Richtiger Vorwiderstand für RGB LEDs mit verschiedenen Betriebsspannungen

  • habe vor meinen computer mit RGB LEDs zu beleuchten. Die ansteuerung erfolgt über einen RGB Controller (12V-24V , 5 A Output) aus dem versandhaus mit dem großen blauen C


    ich möchte ca. 25 - 30 LEDs verbauen


    RGB Controller Daten:
    Betriebsspannung 12 - 24 V/DC
    Leistung (12 - 24 V) 3 x 5 A
    Typ MS-35
    Temperaturbereich 0 - +65 °C
    Leistungsaufnahme (ohne Leuchtmittel) 25 mA
    Anschluss Schraubklemmen
    Abm. (B x H x T) 57 x 54 x 37 mm
    Weitere technische Daten Schutzklasse: IP 20 · Max. Luftfeuchte: (Umgebung) RH 60 %
    Passend für RGB-LED-Streifen 12 - 24 V/DC, flexibel oder Starr
    RoHS-konform Ja



    Die LEDs sollen folgende werden:


    RGB-Rainbow 4-Pin LEDs 5mm, rot grün blau gem. PLUS
    Technische Daten:
    Gehäusefarbe: glasklar
    Durchmesser: 5mm
    Intensität: rot 1700mcd, grün 4000mcd, blau 2500mcd
    Öffnungswinkel: ~20 Grad
    Betriebsspannung: rot 1,8V - blau und grün 3,2 V
    Betriebssp. mit Vorw. (470 Ohm): 12 V
    Betriebsstrom: 20mA
    Betriebsstrom max.: 50mA
    Lichtfarbe: rot 620nm, grün 520nm, blau 470nm
    Die 3 Grundfarben werden über die drei Kathoden angesteuert.
    Gemeinsamer PLUSPOL (gem. Anode).


    so jetzt meine Frage(n):
    Wie mach ich das am besten mit dem Vorwiderstand? :wacko:
    "einfach" an den gemeinsamen Pluspol nen 470 Ohm widerstand hängen und dann alle LEDs parallel auf den controller?
    funktioniert das mit den verschiedenen Betriebsspannungen so einfach? ?(


    LG Ninjutsu

  • Die 4Pin RGB-LED's sind für dein Vorhaben leider ungeeignet.


    Du must auf jeden Fall vor Jeder LED und vor jeder Farbe einen eigenen Widerstand schalten.
    4 Pin lassen sich nicht in reihe Schalten das heißt du müßtest vor Jeder einzelnen LED je 3 Vorwiderstände setzten das ist zum einen einziemlicher Aufwand und hat endweder sehr sehr Hohe Verlustleistungen oder du must mit einer extrem niedigen Versorgungsspannung z.B. 3,5Volt arbeiten was zu weiteren Problemem führt.


    Versuche einfach mal auf ein Blatt ne Reihenschaltung von 4 PIN LED's aufzuzeichnen dann wird dir auffallen warum das nciht geht.


    Für RGB Bänder nimmt man nur LED's mit 6 Pin's dann kann man 3 LED's in Reihe schalten und 3 Vorwiderstäne und versorgt das mit 12 Volt.


    mfg
    Falo

  • entgegen deinem Vorschlag musst du letztendlich vor jede Farbe im LED Gehäuse einen Widerstand bringen.


    Bei der hohen Betriebsspannung von 12 Volt wäre die Reihenschaltung zwar das Beste, geht aber mit DEN LEDs nicht. Mit den Vierbeinern klappt eine Reihenschaltung deswegen nicht, weil du zwar sozusagen einen "Pluspol" hast, aber keinen "Minuspol" pro Farbe. An der LED ist halt nur ein gemeinsames "Minusbein" dran

  • das ist ja mein problem: ich möchte keine SMD oder andere bauform sondern die "normale" bauform mit dem durchmesser 5 (weil in meinen lüftern passende 5 mm bohrungen sind)

  • Tja dann ist die sache einfach es gibt keine 5mm Led's als 6 Pin .


    Also must du vor JEDER einzelnen LED 3 Vorwiderstände löten und dann alle parrallel am RGB-Controller anschließen.


    Ist natürlich ein ziemlicher Aufwand und deine Widerstände verbrauchen pro LED dann an 12 Volt gut 0,5 Watt bei 20mA.
    (bei 50mA sogar 1,4Watt PRO LED).


    mfg
    Falo

  • also ich habs mal durchgerechnet für die 4 pin LEDs


    wenn alle LEDS (31 Stk.) mit allen farben leuchten dann würden die vorwiderstände 16W - 17W verbraten.


    angesichts meines pc netzteils (750W) kann ich damit leben ;)


    ich denke ich werde diese "schaltung" verwenden...


    trotzdem vielen dank für eure unterstützung


    LG Ninjutsu

  • Naja, die Superflux sind keine SMD-LEDs, da ja ganz normal bedrahtet. Die Linse hat ja auch 5 mm, kannst du die nicht irgendwie einkleben?
    Für ne Gehäusebeleuchtung wären die ohnehin geeigneter, wegen des höheren Abstrahlwinkels ist die Ausleuchtung da wesentlich homogener. Das ist bei 5-mm-LEDs mit ihren 20° Abstrahlwinkel nicht so sehr der Fall.
    17 Watt mag bei einem Gamer-PC nach Peanuts klingen, aber dafür, dass die Leistung für unterm Strich rein gar nix verheizt wird, ist das eigentlich ein Frevel, wenn man das durch ne simple Reihenschaltung umgehen könnte. :(


    Edit: Oder du kaufst dir einfach einen Meter von dem günstigen China-Flexband, das ist direkt für 12 V konzipiert, selbstklebend und am Ende wahrscheinlich nicht mal teurer als die 5-mm-Bastelei - und viel Arbeit sparst dir obendrein...


  • Was ist'n mit denen?


    http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=10242;PROVID=2402


    5mm RGB LED Glasklar mit 6 Pins !?


    (zufällig gefunden)


    Edit: Okay, die gehen nicht :)

  • Schaut in das Datenblatt dann seht ihr das, das eine LED mit 4 Chips (2* Blau) ist mit einen Gemeinsammen Anschluß von je einer Blau und roten LED bzw. Grün/blau LED-Chip ist..



    Immer wenn man einen Gemeinsammen anschluß hat geht halt keine Reihenschaltung mehr.


    Und ein Gemeinsammer Vorwiederstand geht bei RGB halt eh NIE weil ja teilweise nur eine LED leuchtet oder auch mal alle 3 LED's und wie willst du da Widerstand für an passen wenn mal 20mA und mal 60mA fließen sollen?


    mfg
    Falo

  • Hallo alle miteinander,
    hab da mal ein paar Fragen zu meiner Schaltung, muss aber sagen das ich blutiger Anfänger bin.


    Mit Hilfe von Ledsfetz ist folgende Schaltung entstanden:



    Der Led Lieferant hat nur 480 Ohm Widerstände mitgeliefert, die sollten doch als Vorwiderstand okay sein?
    Davon würde ich gerne Neun Stück basteln, hab ein altes 12Volt LCD Netzteil mit 3,33A Leistung,
    würde alle Neun Schaltungen parallel schalten, da sollte das Netzteil doch locker ausreichen oder?
    Verdrahten würde ich das gerne mit Klingeldraht, ist der Ausreichend?


    Mit freundlichen Grüßen
    Travelling-Man


    Edit:
    Datenblatt der LED`s
    http://www.impolux.de/extern/d…led/LED5R40RGB2DW6,6m.pdf

  • die fluspannung des roten emitters beträgt typisch 1,9V, bist also wenn dann knapp am limit, hätte eher 560ohm empfohlen. deine farbmischung wird später auf jeden fall stark rotlastig. die aussage "klingeldraht" sagt uns leider nicht so viel über querschnitt oder länge, wenn wir aber mal von standard 0,6 oder 0,8mm² ausgehen sollte das ausreichen.

  • bist also wenn dann knapp am limit, hätte eher 560ohm empfohlen. deine farbmischung wird später auf jeden fall stark rotlastig

    ich würde das mal ausprobieren... bei den meisten 3/5/10-mm-LEDs (sowohl einzelne, als auch RGB) ist das rot immer zu schwach, habe das bei allen billigen LED-PARs, dass 100% R und 100% G eher so ein "giftgrünzitronengelb" ergibt statt wirklich "rein gelb"(* ... könnte also durchaus auch von Vorteil sein, wenn hier die roten Chips höher bestromt werden (natürlich nur, so lange es im Rahmen bleibt...)


    *) dass das Gelb und Orange dann meist auch noch so "schmutzig" sind, liegt wieder an was anderem, nämlich der Wellenlänge der grünen Chips, die meist schon leicht in's bläuliche driften - da kann man halt leider nix gegen machen...

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • Hallo,
    vielen Dank für die schnelle Hilfe.
    Um die letzte Frage noch zu beantworten, der Klingeldraht hat einen Querschnitt von 0,8mm², und es werden maximal 10 Meter verbaut .
    Jetzt habe ich noch eine abschließende Frage, wieso kann die Schaltung nicht wie folgt aussehen?


    MfG
    Travelling-man