Beiträge von HBB


    deswegen auch der Verdacht, dass bei Dir, @HB, evtl. einfach eine 10-m-Kette durchgeschnitten wurde, und Du die beiden Teile zufällig (50:50-Chance) "richtig" zusammen gefügt hast...?


    Wie war das denn bei Euch, @HB und Superluminal , also von der Verpackung her...?

    Erst mal sorry für die späte Antwort - im Sommer gibt's immer im Garten viel zu tun...


    Ja, es scheint wirklich ein Glückstreffer gewesen zu sein - ich habe nochmal ausführlich getestet und kann Deine Schlussfolgerung mit den fixen Adressen zu 100% bestätigen - die zweite Kette ist tatsächlich codiert mit Adresse 51 - 100. War also wohl pures Glück, dass ich zwei passende Ketten bekommen habe. Und dann beim Test auch noch zufällig richtig rum zusammengesteckt - was für ein Schmarrn :)


    Noch für's Protokoll: Die Farbreihenfolge der Chips ist RGB und es handelt sich definitiv nicht um WS28XX-Chips - ich hab die Kette nämlich zum Testen mal an ein paar WS2812-Pixel angereiht - die Kette blinkt dann nur noch munter vor sich hin und schert sich nicht um das, was durch die Data-Leitung kommt.


    Zum Thema Verpackung: Bei mir waren die Ketten nicht in einer Schachtel drin. Die waren jeweils auf eine kleine Rolle gewickelt und zusammen in einem schlichten Plastiksackerl ohne Beschriftung oder irgendwas; die Controller waren beigelegt.


    Das Ganze ist also eine reine Lotterie; so schön die Ketten auch sind - das bringt einem dann doch recht wenig. Ich bin jetzt wirklich sehr gespannt auf Deine Bestellung bei dem anderen Shop - es wäre einfach zu schön, wenn es diese Ketten auch in einer brauchbareren Version gäbe.

    So, jetzt was Kurioses, das den bisherigen Erkenntnissen komplett widerspricht:


    Nachdem meine Ketten (hatte 2 Stück à 5m/50LEDs geordert) vor ein paar Tagen eingetrudelt sind, bin ich heute zum Ausprobieren gekommen. Ich muss sagen, die Ketten gefallen mir echt ganz gut. Ich hab mich natürlich gleich daran gemacht und die beiden 5m-Ketten verbunden - in der Erwartung, dass die einzelnen LEDs feste Adressen haben. LED 1 der zweiten Kette (also aneinander gereiht LED 51) müsste sich dementsprechend verhalten wie LED 1 der ersten. Ich habe in Jinx! dann eine 100er-Reihe gepatcht, meinen Universal-Testeffekt "Radar-Scan" laufen lassen - und allergrößte Überraschung: Ich sehe tatsächlich einen (!) Lichtpunkt über alle 100 LEDs laufen, genau so wie es sein soll - exakt so, wie man es von WS2812 LEDs erwartet. Zwei Ketten à 50 Pixel - 100 individuelle Adressen.


    Das steht allen bisherigen Erkenntnissen diametral gegenüber und macht das Ganze noch eigenartiger, zumal die Ketten aus dem selben Shop sind, den der Thread-Verfasser oben verlinkt hat.


    Der Vollständigkeit halber sei mein Setup erwähnt: 2 aneinander gereihte Ketten à 50 LEDs an einem NodeMCU mit WLed - angesteuert von Jinx! via ArtNet.

    Bist Du Dir sicher, dass Du Pixelstrips meinst, oder willst Du einfach nur die Röhren einzeln ansteuern?

    VT2553 habe ich noch nie gehört und gerade mal gegoogelt - das ist doch was komplett anderes als WS2812 und Co. - Deine VT2553 sind ganz normale LED-Strips, während bei WS2812b jedes einzelne Pixel individuell ansteuerbar ist.


    Beim Controller kommt es schlicht darauf an, was man vorhat. (Live-Ansteuerung via Software? , Abspielen fester Shows von SD-Karte etc.? oder nur ein bisschen Blinke-Blinke...)


    Da musst Du Dich schon selbst erst mal schlau machen - was aber auch wirklich nicht schwer ist, denn es gibt kaum Themen im Netz, die ausführlicher durchgekaut wurden als WS2812 bzw. Neopixel

    Anhand des Videos lässt sich eigentlich wenig bis nichts sagen.

    Bei meinem letzten Arduino Projekt (Ton gesteuerte LEDs) habe ich es irgendwie hinbekommen mehrere funktionierende WS2811/12b Ketten kaputt zu machen.

    Warum und wie weiß ich leider selber nicht.

    Wenn man keine Schutzvorkehrungen trifft, geht gerne mal das erste Pixel einer Kette kaputt - solches An- und Abstecken unter Spannung, wie Du es im Video zeigst, kann das durchaus verursachen und das sollte man folglich nicht tun... Infos zu der Problematik des ersten Pixels kann man z.B. hier finden: WS2812 Probleme


    Man liest auch oft, dass ein einfacher Widerstand (z.B. 270 Ohm) in der Data-Zuleitung ausreicht; ich selbst baue immer die in diesem Thread diskutierte Schutzschaltung mit den zusätzlichen Dioden, und seither hat es mir nie mehr ein Pixel zerschossen.


    Ob das aber die Ursache für Dein Problem sein kann, dass der Strip ab einer Stelle mittendrin spinnt, kann ich Dir ohne Glaskugel leider nicht sagen.

    Pesi

    Danke für Deine umfangreichen Forschungsarbeiten - das ist ja wirklich interessant.


    Ich könnte mir vorstellen, dass das mit der Adressierung so ähnlich funktioniert, wie bei diesen fertigen DMX-Boards. Denen kann mittels (ebenfalls zu erwerbendem proprietären Programmer) eine feste DMX-Adresse einprogrammiert werden. Man kann (zumindest laut kryptischer Beschreibung) aber auch direkt mehrere Module hintereinanderhängen und diese dann programmieren, wobei der Programmer den Modulen selbständig fortlaufende Adressen verpasst. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei diesen Ketten ähnlich läuft - also fertige Kette einmal kurz an den Programmer und dann haben alle LEDs eine fest fortlaufende Adresse programmiert. Anders wäre es (zumindest bei dem Preis) wohl kaum praktikabel.

    [Off topic: Ich habe diese DMX-Boards auch im Einsatz, besonders das Board mit der 300mA-KSQ ist super, wenn man 10W oder 20W-RGB-Fluter für den Garten DMX-fähig machen will. Allerdings habe ich die DMX-Adressen der Boards einzeln programmiert, kann also nicht sagen, ob das wie oben beschrieben tatsächlich reibungslos funktioniert.]


    Bin schon gespannt, ob bei Deiner neuen Bestellung das Gleiche verbaut ist, oder ob es sich um echte WS2812b handelt. Das wäre schon super...

    Das ist prima.

    Wenn Du schon einen Radig-Controller hast (die sind schon top!) würde ich natürlich auch Jinx! nehmen. Madrix habe ich nie probiert, weil Jinx! bisher alles konnte, was für mich nötig war. Ansonsten gilt für das Patchen in Jinx! weiterhin das, was ich oben geschrieben habe.


    Ich finde das aber nach wie vor ein bisschen wie mit Kanonen auf Spatzen schießen, weil es für so ein Projekt auch viel simpler geht. NodeMCU oder ESP32Board, evtl noch einen Levelshifter drangehängt und das Ganze mit WLED flashen. Da liegst Du bei um die zehn Euro (inklusive Programmer) und es läuft out of the box mit zig Effekten.

    Ich habe sowohl mit Elecrow als auch JLCPCB sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei letzterem habe ich auch schon ein paar Mal für kleinere Sachen den Online-Editor EasyEDA benutzt - der ist eigentlich ziemlich genial; zumindest für Non-Profis, die ab und an mal eine kleine Platine designen.


    Wie sicher Deine Daten dort sind, kann ich natürlich nicht sagen; aber die beiden Unternehmen machen schon einen guten Eindruck und Qualität wie Preis sind top.

    Ich weiß nicht, ob Jinx! für Dein Projekt das Richtige ist.


    Wenn es Dir einfach um verschiedene bunte Effekte geht, fährst Du z.B mit Wled wesentlich besser. Dieses ist in erster Linie für eindimensionale Effekte (einreihige Strips) gemacht und ermöglicht schier unendliche Farb- und Effektmöglichkeiten.


    Jinx! ist ein Matrix-Programm, und deshalb muss man im Setup auch eine Matrix konfigurieren, über die dann später die Effekte laufen. Natürlich kann man beim Patchen auch nur einzelne Pixel oder Reihen patchen - die Matrix als Grundmuster bleibt aber. Beispiel: Du willst ein Kreuz aus jeweils einer 50-Pixel und einer 100-Pixel-Reihe bespielen; dann müsstest Du eine Matrix 50x100 anlegen und danach nur Deine 2 Reihen patchen.

    Also, es geht rein technisch natürlich, nur ob es Sinn ergibt, steht auf einem anderen Blatt. Ich könnte mir das nur für den Fall vorstellen, dass man pixelgenaue individuelle Effekte erstellen will. Das ginge dann über den Umweg eines selbsterstellten Gifs (z.B. mit Piksel), welches dann wiederum von Jinx! abgespielt werden kann. Aber auch das ist sehr aufwendig...


    Hardware-Controller und LED-Streifen sind bereits vorhanden. Wie ich die Streifen am sinnvollsten "verlege" und verlöte aber noch nicht....

    Ich würde das vor dem Verlegen alles erst mal ausprobieren. Und beim Verlegen/Verlöten gibt's auch einiges zu beachten, Stichworte: Einspeisungen, Spannungsfall, Stromstärke etc.

    Pesi

    Danke für den Test - das hört sich ja vielversprechend an.

    Hätte ich nicht erwartet, dass das mit den Drähtchen gescheit funktioniert. In der Tat für viele Dekozwecke eine gute Option - da eröffnen sich doch etliche Bastelmöglichkeiten :)

    Welchen Controller-Typ hast du denn genommen - da gibt's ja verschiedene zur Auswahl. Vielleicht hatte der Topic-Ersteller ja einen anderen?

    Und wie kommst Du auf die 2 Euro - nur mit Neukunden-Bonus, oder?

    Das hört sich sehr nach Kontakt der Lötstellen mit dem Aluprofil an.

    Hast Du an der Stelle, nach der der Fehler auftritt, gelötet? Falls ja, prüfe mal, ob es da einen Kontakt der Lötstellen zur Aluschiene gibt.

    (Als Tipp: Wenn ich verlötete Strips in ein Aluprofil klebe, unterlege ich diese Stellen immer mit einem Stückchen Isolierband, um solche Probleme zu vermeiden).

    Falls Du tatsächlich an dieser Stelle eine oder mehrere leitende Verbindungen zum Aluprofil feststellen solltest, könnte es, wenn Du Glück hast, ausreichen, dieses Problem zu beheben; falls das nichts bringt, hast Du Dir wahrscheinlich die erste LED nach der Lötstelle zerschossen. Was aber nicht schlimm ist, dieses defekte Einzel-Segment lässt sich ja einfach abschneiden und durch ein neues ersetzen.

    Solltest Du Erfolg haben, würde ich Dir dennoch raten, auch alle anderen Lötstellen gegen die Aluschiene zu isolieren!

    Viel Erfolg!

    1. Jedes Pixel wird ja einzeln gepatched - in welcher Reihenfolge die Pixelkanäle R G B definiert werden, kann somit für jedes einzelne Pixel individuell festgelegt werden.


    2. In Jinx! lässt sich auch eine Zone innerhalb eines Patches bespielen.


    Diese Fragen sollten sich aber allesamt recht einfach beantworten lassen, indem man das (wirklich gute) Jinx!-Manual einmal aufmerksam durchliest. Das Patchen ist am Anfang oftmals etwas tricky - mit der Zeit steigt man aber dahinter.

    Ob für Deinen Zweck aber Jinx! wirklich das Passende ist, hängt von deinem Setup ab. Schau Dir auch einmal WLED an - das bringt sehr viele umfangreich konfigurierbare Effekte mit und es lassen sich auch verschiedene Zonen sehr leicht definieren.


    Auch wenn man dafür einen ESP braucht, halte ich das für viele Non-Matrix-Anwedungen für geeigneter.


    Edit:

    Was mir gerade noch einfällt - man kann natürlich auch einfach pixelgenaue Gifs erstellen, z.B. mit Piskel und die dann mit Jinx anzeigen lassen. Dann lässt man die Pixel, die man nicht bespielen will, halt einfach schwarz. Ist aber natürlich auch eine aufwendige Geschichte, je nach dem, wie viele Effekte man haben möchte.

    Immer wieder schön, wenn man in zwei Foren gleichzeitig die identische Frage postet, nur weil es nicht schnell genug gehen kann. Geduld ist auch eine Tugend.


    Übrigens: Der Smiley aus dem anderen Forum hat das Copy & Paste nicht überlebt...

    Das ist wahrscheinlich einfach nicht richtig gepatcht in Jinx.

    Vor allem am Anfang kann das ein bisschen tricky sein; ich habe da früher auch immer einige Versuche gebraucht. Gehe am besten mal schrittweise vor - patche erst mal nur Zeile 1 und teste dann mit einem Effekt, bei dem man gut nachvollziehen kann, ob die Pixel richtig belegt sind - z.B. Radar Scan.

    Wenn das läuft, kannst Du dich dann mit Reihe 2 usw vorantasten.

    Mein neuestes Projekt hat zwar nur indirekt etwas mit LEDs zu tun; da ich es aber vor allem im Hinblick auf unsere Weihnachtsbeleuchtung aufgesetzt habe, denke ich, ist es hier doch richtig plaziert.


    Für die Weihnachtsbeleuchtung hatte ich immer einige analoge Zeitschaltuhren im Einsatz; die funktionieren zwar tadellos, eine halbwegs genaue Synchronisierung ist aber kaum möglich. "Smarte" Lösungen gibt es ja mittlerweile von der Stange - allerdings halte ich wenig von proprietären Systemen und habe eine ziemliche Aversion gegen die smarten Lauscher dieser Welt. Die meisten Sachen lassen sich auch einfach regeln - ohne dass man spezielle Apps braucht und ohne dass ein Smarthome-Gerät nach Hause telefoniert, nur weil ich das Licht einschalten will.


    Im Zuge meiner Beschäftigung mit den ESPs bin ich schon vor einiger Zeit auf die fantastische Seite fips.ok von Jens Fleischer gestoßen. Auf diesen Seiten, die meiner Meinung nach zu den informativsten Angeboten rund um ESP8266 und ESP32 gehören, finden sich auch einige Zeitschaltuhren, deren Grundfunktionen die Basis meiner Zeitschaltuhr bilden.


    Neben den klassischen Funktionen einer Zeitschaltuhr habe ich einen Countdown-Timer, umfangreiche Tageslicht- bzw. Dämmerungsfunktionen und vor allem eine Master-Client-Funktion implementiert, die die Ansteuerung / "Programmierung" mehrerer Schaltuhren von einem Gerät aus ermöglicht. Das alles lässt sich sehr umfangreich über ein Webinterface konfigurieren.


    Das Programm ist geschrieben für ESP8266 und ESP8266/ESP8285-basierte Geräte. Ich selbst habe es auf einigen Sonoff Basic und Sonoff S20 laufen.


    Ich habe einen recht ausführlichen Artikel mit genauer Beschreibung der Funktionen , Link zum Code und weiteren Hinweisen auf hackster.io veröffentlicht:

    https://www.hackster.io/eltobe…switch-for-esp8266-ab3e06

    Das sollte gehen, sofern das einfach zwei parallele Ausgänge sind (müsste ja im Datenblatt/Anleitung des Controllers stehen).

    Allerdings muss das Kabel. das vom zweiten Ausgang zum Stripende geht, dann auch einen ausreichenden Querschnitt haben - sonts klappt das auch wieder nicht (Spannungsfall), denn das sind ja dann wieder rund 5 Meter Leitungslänge.


    Das musst Du Dir ausrechnen - hier hilft Google sehr gut weiter.

    Mal für Dich ein Anhalstpunkt zur Kalkulation: So eine RGB-LED braucht pro Farbe bei 100% ca. 20mA; leuchtet die LED also weiß bei 100% (R+G+B) bist du schon bei 60mA pro LED. (Deshalb ist Dir die Farbänderung ja auch bei Weiß (max Strom) aufgefallen.

    Alle anderen Rahmendaten hast Du ja. Aber wie gesagt; wenn Du es richtig machen willst, kommst Du ums Löten nicht herum. Das mit den Verbindern ist eher so eine Frickellösung...


    Ich hab auch schon einige RGB-Streifen verbaut; aber auf weiß bei 100% habe ich die noch nie benutzt. Finde dieses Weiß ziemlich schrecklich. Wenn man weißes Licht braucht, gibt's da bessere Lösungen.

    Wäre es auch denkbar, einfach in ein schmales Alu-L-Profil anzubringen und dort den Streifen einzukleben? Dann würde er ja direkt Richtung Bohrung abstrahlen. Solche recht dünnen L-Profile (alu blank) habe ich schon im Baumarkt gesehen, gibt es auch in Strip-Breite.

    mein Vorhaben ist für die meisten wohl sehr rudimentär, dennoch komme ich nicht weiter.

    Rudimentär ist so etwas eigentlich nie - auch wenn man die RGB Streifen mittlerweile ja überall nachgeworfen bekommt. Es sind immer gewisse Parameter, die man bei einer Installation beachten muss; dazu gehört vor allem die Stromstärke (wieviel Strom braucht der Streifen - wichtig für die Dimensionierung des Netzteils, wichtig für Kalkulation des Spannungsfalls über die Länge, wichtig für den Kabelquerschnitt usw...)

    Raketenwissenschaft ist das aber auch nicht - die ganzen Fragen sind hier im Forum zigtausendmal beantwortet worden.


    Wie mein Vorredner, tippe ich auch auf zu großen Spannungsfall - dafür spricht diese Aussage:

    Zitat


    Während Band 1 und 2 Weiß sind, ist Band 3 leicht gelblich.

    Abhilfe könnte hier in der Tat die Einspeisung auf beiden Seiten bringen. Ohne genaue Daten Deinerseits ist das aber alles nur ins Blaue hinein geschrieben.

    Auch ich würde die genannten Verbinder nicht benutzen, sondern auf ordentliche Lötstellen und gute Kabel setzen. Das erfordert aber zumindest gewisse Lötkenntnisse.


    Noch eine - zugegeben etwas provokative - Frage: Warum in aller Welt holt man sich Alexa auch noch ins Schlafzimmer!?