Erster eigener Schaltungsentwurf

  • So ... Netzteil bestellt, Widerstände (0,25Watt - gerade durchgerechnet ... das reicht in der Tat völlig aus ... 12V/150 Ohm = 0,08 Watt ... da kann ich aber viele LEDs parallel schalten *lach*) bestellt, LEDs bestellt und erbindungskabel von Netzteil zu Dioden bestellt.

  • Argh - heut ist echt der Wurm drin.
    Natürlich sind VOLT geteilt durch OHM die Einheit AMPERE ...


    Und AMPERE multipliziert mit den VOLT ergibt Watt. So rum ist es richtig.


    Dass man hinter einem Widerstand keine LEDs parallel schaltet habe ich gelesen - dann müsste JEDER einen eigenen Vorwiderstand bekommen ;)

  • Paket heute angekommen.


    Erster Testlauf: 4 Widerstände in Reihe (also 600 Ohm Widerstand), dahinter eine LED. Pluspol ist natürlich das Rote Kabel (konnte man auf den Bildern nicht erkennen, dass die Kabel am Stecker verschiedenfarbig sind) und (Datenblatt hat es bestätigt) die Anode der Diode liegt am Langen Füßchen.


    Netzteil in die Steckdose, dann doch wieder raus, Reihenschaltung von Widerstand+LED an die "Pins" gebrückt und los gings. Nanu - warum wird die immer dunkler? Geguckt ... gsehen: Ah, der Stecker ist ja garnicht mehr in der Steckdose.
    Stecker in die Steckdose ... argh ... extrem hell.


    Fazit: Bin sehr zufrieden - jetzt muss ich nur mal Zeit und eine geeignete Lochplatine finden um die ersten Schaltungen zusammenzubauen. Mal schauen, ob es bei meinene Eltern in der Nähe einen Elektroladen gibt, wo man solche Lochplatinen zum Löten herbekommt.


    Danke für die Hilfe. Wenn ich weitere Fragen habe, dann melde ich mich einfach ;)

  • So, nachdem der erste Test bestanden ist frage ich hier einfach mal weiter:
    Ich möchte jetzt zum probieren mein HiFi-Rack mit ein paar LEDs (9 pro Seite, also insgesamt 18 LEDs oder 6 parallel geschaltene "Stränge") beleuchten.


    Wie ich die Schaltung theoretisch aufzubauen habe weiß ich nun. Jetzt kommt natürlich die Frage: WIE verbindet ihr eure LEDs eigentlich untereinander? Hängt ihr einfach ein Stück Klingeldraht dran um die LEDs zu verbinden oder wie macht ihr das? Wie genau löst ihr eure Parallelschaltungen (also den Übergang von einem Kabel auf mehrere weitere)? Gibt es da irgendwelche "Adapter" mit einem Eingang und mehreren Eingängen? Oder lötet ihr die Drähte einfach zusammen/verdrillt sie?


    Der Link zu den Platinen funktioniert leider nicht. Aber gehe ich richtig in der Annahme, dass diese Dinger aus "Hartpapier" oder so gemeint sind (genau heißen die: Streifenrasterplatine, Hartpapier, 160x100mm)?

  • Genau solche Loch- oder Streifenrasterplatinen sind dafür perfekt geeignet. Dann ist kein Freiluftverdrahtung mit irgendwelchem Klingeldraht nötig, nur noch zum direkten Anschluss. :D Wenn du so eine verwendest, brauchst du ja keine Adapter, etc. mehr, die Parallelschaltung kannst du ja auch dort gleich ausführen. Und ja, die Platinen sind aus Hartpapier.

  • Ganz doof gefragt: Und WIE verbinde ich dann die LEDs untereinander?
    Sorry für die dumme Frage, aber das ist doch nur Papier? Das leitet doch keinen Strom? Wie verbinde ich dann LEDs, die z.B. 10-15cm auseinanderliegen?


    Ich habe versucht die mir bei Reichelt näher zu betrachten - aber die sehen einfach nur aus wie Pappe mit Löchern. Wie genau brücke ich denn da jetzt die Spannung auf mehrere Reihenschaltungen?! Sorry, aber das verwirrt mich gerade etwas.


    Hat da vlt. jemand mal ein Bildchen davon, wie sowas "in Action" inklusive einer simplen Schaltung aussieht?

  • Ein Bild habe ich gerade nicht parat, sorry. Aber ist eigentlich ganz einfach: Um die Löcher herum sind kleine "Lötinseln" (so ein Kringel um das Loch) aus Kuper, die sich nicht berühren. Durch die Löcher kannst du dann z.B. eine LED stecken und dann einfach mit etwas Lötzinn an dem Kupferpad festlöten. Die Pads kann man auch ganz einfach mit etwas Lötzinn miteinander verbinden. Ich würde einfach mal eine Platine bestellen, die sind ja nicht teuer. Ich würde als erstes Lochraster nehmen, denn bei Streifenraster musss man zum Teil noch die Kupferbahnen durchtrennen. Es gibt die Platinen auch ganz ohne Kupfer, darauf musst du achten.


    MfG SDDW

  • Fotos habe ich ein paar im Web gefunden: http://www.b-redemann.de/download/loeten.pdf (Seite 6). In diese "Lötaugen" muss ich dann nachher wahrscheinlich die Füße der LEDs, bzw. der Widerstände einlöten - richtig? :)


    Ah, okay - das klingt logisch und gut. Da werde ich mir mal so ein Teil besorgen - wobei ich die einzelnen Teile wohl trotzdem mit einem Klingeldraht überbrücken muss - sonst löte ich mich ja dumm und dämlich, wenn ich die 9 LEDs auf ~90cm nur mit Lötstellen brücken will :)


    Danke für die Mithilfe soweit. Mal schauen - vielleicht schieße ich ja mal ein paar Fotos während des Entstehungsprozesses des Projekts. Aber erstmal löten lernen - kann einer einen passenden Kolben empfehlen, mit welchem man solche Platinen "bearbeiten" kann? Man leist ja viel von zu kurzer oder zu heißer Lötspitze. Jemand einen Tipp, was man da so nutzt, bzw. wieviel Watt der Kolben haben sollte?

  • Also doch eine Art Klingeldraht *lach*
    Gleich fahre ich sowieso nach Berlin ... da findet sich sicher ein Conrad oder Reichelt, wo man sowas mitnehmen kann. Für 1,50€ lohnen sich die 6€ Versand doch garnicht ;)


    Danke für die Tipps!