Beiträge von Cossart

    So zu tun, als wäre es damit getan und die anderen Kontakte sekundärseitig nicht zu beachten musst du mit deinem Sicherheitverständnis vereinbaren


    Muß man auch nicht weil das vom TO genannte Gerät fest in einer Leuchte verbaut ist. Deshalb braucht es weder CE noch sonstwas. Die fertige Leuchte muß den einschlägigen Bestimmungen genügen, die Einzelteile, zumal eigentlich nicht User-serviceable, nicht. Und dafür bin ich vEFK und du nicht...


    Edit: Mouser verkauft keine Meanwell-Netzteile mehr an Privatkunden. Ob das für alle Schaltnetzteile gilt, die Mouser vertreibt, habe ich jetzt nicht geprüft. Conrads tut's bpw. noch und verweist auf den Beipackzettel. Ist wie im Baumarkt, wo UP-Steckdosen, UP-Schaltern, LSS, RCDs usw. ff. der Zettel beiliegt oder am Regal hängt. daß diese Geräte nur von Elektrofachkräften installiert werden dürfen. Interessiert die Hobby-Installateure leider bloß nicht.

    Zitat

    erstaunlich, ich hatte etwas von max 120V Gleichspannung für SELV in Erinnerung


    Nö, nicht erstaunlich. Die Die ELG-150C-1400/1750/2100 bleiben innerhalb der SELV-Spannungsebene.

    Naja,


    das HLG-600H-C5200AB aus dem Ursprungsbeitrag ist bei Meanwell nicht mehr gelistet, aus welchen Gründen auch immer. Daran, daß die Ausgangsspannung über SELV liegt, kann's nicht liegen. Ich betreibe hier ein ELG-150C-500AB, das hat CE. obwohl die Ausgangsspannung auch mindestens 150 Volt beträgt. Die ELG-150C-1400/1750/2100 liefern sogar SELV und besitzen sichere Trennung.


    Ich wünsche mir, daß bei dir ein bißchen Sicherheitsbewusstsein angekommen ist. Ich will hier nix raushängen lassen und was ich schrieb, sind halt einfach die Fakten.

    Da dir wohl auch nicht an technischer Auseinandersetzung liegt, sondern nur daran Recht zu behalten und als Wissender dies als Nunplusultra darzustellen, bin ich raus.


    Sag mal, was hast du für ein Problem? Wie oft soll ich's noch wiederholen, bis es auch du kapierst?


    Die Fakten sind doch, vollkommen objektiv und ohne irgendwas heraushängen zu lassen:


    1. Es ist nicht bekannt, wie die DIM-Anschlüsse gegenüber der netzspannungsführenden Seite im Netzteil isoliert sind. Ob sie den Bedingungen der Sicherheitskleinspannung genügen oder nicht. Wahrscheinlich tun sie's nicht, weil auf dem Gerät dieses Zeichen fehlt.
    2. Also muß man die DIM-Anschlüsse so behandeln, als würden sie potentiell Netzspannung führen. Nicht gegeneinander, sondern gegen den Schutzleiter ("Erde").
    3. Dem begegnet man am einfachsten durch die Verwendung eines isolierten Potis. Man könnte noch Schutzklasse I draus machen, ist aber aufwendiger.


    So, und jetzt laß ich doch die vEFK raushängen: In meiner Firma schule und ernenne ich Kollegen zu elektrotechnisch unterwiesenen Personen, damit sie bestimmte Tätigkeiten an unseren elektrischen Anlagen durchführen können, deren Umfang in der Ernennung definiert ist. So jemandem wie dir würde ich allerdings die Ernennung verweigern bzw. später widerrufen.


    In diesem Sinne einen frohen Palmsonntag noch.

    Echt jetzt? Frosch verschluckt?


    Nö. Du demonstrierst hier plakativ, daß dir einschlägige Sicherheitsvorschriften sche!ßegal sind und dich auch dann noch darüber hinwegsetzt, nachdem man dich darauf hingewiesen hat. Klassischer Fall für den Darwin-Award...

    Was willst du mit dem Schaltbild? Es sagt doch Nullkommanix über die Maßnahmen aus, mit denen die DIM-Eingänge gegenüber der Netzspannungsseite isoliert sind. Damit die sichere Trennung gewährleistet ist, beschreiben die einschlägigen Normen konkrete Forderungen: Abstände, Art und Dicke des Isoliermaterials, doppelte Isolierung, pipapo. Das ist hier schlicht und ergreifend nicht gegeben, Punkt!


    In Deutschland verkauften Meanwell-Netzteilen liegt dieser Zettel bei:



    Man liest darin:

    Zitat

    o Abhängig von der Bauart des Produkts darf es nur von einer qualifizierten Elektrofachkraft (z.B. Elektriker) angeschlossen und installiert werden, die mit den einschlägigen Vorschriften (z.B. VDE) vertraut ist.

    Und, sorry daß ich jetzt angreifend werde, aber deine Ausführungen hier zeigen deutlich, daß du ein elektrotechnischer Laie, aber keine "qualifizierten Elektrofachkraft" bist! Und elektrotechnische Laien dürfen noch ein Leuchtmittel wechseln oder einen rausgesprungenen Leitungsschutzschalter wieder reindrücken, aber sie dürfen kein Gerät installieren, das keinen Netzstecker besitzt, wie dieses HLG.


    Und der Verlauf dieses Threads zeigt mal wieder, warum sie das nicht dürfen. Ich bin in meiner Firma die verantwortliche Elektrofachkraft und deshalb spreize ich mich hier so sein. Nochmal: Mir ist es wurscht, was du zuhause veranstaltest, solange du niemand anderen damit gefährdest.


    Aber hier im Forum nicht!

    Und das würde ich definitiv nicht so betrachten, als wäre es direkt am Lichtnetz verbunden.

    Musst du aber. Wie geschrieben, den DIM-Eingängen fehlt die sichere Trennung und deshalb ist es keine Sicherheitskleinspannung mehr, weil die Sicherheit fehlt. Und, wie geschrieben, du kannst noch Schutzklasse I draus machen, wenn du Achse und Gehäuse des metallenen Potis an den Schutzleiter anschließt. Zu viel Gedöns, einfach ein isoliertes Poti nehmen, passt.


    Bei deine privaten Basteleien im stillen Kämmerlein kannst du natürlich tun und lassen, was du willst, solange du niemand anderen damit gefährdest. Aber hier in der Öffentlichkeit hat so'n Schlendrian meiner Meinung nach nix verloren.

    Was ist an: "die Dimm-Anschlüsse des HLG führen keine Sicherheitskleinspannung" nicht zu verstehen, bitte? Von mir aus laß die Spannung zwischen DIM+ und DIM- nur 1 Volt sein, Sicherheitskleinspannung ist es trotzdem noch lange nicht! Und warum nicht? Weil die "sichere Trennung" fehlt!


    Man könnte Schutzklasse I draus machen, wenn man die (metallenen) Poti-Achse und -Gehäuse an den Schutzleiter anschließt. Aber da ist die Verwendung eines vollisolierten Potis sicher die elegantere Lösung.

    Das verlinkte Poti ist nicht-stufig, sondern läßt sich stetig verstellen. Damit sollte sich der Lichtstrom einigermaßen feinfühlig einstellen lassen.

    ... logarithmisch...

    Sh*t, Danke für den Hinweis, das habe ich nicht gesehen. Das logarithmische erzeugt für das Auge einen linearen Helligkeitsverlauf, weil das Auge logarithmisch auf den Helligkeitsreiz reagiert. Eine Verzehnfachung der Helligkeit registrieren wir lediglich als Verdoppelung der empfundenen Helligkeit.


    Nicht aber die Pflanzen. Deren Photosyntheseaktivität reagiert in einem weiten Bereich linear auf die tatsächliche Beleuchtungstärke. Daher bitte dieses hier.

    Dann dieses hier. Und warum das? Weil die Dimm-Anschlüsse des HLG keine Sicherheitskleinspannung führen und deshalb so betrachtet werden müssen, als wären sie direkt mit dem Lichtnetz verbunden. Deshalb: keine Metalleachse, kein Metallgehäuse und verstärkte Isolierung.

    Hallo jhuebner1…

    Das Netzteil ist 24V, die Cree sind aber eher so im 30V Bereich, wenn ich das richtig sehe.

    Äh, nö. Cree 2,7 Volt. Cree 72 Volt. ABER: Nackige LEDs sind stromgesteuerte Bauteile. Sie werden mit einem konstanten Strom betrieben, die Spannung an der LED stellt sich dann automatisch ein. Wenn du eine LED an eine nicht-strombegrenzte Spannungsquelle anschließt, wird sie durchbrennen, weil sie versucht, soviel Strom zu ziehen, daß ihre Durchlaßspannung der Höhe der angelegten Spannung entspricht. Damit erübrigt sich auch die Frage nach der Steuerung über einen TC420. Das geht dann nämlich nicht mehr so ohne weiteres. Achja, und wasserdicht sind sie auch nicht, du mußt sie wasserdicht einbauen.


    Zitat

    Gibt es Lösungen, die 24V und wasserdicht sind, sofern die Cree nicht einsatzfähig sind?

    Ja, gibt es, zum Beispiel von WellerLED: https://wellerled.com/epages/1…/Lichtleisten_wasserdicht



    Viele Grüße

    Cossart


    PS. Was hat dir eigentlich an meiner Antwort im grünen Forum nicht gefallen?

    Naja, Dröhntannen waren auch meine erste Annahme, aber die hatte er ja verneint. Außerdem: Dröhntannen und Früchte? Ich hab echt keine Lust mehr, mich veralbern zu lassen. Soll er halt sagen, was Sache ist. Wenn es ihm tatsächlich auf die “Endreife”, also den THC-Gehalt ankommt, würde ich es mal mit UV-B probieren. Allerdings nicht aus LEDs, zu teuer und zu ineffizient.


    Und solange sich die Pflanzen noch im Keimlingsstadium befinden, sind auch mehr als drei Exemplare erlaubt.

    Und noch was: Die Beleuchtung ist nicht der einzige Faktor, der Blühverhalten und Fruchtbildung beeinflusst. Fotoperiode, Temperatur, Düngung? Um welche Pflanzen geht es denn überhaupt, bisher hast nur was von Brokkoli geschrieben? Du erzählst hier irgendwelche Stories, stellst superschlaue Fragen, zum Beispiel, ob Wagoklemmen Einfluß auf die "Effizienz" (welche Effizienz eigentlich?) hätten (wie kommt man eigentlich auf so eine Schnapsidee?), aber erzählst absolut nix genaueres darüber, worüber es eigentlich geht!


    Zeig Fotos von deinem Aufbau! Welche Pflanzen? Photoperiode? Düngung? Temperatur? Beleuchtungsstärke und/oder PPFD?

    Naja,


    der Emerson-Effekt beschreibt die gegenseitige Verstärkung der Photosyntheseeffizienz bei den Wellenlängen 680 und 700 nm. Mit 730 nm überführt man das aktive Phytochrom P730 wieder in die inaktive Form P680 zurück, d. h., damit legt man die Pflanze gezielt schlafen, beendet also den Hellzyklus. Funktioniert aber in Dunkelheit ganz genauso, also ohne 730-nm-Licht-Unterstützung, dauert nur etwas länger und es muß wirklich ziemlich dunkel sein. Vollmondhelligkeit reicht nicht.


    Aber, wie geschrieben, aus eigener, langjähriger Erfahrung mit verschiedenen Blüh- und Früchtetragenden Pflanzen: Das ganze Gedöns kann man sich als Hobbygrower auch getrost sparen.

    Mich würde wirklich sehr interessieren wie ihr zusatzbeleuchtungen handhabt.

    Gar nicht. Um das "richtige" Spektrum wird, vor allem von Hobbygrowern, viel zu viel Gedöns gemacht. Im kommerziellen Pflanzenbau, wo es auf das letzte Gramm Ertrag pro reingesteckter Kilowattstunde ankommt, ok. Aber zuhause? Nicht wirklich. Ich bringe Chili, Tomaten, Paprika, Erdbeeren unter ein und demselben, immer gleichen Spektrum vom Samen bis zur Ernte. Die entsprechenden Threads findest du hier im Forum.


    Zitat

    Es dauert also ein bisschen Länger bis die Früchte/Blüten einheitliche Anzeichen von Endreife zeigen.


    Ein Brokkoli, der blüht und Früchte trägt? Hast du eine neue Sorte gezüchtet?