LED Foto- Videoleuchte. Litpanels nachbauen!

  • Ist schon ziemlich häftig was du da schreibst, nicht?

    Ächt?


    Das ist leider die Realität, wie sie hier immer wieder ankommt...

    Gehörst du etwa zu den Fotografen, die auf Konzerten behindert werden,
    oder welchen das Brot von möchtegerne Fotografen weg genommen wird?

    Ich habe das Glück, daß ich meinen Lebensunterhalt nicht mit der Fotografie verdienen muß. Aber falls der Hauptberuf mal nicht mehr wollte, könnte ich umsatteln. Aber ich muß wohl nicht betroffen sein, um ein Problem zu sehen, oder ;)


    Wer es will, kommt auch heute noch durch. Wenn man erstmal Deinen Namen hast und der Branche bekannt ist, kommt man auch an Profi-Auträge, wo keine Trottel-Hansel nerven. Bis dahin muß man halt kämpfen.


    Ich gehe aber davon aus, daß sich das im Ellbogen-Bereich (Konzertfotografie) irgendwann selbst erledigt, weil "viel" da eben nicht "viel hilft". Ohne namhaften Auftraggeber (Print, nicht Internet) gibt es kaum noch Akkreditierungen für interessante Konzerte.

    Wenn du ein PROFI bist, kann dir keiner das Wasser reichen, egal was er füt Hardware hat!

    Er kann nicht effektiv arbeiten, aber ein paar gute Bilder bekommt auch einer ohne Fachwissen und übermäßig viel Talent zusammen. Er macht halt 1000 Aufnahmen, traktiert das Modell sechs Stunden und sitzt drei Nächte am PC für 20 Ergebnisse, die ein Durchschnittsmensch ohne direkten Vergleich nicht von denen eines Profis unterscheiden kann. Aber der braucht halt nur eine Stunde, 120 Auslösungen und für die Hälfte der Bilder nichtmal Photoshop dafür ;)

    Naja ich glaube nicht, dass er jetzt genau dich meinte, sondern sich allgemein aufregte :)

    Röchtööög ;)

    Solche Aussagen liest man auch oft in Kameraforen o.ä., aber für mich klingt das oft nach "in die Ecke gedrängt".

    In die Ecke gedrängt sind eher die Halsabschneider, die mit einer ehemaligen "Geheimkunst" semiprofessionell den Reibach gemacht haben. Wirklich gute Fotografen sind eher genervt, weil sie Preisunterschiede erklären oder ihre alten Geschäftsmodelle (keine Negative) beibehalten wollen.


    Ich persönlich bin gernervt, weil ich a) immer wieder von Interessenten gefragt werde, was sie sich denn kaufen sollen und warum die Bilder dann doch nicht soo toll werden und b) als Betrachter die Entwicklung wirklich traurig finde.


    Kein Mensch glaubt, daß er großartig malen oder bildhauen kann, wenn er nur den teuersten Pinsel oder Meißel kauft ;)

    Ich habe mir auch eine DSLR gekauft, untere Preisklasse, aber man kann was mit anfangen. Und natürlich fotografiere ich damit alles was ich will. Dass es nicht perfekt ist, ist klar, aber ich muss ja auch üben, die Profis sind auch nicht vom Himmel gefallen.

    Ja, klar. Ich wollte damit auch nicht generell allen Käufern zu nahe treten. Es gibt genug Leute, die sich dafür interessieren und immer besser werden. Die kennen dann aber auch ihre Grenzen und kommen nicht auf die Idee, Hochzeiten gegen Kohle abzuschiessen ;)

    Natürlich muss man sich mit der Materie befassen und immer mal was anlesen, aber dann wird man auch immer besser.

    Genau. Wenn dann noch etwas Talent (das richtige Auge) dazu kommt, kann man sogar mehr zustande bekommen, als viele inzwischen betriebsblinde Fotografen...

    Habe bei vielen Hochzeiten auch Fotografen gesehen, die keine richtigen waren, also Studenten, Schüler etc. Aber die Bilder waren gut, und vor allem sehr viel günstiger.

    Naja, das ist in der Realität kaum machbar, aber wenn man drei solche und drei Fotografen auf exakt der selben Strecke vergleichen könnte, würdest Du im Schnitt einen sehr deutlichen Unterschied sehen.


    Klar gibt es auch da Perlen und ein ambitionierter Amateur kann trotzdem besser sein als ein mieser Fotograf. Aber ich würde meine Hochzeit sicher nicht wegen ein paar Euro von jemandem dokumentieren lassen, der sein Handwerk nicht beherrscht. Dafür ist jeder Moment zu einmalig.

    Zitat

    Das greift natürlich in den Bereich der Fotografen ein, aber in einer
    Zeit in der manch 14jähriger besser mit Photoshop umgehen kann als
    gelernte Fotografen - tja. Dann müssen sich die Profis eben auf Bereiche
    spezialisieren die ihnen niemand so leicht nachmacht.

    Tun sie ja. Dummer Weise kann der Kunde halt nicht vorher testen, wie gut einer wirklich ist. Wenn einer sein Best-Of aus zehn Hochzeiten zeigt, sagt das relativ wenig aus. Lieber man die Quellen (und zwar alle, fortlaufende Bildnummern!) der letzten Hochzeit ansehen.


    Und Photoshop rettet keine schlechte Quellen. Minimale Fehler kann man ausbügeln aber eigentlich ist das die Krönung einer guten Aufnahme...

    Aber es stimmt schon, dass einige denken, eine DSLR würde von alleine gute Fotos machen. Ich wurde schon oft gefragt "hey, willste nicht mal Fotos von mir machen, hast doch ne gute Kamera", dabei habe ich so gut wie keinenErfahrung mit Portraits und Menschenfotografie.

    Oh ja ;) Wenn einer eine große Linse und wohlmöglich einen (gerade völlig unnötigen, aber was solls) Blitz mit riesigem Bouncer hat, dann glauben gleich alle der hat was drauf oder texten ihn auch noch zu. Aber dann lassen sie den anderen mit der kleinen Festbrennweite wenigstens in Ruhe seine Arbeit machen :thumbup:

    Aber ansonsten können alle Leute in meinem Umfeld die eine DSLR haben, diese auch bedienen. Wer gibt schon über 500? für etwas aus um sich danach nicht damit zu beschäftigen ?(

    Ich kenne da einige Leute, die absolut talentfrei sind und über den Automatikmodus nicht hinaus kommen ;)


    Aber siehe oben, mit der Bedienung ist es nicht getan. Bildkomposition und Perspektive, lann man alles üben.


    Aber wenn ich irgendwann meine Tischkreissäge und den Hammer perfekt beherrsche, lässt mich hoffentlich niemand seinen Dachstuhl bauen ;)

    sehr schöne Bilder in dem Film - aber das war's dann auch schon, die Story oder den Sinn kapiere ich irgendwie nicht so recht... ?(

    Das Teil sollte nur demonstrieren, was man alles machen kann. Diese Bewegtbilder konnte man vorher eben nur mit 30fach teurerem Equipment drehen.

    das Making of dazu auch angesehen...? - da sagt der Typ gleich zwei mal (warum wohl? :whistling: ), dass *jeder* einfach diese Kamera nehmen und so nen Film machen kann... (also ich als absoluter Foto-Dilletant wohl auch 8o)

    Klar, stimmt ja auch. Er muß allerdings auch auf die passenden Ideen kommen und wissen, was er wo einsetzt ;) Und eine ganze Menge über Licht und Schatten lernen aber das schadet zum Fotografieren auch nicht...

    Ein bisschen vergessen wurde dabei, dass man für so nen Film eben ausser dieser Kamera (und ein bisschen weiterem Equipment, das sich aber auch gleich auf 1.000 Euro zamläppert) noch nen Helikopter braucht und ne Reise nach New York... 8o :D

    Es ist wieder nur ein Werkzeug. Selbst wenn man irgendwem Profi-Kram für 200.000 in die Hand gibt, ist er weder ein guter Regisseur, noch Kameramann, Beleuchter oder Schauspieler.


    Und in Reverie werden ganz bewusst für Interessierte atemberaubende Effekte gezeigt und die weggelassen, die man halt nicht machen kann. Wenn ich einen weichen Zoom brauche oder die Schärfe gleichmäßig bewegen will: Pech. Das passende Um-Gehäuse kostet ein paar tausend Euro. Mikro? Oh...

    ....ganz abgesehen von der Idee vorher wie dieses Bilder aussehen sollen, was da drauf sein soll, und wie man das am Besten in Szene setzt... ;)

    Genau ;)

    Und die Werbung suggeriert halt doch immer wieder "Kauf' Dir diese Kamera, dann machst Du *automatisch* solche Filme"

    Die wollen halt verkaufen :/

    Wobei das Teil schon gut sein muss, keine Frage! - Ich war letzte Woche in Regensburg auf der Kurzfilmwoche, einer der Siegerfilme (der auch gut war) war auch mit so einer gefilmt, das wurde in der Preisverleihung auch erwähnt "Der Kameramann hat mit seiner EOS 5D MkII Bilder gezaubert, die in der Tiefenschärfe, Auflösung und Farbumfang einem 35-mm-Film in nichts nachstehen, blabla..." - da soll man nicht auf Verschwörungstheorien kommen, bei keinem anderen Film wurde auch nur beiläufig erwähnt, welche Kamera zum Einsatz gekommen war... waren aber auch wirklich gute Bilder, keine Frage!

    Ja, wenn man es kann, bringt man geniale Sachen aus dem Teil raus - für den Bruchteil des Preises entsprechender digitaler Filmkameras und man kann Optiken benutzen, die man im Filmbereich auch nicht zu dem Preis bekommt.

    da waren diesmal wenige (für meinen Geschmack) gute Filme dabei, vorletztes Jahr waren ein paar sehr gute Filme, die mit wirklich "grottigem" Equipment (Home-User-Mini-DV-Videokamera) gemacht wurden, aber eben gut gemacht waren und auch gar nicht mal so "billig" ausgesehen haben...

    Ich habe die Jahre 'ne Menge Filme gesehen, die von der Bildqualität nicht berauschen waren aber vom Inhalt top. Und umgekehrt ;)

  • Ehrlich gesagt kann ich mir da auf dieser Homepage die angeblichen Beleuchtungswerte beim besten Willen nicht vorstellen..


    Wenn das Ding bei 2ft entfernung (ca. 60cm oder?) 970 LUX schaffen soll und wir einfach mal geschätzt von 120° abstrahlwinkel ausgehen kommen wir auf ca.349200 MCD...


    Wobei mich wirklich mal die Unterschiedliche Fotos von LED vs normale Lampe interessieren....


    Wenn mich einer dran erinnert mach ich das mal nach Ostern ;)



    Btw 300€ ist schon ganz schön happig, dafür kannsch mir ja auch nen schönen Ringblitz für meine DSLR kaufen, aber stimmt schon wenns billig ist vertraut keiner dem Ding, wenns teuer ist sagen alle das es zuteuer wäre.... ;)


    Ich glaube die "Pro" fotographen haben eher mit den ganzen Anfängern ein Problem weil die sich um nichts und niemanden sscheren, nicht wissen was sie dürfen und was nicht und so teilweise für richtig große Problem sorgen wenn ein Verantstalter aufeinmal fast garkeine Fotographen mehr zulassen will, weil die "kleinen" dachten das sie mit ihren DSLR gleich "groß" ins Geschäft einsteigen....


    Andererseits finde ich es von vielen Pros auch ganz schön peinlich wenn bei jeder Kleinigkeit bei einem Foto eines Hobby-Fotographen die Mangelnde "Komposition" oder der fehlende Goldene Schnitt moniert wird, vorallem wenn es dann immer noch heißt " Ja , das sieht ja scheiße aus und ja, was hast den da gemacht, nichtmal dein AF trifft das Ziel, oder hast das manuell vergeigt??"

  • Wenn das Ding bei 2ft entfernung (ca. 60cm oder?) 970 LUX schaffen soll und wir einfach mal geschätzt von 120° abstrahlwinkel ausgehen kommen wir auf ca.349200 MCD...

    OK, ich habe jetzt die Rechnung nicht überprüft, mit der Du auf 349.200 mCd kommst (ich denke mal, die Megacandela waren ein Versehen...?), aber da wir hier lauter LEDs mit gleichem Abstrahlwinkel haben die aus fast der selben Position in die selbe Richtung leuchten, kann man hier die mCd addieren, d.h. bei 48 LEDs ca. 7.275 mCd pro LED, das klingt jetzt nicht soo arg übertrieben...


    auf den Fotos sieht das auch nicht nach Widebeam/Strawhead-LEDs aus, also würde ich hier auch eher von *max.* 40-60° Abstrahlwinkel ausgehen, da sieht das auch schon wieder noch mal anders aus... vgl. bei LED-Tech die Nichia mit 50° und 6.000 mCd angegeben...


    Lustig finde ich ja:

    Zitat

    Filters Included:
    Tungsten conversion (warm white - 3200°K)

    das wissen wir ja, dass das Filtern einer kaltweißen LED, bei der einfach bestimmte Wellenlängen im Spektrum fehlen, halt nicht soo viel bringt... :D

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
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  • die MCD waren als milliCandela gemeint, sorry :)


    Die Berechnung habe ich von einem Programm im Internet durchführen lassen.
    Theoretisch hast du recht das es mit 7xxx nicht soooviel ist, allerdings haben die ja nicht den gewünschten CRI und die kleine Internetrecherche hat mir nur kleine SMD-LEDs mit CRI 98% gezeigt und die sind ja meisten nicht ganz so hell wie z.B. 5mm LEDs, zumindest so wie die mir bisher aufgefallen sind.


    Vielleicht sind das aber auch WUNDER-LEDs die ein fast komplettes Spektrum ausstrahlen und deshalb auch "gefilter" werden können ? Wer weiß wer weiß ?

  • Die Litepanels LED Leuchten haben einen Abstrahlwinkel von 50° in der Wide- und 30° in der Spotversion. Es darf also neu gerechnet werden.
    Und wenn euch die Lampen zu teuer sind, müsst ihr sie ja nicht kaufen. Das tut aber der Tatsache, das jeder zweite Profikameramann heute mit Litepanels ausgerüstet ist.
    Praktisch alle TV und Filmproduktionen werden heute zumindest teilweise mit Litepanels geleuchtet und ich hab noch nie jemanden bei Dr. House sagen hören "Ui, der Hugh Laurie hat aber heute aber einen schlechten CRI"


    So und nun verkriech ich mich wieder in meine Ecke und bastel an meinen 2500 Lumen LED Filmleuchten weiter.


    Liebe Grüsse


    Peter

  • Ich glaube die "Pro" fotographen haben eher mit den ganzen Anfängern ein Problem weil die sich um nichts und niemanden sscheren, nicht wissen was sie dürfen und was nicht und so teilweise für richtig große Problem sorgen wenn ein Verantstalter aufeinmal fast garkeine Fotographen mehr zulassen will, weil die "kleinen" dachten das sie mit ihren DSLR gleich "groß" ins Geschäft einsteigen....

    Auch das ist ein Problem. Außer den von mir da oben erwähnten Geschichten kommt im Veranstaltungsbereich dazu, daß die bei der Akkreditierung kaum beurteilen können, ob sich da grad ein Trottel bewirbt oder nicht. Wenn dann blind gesiebt wird, sinkt mit jedem Trottel (der das Akkreditierungsformular findet) die Chance für die, die davon leben... Kann mir allerdings egal sein, weil das nicht meine Baustelle ist...


    Und wie gesagt, bei allen größeren Events kommt man ohne echten Presseausweis (den bundeseinheitlichen, keinen von den lächerlichen kaufbaren) gar nicht rein und meist reicht nichtmal der. Da braucht's dann einen großen Print-Auftraggeber oder Connections.


    Das ist für die ernsthaft lernwilligen Einsteiger dann übrigens richtig bitter, wenn bei der DTM der Sohn von XY und sein Kumpel mit FourThirds-Knipse im Boxenbereich rumeiern - aber das ist schon wieder eine andere Baustelle ;)

    Andererseits finde ich es von vielen Pros auch ganz schön peinlich wenn bei jeder Kleinigkeit bei einem Foto eines Hobby-Fotographen die Mangelnde "Komposition" oder der fehlende Goldene Schnitt moniert wird, vorallem wenn es dann immer noch heißt " Ja , das sieht ja scheiße aus und ja, was hast den da gemacht, nichtmal dein AF trifft das Ziel, oder hast das manuell vergeigt??"

    Ich würde wetten, daß das in 99% der Fälle keine Pros sind, die da kritisieren. Das klingt nach den typischen Diskussionen von Möchtegerns in der FC und allen anderen Communities, die es eben nicht begriffen haben. Wer sich wirklich für Fotografie interessiert, sollte einen möglichst weiten Bogen um die Bildbewertungen bei Fotocommunities machen...


    Es gibt tausend Faktoren für ein Bild und man kann in Büchern nachlesen und ausprobieren, wie man die gewünschten Wirkungen erzielt. Selbst wenn man alle Regeln der Kunst bis ins kleinste Detail perfekt beachtet und mit dem teuersten Equipment arbeitet, ist das keine Garantie für ein gutes Bild. Wahrscheinlich kommt bei dem technisch und mathematisch perfekten Bild einfach nur extrem hochauflösende Langeweile raus ;)


    Aber mal BTT:

    Das tut aber der Tatsache, das jeder zweite Profikameramann heute mit Litepanels ausgerüstet ist.

    Woher hast Du denn bitte diese Info? Mit den von Dir verlinkten Teilen!?

    Praktisch alle TV und Filmproduktionen werden heute zumindest teilweise mit Litepanels geleuchtet und ich hab noch nie jemanden bei Dr. House sagen hören "Ui, der Hugh Laurie hat aber heute aber einen schlechten CRI"

    Also was bei Billigproduktionen mit Laienschauspielern am Set los ist, möchte ich gar nicht wissen. Aber an Deinen Erlebnissen am Set von House und anderen Fox-Produktionen kannst Du uns gern teilhaben lassen. Wo setzen die bitte Deine Panels ein?


    edit: Nochmal zur Sicherheit. Die Teile können ja besser sein als mein Gefühl mir gerade sagt. Aber wenn die im Profi-Bereich eingesetzt werden wollen und das Stichwort CRI auf deren Website laut Google kein einziges Mal auftaucht - das ist schon merkwürdig.


    edit: RS

  • Ich seh' grad, die haben sogar einen Emmy für die technologische Innovation bekommen und sie _werden_ bei (wenn auch anderen) Fox-Shows verwendet. Hätte ich nicht gedacht! Warum sie den CRI dann nicht erwähnen, bleibt allerdings schleierhaft.


    Und wenn sie mit verschiedenen LEDs ein nahezu "rundes" Spektrum zusammen bekommen, ist es doch mehr als dämlich, das mit Filtern wieder zu kastrieren? Da _kann_ dann nichts mehr effektiv sein...

  • Also .....



    Woher ich die Info hab? Eigene Erfahrung und Anschauungsuntericht bei jeder beliebigen Pressekonferenz. Kann man übrigens in jedem Nachrichtenblock im Fernsehen überprüfen. Die rechteckigen Teile obern auf der Kamera, das sind Litepanels. z.B. die hier .


    Und das "mit Filtern kastrieren" stimmt so natürlich schon mal gar nicht. Ein ENG Kameramann (Electronic News Gathering) hat normalerweise nicht zwei Litepanels auf der Kamera montiert sondern nur eine. Meistens die Tageslicht Spot Version. Wenn er nun einem Politiker oder einem Promisternchen von draussen (5600K) nach drinnen (3200K) nachrennen muss, klappt er einfach den Kunstlichtfilter vor seine Lampe und schon ist er mit der Farbtemperatur wieder im Rennen. Das hat nichts mit kastrieren zu tun, sondern mit Daily Business.


    Und ich drehe fast täglich mit Litepanels und ähnlichem Gerät. Sehen, wie sowas ausschaut kann man z.B. hier . Diese Produktion wurde ausschliesslich mit LED's geleuchtet.


    Peter

  • Woher ich die Info hab? Eigene Erfahrung und Anschauungsuntericht bei jeder beliebigen Pressekonferenz. Kann man übrigens in jedem Nachrichtenblock im Fernsehen überprüfen. Die rechteckigen Teile obern auf der Kamera, das sind Litepanels. z.B. die hier .

    Naja, auf Pressekonferenzen sieht man auch Leute im Automatikmodus mit Leitzahlen auf Entfernungen blitzen, bei denen garantiert nichts mehr am Ziel ankommt, also eher kein Maßstab.

    Zitat

    Und das "mit Filtern kastrieren" stimmt so natürlich schon mal gar
    nicht.

    Technisch, natürlich! Das passt nicht zur ach so hohen Effektivität. Klar, wenn's nicht anders geht, muß es halt so sein. Schlauer wäre aber, die nicht benötigten Teile des Spektrums gar nicht erst zu emittieren, anstatt sie hinterher weg zu filtern.

    Wenn er nun einem Politiker oder einem Promisternchen von draussen (5600K) nach drinnen (3200K) nachrennen muss, klappt er einfach den Kunstlichtfilter vor seine Lampe und schon ist er mit der Farbtemperatur wieder im Rennen. Das hat nichts mit kastrieren zu tun, sondern mit Daily Business.

    Mag ja sein, daß das daily business ist, aber physikalisch ist das eben Unsinn, Licht erst zu erzeugen und dann wieder weg zu filtern.


    Es geht in der Situation nicht anders, aber man darf es ja wohl beim Namen nennen...


    In dem Business ist es vielleicht nicht ganz so wichtig, einen hohen CRI zu haben. Hauptsache tragbares Licht.

    Und ich drehe fast täglich mit Litepanels und ähnlichem Gerät. Sehen, wie sowas ausschaut kann man z.B. hier . Diese Produktion wurde ausschliesslich mit LED's geleuchtet.

    Ideal! Dann mach doch mal den Test und filme 1x mit Deinem Litepanel und 1x mit einem herkömmlichen Wolfram-Strahler einen Tuschkasten oder Buntstifte oder sonstwas mit allen Farben und zeig' uns die Rohdaten, dann haben wir mal Fakten!

  • Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Die liefern mit den Panels einfach After-Effects-Filter mit, die hinterher wieder raus drehen, was zu viel ist und wieder rein, was zu wenig. Das dürfte aber lustige Effekte geben, wenn außer dem Litepanel noch anderes (Vollspektrum-) Licht auf die Gesichter kommt ;)

  • Das werden schon besondere LEDs sein.... ;)


    Ich habe die letzten Tage mal extra drauf geachtet und genau hingesehen, wenn irgendwo bei Tagesschau, Tagesthemen, Nachtmagazin o.ä. mal der Kameramann/-Männer/-Frauen im Bild waren - ich habe kein einziges Litepanel gesehen, nur die üblichen Halogen-Kameraleuchten... *natürlich* ist das *höchst subjektiv*, eine Auswahl von vielleicht 10-12 Nachrichtensendungen, aber anhand der Aussage

    Kann man übrigens in jedem Nachrichtenblock im Fernsehen überprüfen.

    hätte ich dann doch erwartet, wenigstens *einmal* das Teil in Aktion zu sehen... ;)


    Ein Kumpel von mir arbeitet beim Lokalsender, die haben auch keine - klar, ist ne kleine Firma im Vergleich zu der, die Dr. House produziert, o.ä., aber das sind auch Profis....


    Die Teile haben ja durchaus ihre Berechtigung, aber ich finde es schon etwas komisch, die irgendwie als Art "Industriestandard" oder Nonplusultra/wird bald alle konventionellen Leuchten verdrängen hinzustellen - und zum Preis, das ist ja klar, dass kein Kameramann seine Leuchte selbst bastelt, und natürlich darf das Ding im Verkauf nicht zu billig sein, sonst hat es eben gleich den Ruch von "Amateurkram"...


    das ist ja bei vielen Sachen so, neulich erst mit nem Kollegen geredet über den Wahlberg DMX-Shutter, das ist ne Blende an nem Modellbau-Servo, um nen Beamer per DMX komplett "zu" zu bekommen, gesteuert von nem Tiny2313, Material für insg. ca. 30 Euro, das Ding wird für 260 Euro verkauft... ein simpler Knopf dazu, um die Blende direkt zu steuern, kostet dann noch mal 90 Euro... 8o :D

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
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  • Zitat von »augenblick«
    Kann man übrigens in jedem Nachrichtenblock im Fernsehen überprüfen.

    Das kann vielleicht damit zusammenhängen, dass ich meistens Schweizer Fernsehen guck, und die haben die gesamte Mannschaft mit Litepanels ausgerüstet. Kostet halt Geld, aber das haben wir ja! Nicht zuletzt auch dank den deutschen Steuerflüchtlingen ... :thumbup:


    Apropos Filtern: Wenn nun z.B. mit fünf Blondies (das ist Fachjargon für 2kW Halogenscheinwerfer) eine Szene ausgeleuchtet wird, die vor einem grossen Fenster spielt, dann muss ich die Halogenfunzeln auf Tageslicht trimmen, sonst wird's rot. Wie mach ich das? Na ... Filtern!
    Genauer gesagt nehm ich ein Full-Blue, oder wenn mich ich ein wenig Mischlicht nicht allzu heftig stört auch ein 1/2 Blue o.ä.
    Diese Filter, wie auch ein Satz CTO's gehören ins Handgepäck JEDES Kameramanns. Kunstlicht auf Tageslicht filtern und umgekehrt ist daily business. Da beisst die Maus kein' Faden ab. Ob mit Halogen, HMI, oder LED ist hierbei völlig schnuppe. Und der CRI, der vielbeschworene, wird im Profibereich auch nicht ganz so heiss gegessen, wie er gekocht wird.


    Und ja, After Effects richtet es tatsächlich. Noch besser allerdings richtiges Gerät, z.B. ne anständige DaVinci Suite.


    Ich wünsche allen frohe Ostern mti vielen bunten, CRI konformen Eiern.


    Peter

  • Das kann vielleicht damit zusammenhängen, dass ich meistens Schweizer Fernsehen guck, und die haben die gesamte Mannschaft mit Litepanels ausgerüstet. Kostet halt Geld, aber das haben wir ja! Nicht zuletzt auch dank den deutschen Steuerflüchtlingen ... :thumbup:

    Naja, ich gehe mal davon aus, dass bei ein paar der Szenen, die ich gesehen habe, z.B. Merkl mit Brown vor Presse, Obama vor Presse, Medjedew vor Presse (ja, auch das deutsche Fernsehen berichtet über sowas!), nicht nur deutsche Kamerateams anwesend waren... :D


    k.A., ob Ligthpanels einfach in der Schweiz aggressiveres Marketing betreibt...? - Du verkaufst die aber nicht, oder...? - auch gut möglich, dass das deutsche Fernsehen da abgewunken hat, weil wieso sämtliche Kameraleuchten austauschen, wenn es nicht wirklich nen Vorteil bringt...?


    Aber wenn "Wir ham's ja" das letztlich überzeugende Argument ist... :thumbup: - wobei das für den deutschen Rundfunk/Fernsehen auch gilt, hatte schon mit BR-Tontechnikern zu tun, die nach der VA einfach ihre Mikros (Schöps, Neumann, nix unter 1.000 Euro) in nen Blecheimer geschmissen haben - "wir ham's ja", und wenn zu viele kaputt gehen, dann wird halt wieder mal die GEZ erhöht... :thumbup:


    Diese Filter, wie auch ein Satz CTO's gehören ins Handgepäck JEDES Kameramanns. Kunstlicht auf Tageslicht filtern und umgekehrt ist daily business.

    Natürlich! - habe ja sogar ich als Veranstaltungstechniker immer im Filterkoffer... wenn man nicht mehrere Leuchten mitnehmen will, geht das (im TV-Bereich auf Reportage) auch gar nicht anders...


    Ob mit Halogen, HMI, oder LED ist hierbei völlig schnuppe.

    vom Ergebnis *mehr oder weniger*, vom technischen nicht - Halogen hat halt ein durchgehendes Spektrum, da kann ich einfach wegfiltern, was zuviel ist - wenn aber ne kaltweiße LED einfach kein/zuwenig Rot hat, dann bringe ich das auch mit Filtern nicht rein...


    Finde es halt schade, dass das Ding nicht zu Ende gedacht, und hier Möglichkeiten verschenkt wurden, wenn man schon auf ne neue Technologie setzt - "einfach" (setzt natürlich mehr Entwicklungsaufwand voraus) noch ein paar amber und rote LEDs dazu, schon könnte man die Farbtemperatur stufenlos einstellbar machen ohne Verluste durch filtern... im VT-Bereich schon durchaus üblich, z.B. beim GLP Impression in Kaltweiß mit Amber... auch Osram entwickelt Filmleuchten mit Mehrchip-LEDs, die neben weißen Emittern auch cyan, und rot etc, drauf haben, von Cree gibt's doch da auch so ein Panel für Wohnraumbeleuchtung...


    Ich habe keine Ahnung, wie verbreitet diese Litepanels auf der Welt insgesamt tatsächlich sind, aber auch hier gilt, dass sich nicht immer das durchsetzt, was die beste Lösung wäre - siehe Windows, oder damals VHS statt Beta, was ja technisch das bessere System gewesen wäre...


    Und der CRI, der vielbeschworene, wird im Profibereich auch nicht ganz so heiss gegessen, wie er gekocht wird.

    Natürlich! - Und das sieht man ja auch öfter in der Glotze, wenn das Kamerateam irgendnem Politiker hinterherhetzt, und der aussieht wie ne Leiche, nicht nur wegen der Fragen, die er gleich beantworten muss... 8o :D


    ...Aber ich muss mir doch nicht unbedingt ne andere Kameraleuchte kaufen, nur damit ich dann nen schlechteren CRI habe... ?(

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • ich habe kein einziges Litepanel gesehen, nur die üblichen Halogen-Kameraleuchten... *natürlich* ist das *höchst subjektiv*,

    ...was das das Urteil von "augenblick" auch sein wird. Ich war in den letzten 12 Monaten bei ein paar Videodrehs ziemlich innovativer und tech-affiner Leute dabei und habe kein einziges Litepanel gesehen. Und das waren keine kleinen Würstchen, die Ergebnisse laufen auf MTV (nicht in heavy Rotation, aber immerhin) und da waren auch nicht ganz unbekannte Models dabei... Klar, subjektiv. Und eh recht "unorthodoxe" Lichtführung. Aber keine Litepanels.

    aber ich finde es schon etwas komisch, die irgendwie als Art "Industriestandard" oder Nonplusultra/wird bald alle konventionellen Leuchten verdrängen hinzustellen

    100% ack.

    und die haben die gesamte Mannschaft mit Litepanels ausgerüstet. Kostet halt Geld, aber das haben wir ja!

    Muhaha... "Die gesamte Mannschaft..." ;) Das wäre beim deutschen Fernsehen *etwas* schwieriger und ich möchte mal wissen, welcher Entscheider da für alle Sender sprechen könnte :thumbup:


    Aber wir brauchen jetzt echt keinen Deutschland-Schweiz-Disput. Meinetwegen können die die ganze Schweiz mit kaltweissen LEDs oder auch monochromatisch rot beleuchten. Das Einzige, was mich da interessiert ist das Tageslicht auf den Bergen und da werden sie so bald wohl nicht rein pfuschen...

    Ob mit Halogen, HMI, oder LED ist hierbei völlig schnuppe

    Das ist schon ein Unterschied ;)


    Außerdem verkauft Dir keiner die Nicht-LED-Lösungen als die Krönung der Energie-Effizienz.

    Und der CRI, der vielbeschworene, wird im Profibereich auch nicht ganz so heiss gegessen, wie er gekocht wird.

    Sorry, dann ist der von Dir so definierte Profibereich für mich ein Deppen- oder wenigstens Möchtegern-Bereich :pinch:


    Zugegeben, das Thema ist nicht ganz einfach für einen Laien, weil das Auge und unser Gehirn das Problem nicht sofort "blicken" aber ein Profi sollte da schon den Durchblick haben. Wer dann mal das Farbspektrum von Tageslicht, Wolfram und LED vergleicht und sich überlegt, wie farbige Flächen diesen Lichtmix reflektieren, der KANN das nicht irgnorieren.


    Die Entwickler wissen das sicher ganz genau und erwähnen den relativ hohen CRI (den die Teile ja haben) lieber nicht, damit keiner über das Thema nachdenkt und auf den entscheidenden Nachteil gegenüber Wolfram gestoßen wird.

    wenn es nicht wirklich nen Vorteil bringt...?

    Na es ist doch neu und stylisch!


    Und zugegeben auch ganz praktisch. Leichtere Aufhängung und Transport und kein Austauschbedarf bei höllisch heissen Leuchtmitteln. Hat schon was.


    Aber maximal möglicher CRI, stufenlose Farbtemperatur und 100% Helligkeits-Anpassung _ohne_ PWM sollten schon drin sein.

    vom Ergebnis *mehr oder weniger*, vom technischen nicht - Halogen hat halt ein durchgehendes Spektrum, da kann ich einfach wegfiltern, was zuviel ist - wenn aber ne kaltweiße LED einfach kein/zuwenig Rot hat, dann bringe ich das auch mit Filtern nicht rein...

    Das meinte ich...

    Finde es halt schade, dass das Ding nicht zu Ende gedacht, und hier Möglichkeiten verschenkt wurden, wenn man schon auf ne neue Technologie setzt - "einfach" (setzt natürlich mehr Entwicklungsaufwand voraus) noch ein paar amber und rote LEDs dazu, schon könnte man die Farbtemperatur stufenlos einstellbar machen ohne Verluste durch filtern... im VT-Bereich schon durchaus üblich, z.B. beim GLP Impression in Kaltweiß mit Amber... auch Osram entwickelt Filmleuchten mit Mehrchip-LEDs, die neben weißen Emittern auch cyan, und rot etc, drauf haben, von Cree gibt's doch da auch so ein Panel für Wohnraumbeleuchtung...

    Genau wie diese OP-Leuchte. So muß man es machen.

    Natürlich! - Und das sieht man ja auch öfter in der Glotze, wenn das Kamerateam irgendnem Politiker hinterherhetzt, und der aussieht wie ne Leiche, nicht nur wegen der Fragen, die er gleich beantworten muss... 8o :D

    Genau. Klar, lieber irgendein Licht als gar keins oder eins was beim B-Promis-Hinterherrennen stirbt. Aber der Weisheit letzter Schluß ist das alles noch nicht.

  • Ich denke, jeder von euch hat Recht, es ist alles Ansichtssache.
    Im Rausch der Diskussion sind wir leicht vom Thema abgewichen.


    Nach langem Überlegen, habe ich mich gegen die PowerLed’s entschieden.
    1. sie werden zu heiß!!! Gefahr für Kamera, Gehäuse und Bediener.
    2. es ist nicht mein Ziel Objekte in 10-15 Metern Entfernung auszuleuchten.


    Bleiben wir bei 5 oder 4,8mm LED’s.
    Ich habe welche mit 120° oder 60° Abstrallwinkel gefunden.
    Es steht aber nirgendwo etwas über CRI. Wie ist das zu verstehen?


    4,8mm 120° und 5mm 60° und 4,8mm 120°


    Welche soll ich jetzt kaufen, Weiße oder Warmweiße LED’s?
    Und was ist mit Dimmer, so ein drehbarer wäre cool?
    Muss nicht unbedingt von 0 bis 100 gehen, 3 Stufen wird reichen.

  • Es steht aber nirgendwo etwas über CRI. Wie ist das zu verstehen?

    Das ist so zu verstehen, dass der bei den Dingern normal gar nicht interessiert, weil er eh' so schlecht ist :D - aber wie schon gesagt, für die paar Euro (Leuchte kommt dann insgesamt wohl so auf 40 rum) kann man das schon mal ausprobieren als bisschen zusätzliche Beleuchtung...

    4,8mm 120° und 5mm 60° und 4,8mm 120°
    Welche soll ich jetzt kaufen, Weiße oder Warmweiße LED?s?

    Würde sagen, das kommt darauf an, wo Du das Teil hauptsächlich benutzt - wenn meist draussen, dann kaltweiß, wenn meist drinnen dann warmweiß - wäre ja blöd, wenn Du jetzt z.B. 90% drinnen drehst, und dann kaltweiße nimmst wobei 90% der Zeit ein Filter drauf ist - also ganz allgemein, an die hauptsächlich sonst so vorkommende Beleuchtung anpassen...


    Würde die 60° nehmen, das "Original" das Du nachbauen willst, hat ja auch 50° - bei 120° werden die Dinger nicht mehr die gewünschte Beleuchtungsstärke bringen...

    Und was ist mit Dimmer, so ein drehbarer wäre cool?
    Muss nicht unbedingt von 0 bis 100 gehen, 3 Stufen wird reichen.

    Wenn 3 Stufen reichen, würde ich ne KSQ mit z.B. LM317 oder die hier oft sog. "instructables-KSQ" mit FET und Transistor (hat weniger Drop) bauen, bei der Du dann einfach den Sense-Widerstand mit nem Stufenschalter umschaltest - informier' Dich erst mal über KSQ hier im Forum (Google benutzen, Boardsuche geht erst ab 4 Buchstaben)


    Und dann den Strom mit Balancierwiderständen oder Stromspiegel auf die LED-Ketten aufteilen - das wäre wohl die einfachste Methode und auch absolut flimmerfrei, da kein PWM...


    möglich wäre natürlich auch ne getaktete KSQ mit ZXLD1360, bei dem kann man den Strom direkt über ein Poti einstellen - aber das ist für nen Anfänger zu kompliziert... kannst Du ja dann immer noch später mal nachrüsten

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  • Ich glaube, ich bin zu dumm um zu verstehen was gemeint ist.
    Habe mich über KSQ informiert, weiß jetzt was es macht,
    kann mir aber nicht vorstellen wie ich die Leuchtkraft des LED's regeln kann.


    Ich dachte eher an so was
    [Blockierte Grafik: http://img.alibaba.com/photo/1…Luxeon_Dimming_Module.jpg]


    Und dann noch die Sache mit der Stromversorgung... :rolleyes:
    Ich werde dann DIESE LED's verwenden.
    Wie ist es jetzt mit mit meinen 4 AA Akkus? Klappt es überhaupt?
    Akkus haben 2700 mAh, wenn ich sie in der Reihe schalte komme ich auf 6V,
    was dann wiederrum durch Wiederstand gedrosselt werden muss, da die LED's nur 3,3V brauchen.


    Ist das richtig oder bin ich komplett durch?

  • Ist das nicht der PWM-Dimmer von JayDragon....? - egal, der wird auf jeden Fall mit PWM sein, d.h. evtl. flackert's dann auf dem Video, wenn die Frequenz zu niedrig ist...

    kann mir aber nicht vorstellen wie ich die Leuchtkraft des LED's regeln kann.

    Über den Strom - so ne LED mit 20 mA bestromt ist halt heller als mit 10 oder 5...


    Du hast 48 LEDs, ich würde da - halt, erst mal überlegen:


    Du willst 4 oder 6 AA-Batterien nehmen - macht in Reihe also 6 Volt oder 9 Volt Nennspannung... 2 weiße LEDs in Reihe wären 6 Volt Vf, also müssen es 6x AA sein, die Spannung sinkt ja auch noch ab... da hast Du mit 4x AA zuwenig Spannung, die KSQ hat ja auch noch nen Drop...


    wären dann 24 solcher Reihenschaltungen á max. 20 mA - macht max. 480 mA, damit sollte das Ding mit guten Batterien schon 2-3 Stunden laufen, also sogar mehr als die Vorgabe...


    Du baust also so ne KSQ, die Du umschalten kannst z.B. zwischen 120, 240 und 480 mA, daran kommen dann die 2er-Reihenschaltungen parallel - und zwar je mit einem Widerstand davor zum ausbalancieren - oder eben Stromspiegel...


    irgendwo war hier mal ne kombinierte Schaltung, KSQ und Stromspiegel in einem, die kann man bestimmt auch dementsprechend modifizieren, dass der Strom einstellbar ist...


    oder Du nimmst diesen PWM-Dimmer, von dem Du das Bild gepostet hast, und daran eben die Reihenschaltungen mit Vorwiderständen parallel dran - dann kannst Du stufenlos dimmen, wenn das das Teil von JayDragon (oder ein vergleichbares) ist, dann kann man da die PWM-Frequenz recht hoch einstellen, da sollte dann auch nix flimmern..


    Eines von beiden wäre die einfache Variante - wenn's auf maximales Ausnützen der Batteriekapazität ankommt, dann muss sowieso ein getakteter Treiber her, da kann man dann auch gleich einen nehmen, bei dem direkt der Strom einstellbar ist...


    EDIT: ah, sorry, übersehen, DU hast Editiert - nach so langer Zeit macht man normal nen neuen Post, damit die Leser auch die Änderungen mitbekommen...


    also, Du hast Akkus - da gilt das ähnlich, 4x in Reihe wären 4,8 Volt, da könntest Du nur alle LEDs parallel betreiben - wären dann 960 mA, und damit "nur" noch ca. 2,8 Stunden Laufzeit bei 2.700 mAh


    mit 6 Akkus wären es 7,2 Volt, da wird's mit 2 in Reihe schon knapp, sollte aber gehen - wären dann eben 480 mA, und damit die doppelte Laufzeit mit 1,5 mal so viel Akku, unterm Strich also wirtschaftlicher...

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    Einmal editiert, zuletzt von Pesi ()

  • irgendwo war hier mal ne kombinierte Schaltung, KSQ und Stromspiegel in einem, die kann man bestimmt auch dementsprechend modifizieren, dass der Strom einstellbar ist...

    Ach, wie's der Zufall so will, hier wäre gerade eine aktuell - kannst ja mal den Besupreme nett fragen ob er Dir sagt, was man da ändern muss, damit man den Strom pro Strang von 0 - 20 mA einstellen kann...

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