(TLC5947 Board erstellen.) FRAGEN zu TWI

  • Da sich mittlerweile alles in eine andere Richtung entwickelt hat, gibts einen neuen Ansatz ab diesem Post
    TLC5947 Board erstellen. Layout prüfen


    Da ich den Thread ja nicht aus dem Zusammenhang reisen müsste hier das bisherige:


    Hallo Zusammen,


    die ein oder anderen Wissen es schon, vor allem die Aktiven hier, ich will mir eine Matrix bauen.


    Mit meinen letzten zwei Sammelbestellungen habe ich mir Samsung SMD RGB LEDs und TLC5947 Chips besorgt.
    Nächster Step ist die Erstellung eines TLC Trägerboards, dies soll möglichst flexiebel sein, habe mir das nun in etwa so vorgestellt.


    uC Board -> TLC-Board -> TLC-Board -> ........


    Jedes TLC Board kann dann eine Reihe mit 8 Pixeln Steuern, die Anzahl der Daisy Chained Boards ergibt dann die Spalten.
    Somit kann ich mir eine fast beliebige Matrix mit 8 mal X Pixeln bauen.


    So un nun zu meiner Überlegung zu dem Board.


    - Stromversorgung(LED) muss drauf, so das diese optional verwendet werden kann. Hier würde ich Schraubklemmen 5,08mm verwenden.


    - Ich brauch links und rechts nen IN bzw Out wobei fast alles durchgeschleift wird und der unterschied im In und Out Pin des Chips liegt.
    Also hier wären es dann GND, XLAT, CLK, DATA, BLANK, V++(Chip) also 6 Pins.
    Frage1: Jemand ne Idee für Stecker und Kabel, möglichst günstig, Projekt ist schon teuer genug ^^
    Frage2: Ist es überhaupt möglich das SPI Signal über z.B. 12 Boards mit je 15cm Kabel zu schleifen?


    - Es sollen zwei Buchsen drauf, auf denen jeweils 12 Kanäle vom TLC enden.
    An diese Buchse muss dann ein Flachbandkabel, welches in 4 3er Gruppen gesplittet wird dann mit Stecker versehen und an einem Pixel verwendet wird.
    Frage: Auch hier die Frage nach Kabel und Stecker/Buchsen Übertragen werden müssen max. 30mA 16V


    So ich hoffe Ihr habt verstanden was ich meine und könnt mir helfen.
    Evtl mach ich gleich noch ein kleines Paint Schaubild.


    Greetz

  • Also rein zufällig habe ich noch Prototypen eines TLC-Boards hier rumliegen!
    Ist sogar recht "deluxe":
    - FTDI232R für USB-Verbindung
    - Mega32
    - Externes EEP für Programme
    - 78L05 onboard
    - TLC5943 vorgesehen (es passen aber auch einige andere TLC-Typen, je nachdem ob man 12 oder 16 Bit will)
    - 2 Schieberegister für die Anoden
    - 2x 16-Pin Flachbandanschluß für Anoden / Kathoden
    - LED-Versorgung entweder onboard 5V oder extern bis 16V
    - ISP usw. rausgeführt



    Man kann also eine 16x16-Matrix in 16/12 Bit ansteuern.
    Schieberegister und TLC können über Pins auch auf zusätzliche Boards weitergeleitet werden.
    Da es ein Protoboard ist, sind alle möglichen Pins als Pfosten ausgeführt, man kann Sachen jumpern und es ist auch ein kleiner Fehler drin ;)
    Der Fehler kann aber mit einer 2cm Airwire gefixt werden.


    Das Board ist 8x8cm klein und komplett SMD. Professionell 2-lagig gefertigt, alle Portnamen etc. sind aufgedruckt.
    Die Kleinteile habe ich auch hier, könntest du haben, die ICs (bis auf TLC) kann ich dir auch besorgen.


    Anbei ein paar bunte Bildchen...

  • Hey Stefan,


    ich muss sagen, nettes Board, passt aber leider nicht ganz für meine Zwecke.


    Will bei mir ja alles möglichst Modular halten.
    D.h. für jeden TLC nen eigenes Board, somit kann man bei Bedarf dann auch mal problemlos die Steuerung umbauen/austauschen.
    Oder um Spalten erweitern/verkürzen oder eben im Fehlerfall nen einzelnes Modul austauschen.


    Hast du evtl. ne Antwort zu meiner Frage bezülich SPI Leitungslänge?


    Greetz

  • Also du musst ja die Boards nicht voll bestücken - TLC-/SR-Eingänge und Ausgänge reichen schon aus.
    Ein Master und mehrere Slaves quasi... Zumindest sparst du dir erstmal die Entwicklung eines eigenen Boards.


    Leitungslänge ist ne gute Frage - da solltest du mal in den AppNotes suchen.
    Oder ausprobieren.
    Auf jeden Fall gutes Kabel mit Schirm nehmen - Ethernet käme mir da in den Sinn...
    Wenn du eh ne neue Platine machst, dann plane da direkt RJ45 Buchsen mit ein - die Kabel sind sehr hochwertig und prima geschirmt.
    Außerdem billig und die Stecker sind recht praktisch wegen der Verriegelung.

  • Ich hatte ja was ähnliches vor, da aber wenig Kohle und Zeit wird's jetzt erst mal ne kleine 8x8-Matrix, aber auch modular...


    ich benutze dazu Platinen, auf denen die 8 LEDs gleich mit drauf sind - siehe hier:



    das ist eine "verbesserte" Version von meinem Testboard (das ich dem Domi "verwichtelt" habe ;)) - hier mit 16-pol-WSL drauf, zum durchschleifen. Vcc und GND jeweils auf 5 Adern, das reicht dann für ein paar Boards, und ich muss nicht noch ne Leitung durchlegen. Ein Board braucht max. 500 mA, über 5x0,08 sollten schon ca. 5 A drübergehen (werde ich aber natürlich nicht voll ausnutzen) - Vcc für den TLC5947 ist noch mal extra, an die LED-Versorgung kommt noch ein Elko hin


    12 so Boards würde ich eh' (bei meinem Projekt) nicht hintereinander schalten, das wären schon 3.456 Bit für die TLCs, da muss man schon recht hoch gehen mit der Datenrate, damit der Refresh nicht zu lange dauert... werde wohl je 4 Boards extra versorgen (also nur das Datensignal - Takt, Blank usw. "gilt" ja für beide Ketten...)


    bei meiner DMX-Lichterkette (die in der Lobby) wird das Signal immer ca. nen Meter über abgeschirmte Leitung per TTL-Pegel weitergereicht, aber nur von Punkt zu Punkt - hier, 12 TLC an einem "Bus" könnte ich mir schon vorstellen, dass die Belastung zu hoch wird und das bei den 1,8 Meter Probleme macht... da müsste dann evtl. jeweils noch ein Treiber für die anderen Signale drauf - gilt halt generell, je höher die Datenrate, umso kürzer die Verbindung...


    ich nehme da komplett Flachbandkabel mit Wannenstiftleisten und Pfostenbuchsen, da schön billig und praktisch (draufpressen, fertig) - lässt Du die Boards fertigen...? welcher LED-Abstand..? 1 LED pro Pixel oder mehr? - weil evtl. ist's ja günstiger, statt noch mal extra LED-Platinen und Kabelverbindungen gleich ein langes schmales Board mit dem TLC und den LEDs drauf zu machen...


    anbei mal die Sprint-Datei, benutzt Du das nicht auch...? - Wäre schon mal ne Grundlage für ein eigenes Board, kann man auch ggfs. leicht die LEDs durch WSL ersetzen...


    das Durchschleifen des Signals funktioniert bei mir so: In liegt immer auf Pin 1, Out auf Pin 2 - man muss also bei jedem 2. Stecker diese beiden Adern vom Flachbandkabel aufdröseln und vertauschen - und dann dementsprechend trennen. Da die Verbindungsschneidklemmen in der Pfostenbuchse versetzt sind, geht das so


    hier mal ein Bild, ich hoffe, das ist verständlich:



    so spare ich mir halt, dass ich pro Platine 2 Stecker drauf hab' und lauter einzelne Verbindungskabel machen muss... 16-polig deswegen, weil's bei mir so ne Art "Standard" ist, da habe ich noch massig Stecker und Buchsen und ne Rolle mit 30 m Kabel....

    Dateien

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  • Bezüglich der Frage der SPI-Daten-Kette muss man sich schon gewisse Gedanken machen, denn es ist leider nicht ganz so trivial, wie man's vielleicht aufgrund der eigentlich simplen Verschaltung gerne glauben möchte.


    Die Jungs von Spakfun hatten da mal als Projekt so einen LED-Coffee-Table (64 x 64 RGB-Pixel) aus jeweils 8x8-RGB-LED-Matrix-Modulen (64 Stück davon) gemacht. Jedes Modul (ca. 60 x 60 mm) war dabei mit einem AVR ausgerüstet, welcher per SPI als Slave angesteuert wurde. Es wurden jeweils 8 Module (jeweils eine Modul-Reihe des Tisches) in einer SPI-Kette angesteuert. Am Anfang versuchten es die Jungs noch direkt zu verkablen, d.h. eben jeweils Serial Data out nach Serial Data in und die anderen Signale parallel (wie üblich eben). Das führte aber anscheinend zu massiven Problemen in der Datenübertragung (falsche Daten wurden übermittelt) wegen Rauschen, Leitungs- und Eingangskapazitäten etc., so dass sie am Ende eine Lösung mit von Modul zu Modul jeweils gepufferten Signalen implementieren mussten.


    Das macht eigentlich auch Sinn, und das Problem wird wahrscheinlich am wenigsten mit der DATA-Leitung (die ist ja durch das Daisy-Chain der Schieberegister sowieso gepuffert von Modul zu Modul) zusammenhängen, sondern am ehesten mit der SCLK-Leitung. Diese führt ein hochfrequentes Signal und wird ja praktisch über die ganze Länge der Kette geführt bzw. parallel an jedes SR in der Kette angeschlossen. Da kann es bei entsprechender Leitungslänge, Anzahl angeschlossener SRs und entsprechend hoher Datenrate eben schon zu Synchronitätsproblemen zwischen dem seriellen Takt und den jeweils zugehörigen Datenpegeln auf der Datenleitung kommen, wenn die Taktsignale verrauscht sind und verschleift werden.
    Da macht es eben Sinn, für die SCLK-Leitung jeweils pro Modul (im vorliegenden Fall also pro TLC5947-Platine) einen Puffer (Standard-Buffer-Baustein 74HCT...-Reihe) vorzusehen. Da aber jeder Puffer-Baustein eine bestimmte Verzögerungszeit (im 10er-ns-Bereich) aufweist, ist es von Vorteil, wenn man eben gleich alle zur Kommunikation benötigten Signale puffert, damit man am Ende einer längeren Kette (die Verzögerungszeiten kummulieren sich) keine Synchronitätsprobleme (zwischen gepufferten und ungepufferten Signalen) bekommt. Konkret würde das heissen, dass man die Signale SCLK, XLAT, BLANK und auch DATA OUT vor dem Weiterleiten zum nächsten Modul auf den Puffer-Baustein führt. Ein Standard-Sechsfach-Puffer (oder auch Vierfach-AND oder sowas) sollte hier also gut reichen und könnte ja dann gleich mit auf die Modulplatine platziert werden.


    Mit dieser Methode hat man sich dann zumindest die Unsicherheitsfaktoren bezüglich der elektrischen Eigenschaften der Signalleitung (relativ unabhängig von der endgültigen Kettenlänge) einigermassen vom Hals geschafft, bis auf die maximale kummulierte Verzögerungszeit der Kette natürlich (die sollte am Ende nicht im sichbaren Bereich liegen ;) ). Es bleiben aber natürlich weitere Fragen offen, wie eben auch schon oben von Pesi erwähnt die Anzahl Bits der Gesamt-Kette, die sich noch in einem sinnvollen Zeitabschnitt (so dass die Refresh-Rate nicht ins bodenlose sinkt) vom µC rausschieben lassen, und ohne dass dabei der µC dann nur mit dem Rausschieben der Daten voll ausgelastet ist.


    Gruss
    Neni

  • Servus Ihr Drei,


    danke für eure Ünterstützung. :)


    So zunächst ma zu Pesi... also die Idee mit dem durchschleifen bzw gedrehtem Pin 1 und 2 ist echt geil, hätte eigentlich von mir sein müssen =)
    3.456 find ich bei 4-12MHz zwar nicht sonderlich viel, aber da die Leitungskapazivitäten auch noch erschwerend hinzu kommen würde es evtl echt Sinn machen jeweils 4 Module zu trennen.
    In meinem Fall dann 3 mal 4x8 Matrix. In meinem Fall würde sich eine lange Platine mit TLC und LEDs leider nicht anbieten, da die 8 Pixel Seite 80 cm lang und 5cm breit sein müsste.
    Am Ende von dem Beitrag hänge ich ma nen groben Entwurf von einem Pixel an.


    So nun zu synvox, also die Idee mit dem Puffertreiber hört sich echt gut an und ich meine die 10ns sind auch echt nicht die Welt, wenn ich meine Idee nun von ner 12er Kette auf 3 4er Ketten aufsplite macht das pro SPI Bus gerade mal 40ns, also die Idee werde ich wohl mal im Auge behalten. Könntest du mir mal nen genaues Modell nennen, hatte mich mit der 74HCT Reihe noch nicht wirklich beschäftigt, da bisher noch kein Bedarf.


    Wie verhält sich das egtl bei Twisted Pair? Ist es möglich CLK und DATA miteinander zu verdrehen, irgend etwas aus Zeiten meiner Ausbildung schwebt mir gerade in meinem Kopf rum, dass mir sagt das man jeweils gegen GND verdrehen sollte. Das würde mich bei nem STP Kabel leider gleich wieder auf 4 Datenleitungen beschränken.


    So und hier nun noch das Bild von einem Pixel:

  • CATx-Kabel snd Twisted-Pair - also werden immer Paare von Adern verdrillt - und zwar Differential-Paare.
    Ader 1 hat das Signal mit +5V, Ader 2 -5V - durch das Verdrillen wirken Störungen immer auf beide Adern und die Pegeländerung wird quasi aufgehoben...
    Ist natürlich um EINIGES komplexer, aber im Prinzip ist das so.


  • Also bezüglich des Puffer-Bausteines, wie Pesi schon gesagt hat, kannst du so ziemlich alles passende nehmen. Wenn du ein Beispiel möchtest, die Jungs von Sparkfun haben den Typ 74HCT365 verwendet, einen nichtivertierenden Sechsfach-Puffer/Treiber, und der wäre auch hier gut geeignet. Wenn du es etwas teurer magst und besonderen Wert auf sehr hohe Geschwindigkeit und absolut minimalste Verzögerungszeiten legst ;) , dann kannst du dir auch den entsprechenden F-Typ 74F365 ansehen.
    Übrigens Pesi, das Puffern des Data-Out sollte wegen der Synchronität (in der nachfolgenden Stufe) der Data-Out-Signale mit SCLK und den anderen gepufferten Signalen gemacht werden. Durch die Kette kummulieren wird sich diese Asynchronität nicht, da hast du schon recht. Aber wenn man schon genügend Puffer zur Verfügung hat, kann man den Data-Out sicherheitshalber mitpuffern (dann ist man auch bei der direkten Nachfolgestufe immer auf der sicheren Seite), viel mehr Aufwand macht das ja nicht ;) . Die Jungs bei Sparkfun machen es übrigens auch so.


    Gruss
    Neni

  • Wow, hey, ihr zwei seit echt die besten.


    Also ich werde es auf jeden Fall Puffern, wegen 5€ hin oder her mach ich mir jetzt nicht ins Hemd.
    Mal ne andere Frage, schonma jemand versucht nen Flachbandkabel in ein RJ45 Steckerkörper zu Crimpen :D
    Die Idee ist mir gerade so in den Sinn gekommen.


    Danke synvox, jetzt hab ich auch endlich den passenden 74er gefundne, kosten ja garnichts die Dinger :D


    So ich muss mich jetzt wieder um meine Freundin den rest meines Urlaubs kümmern.


    Viele Grüße, Ihr werdet von mir hören =)


    Greetz

  • Neni, da hast Du natürlich recht! - und genug Treiber sind ja auch da, wäre echt Schmarrn, dann gleich 3 in dem 74HCT365 ungenutzt zu lassen.. ;)


    Mal ne andere Frage, schonma jemand versucht nen Flachbandkabel in ein RJ45 Steckerkörper zu Crimpen :D

    Nee. wozu...? - sagt doch niemand, dass Du unbedingt RJ45-Stecker nehmen musst... ?( - Ich meinte (bzw. schrob doch sogar :D) eben Flachbandkabel mit den dazugehörigen Pfostenbuchsen und Wannenstiftleisten!


    übrigens habe ich mich verzählt - SOUT und SIN gehen ja nicht *durch*, sondern von Modul zu Modul (SOUT an's nächste SIN) - also hast Du nur 4 Signale zwischen 2 Modulen (DATA, SCLK, BLANK, XLAT), kannst also jedes dieser Signale mit GND verdrillen...

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  • Nee. wozu...? - sagt doch niemand, dass Du unbedingt RJ45-Stecker nehmen musst... ?( - Ich meinte (bzw. schrob doch sogar :D) eben Flachbandkabel mit den dazugehörigen Pfostenbuchsen und Wannenstiftleisten!.

    So blöd bin ich dann auch wieder nicht :P
    Mir geht es nur darum, das ich sowieso Zuhause noch 40 Stecker und 30 SMD Buchsen von rumliegen habe.


    Die Frage war mehr Interessehalber, da so nen Stecker ja leichte Führungsrillen hat ob da so nen Flachband rein passt,
    Sähe sicher chick aus =)


    Greetz

  • Also ein Standard-Flachbandkabel mit 1,27 mm Leiterabstand passt garantiert nicht in einen RJ45-Stecker, denn dieser hat nämlich einen Kontaktabstand von 'nur' 1,02 mm. Es gibt zwar RJ45-Stecker auch als Adapter, welche hinten als Anschlussbuchsen aufgeweitete Abstände aufweisen, aber eben, das sind dann entsprechend teure Adapter-Dinger.


    Es gibt auch spezielles, flaches CAT-Kabel (ca 1mm dick) für Verlegearbeiten durch schmale Öffnungen (Türrahmen etc.), aber das wird intern wohl genau so jeweils paarverseilte Leiter haben.


    Wenn du unbedingt 'echtes' Flachbandkabel haben willst, dann kannst du natürlich Flachbandkabel mit 1 mm Leiterabstand (ja, das gibt es auch ;) ) nehmen. Das müsste sich manuell in einen RJ45-Stecker crimpen lassen.


    Aber mal ehrlich, der Vorteil der RJ45-Verbindung ist doch der, dass es fertige Patchkabel auch in kleineren Längen zu hauf zu kaufen gibt, so dass man dann eben die Kabel nicht selbst konfektionieren muss. Wenn man eh schon die Kabel selbst crimpen will, dann kann man auch getrost zu anderen Stecker-Buchsen-Kombinationen greifen.


    Gruss
    Neni

  • Servus,


    also ich will garnichts unbedingt :D Steht ja noch alles offen im Moment.
    War wie gesagt nur so eine Idee ob ein std. Flachband in ein std. RJ45 Stecker passen könnte,
    da ich von beidem genug rumfahren habe.
    Womit das aber mit dieser Aussage sich nun erledigt hat:

    Also ein Standard-Flachbandkabel mit 1,27 mm Leiterabstand passt garantiert nicht in einen RJ45-Stecker, denn dieser hat nämlich einen Kontaktabstand von 'nur' 1,02 mm.

    Somit bin ich jetzt am überlegen ob ich es so mache:


    - Data In -> RJ45 Buchse jeweils ein Signal gegen GND verdreht
    - Data Out -> RJ45 Buchse jeweils ein Signal gegen GND verdreht
    - Dazwischen jeweils einen Puffer
    - V++ und GND wird dann noch über ne Schraubklemme verteilt.
    - Pixel -> jeweils zwei 16er Stiftleisten auf dem Board
    Somit habe ich dann 4 Adern für einen Pixel (Das 16er Kabel wird aufgesplittet und auf kleinere Stecker gecrimpt)


    Noch Verbesserungsvorschläge?


    Greetz

  • Nee, das klingt doch gut, wenn Du die RJ45-Buchsen eh' da hast, dann würde ich das an Deiner Stelle ganz genauso machen :thumbup:


    Einzige Überlegung: Du brauchst ja noch mal extra 5 Volt für den TLC, weil die LEDs bei Dir ja mit höherer Spannung betrieben werden - ist halt die Frage, ob die dann auch über Schraubklemme, oder evtl. 2 Adern vom CAT-Kabel dafür, dürfte ja nicht so viel Unterschied machen, ob das Signal nun mit GND oder Vcc verdrillt ist..?


    und wenn Du irgendwelche günstigen 4-poligen Steckverbinder gefunden hast, in die man direkt ein Flachbandkabel crimpen kann, dann sag' doch bitte, welche das sind, da wurde ja hier schon öfter spekuliert, was man da am Besten nehmen könnte - ich habe aus den ganzen Vorschlägen mal die hier ausgewählt, sind aber mit 43 Cent nicht sooo billig, und ich weiß immer noch nicht, ob da ein "normales" Flachbandkabel reinpasst (da gibt's nämlich extra eins mit 0,22 qmm dazu), weil ich die noch nicht da habe...

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  • Einzige Überlegung: Du brauchst ja noch mal extra 5 Volt für den TLC, weil die LEDs bei Dir ja mit höherer Spannung betrieben werden - ist halt die Frage, ob die dann auch über Schraubklemme, oder evtl. 2 Adern vom CAT-Kabel dafür, dürfte ja nicht so viel Unterschied machen, ob das Signal nun mit GND oder Vcc verdrillt ist..?

    Da würde ich in Betracht ziehen, vielleicht pro Modul einen 78L05 zu verwenden. Klar der braucht wieder Hühnerfutter, aber dann reicht es die Versorgungsspannung von Modul zu Modul zu ziehen.

  • ...und wenn Du irgendwelche günstigen 4-poligen Steckverbinder gefunden hast, in die man direkt ein Flachbandkabel crimpen kann, dann sag' doch bitte, welche das sind, da wurde ja hier schon öfter spekuliert, was man da am Besten nehmen könnte.....

    So ich habe jetzt schon ewig gesucht und war echt am zweifeln jemals etwas günstiges zu finden.
    Bin jetzt aber auf nen Hersteller "Hirose" gestosen der eine Serie "DF3" im Programm hat.
    Datenblatt
    Die Serie besteht aus 2,4,6,8,..... Konektoren bestehnd aus verschiedenen Kabelsteckern und verschiedenen Leiterplatten Buchsen TH/SMD stehend/liegend


    EDIT: Was meinst dazu, in USA sind die ganz günstig zu bekommen z.B. 1.000St 4pol Stecker zum crimpen 30€


    EDIT2: Die Info war wohl falsch, also in den USA bekommt man 4polige Verbinder bestehend aus Stecker Unterteil / Stecker Abdeckung / Thrue Hole 4 Pin das ganze mal 100 für ca 30-35€
    Werde jetzt mal schauen einen deutschen Distri zu finden und dem Preise zu entlocken.

    Okay also die Info war auch noch falsch, muss gestehen ich blick grade nicht wirklich durch.
    Könnte mal jemand der bissel mehr Ahnung von Steckern hat in das Datenblatt schauen und sagen was man davon braucht und wie man das am einfachsten selbst Crimpen kann?


    So ich glaube ich bin dahinter gekommen


    Steckervariante 1: günstig
    [Blockierte Grafik: http://de.mouser.com/images/hiroseelectric/lrg/DF3_crimp_socket.jpg+  [Blockierte Grafik: http://nighty2k.de/pin.jpg]


    Steckervariante 2, teuer
    [Blockierte Grafik: http://de.mouser.com/images/hiroseelectric/lrg/DF3_IDC_socket.jpg]


    Stiftleiste für Platine gibts auch als SMD und beide sowohl stehend als auch liegend
    [Blockierte Grafik: http://de.mouser.com/images/hiroseelectric/lrg/DF3_straight_pin_header.jpg]



    Greetz

  • Also wenn ich das richtig sehe, ist die billige Variante ja sowas wie ein 3 1/4-Zoll-Floppy-Versorgungsstecker - bekommt man auch beim Reichelt günstig... bzw. auch die PSK-Stecker für verpolungssicher


    da muss man dann aber wieder Adern vereinzeln, abisolieren, einzeln crimpen mit Zange...


    Version 2 sieht wie so'n IDC-Stecker aus, also einfach crimpen ohne abzuisolieren... Adern vereinzeln muss man da aber auch, weil auf dem Kabel ja 1,27 mm und auf dem Stecker 2 mm Abstand sind...


    den für mich idealen Stecker kann es aus dem Grund auch gar nicht geben - normales Flachbandkabel 1,27 mm auf 4x Pin in Reihe 2,54 mm, damit man die Stiftleiste direkt auf so Streifenplatinen drauflöten kann - das müsste dann praktisch ne Sonderanfertigung sein... ;)


    also denke ich, wenn das Raster auf 2,54 mm vorgegeben ist (Streifenplatinen o.ä.) werde ich wohl so Floppy-Stecker und Stiftleisten benutzen, für eigene Sachen dann "normale" 6-pol-Wannenstiftleisten, ist evtl. auch nicht so blöd, pro Farbe ein Adern-Paar zu haben (mehr Strom, und dann gehen auch getaktete KSQ mit einzelnen "Rückleitungen") - ist halt bloss Schade, dass die 6-poligen soviel teurer sind als z.B. 10-polige... 8-polige wäre auch noch gut, aber die gibt's ja nicht...?


    P.S.: den anderen Stecker, den ich mal ausprobieren wollte, habe ich natürlich bei meiner letzten Bestellung vergessen... [Blockierte Grafik: http://sub.woman4um.com/images/smilies/upload/sub_wom/icon_97d5df668ef8150bb55ea73d604b037d]

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
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  • Hey Pesi,


    ich glaube ich habe soeben per Zufall einen super Stecker gefundne.


    - relativ günstig
    - direkt crimp-bar
    - es gibt Ausführungen ab 4 Pins aufwärts


    Hersteller ist Amphenol
    Serie lautet MicroMatch


    Aufbau ist wie bei den normalen Steckern versetzte Pins mit 1,27mm Abstand


    So und die günstigsten habe ich gerade bei TME gefunden, wie es der Zufall so will ist TME neuer Partner von AMPHENOL =)


    Hier mal ein TME Link zur MicroMatch Serie


    Interresant sind TMM-1-x-x-x(fürs Kabel) und TMM-4-x-x-x(füs PCB)


    Lustig ist auch TMM-2-x-x-x kann das sein das hier das Kabel eingecrimpt wird und man das dann auflöten kann?


    Greetz
    Nighty2k



    PS: Die 6er Wannebuchse gibts dort auch relativ günstig such ma nach T812-1-06