Beleuchtung entlang einer Garageneinfahrt

  • Heute haben wir uns das LED-Stripe konstrukt nochmals angesehen, wo immer ein halber Meter zugeklebt wurde. Wir kahmen zum Schluss, dass das 100%ig reichen würde. Jede LED macht einen ungefähr 10cm großen Leuchtfleck, welche selbst bei dämmerung schon deutlich zu sehen sind.
    Daher werden wir einfach mal ein paar von diesen LEDs bestellen welche ich verlinkt habe und das einfach mal testen.
    Auch finden wir das Gelb ganz angenehm. Dieser Meinung war auch unser Nachbar.


    Auch das Thema Reflektoren haben wir nochmals angesprochen. Zweckmäßig währen sie bestimmt, keine frage. Aber wir bezweifeln halt ob die auch optisch überzeugen würden, oder einfach nur hässlich aussehen würden.


    Zurück zu den LEDs:


    An so einer kleinen Metallfassung sehe ich jetzt keinen großen Vorteil. Schutz vor Wasser und Feuchtigkeit bieten die ja auch nicht wirklich, oder?
    Wenn's schon mit dem Vergießen nicht klappt, würde ich die LEDs einfach lose in die Löcher stecken.
    Einfach ein 4mm Loch ganz durchbohren, anschließend so weit mit 6mm aufbohren, so dass die LEDs nicht hervorstehen, aber auch nich zu weit rein rutschen (siehe Anhang 1). Dann könnte man die LEDs bei bedarf auch leicht wieder tauschen. Was sagt ihr dazu?


    Bezüglich Wasserschutz: Korrodieren die Anschlüsse der LEDs leicht? Währe es genug Schutz, wenn ich über jeden LED Anschluss bis ein Stück über die Kabelisolierung nen Schrumpfschlauch gebe? (Siehe Anhang 2)


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/thumb/ledbetonbohrung1ru8n.jpg] [Blockierte Grafik: http://abload.de/thumb/dsc05487iyutm.jpg]

  • Normaler Schrumpfschlauch isoliert, dichtet aber nicht. Wasserdichter Schrumpfschlauch ist innen mit einem Heißkleber beschichtet. Dann ist der Übergang zwischen LED und Anschluß/Schrumpfschlauch noch immer nicht dicht.
    Wenn Die LEDs lose reingesteckt werden, dann gibt es zwischen LEDs und Stein einen Spalt. Dort sammelt sich Wasser und kommt so schnell nicht mehr raus. Und im Winter wird daraus Eis - unter Volumenzunahme.

  • Denkst du, würde das Eis wirklich zu einem Problem werden? Nach vorne und nach hinten kann der Druck ja ein wenig ausweichen. Eine geöffnete Glasflasche mit wasser geht beim einfrieren ja auch nicht kaputt (im gegensatz zur geschlossenen)...

  • Mach je einen Schrumpfschlauch mit Kleber über die Kontaktbeinchen und ggf einen "außenrum" über die ganze LED.


    Das sollte schon halten ;)
    Um Eis würde ich mir auch eher keine Sorgen machen.
    Deine versenkte Lösung im Beton soltle auch funktionieren.
    Als "Kabelkanal" würde ich an der Rückseite den Beton noch minimal anfräsen (da soltle eine Rille von 1mm Tiefe und 2mm Breite reichen), dann sind die Kabel auch geschützt.


    Willst das jetzt noch eingießen?

  • Also wenn man den Beton vorher behandeln und weiß Gott was alles machen muss, damit das Epoxidharz nicht aufgesaugt wird, dann lasse ich das mit dem eingießen bleiben. Schließlich möchte ich nicht wochenlang an der Zufahrtsbeleuchtung herumbasteln^^
    Das mit dem einfräsen ist ne gute Idee. Die Kabel würde ich dann mit Heisskleber in den Spalt kleben.



    Zur Verkabelung:
    Beschalten werde ich die LEDs wie im Anhang zu sehen.
    Entlang der Betonrandleisten werde ich als Hauptversorgungsstrang in Leerrohren dieses Kabel verlegen: http://www.reichelt.de/Schlauc…356;artnr=H03VV+F275W+50M
    Für die in serie geschalteten LED-Gruppen würde ich dann solche Litzen nehmen: http://www.reichelt.de/Kupferl…OUPID=4487;artnr=LITZE+GR
    Den in der Erde liegenden Teil der dünnen Litzen werde ich auch noch irgendwie schützen, vileicht mit einem dünnen PVC Schlauch oder ähnlichem.
    Als Abzweigstellen werde ich solche Dosen verwenden: http://www.reichelt.de/Install…OUPID=3389;artnr=EL+E+126


    Gibt es dagegen etwas einzuwenden?
    (Jaaa, ich weiß, es gibt spezielle Kabel für den Ausenbereich, usw... aber wir reden hier von Niederspannung, geringen Strömen und mechanisch belastet dürften die Kabel auch kaum werden)


    Zur versorgung:
    Welche Spannung würdet ihr an den Hauptversorgungsstrang anlegen?
    Und würden Vorwiderstände wirklich reichen? Im Winter bei -15°C fließt durch die LEDs bei selber Spannung ja ein ganz anderer Strom als bei +35°C...
    Ich hab mir diesbezüglich zwar (noch) keine Gedanken gemacht, aber so ne KSQ für 20mA und z.B. 12V würde glaube ich kaum mehr als nen Euro kosten...



    [Blockierte Grafik: http://abload.de/thumb/ledserienparalellscha7pxqy.jpg]

  • Beim Heißkleber musst schauen, ob er dauerhaft klebt, der wird ja normal von Wasser unterwandert und kann im Winter abgehen. Betonkleber oder was Zementartiges.


    Dein Schaltplan passt schon mal. Machst du jetzt auf beiden seiten je 50cm oder abweschelnd, also auf jeder seite je 1m?


    Bei den geringen Strömen sollte der Querschnitt reichen. Ob das Kabel sein darf weiß ich nicht, normales Erdkabel hätte halt noch eine Extraader für zukünftige Projekte und wäre auf jeden Fall zugelassen.
    Ich würde zu 12V tendieren, das ist bei der Länge und Bestromung nicht schlimm (im Hinblick auf Spannungsabfall) und bei je 3 LEDs in Reihe sparst dir ne Menge Arbeit, falls eine LED ausfällt (3 statt 7 LEDS überprüfen).
    24V wären bei "stärkeren" LEDs angebracht.


    Willst du die Abzweigstellen eingraben? ob die das abkönnen weiß ich nicht.
    Aufputz/an der Oberfläche sollte es gehen, nur die Optik...


    Vorwiderstände reichen. Ist in KFZ-LEDs ja auch so gelöst und die sind im Freien.
    Leg die Vorwiderstände auf 15-20mA aus, die meisten LEDs können etwas mehr ab, das ist dann deine Reserve ;)
    KSQ wäre mir für 5mm-LEDs zu viel des guten. Ein stabiles Netzteil ist da sinnvoller.

  • Ob alle 0,5 oder alle 1m ist noch nicht sicher... je nach Helligkeit der LEDs.


    Sofern ich mich nicht verrechnet habe, müssten am Ende einer solchen 50m Versorgungsleitung von den 12V nurnoch ungefähr 11,5V ankommen. Kann das sein?


    Kann mir eventuell jemand das Temperaturverhalten dieser LED erklähren? -> http://www.reichelt.de/LEDs-su…19;artnr=LED5+45-04800+GE
    Ich versteh irgendwie das Diagramm im Datenblatt auf Seite 5 nicht so ganz ?(
    Wird da von einer Versorgungsspannung ausgegangen, die bei jeder Temperatur gleich ist, und in abhängigkeit davon der Strom dargestellt? Wenn ja, von welcher Spannung wird da ausgegangen?
    Mich würde nämlich interessieren, welcher Strom bei -10°C und welcher bei +30°C fließt, bei einer Versorgung von 2,1V.


  • Zur Verkabelung:
    Den in der Erde liegenden Teil der dünnen Litzen werde ich auch noch irgendwie schützen, vileicht mit einem dünnen PVC Schlauch oder ähnlichem.
    Als Abzweigstellen werde ich solche Dosen verwenden: http://www.reichelt.de/Install…OUPID=3389;artnr=EL+E+126
    Gibt es dagegen etwas einzuwenden?


    Die Dosen kannst nehmen.
    Hab ich auch schon gemacht. Iss ne preiswerte Sache.
    Du solltest die nur nach dem Verklemmen komplett mit Silikon volldrücken. Ansonsten gibt es da drin Kondenswasser und es fängt nach einiger Zeit an zu gammeln.
    :D harty

  • Meinst du das oben rechts - Ambient Temp vs forward current?
    das gibt nur an, mit welchem maximalen Strom die LEDs bei welcher Temperatur betrieben werden dürfen (oben im Datenblatt steht ja Maximum current 40mA, ab 25° nimmt dies aber ab, dann kann die wärme ja nicht mehr gut an die Umgebung abgegeben werden, wenn sie selbst warm ist ;)


    Temperaturabhängigkeit des Chips liegt in sehr geringen Bereichen, mach dir darum keinen Kopf.
    Bei 20mA Auslegung darf dein Beton im an der LED bis ca 60° warm werden - tagsüber schwer, nachts nicht erreichbar.
    Mach wie gesagt einen Bewegungsmelder (ohne Mindestlast oder gleich 12V) und eine Zeitschaltuhr mit 3-5 min dran, dann werden die LEDs zumindest nicht vom Strom/Wärme gekillt ;)


    Als Schutz wären imho immer noch die Plexiglasstabstücke sinnvoll, dann kommt kein Dreck rein ;)