Beiträge von White_Fox

    @TomR.:
    Ich meine einen kleinen Denkfehler bei dir zu sehen, bzw. fehlende Kenntnis mathematischer Zusammenhänge.
    Das Oszillogramm, über daß du dich so freust, zeigt KEINE Dreieckspannung durch Drosselglättung.


    Du hast mit deinen Kondensatoren einen Tiefpass gebaut, der die Oberwellen deines Rechtecksignals rausfiltert, übrigbleibt eine Sinuskurve mit der Rechteckfrequenz. (Lies dir mal etwas über Fourieranalyse/transformation an.) Deine Spule ist damit in der Tat wirkungslos. Da wird auch nichsts gegrillt wenn du diese überbrückst, denn der Strom wird ja noch durch die Vorwiderstände an deinen LEDs, von denen du geschrieben hast, begrenzt.

    Nur mal ergänzend, "das Gerät" ist übrigens im Eimer, sonst hätte ich es nicht aus dem Schrott gefischt.


    Versteh ich nicht...hättest du es im Schrott gelassen, wenn es heil gewesen wäre?


    Ich mach das immer andersrum: Die heilen Geräte fische ich aus dem Schrott (wenn überhaupt), kaputte laß ich da normalerweise drin. Aber nette Bilder...so einen Brocken hat uns unser Prof in der E-Maschinen-Vorlesung auch mal rumgereicht. Ein beeindruckendes Teil.

    Ich habe so einen 2000A Thyristor hier, kann auch sein, dass der 3500A macht und das bei 1000V. Das nackte Ding wiegt ca. ein Kilo oder zwei und hat so ca. 12 cm im Durchmesser bei vllt. 4 cm Dicke. Die Scheibe wird zwischen 2 dicken Alukühlkörpern geklemmt (ca. A2 oder A3 Blattgröße), wobei der Anpressdruck der Kühlkörper auf den Thyristor ein paar Tonnen betragen musste lt. Datenbladl.


    Wieviele XHP50 kann man damit max. einschalten?


    Da wird die LED doch schon vom Ruhestrom gegrillt...:D

    Sowas gibt es auch unter dem Verkaufsnamen CopAl. Sowohl CopAl als auch AlCu sind einfach ein Al- und ein Cu-Blech aufeinandergewalzt (vermute ich zumindest mal). Ist halt aber nur für flächige Verbindungen geeignet. L4M4 schrieb zwar von Schraubverbindungen, aber bei einem TaLa-Körper kann ich mir einen geeigneten Einsatz nur schwer vorstellen.


    Es gibt auch Kabelverbinder, die sehen auf beiden Seiten wie Bolzen aus, auf einer Seite aus Cu (und etwas dünner) und auf der anderen aus Al (und etwas dicker). Die sind dann gereibschweißt.
    Vielleicht kann sich L4Ma aber auch aus sowas hier ein Teil zurechtdrehen fällt mir grad ein.
    https://shop.druseidt.de/verbi…-und-verbindungsmaterial/

    Ob 170° besser als difus ist würde ich ausprobieren. Wahrscheinlich wirst du eh mehrere LEDs/Lampion brauchen.


    Ich würde einfach ne ordentliche Ladung von beiden bestellen. So teuer sind die LEDs nun wirklich nicht, aber dafür heiratet man nur einmal. Idealerweise. Die weniger gut geeigneten LEDs könnt ihr immer noch später bei irgendeiner Gartenparty verbrutzeln.

    Wenn ich das Thema nochmal aufgreifen darf, da ich mich damit eine Weile beschäftigt habe:


    Meinst du mit Korrosion das Phänomen, das man aus der Energietechnik gut kennt und als Lochfraß bezeichnet? Bei Kabeln oder Schienen hat man das Problem, daß das Kupfer das Alu wegkorrodiert. Grund ist eine elektrochemische Reaktion zwischen Kupfer und Aluminium, wobei das Alu eine Opferanode darstellt. Innerhalb von so etwa zwei bis fünf Jahren kann man die Kabelverbindung komplett erneuern, wenn man Cu- und Al-Kabel miteinander verbindet (es gibt aber Spezialverbindungselemente, mit denen geht das).


    Ein weit verbreiteter Irrtum ist, daß die Reaktion etwas mit dem eigentlichen Stromfluß durch die Kabel zu tun hat. Die Reaktion findet auch bei elektrisch unbelasteten Al-Cu-Verbindungen statt. Vorraussetzung für diese Reaktion ist die Anwesenheit eines Elektrolyts, unter normalen Umgebungsbedingungen also Wasser bzw. Feuchtigkeit. Die normale Luftfeuchte reicht hierfür übrigens schon aus.


    An deiner Stelle würde ich mir überlegen, ob du nicht lieber alles aus einem einzigen Material machst. Das ist einfacher als Feuchtigkeit richtig fernzuhalten.


    Als zweites Problem sehe ich die Oxydschicht von Alu, denn die isoliert bekanntlich schön. Vor allem baut sich diese Oxydschicht innerhalb von Minuten auf. Man kriegt zwar auch mit Schrauben eine leitfähige Verbindung zustande, da die Oxydschicht an einzelnen Punkten irgendwo natürlich auch aufbricht und die Stelle beim Schrauben sofort mit "Material von der anderen Seite" aufgefüllt wird, aber wirlkich schön finde ich das nicht. Ich muß aber an dieser Stelle zugeben, äußerst penibel bei solchen Dingen zu sein und manchmal doch etwas theoretisiere.


    Wie wäre es mit folgendem Vorschlag: Den Körper komplett aus Cu zu machen? Wird etwas schwerer werden, aber dafür kannst du mit weniger Querschnitt (=weniger Material) eine genauso gute oder bessere Leitfähigkeit erreichen, sowohl thermisch als auch elektrisch. (Ich vermute einfach mal, daß du den Metallkörper auch zur Kühlung verwenden willst.)


    Damit das kupferfarbene Äußere östliche Schrotthändler nicht zu sehr lockt, würde ich dem Ganzen noch eine Beschichtung spendieren. Vielleicht Lack, oder, ganz besonders edel: das Cu galvanisieren. Sauber verzinntes Kupfer sieht klasse aus.

    Das war auch mein erster Gedanke dazu...aber wenn das wirklich die Erklärung dafür sein soll, ich meine, das rauszukopieren ist ja nicht unmöglich wie man an meinem Spoiler sieht.


    @L4M4:
    Naja, solange es nur Bauanleitungen gibt kann man den Kunden immer noch als zu blöd zum Nachbauen hinstellen. Wenn man sowas vormontiert verkauft, kommt man recht schnell mit Verbraucherschutzgesetzen in Konflikt. Dann müßte man auf einmal ein Jahr lang Gewährleistung für diesen technischen Unsinn liefern. Wer will das schon...

    Boah, geil...gibts das auch als gedrucktes Buch?


    Ich glaub da ist zurückschicken das Beste was du tun kannst.


    Vielleicht ein paar Lichter bestellen, wo du bereits ein paar Produktbewertungen lesen kannst. (Jaja, ich weiß, ist heute auch nicht mehr sonderlich aussagekräftig, aber Betrug fällt mit scharfem Hinsehen dann doch irgendwann auf.)
    Und selber welche schreiben.

    Wenn die Serienfertigung einfach von vornherein mangelhaft ist (Terminstreß, schlecht eingearbeitet Mitarbeiter, deswegen fehlerhaft eingestellte Maschine, usw.) kann es theoretisch schonmal passieren daß alle Produkte eines Poduktionsschritts mangelhaft sind. Wenn du in der Bestückungsmaschine ein falsches Bauteil einprorammierst, dann sind halt alle Produkte fehlerhaft bis der Fehler auffällt und behoben wird.


    Eigentlich sollte sowas durch die Qualitätskontrolle schnell behoben werden, aber vielleicht denke ich auch einfach zu deutsch für chinesische Verhältnisse. Wie auch immer, wenn nacheinander 10.000 mal die gleiche defekte Platine aus der Maschine kommt sind ganze Lieferungen hinüber, der Händler von dem du die Leuchte hast hat in diesem Fall bestimmt kein einziges heiles Exemplar in seinem Lager. (Immer unter der Prämisse, daß tatsächlich Produktionsfehler im Spiel sind, sowas aus der Ferne zu beurteilen ist immer so eine Sache.)


    Oh weh, und du hast echt vier Stück davon bestellt...

    @ White_fox


    Ich gehe mal davon aus dass meine Messung kein Mist war


    Das war nicht böse gemeint oder so...du schriebst ja "sehr altes Multimeter", da kann die Toleranz auch schonmal größer ausfallen. Und wie ich schon anführte-die von dir beschriebenen Messwerte erklären dein Problem nicht.


    Übrigens: bei 36mA würde die Leistungsaufnahme des Widerstands auch nur 207mW betragen. Der Widerstand auf den Bildern sollte 250mW auf jeden Fall abkönnen.

    Hm...das Platinenlayout würde ich ausschließen, das erscheint mir dick genug. Und die eine lange Engstelle sollte insgesamt auch an den Enden ausreichend gekühlt werden. Es könnte vllt ein wenig warm werden (obwohl ich bei nur 36mA nicht mal das glaube), selbstauslötende Bauteile sind damit jedoch definitiv nicht erklärt.


    Mal überlegen: Sind wir doch mal großzügig mit der Spannung und gehen von 14V aus. Bei einem Strom von 6mA kommen grad mal 84mW zusammen (im Dauerbetrieb). Wenn du bremst, sind es 504mW.
    Selbst wenn du die Lichtleistung nicht abziehst und die gesamte elektrische Leistung als Verlustleistung annimmst-wie soll bei den Werten etwas warm werden? Viertelwatt-Widerlinge mögen dabei schon schwitzen-aber an Selbstauslötung glaub ich da trotzdem noch nicht so recht. Und man darf nicht vergesen-selbst die 500mW teilen sich immerhin über mindestens 9 Bauteile auf.


    Entweder hast du Mist gemessen, oder es ist was anderes...



    Edit:
    Bist du sicher, daß sich der Widerstand ausgelötet hat-und nicht einfach nur scheiße eingelötet war?

    Oh weh...nichtmal ein Cent für einen weiteren Widerstand, daß die beiden roten Gruppen wenigstens einen eigenen Virwiderling bekommen, war im Budget des Herstellers verplant.


    Vielleicht ist selbstbauen gar nichtmal so schlecht...50 Euro bezahlst du für eine professionell gefertigte Platine auch, wenn nicht sogar weniger. Dann ist es aber wenigstens vernünftig.


    Wenn man die grottenschlechte Konstruktion beibehalten will, könnte man einfach die Z-Diode austauschen. Dann kämst du zumindest vom Platz her exakt hin. Eine andere Idee wäre noch, die beien Widerstände fliegen beide mit der Diode raus, und mit Drahtbrücken und "fliegendem Anbau" (also sozusagen quer über die Platine löten) werden einfach nur zwei Widerstände eingebaut, je ein R für jede Gruppe (Leiterbahn auftrennen).


    Im Übrigen ist die Z-Diode verkehrt herum eingezeichnet. Für ihren Zweck müssen Z-Dioden in Sperrrichtung betrieben werden. So wie sie jetzt drinliegt ist sie nutzlos. Prüfe nochmal genau, ob du dich geirrt hast, wenn nicht, dann hast du dort den Grund für das Versagen deiner Schaltung.


    Edit:
    Mir ist grad klargeworden warum Z-Diode mit dem 1k-Widerling parallel...dann kann die Diode leider nicht rausfliegen. Dann wäre es besser, den 160Ω-Widerstand gegen einen höheren zu tauschen, zwei getrennte Widerlinge wären aber dennoch besser. Deine LEDs werden höchstwahrscheinlich völlig überlastet, insbesondere beim Bremsen. Wenn du jetzt daran rumfummelst und die LEDs unter verträglichen Bedinungen betreibst stellt sich die Frage, ob du das ganze Konstrukt nachher noch im Strassenverkehr benutzen darfst. Von wegen ausreichender Helligkeit und so...ich schätze mal, Überlastung (geparrt mit der guten Hoffnung auf stets ausreichendem Fahrtwind und Schnee im Sommer) war das Einzige, was diesen Bastlern eingefallen ist um irgendeine Bescheinigung zu bekommen.

    Du könntest auch einfach passende Widerstände einlöten, ich vermute die sind falsch dimensioniert.
    Vermutlich die einzige möglichkeit, um auf irgendwelche geforderten Helligkeitswerte zu kommen?


    Es sind 14 LEDs wie man sehen kann und drei Widerstände, also sind die LEDs wahrscheinlich in drei Gruppen angeordnet (innerhalb der Gruppe in Reihe, die Gruppen jeweils parallel geschaltet). 14 LEDs sind aber ne ziemlich krumme Zahl für drei Gruppen-ich hätte sie auf zwei Gruppen zu jeweils fünf LEDs und in einer Gruppe zu vier LEDs angeordnet.
    Seltsamerweise meine ich aber drei verschiedene Widerstände zu erkennen.


    Könntest du einen Plan von der Schaltung zeichnen? Bzw. kannst du anhand dieses Planes einen Widerstand anpassen.


    (Für diesen Scheiß bezahlt doch niemand ernsthaft 50€?)

    Naja, eine Spannungsüberwachung für jede einzelne Zelle halte ich für etwas übertrieben. Ideal wäre es zwar, aber Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis. Und vor Aufkommen von LiPo-Akkus hat der unterschiedliche Ladungsstand serieller Akku-Konfektionen kaum wen interessiert. Außerdem ist es ja nun nicht gerade so, daß er mit sehr, sehr teuren Akkus bastelt.


    Dann vielleicht lieber rechtzeitig die Zellen wechseln wo mit guter Wahrscheinlichkeit alle Zellen noch intakt sind, am Ladegerät ent- und dann aufladen.

    Wie weit ist es denn von der Heizung zur Dusche? Bei der Frage kommen mir als erstes so lichtleiter in den Sinn...


    An sowas dachte ich auch zuerst. Glasfaserkabel sind zwar etwas teurer als Kupfer, aber dafür ist der Aufwand auf das Verlegen beschränkt. Kommt einem Laien nur zu Gute.

    Ich hatte damals leider in der Schule nie Physik und bin daher trotz mehrerer Stunden recherche noch nicht ganz sicher was ich nun benötige!


    Hallo


    Du bist mit deinem Anliegen hier zwar grundsätzlich richtig, aber ein paar physikalische Minimalkenntnisse sind immer recht nützlich. Hier ist das alles ziemlich gut erklärt:
    dieelektronikerseite.de


    Ohne Strom oder Leistung je Meter kann man schlecht die benötigte Leistung berechnen. Ich würde einfach mal 25mA pro drei LEDs annehmen. Wenn du so ein Teil wiedas von Superluminal beschriebene erwischst ist das natürlich etwas überdimensioniert-aber ohne Angaben gehts nicht anders.
    Bei 12V-Streifen sind normalerweise drei LEDs in Reihe geschaltet. Bei 60 LEDs/Meter wären das 20 solcher Gruppen, also würde ich 20x25mA/m ansetzen. Das würde dann einer Leistung von 6W/m entsprechen.

    Ich habe noch Multisim 12 bei mir.
    Die Simulation ist halt...naja, eine Simulation eben. Etwas komplexere Schaltungen (damit mein ich sowas wie einfache OPV-Schaltungen) schön zu zeichnen ist nicht gerade leicht, vielleicht haben die das in MS2013 oder MS-Blue aber schon besser gemacht.
    Grundsätzlich finde ich die simulation aber toll, um Schaltungen selber zu verstehen oder, noch besser, Nicht-Elektrotechnikern die Funktionsweise einer Schaltung klar zu machen. Da hatte ich vor einiger Zeit so ein Teil...es ging darum, mittels eines OPVs zu prüfen, ob eine Sicherung (Kfz-Spannung) durchgebrannt ist. Eigentlich eine simple Sache, aber erklärt mal einem Maschinenbauer oder CE'ler wie das funktioniert.
    Mit der Simulation war das wesentlich schneller...


    Meldungen über Rechenfehler hatte ich zwar schon, aber relativ selten. Das waren dann so Sachen, wo ich mal ausprobieren wollte wie schnell man eine Kippstufe kippen lassen kann und dabei noch einigermaßen erkennbare Flanken bei rauskommen. (Habs bis ca. 100kHz treiben können.)

    Ich bitte um Verzeihung daß ich die Übersicht der Threads und zugehörigen Ersteller der letzten Woche nicht auswendig kann.


    Zitat

    Ganz nebenbei finde ich es ziemlich daneben, wie du hier dem Threadstarter unterstellst, keine Ahnung zu haben. Nicht jeder, der hier aufschlägt, ist ein blutiger Anfänger.


    Es ist mir scheißegal wie du das findest. Ich frag mich nur, warum du dich dann hier in dieser Weise als Anwalt unterschätzter User aufführst. Langeweile? Spaß am (sinnlosen) Diskutieren? Oder Coin-Getrolle? Oder bist du noch beleidigt weil ich auf Wikipedia andere Stücke halte als du?
    Wenn du irgendein Problem hast, kann man das auch per PN klären. Aber Threads mit derart sinnlosem Geschwätz ins Themenabseits zu steuern-Das ist daneben.


    @Matzinger:
    Ich hoffe du nimmst mir das mit dem Poti nicht übel. Wie bereits gesagt, sowas kommt hier ab und an mal...