Also wie schon gesagt, dass neue Geräte oder Gegenstände eine Weile ausgasen ist normal. Allerdings frage ich mich, wie lange man das Zimmer /die Wohnung /das Haus nicht lüften muss, damit sich ein gefährlicher Wert in der Raumluft einstellt... Wenn ich die Luft in meinem Zimmer komplett austausche, ist so eine Energiesparlampe sicher eine Weile damit beschäftigt, die Luft wieder mit krebserregendem, allergieauslösendem und allgemein todbringendem Umweltgift zu schwängern. Und selbst wenn die ESL mehrere mg pro Tag verdampfen würde, nach ein paar Wochen/Monaten hat es sich ausgegast (weil der Stoff der ausgasen konnte das schon getan hat) oder es verdampft so langsam, dass ich mir keine Sorgen machen muss wegen der Menge. Großflächigere ausgasende Materialien sehe ich da kritischer (Teppichboden, Wandfarbe, Möbel, etc.).
Und es ist immer wieder erschreckend, wie Leute mit Fallbeispielen à la "Meine Oma ist 80 und raucht seit sie 9 war" das Rauchen schönreden wollen. Nichts gegen eure Großeltern, ich hoffe sie leben noch lange, aber sie sind glückliche statistsche Ausnahmen. In der Statistik leben Raucher eben nicht so lange wie Nichtraucher. Aber die Leute sehen eine alte Oma die raucht und denken "oh sie ist alt und raucht - man wird also auch mit rauchen alt!". Ein klarer Fall von subjektiver Wahrnehmung. Die Mehrzahl an Rauchergräbern im gleichen Alter sehen sie eben nicht.
Zu festgelegten Grenzwerten: Denen vertraue ich auch nicht blind. Oft sind sie nur ein Kompromiss zwischen Gesundheit und Wirtschaftlichkeit, und vermutlich sehr oft mit Gewichtung auf letzterer. Ich denke immernoch, dass, wenn man regelmäßig lüftet und alles was am Anfang mieft erstmal draußen auslüften lässt, so schnell nichts passiert. Ich denke andere Faktoren wie Sport, gute Ernährung, geistige und körperliche Fitness etc. haben einen sehr viel größeren Einfluss auf meine Lebenserwartung als diese bösartige Energiesparlampe auf meinem Nachttisch.