bietet BMW in seinem künftigen Topmodell K 1600 GTL, das nächstes Jahr verkauft wird.
Zwischen 2 herkömmlichen Glühlampenscheinwerfern (wahrscheinlich Fernlicht) sitzt ein vertikal schwenkbares Xenonmodul (mit Linse), das schräg nach oben gegen einen horizontal schwenkbaren Spiegel leuchtet. Dadurch kann der Lichtstrahl in einem recht großen Winkel frei bewegt werden.
Ziel ist es, die Kurve immer perfekt auszuleuchten.
Denn beim Mopped kommen Probleme beim Abblendlicht auf:
Die Hell-Dunkel-Grenze des asymmetrischen Abblendlichst legt sich mit in die Kurve. Dadurch fährt man in Linkskurven praktisch ins Dunkle.
Und bei rahmenfesten Scheinwerfern wird wie beim Auto auch in Kurven geradeaus geleuchtet.
Rahmenfeste Scheinwerfer und Linkskurve zusammen ergeben also völligen Blindflug.
Der BMW-Werbefilm übertreibt allerdings massiv. So kurz ist der Lichtstrahl in Kurven nie. (Ich fahre selbst ein Zweirad mit rahmenfestem Scheinwerfer).
In Rechtskurven leuchtet der asymmetrische Lichtfinger durch die Schräglage die Kurve sogar recht gut aus!
Und in Linkskurven hab ich einfach mal testweise die Lichthupe angemacht. Und siehe da: der Fernlichtkegel erhellt genau den dunklen Bereich direkt vorm Fahrzeug.
Wenn das den Gegenverkehr nicht zu sehr blendet, würde es meiner Ansicht nach also genügen, eine Automatik zu installieren, die in Linkskurven langsam das Fernlicht auf und wieder abdimmt (wie die Abbiegescheinwerfer einiger aktueller Autos).