Beiträge von Tex

    Hier hast du einen Bereich gefunden, in dem ich mich nicht auskenne: Pflanzenbeleuchtung und deren Werte. ;)


    Vielleicht hilft das etwas weiter:


    Deine Beleuchtung wird im Abstand von 1m eine Beleuchtungsstärke von ca. 15000 lux erreichen, im Abstand von 50 cm ca. 60000 lux.


    Zum Vergleich:

    Mittagssonne im Juni bei wolkenfreiem Himmel: 100000 lux

    Das gleiche im Dezember: 9000 lux

    Bei bedecktem Himmel im Juni: 4000 bis 20000 lux

    Das gleiche im Dezember: 900 bis 2000 lux


    Arbeitsplatzbeleuchtung, hohe Ansprüche: 1000 lux

    Operationsfeldbeleuchtung: 5000 bis 10000 lux

    Kannst du machen. Dann würde sich der Lichtstrom auf 46400 lm belaufen da die Effizienz bei niedrigerem Strom steigt.


    In diesem Fall würde ich aber eher empfehlen, alle 50 LED-Module in Reihe zu schalten und als Treiber ein HVGC-320-700AB zu verwenden.

    Dieser hat einen Spannungsbereich von 214 bis 428 V, ist also für eine Reihenschaltung von 50 Modulen ausreichend.


    Wenn du dann von vornherein ein 100 kOhm-Poti vorsiehst, kannst du den Lichtstrom per Dimmfunktion zwischen 4640 und 46400 lm variieren und damit jederzeit an deinen Bedarf anpassen.


    Ein Betriebsstrom von 700 mA hat auch den Vorteil, dass die Wärmeableitung einfacher ist. (1400 mA ist der obere erlaubte Grenzwert den man im Sinne der Lebensdauer eigentlich vermeiden sollte.)


    Bezugsquelle Treiber


    Datenblatt


    Da schmeißt du einiges durcheinander.

    Die elektrische Leistung in Watt hat nichts mit der "Lichtleistung" zu tun.

    Für die (umgangssprachlich) "Lichtleistung" wird der Lichtstrom in Lumen (lm) angegeben. Damit wird die gesamte Lichtmenge angegeben, die das Leuchtmittel abgibt - zusätzlich bewertet auf das Helligkeitsempfinden des menschlichen Auges.


    Weiterführend:

    Lumen (Wikipedia)


    Unterschiedliche Leuchtmittel geben bei gleicher Leistung unterschiedliche Lichtströme ab. Dies hängt von der Effizienz des Leuchtmittels ab, die in Lumen je Watt (lm/W) angegeben wird.


    Konkret in deinem Fall:

    Eine 25er-Reihenschaltung inklusive Treiber hat eine Leistungsaufnahme von 327,5 W.

    Sie erzeugt einen Lichtstrom von 44425 lm. Die Effizienz beträgt also 135 lm/W.


    Beide Reihenschaltungen zusammen erzeugen einen Lichtstrom von 88850 lm bei einer Leistung von 655 W. Lichtstrom und Leistung haben sich also verdoppelt, die Effizienz bleibt aber bei 135 lm/W.


    Was sich dabei nicht verdoppelt ist die Helligkeit. Das liegt einfach daran, dass das menschliche Auge logarithmisch arbeitet. Besonders bei sehr hohen Lichtströmen ändert sich das Helligkeitsempfinden nur noch sehr gering.


    Und nur zum Vergleich: deine 88850 lm entsprechen in etwa neun bis zehn 500 W-Halogenstrahlern. Reicht also für eine kleine Halle.

    Mehr Treiber heißt aber auch mehr Stromkosten oder?

    Unsinn. Die Leistung und damit auch die Stromkosten werden durch die LED-Leisten bestimmt.

    Die Leistungsangabe der Treiber gibt nur die maximal zulässige Leistung an, die der Treiber liefern kann.


    Einfachste Lösung:

    je 25 der Leisten in Reihe schalten (also 2 Reihenschaltungen) und diese mit je einem HVCG-320-1400AB betreiben

    Datenlatt

    Bezugsquelle (Beispiel) oder einfach googeln.


    Der 1400B ist dimmbar (PWM, 1-10V oder 100k Poti). Ist Dimmung nicht erforderlich reicht auch der HVGC-320-1400A.


    Bezugsquelle (Beispiel)


    Hinweis: bei beiden Versionen kann der Strom über einen internen Trimmer zwischen 700 mA und 1400 mA eingestellt werden. Lieferzustand ist 1400 mA.


    Leistungsaufnahme einer 25er-Reihenschaltung ist 306,25 W. Effizienz der Treiber beträgt 93,5%. Daraus ergibt sich eine Leistungsaufnahme einer Reihenschaltung inklusive Treiber von 327,5 W.

    Beide Reihenschaltungen verbrauchen damit zusammen 655 W oder 0,655 kW.

    10 Betriebsstunden erzeugen also Stromkosten für 6,55 kWh.

    Nochmal: es handelt sich um eine Konstantstromquelle. Sie liefert einen konstanten Strom (unabhängig davon ob die 700mA genutzt werden oder ein geringerer Strom eingestellt ist) solange die Vorwärtsspannung des angeschlossenen Verbrauchers im Arbeitsbereich der Konstantstromquelle liegt.


    Der im Datenblatt angegebene Spannungsbereich ist der garantierte Spannungsbereich, in dem die KSQ korrekt arbeitet. In der Praxis arbeitet die KSQ auch noch bei Spannungen, die leicht unter oder über dem angegebenen Bereich liegen.

    Beim LCM40 ist die maximal garantierte Spannung bei 600mA mit 67 V angegeben. Offensichtlich hast du einen Verbraucher mit einer Vorwärtsspannung von 71 V angeschlossen und das LCM40 arbeitet auch bei dieser Spannung noch korrekt. Hast du Glück gehabt.


    Die beim ELG100 angegebene Leistung von 100W ist die maximal zulässige Leistung, die der KSQ entnommen werden darf. Welche Leistung tatsächlich entnommen wird, hängt ausschließlich vom eingestellten Strom und dem angeschlossenen Verbraucher ab,

    Das ELG-100-C700A-3y ist eine Konstantstromquelle (KSQ). Die 700 in der Typenbezeichnung gibt den Ausgangsstrom in mA an. Solange mit dem Trimmer kein niedrigerer Strom eingestellt wird, bleibt dieser Strom konstant (KSQ). Dies kann natürlich nur in einem bestimmten Spannungsbereich funktionieren.


    Hierbei hilft immer ein Blick ins Datenblatt. Der zulässige Ausgangsspannungsbereich liegt zwischen 71V und 143V.

    100 deiner LEDs ergeben eine Vorwärtsspannung von 200V, was außerhalb des Spannungsbereichs liegt. Am Ausgang stellt sich dann die Leerlaufspannung von 149V ein und der Strom geht auf Null.


    Mit anderen Worten: das Teil lässt sich nicht austricksen. 😂

    Das allernötigste ist ja dran zum dimmen, Strom lässt sich hinten regeln mit nem Schraubenzieher, aber ich frag mich, ob man das nicht iwie besser hinkriegt? Gibts nicht irgendwie eine Möglichkeit,

    die Netzteile mit einem richtigen Dimmer auszustatten?

    Nein, gibt es nicht. Selbst ein Eingriff ins Gerät und Ersatz des Trimmers durch ein Poti würde nur einen Einstellbereich von 350 bis 700 mA ergeben. Vom optischen Helligkeitseindruck würde das keinen wirklich nennenswerten Unterschied machen - ganz abgesehen davon, dass dann die Betriebserlaubnis erlöschen würde.

    Weder primär durch Phasenanschnitt noch sekundär durch PWM ist eine nachträgliche Dimmfunktion möglich.

    Aha!

    Du kühlst die kleine Alukernplatine, indem du sie erstmal auf 40°C aufheizt und du steigerst die Effizienz der Leuchte, indem du ein paar LEDs mit einer Wellenlänge von 660 nm hinzufügst?


    Sorry, aber beides ist so offensichtlich widersprüchlich, dass mir keine Argumente mehr einfallen. Mach deine eigenen Erfahrungen, ich bin raus.

    Theoretisch wäre das machbar - theoretisch.


    Aber:

    Wenn ich das richtig sehe, sind die Oslon doch auf einer Squareplatine 10x10 mm. Die kannst du nicht einfach auf die großen Boards kleben.

    Die müssen auf jeden Fall gekühlt werden - mit den Boards erreichst du eher das Gegenteil, die Boards werden ja bereits von den 288 LEDs aufgeheizt.


    Außerdem: was willst du eigentlich mit 3 LEDs auf einem Board mit 288 LEDs erreichen? An der Farbwiedergabe wird sich dadurch wenig ändern und irgendwelchen Pflanzen darunter dürfte es auch ziemlich schnuppe sein, ob da jetzt 3 rote LEDs leuchten.

    Zitat

    Da steht jetzt 9-48V, heisst das, egal wieviel Oslons ich da anschliesse (in reihe offensichtlich), es werden immer 700ma fliessen und die Spannung stellt er von alleine ein? Ich muss nur sehen, dass ich über 9V komme quasi?

    Jepp, genau aus diesem Grund heißt das Teil KSQ, also Konstantstromquelle. :D


    Zitat


    wie siehts denn mit dem LCM 60 aus stattdessen?

    Kannst du auch nehmen. Ist nur für den Zweck etwas überdimensioniert.

    Hat dafür aber den Vorteil, dass der Strom über DIP-Schalter einstellbar ist.

    Du betreibst das Meanwell im Constant Current Modus. An den Ausgang noch eine DC/DC-KSQ zu hängen funktioniert nicht. Das würde die Regelkreise des Meanwell völlig durcheinander bringen.


    Außerdem wäre es ziemlich ineffizient, eine DC/DC-KSQ mit einem Netzteil zu betreiben.

    Da nimmt man einfach eine passende KSQ mit Netzeingang und passendem Strom (700 mA). Jede KSQ mit 35 W bis 40 W maximaler Leistung sollte funktionieren.

    Beispiel: LPC-35-700

    Was die Boards angeht, werd ich aber das ELG nicht tauschen, es läuft seit jahren so gut und 48V sind mir ehrlich gesagt lieber als einige Hundert, aus Gründen, die mit der Funktion nichts zu tun haben.

    War auch eher als Tipp für zukünftige Projekte gedacht.


    Die hohe Spannung ist nicht so gefährlich wie man meint. Der Ausgang ist galvanisch vom Netz getrennt. Damit ist ein Stromschlag über Erde (wie bei der Netzspannung) nicht möglich.

    Gefährlich wird es nur, wenn man mit einer Hand die eine Ausgangsleitung und mit der anderen Hand die andere Ausgangsleitung gleichzeitig berührt.

    Ein einfacher Berührungsschutz ist da bereits ausreichend.

    Zitat

    Die Oslons typischerweise edit: (LT-4733) 0.7A bei 2 volt, davon dann 24 in Serie. Als 7. parallelrn Strang. Wenn ich den anschliesse, sinkt der Strom auf den Boards auf ca. 0.7A...so war mein Gedanke.

    Zeichnen ist nicht so meine Stärke und E-lehre ist auch schon 30 jahre her^^


    Falls nicht dann kannst ja mal so nett sein und mir sagen wo mein Denkfehler liegt.

    Dein Denkfehler liegt in der Annahme, dass die Vorwärtsspannung 24 Oslons 48 V ergibt und dass diese Spannung exakt identisch mit der Vorwärtsspannung deiner vorhandenen 6 Boards ist. Die Wahrscheinlichkeit dafür dürfte in etwa bei der Wahrscheinlichkeit von 6 Richtigen plus Zusatzzahl im Lotto liegen.


    Die Spannungsangaben auf Produktseiten sind immer die typischen Vorwärtsspannungen beim angegebenen Strom. Laut Datenblatt sind die 2 V die typische Vorwärtsspannung bei 0,7 A. Der mögliche Spannungsbereich liegt aber zwischen 1,8 V und 2,2 V.

    Die Reihenschaltung ergibt folglich einen möglichen Spannungsbereich zwischen 43,2 V und 52,8 V.


    Erfahrungsgemäß sind Marken-LEDs aus einem seriösen Shop meist besser als im Datenblatt angegeben - was in diesem Fall bedeutet, dass die Vorwärtsspannung unter der typischen Spannung liegt.

    Wenn du in diesem Fall diese Reihenschaltung parallel zu den vorhandenen Boards schaltest, wird der Strom über die Oslons deutlich höher als 0,7 A liegen.

    Der thermische Tod wird dann irgendwo zwischen Sekundenbruchteilen und mehreren Minuten eintreten.


    Deshalb müssen die Oslons auf jeden Fall mit einer eigenen 700 mA KSQ betrieben werden.


    Grundsätzlich können nur identische Boards parallel geschaltet werden. Selbst das ist aber schon ein Risiko.

    Will man eine dauerhaft sichere Funktion, ist eine Reihenschaltung der Boards immer vorzuziehen.


    Eine für eine Reihenschaltung deiner 6 Boards geeignete KSQ wäre z.B. das Meanwell XLG-240-L.

    Gibt es z.B. bei Reichelt:

    XLG-240-L-A


    Das A in der Typenbezeichnung besagt, dass der Strom über ein internes Poti bei dieser Version einstellbar ist.

    Edit: noch eine Frage: wenn ich dann eine Konstantstromquelle habe von sagen wir 700 mA, dann schalte ich die platinen einfach in Reihe?

    Im Prinzip ja.

    Allerdings muss die KSQ dann auch in der Lage sein, die nötige Spannung zu liefern. Wenn du z.B. 4 Platinen in Reihe schaltest, ergeben 4*8,31 V eine Spannung von 33,24 V. Diese Spannung muss von der KSQ abgedeckt werden.

    Die MeanWell LCM-25 z.B. hat bei 700 mA einen Spannungsbereich von 6 bis 36 V, wäre also passend.

    Die MeanWell LCM-60 hat bei 700 mA einen Bereich von 2 bis 86 V und kann damit maximal 10 LED-Module in Reihe betreiben.


    Nachtrag:

    Der Strom ist nur dann von der Temperatur abhängig, wenn die LED mit Gleichspannung betrieben wird. In diesem Fall kann sie nicht nur von der Temperatur abhängig sein, sondern sie ist dann von der Temperatur abhängig. Dabei ist es völlig egal, ob es sich dabei um Eigenerwärmung durch die umgesetzte Leistung handelt oder die Umgebungstemperatur.

    Durch eine Erwärmung der LED sinkt deren Vorwärtsspannung. Da aber die angelegte Spannung (idealerweise) unverändert bleibt, steigt der Strom.

    Durch den Stromanstieg steigt die in der LED umgesetzte Leistung, was wiederum für eine weitere Erwärmung der LED führt. Dies bewirkt wiederum einen Stromanstieg, eine höhere Leistung usw.

    Dies setzt sich solange fort, bis die Temperaturdifferenz zwischen LED (bzw. Platine/Kühlkörper) und Umgebung so groß ist, dass die entstehende Wärmemenge an die Umgebung abgegeben werden kann. Dann hat die Schaltung bei genau dieser Umgebungstemperatur einen stabilen Zustand erreicht.

    Steigt jetzt aber die Umgebungstemperatur z.B. im Sommer um 10°C, wird auch die LED-Temperatur um etwas mehr als 10°C ansteigen.


    Der Betrieb mit Gleichspannung funktioniert also nur, wenn selbst unter den ungünstigsten Bedingungen weder der maximale Strom der LED noch deren maximale Sperrschichttemperatur überschritten werden.


    Deshalb wird niemand, der sich mit der Materie auskennt, LEDs jemals mit Gleichspannung betreiben. Der Betrieb mit Konstantstrom ist immer die sichere Betriebsart.

    Zitat

    Hallo, ich habe eine LED Platine (21x Samsung LM301H ONE Streifenplatine 3500K) welche nach Angabe bei 8,31 Volt, 700 mA ziehen sollte.

    Solche Falschaussagen kommen immer dann zustande, wenn man Angaben im Datenblatt oder Diagramme falsch interpretiert.


    LEDs sind stromgesteuert, d.h. alle Angaben beziehen sich immer auf einen bestimmten Strom, der durch die LED fließt.

    Die korrekte Aussage wäre also:


    Hallo, ich habe eine LED Platine (21x Samsung LM301H ONE Streifenplatine 3500K) an der nach Angabe bei 700 mA eine Spannung von 8,31 Volt abfällt.


    Diese Spannungsangabe ist zudem ein typischer Wert. Je nach Charge der verwendeten LEDs können das genausogut 8,15 V oder 8,65 V sein.


    Hinzu kommt der von dottoreD bereits erwähnte negative Temperaturkoeffizient der LEDs.


    Ein Betrieb von LEDs mit Gleichspannung ist daher nur dann sicher, wenn sie bei maximal 20 bis 30 Prozent des Nennstroms betrieben werden. Ansonsten droht der thermische Tod.


    Wenn der Streifen also mit 700 mA betrieben werden soll, sollte er auch an eine 700 mA KSQ angeschlossen werden. Die erforderliche Spannung stellt sich dann automatisch ein - und das unabhängig von der Temperatur.

    Da du keinen Strom und keine Betriebsspannung angegeben hast, hab ich nochmal bei Reichelt geblättert.

    Dieser hier sollte auf jeden Fall betriebssicher sein:

    IRLB4030PBF


    Dazu das Datenblatt.


    Drain-to-source Breakdown Voltage: 100 V

    Drain-to-source Current: 130 A

    Drain-to-source On-Resistance: max. 0,0045 Ohm


    Durch den niedrigen On-Widerstand kannst du diesen MOSFET ohne Kühlung mit 14 A Dauerstrom betreiben.

    Ein paar zusätzliche Bauteile benötigst du schon noch.

    Im Prinzip kannst du diese Schaltung verwenden:

    Den Arduino lässt du natürlich weg. Das offene Ende des "Series Resistor" verbindest du über deinen Taster direkt mit VSupply. Der Wert des Widerstands hängt von deiner Versorgungsspannung ab und sollte bei gedrücktem Taster am Gate des MOSFETS eine Spannung von 3 bis 5 V ergeben.


    Als MOSFET ist jeder Logic-Level n-Kanaltyp verwendbar. Ich selbst habe bereits öfter den Typ IRLU024N verwendet:

    IRLU Reichelt


    Datenblatt: IRLU024N


    Bis zu einem Motorstrom von ca. 2A kann der MOSFET ungekühlt betrieben werden, bei höheren Strömen sollte ein Kühlkörper aufgeklebt werden.


    Als Löschdiode (parallel zur Motorwicklung) ist z.B. die BYW 56 geeignet:

    BYW Reichelt


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    MOSFET als Schalter


    Zusammenfassung: zusätzlich zum MOSFET brauchst du noch 2 Widerstände und eine Diode.


    Und noch ein Nachtrag:

    Sollte der Widerstand (dieser Series Resistor) zu hochohmig werden (> 4k Ohm), kannst du den 47k Ohm Widerstand problemlos verkleinern. Aufgabe dieses Widerstands ist nur, das Gate bei offenem Taster definiert auf Null Volt bzw. Masse zu ziehen und damit den MOSFET zu sperren.

    Er darf sehr hochohmig sein, ein 1k Ohm Widerstand würde aber genauso gut funktionieren. Der Wert ist also nicht kritisch.


    Hintergrund ist, dass beim Einschalten des MOSFET die Drain-Source-Kapazität geladen werden muss. Geschieht dies über einen zu hochohmigen Widerstand, kommt es zu relativ langen Ladezeiten. Je nach Anwendung sind Werte zwischen 10 Ohm und 1 kOhm üblich.


    Die Gate-Kapazität des IRLU024N liegt übrigens bei 480 pF.