Bin gerade dabei mal einen Test bezüglich Beleuchtungsstärke aufzubauen (wegen einer geplanten Küchenbeleuchtung). Dazu habe ich zunächst 6 neutralweiße MX3 aufgeschraubt. Dann wollte ich die aus einer anderen (neueren) Bestellung verbauen. Mir ist aufgefallen, dass die Phosphorschicht weniger gelb ist. Dachte erst, dass vlt. beim Verpacken ein Fehler passiert ist, z.B. aus Versehen kaltweiße verpackt wurden. Beim Vergleich mit Kaltweißen, die ich auch noch da habe, fällt jedoch auf, dass die Phosphorschicht wieder etwas dunkler ist. Beim Beleuchtungsvergleich ist die neutralweiße (neue Lieferung) auch etwas gelblicher als die Kaltweiße.
Meine eigentlich Frage ist: Kann es sein, dass bei unterschiedlichen Chargen auch durchaus unterschiedliche Binnings auftreten bzw. die Leuchtfarbe eben auch schwanken kann, so dass man es mit dem bloßen Auge schon an der Farbe der Phosphorschicht sieht oder ist vlt. doch ein Fehler beim Verpacken wahrscheinlicher?
Leuchtfarbe verschiedener Chargen MX3
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Ja, kann sein.
Ich hatte so einen Fall bei den NW MX-3 - zwei Chargen, zwei wirklich unterschiedliche Lichtfarben.
Desswegen steht jetzt bei LT nichtmehr nur "Kelvin min.: 4300" sondern eben auch "Kelvin max.: 5000"Der Verkäufer selber kann da nix dafür - er verkauft ja auch nur das weiter, was CREE ihm schickt.
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Was mich wundert ist, dass es diese Unterschiede in der Farbe der Phosphorschicht bei Kaltweiß und Warmweiß so sichtbar nicht gibt (da habe ich auch verschiedene da, also verschiedene Kaufdati). Das kann nat. auch Zufall sein. Allerdings ist der "Streubereich" bei den Neutralweißen laut LT am größten.
Kaltweiß: 5700-6000 Kelvin
Neutralweiß: 4300-5000 Kelvin
Warmweiß: 3000 Kelvin typ. (hier gibts keine Bereichsangabe).
Bei meinem Beispiel könnte es z.B. so passen: Neutralweiße LED relativ kalt und kaltweiße Vergleichsled relativ warm (5000 und 5700). Somit lägen die schon relativ nah beieinander.
Weil wir grad bei Farbtemperaturen sind: Welche Farbe der Cree MX3 würdet hier als Hauptbeleuchtung für ne Küche (ohne Essbereich) einsetzen? Ich will eine Lampe bauen, wo der Hauptanteil direkt nach unten strahlt und ein Nebenanteile indirekt an die Decke leuchtet. Zur Zeit war der Stand so: direkt nach unten neutralweiß und indirekt warmweiß. Habe allerdings bei anderen Farben als warmweiß die Befürchtung, dass die Farbwiedergabe, gerade bei Lebensmitteln, leidet (Thema CRI). -
Ich hab meinen Flur mit insgesamt 15 MX-3 - 6x Neutralweiß 9x Warmweiß - beleuchtet und würde das niemals wieder machen.
Mir persönlich ist die Lichtfarbe zu kalt - wären die 6 NW auch noch WW wärs wohl deutlich besser.Ich hab mir das auch anders vorgestellt, aber hinterher ist man ja bekanntermaßen immer klüger.
F+r eine indirekte Beleuchtung bieten sich auch LED Stripes an.
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Habe mich nun doch entschieden für die Küchenbeleuchtung nur warmweiße (28x1W) zu nehmen. Gestern hab ich mal einen Test mit 18 Stück gemacht und muss sagen die Wahl der Farbe war gut so. In der Masse wirken die warmweißen ja nicht mehr so gelb wie eine alleine.
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Verschiedene Leuchtfarben treten auf, weil Warmweiss nicht gleich Warmweiss, und Kaltweiss nicht gleich Kaltweiss ist. Bei der Produktion werden die LED ausgemessen und in verschiedene Binnnings eingeteilt. Innerhalb eines Bins sind die Farbortunterschiede von Auge nicht zu erkennen. Diese Binnings sind sehr fein unterteilt, die genauen Einteilungen sind auf der Cree Website zu finden (Für MX: http://www.cree.com/products/pdf/XLampMX_BL.pdf ). Wenn ein Händler nun Neutralweiss (4300-5000K) anbietet umfasst das 16 (!) Bins. Wenn LED auf 2 verschiedenen Lieferungen verwendet werden, ist auf das selbe Binning (oder min ein benachbartes) zu achten. Auch Vorwärtsspannung und Helligkeit wird vermessen und in eine solche Kategorie eingeteilt. Somit kann man sich die benötigten LED sehr genau aussuchen.