Umbau 8-armiger Lüster / Kronleuchter auf LED-Technik

  • Ja, diese "geplante Obsoleszenz" beschäftigt mich auch hin und wieder. Versuche entsprechende Produkte, zB. Handys mit eingelötetem Akku, zu vermeiden. Klappt aber nicht immer (bei allen bisher gekauften Tablets und E-book-Readern war das nämlich immer der Fall. Kaufentscheidend waren für mich da andere Aspekte.)
    Eine Partei dazu muß man nicht gründen, zumal sich "Ein-Programmpunkt-Parteien" nur mit viel Geduld und Durchhaltevermögen etablieren lassen, siehe Grüne und als Gegenbeispiel Piraten.


    Einzige Möglichkeit, dagegen zu steuern ist der bewußte Kauf langlebiger Produkte und das Ausschöpfen aller Reparaturmöglichkeiten.
    Leuchtmittel sind da schwierig. Die anfängliche Grundidee der Hersteller, sich für 30E ein 10Jahre durchhaltendes Leuchtmittel zu beschaffen, hat aus (meiner Meinung nach) 2 Hauptgründen nicht geklappt:
    -Für die meisten Menschen sind Leuchtmittel immernoch Einwegprodukte, haben also nicht so viel zu kosten.
    -Für uns Freaks ist es auch unbefriedigend, daß ein 30E LED-Leuchtmittel nach 2 Jahren hoffnungslos veraltet ist.

  • Eben wegen dieser Obsoleszenzgeschichte bei Leuchtmitteln will ich auf Stripes gehen. Die von led-tech sind sehr hochwertig. Wenn man den Strom verringert, dürften sie ewig halten, nimmt man halt ein paar mehr. Dann muß noch die Versorgung entspr. gem8 werden


    Ja, bei handies sehe ich es genauso. EIngebauter akku ist ein no go. Auch kritisch ist der (leider mittlerweile vorgeschriebene) micro usb. Leihert sehr schnell aus. Die alten siemens stecker (s35,c45,me45) waren da um welten ebsser, auch der alt samsung stecker des galaxy tab p1000. Allerdings halt propriätär gewesen


    ja, bei tablets gibts leider keine mit wechselakku :(


    Zahnbürste und vieles anderegehen bei mir immer noch ohne strom.

    LED the Sun shine. Nur, wer reparieren kann, lebt nachhaltig!
    Selbstgebaut hält Länger. Kampf der geplanten Obsoleszenz!
    Wir sind das Pro-LED-Tariat ;)

  • Ein altes Nokia 3310 halte ich immer noch in Reserve, falls mein vor paar Jahren geschenktes "Samsung-Galaxy-Wischding" den Geist aufgibt. Dem Nokia habe ich vor 5 Jahren mal einen neuen Akku für 5.99 Euronen spendiert. Mit meinen 44 Jahren bin ich gewissermaßen altmodisch. Ich nutze einen uralten Anfang 2000er übernommenen T-mobile-Vertrag von 1997 oder so, der mich pro Jahr maximal 20 Euro kostet. Alle Jahre wieder schickt T-mobile einen Warnhinweis, daß ich mal wieder Geld transferieren soll, sonst kündigen sie den Vertrag. ;)
    Ich brauche für's Telefonieren und SMS schreiben eigentlich gar kein buntes "Wischding". Vielleicht sollte ich gleich auf das alte Nokia wechseln...


    Zum eigentlichen Thema:
    Die Filament-Teile sehen zwar hübsch aus, aber ich werde bei meiner Methode bleiben: Lüster in Reihe, Lampenkörper beibehalten, nur noch die SMD-Elemente oder das zentrale Netzteil bei Bedarf tauschen.
    Das erscheint für mich ökologisch und ökonomisch am Sinnvollsten.


    Gruß,
    Dirk

  • Definitiv: Mit dem Nokia biste besser dran, daß hält mit einmal laden wenigstens 3 Wochen, das Galaxy muß alle 3 Tage ans Ladegerät :( (Spätestens, wenn man dann wirklich mal apps draufmacht, täglich :( )
    Ja, die Reihenschaltung ist Definitv das beste.

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  • Hallo zusammen!


    Es sind jetzt mehr als 3 Monate seit meinem letzten Beitrag vergangen.
    Jetzt werden die Tage wieder länger und ich werde bald die Sache mit dem Lüster in Angriff nehmen.
    Vor ein paar Tagen habe ich beim Herumräumen auf dem Speicher mein altes umschaltbares stabilisiertes Netzteil gefunden. Das liefert u.a. 3V/110ma.
    Mit einer Büroklammer habe ich zwei Kontakte gebastelt, mit denen ich jetzt die bei mir verbauten "Star-LED" prüfen kann.
    Wie zu erwarten funktionieren diese Bauelelemente tadellos. Erst letzte Woche ist wieder mal die Vorschaltelekronik bei einem Leuchtkörper abgeraucht.


    Ein Reparaturtip meinerseits aus einem anderen Bereich zum Schluß:
    Wir besitzen einen 5 Jahre alten Elektroherd von Juno mit Ceran-Kochfeld. Bei dem ist vor zwei Jahren die Glühwendel eines Kochelements durchgebrannt.
    Habe diese immer wieder mittels Quetschkupplung "flicken" können. Manchmal lief's sogar ein halbes Jahr damit. Seit kurzem habe ich die finale Lösung gefunden:
    Vorm Elektroschrott ein komplettes Kochfeld eines ca. 25 Jahre alten Constructa-Herds gerettet. Dort ein passendes Element ausgebaut und unseren Herd an das neue(alte) Element angepasst: ein Kabel mußte ich dreifach splitten, weil das Constructa-Element hat drei Glühwendeln während unser Juno-Ding nur über eine verfügt.
    Funzt jedenfall prima. Im Gegensatz zu denen im 5 Jahre alten Juno sehen die Heizelemente im 25 Jahre alten Constructa wie neu aus. Dort ist der Glühdraht noch blitzblank, während bei unserem Juno alles total verrostet ist.
    Das Schlacht-Ceranfeld mit den übrigen 3 funktionierenden Heizelementen habe ich auf dem Dachboden eingelagert, für den Fall der Fälle. ;)


    Ich find's einen absoluten Irrsinn, daß nur aus modischen Gründen funktionierende und qualititativ erheblich bessere Dinge achtlos auf den Müll geschmissen werden, um Platz für neue wesentlich kurzlebigere Dinge zu schaffen.


    Bin noch nicht ganz am Ende...
    Kürzlicher Sperrmüllfund: 6 Bretter aus massivem Mahagoni, 5 cm stark, Breite 30 cm, Länge 120 cm.
    Da habe ich mir innerhalb von 2 Stunden ein maßgeschneidertes Phonorack für meine 70er-Jahre 2xMarantz/2xDUAL - Stereoanlage gezimmert.
    Aus dem Rest-Holz könnte ich eventuell noch eine E-Gitarre bauen.


    Gruß,
    Dirk

  • Hey, es gefällt mir wie du aus Restmüll wieder Kunst machst.
    Könnte man also auf den ursprünglichen Threadgedanken zurückkommen, und den Lüster einfach gestalten!
    Ne weisse LED braucht, wie du schon bemerkt hast, um die "3V/110ma."
    Wenn du nun ne Charge passender LEDs die dir gefallen, in die Fassungen baust, die optimale Flussspannung für den Typ rausbekommst wo sie mit ca. dem halben max-Strom leuchten ... sagen wir *300 mA je LED ... dann könntest du das ganze wirklich ohne Umverdrahtung, im Originalzustand belassen und 3,1x Volt draufgeben, ganz ohne Reihengedöns und Vorheizungswiderlinge.
    Ob die eine LED dann 400 mA brät und die andere - wegen leicht unterschiedlicher Toleranzen - nur 200 mA hell leuchtet, ist zwar wahrnehmbar, aber auch reizvoll. Solang man deutlich unter den max. Limits bleibt, halten beide ne sehr lange Weile.
    Das einzige Kriterium, um die LEDs vor vorzeitigem Ausfall zu bewahren, ist die Spannungskonstanz deines versorgenden Netzteils. Die 3,1 (geschätzten) Volt dürfen nicht sehr weit überschritten werden, egal ob da eine oder drölf LEDs dranhängen, das E-Werk mal überproduktiv ist, oder der Blitz ins Nachbarhaus einschlägt. Na gut, letzteres ist unkalkulierbar aber n gutes Konstantspannungsnetzteil fängt auch sowas ab.


    edit: an nem Gitarrenkorpus aus Mahagony hab ich auch noch nen alten Jugendtraum kleben, :* ... irgendwo müsste da noch ein Strat-Hals rumliegen. *such* ... ob der nach 15 Jahren noch halbwegs gerade ist?
    All things pass with time


    edit²: Fotos vom HiFirack, bitte. ^ ^

  • Hi,


    hier zwei Fotos. Zu sehen sind auf dem einen Foto das Eigenbau-Rack mit den Komponenten Marantz 5220 & 2270 sowie Dual 1219 und 704.
    Auf dem anderen Foto eine von zwei B&W dm-2a Boxen, oben drauf ein Siemens "Alpha", links eine Hopf-Gitarre ca. Ende 1950er sowie rechts eine Ibanez Les Paul von 1976.
    In dem Zimmer bin ich derzeit noch am Einrichten, daher steht alles noch etwas "wild" herum. Es ist das letzte Zimmer, welches nach der Totalsanierung unseres Fachwerkhauses seine endgültige Bestimmung bekommt: Musikzimmer/Gästezimmer.


    Damit wir beim Thema LED bleiben... ;)
    Vor einem halben Jahr habe ich 2 "Bauhaus"-Kugellampen restauriert und als Leuchtmittel dienen "Maiskolben-LEDs". Sieht ganz witzig aus.
    Die 2 Kugellampen hingen bis vor ca. 15 Jahren noch in der Kantine des ZDF und sollten bei der damaligen Renovierung entsorgt werden. Zufälligerweise war meine Frau an dem Projekt beteiligt (Architektin) und hat uns 3 Stück gesichert. Wahrscheinlich sind die restlichen Lampen tatsächlich zum Altglas und Metallschrott gewandert.
    Die Fassungen musste ich austauschen, weil total verrostet. Das Vergilbte obendrüber ist Kabelummantelung und ein "Fixierungs-Dingsbums"


    Zum Lüster-Umbau:
    Ich mache mir den Aufwand und verkabele den auf Serie um. Nach und nach will ich im gesamten Haushalt LED-Technik haben. Nachdem die "umweltfreundliche" Glühbirne nach und nach von der EU ins Jenseits geschickt wird und ich die Leuchtstoffröhren-Technik (genannt Energiesparlampe) einfach nur potthässlich finde, bleibt mir nur der Ausweg über LED.


    Gruß,
    Dirk

  • Hallo zusammen,


    grmpfblm... :/


    Seit meinem letzten Post vom 31. März 2015 ist noch nix in Sachen Umbau passiert. Ich bin einfach nur unschlüssig gewesen.
    Ist nun mal ein Projekt, für das es bisher einfach keine Blaupause gibt.
    Seit vorgestern habe ich neue Erkenntnisse durch einen langjährigen Kumpel, der von Elektronik etwas versteht - er hat mit LED-Schaltungen jedoch keine sonderliche Erfahrung. Diese Erkenntnisse möchte ich euch mal offenbaren:
    Er sagt, daß ich 8 LED schon parallel betreiben kann. Konstantstromquelle vorausgesetzt.
    Wir haben mal testweise bei einer von den High-Power-LEDs mit einem Schaltnetzteil (bei 3V, 110 mA) die Stromstärke im Betrieb gemessen: 78 mA.


    Wenn die LEDs unterschiedlich hell leuchten würden, wäre das für mich kein Riesenproblem.
    Ich beziehe mich da auf den letzten Beitrag vom "Lichtgestalter" vom 31.3.2015.


    Es ist jetzt schwierig, eine Konstantstromquelle zu finden, die 770 mA bei 3 V Spannung liefern kann.
    Und die sollte zudem die Form eines runden Baldachins haben...
    Wenn ich jetzt - angenommen - eine 24 V (770 mA) Gleichstrom-Konstantstromquelle verwenden würde (so mein Kumpel), könnte ich einen Festspannungsregler zwischenschalten, der die Versorgungsspannung auf 3 V herunterregelt.
    Etwa diesen da:
    https://www.reichelt.de/ICs-KA…&ARTICLE=39414&OFFSET=16&
    Der macht aus den 24 V eine Versorgungsspannung von 3,3 V.


    Vielleicht gibt es ja irgendjemanden hier im Forum, der mittlerweile ähnliche Probleme hatte und mittlerweile eine Lösung gefunden hat.


    Gruß,
    Dirk

  • "gehen" tut das schon, wenn man entsprechend weit vom Betriebsmaximum der LED entfernt bleibt. (Also das Parallelschalten von LEDs, nicht die abenteuerliche Konstruktion mit einem Spannungsregler hinter eine Konstantstromquelle)
    Mit einem linearen Spannungsregler wie dem verlinkten geht das elektrisch auch, aber thermisch wirst du einige Probleme haben. Du vernichtest (bei angenommenen 24V Eingang) mal gschwind 21V * 0,77A = 18,5W, dafür ist der Regler nicht ausgelegt. Zudem macht der Spannungsregler die Regelkurve des Stromquelle völlig zunichte - es gibt also keinen Grund für einen Stromquelle mehr.
    Du kannst natürlich direkt ein 3,3V Konstantspannungs-Netzteil kaufen, das mindestens 1A bringt und dann vor jede LED einen Vorwiderstand hängen. Der Widerstand dient als Strombegrenzung (wenn er richtig dimensioniert ist) und alles ist gut.
    Wenn dir die unterschiedliche Helligkeit egal ist, kannst du auch nur einen einzelnen Widerstand direkt hinter das Netzteil hängen, falls er sich da besser verstecken lässt und so eben die Spannung von den 3,3V etwas verringern.
    Aber von einem 3V-Netzteil habe ich nie gehört, eben nur die 3,3V.


    Bei Parallelschaltungen braucht man keine Stromquellen mehr zur Versorgung, die sind da eher gefährlich (wenn eine LED ausfällt bekommen alle anderen mehr Strom, genauso wie bei der 1-Widerstand-Lösung) sondern nimmt wieder normale Spannungsquellen.

  • Bei Parallelschaltungen braucht man keine Stromquellen mehr zur Versorgung, die sind da eher gefährlich (wenn eine LED ausfällt bekommen alle anderen mehr Strom, genauso wie bei der 1-Widerstand-Lösung) sondern nimmt wieder normale Spannungsquellen.


    Hi,
    danke bisher für die Infos.
    Hast Du da eventuell eine "Patent-Schaltung" für einen 8-armigen Lüster parat? ;)
    Ich habe, denke ich, die Problemstellung eindeutig beschrieben:
    Es sollen 8 High-Power-LEDS(Star-LEDs) in Parallel-Schaltung betrieben werden. 8x jeweils 3V, ca. 78 mA (gemessen im Betrieb).


    Ich bin einfach nur unschlüssig, weil ich ein offenbar unbekanntes Feld betreten habe. Unterschiedliche Informationen prasseln auf mich ein.
    Ein User hier sagt Dieses und der andere User sagt Jenes. Alles subjektive Erfahrungen. (Seriell? Parallel?)


    Ich kann mich gerne als Versuchskaninchen anbieten.
    Den Lüster werde ich zu Versuchszwecken demontieren und an einem seperaten Sicherungsautomaten anschließen, wenn mal jemand ein "Rezept" ausgibt.


    Gruß,
    Dirk

  • Die Musterlösung wäre, alle in Reihe an eine Konstantstromquelle.
    Da du, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, 3W LEDs mit nur ~100mA (3V) bestromen willst kannst du auch ein 3,3V Netzteil nehmen und in die Leitung zu jeder LED einen Widerstand von ~0,3V / 0,1A = 3Ohm verbauen, die Verlustleistung von 0,03W kann der locker ab und du hast jede LED selbst abgesichert.


    Also

    Code
    Netzteil(+) --- Widerstand --- LED --- Netzteil(-)
                |                        |
                 -- Widerstand --- LED --
                |                        |
                 -- Widerstand --- LED --


    Der Widerstand ist natürlich nach Bedarf anpassbar.
    Das Feld selbst ist nicht unbekannt - Es gibt nur einen Weg, den man normalerweise geht (Reihenschaltung) und einen Weg, den wir im Allgemeinen ungern empfehlen (Parallelschaltung), weil man das "laut Lehrbuch" eben nicht macht - aber natürlich haben das schon fast alle von uns auch selbst schon mal so gemacht, weil wir eben um die Risiken (und vor allem, wann diese gering sind, so wie hier bei dir) wissen.

  • Was spricht gegen die schon genannten LED Filament Birnen?


    Die sind von der Optik schon sehr nah an einer Glühbirne und der ganze Verdrahtungsaufwand ist hinfällig.


    Die hier finde ich vom Licht her in Ordnung, ein flackern ist mir bisher nicht aufgefallen und der Preis ist meiner MEinung nach auch in Ordnung.
    Das ganze bei 2W pro Leuchtmittel und ohne Aufwand für eine Umbau.

  • Ich habe mir letztens auch so eine 2W E14 Filament-Kerzenlampe für knapp 2€ beim Chinesen beschafft. Rein aus Interesse und weil ich (in meinem Globus) endlich einen Einsatzzweck für so ein Leuchtmittel gefunden habe.
    Die Ausleuchtung ist ohne Frage sehr gleichmässig in alle Richtungen und die Optik im ausgeschalteten Zustand interessant, im angeschalteten Zustand fällt niemandem auf, dass man es hier mit LEDs zu tun hat. Die Lichtqualität ist bei meinem kaltweissen Modell nicht gerade optimal, aber ich bin da auch empfindlich. Im Globus jedenfalls macht es einen guten Job. Leider hat man auch hier an einem Glättungskondensator (Elko) gespart und das Licht flackert mit geschätzten 100Hz, aber wie gesagt: empfindlich. Anderen Beobachtern ist das noch nicht aufgefallen.


    Vielleicht hilft das etwas für die Entscheidung. Es ist sicherlich nicht verkehrt, sich einfach mal so ein Leuchtmittel zu besorgen um es selbst zu sehen/ testen.

  • Hallo,


    fast zwei Jahre nach meinem Eröffnungsbeitrag etwas Neues von mir.
    Den Lüster/Kronleuchter habe ich immer noch nicht umgebaut, sondern notdürftig mit allen möglichen Leuchtmitteln versehen: ESL, LED, Glühbirne.


    Ab heute gebe ich einem letzten Hersteller die Chance: vosla.
    Hatte mir 8 Stück von denen da
    http://www.vosla-shop.com/epag…s/64253153/Products/50018
    bestellt und heute in den Lüster reingedreht.
    Soweit ich es nachvollziehen kann, werden diese Teile tatsächlich in Deutschland(Plauen) produziert.


    Ich hoffe jetzt mal, daß ich mich hier im LEDStyles-Forum erst in etwa 7 Jahren wieder sehen lassen muss. Pro Jahr 2000 Stunden im Schnitt Betriebszeit und es sollen 15.000 Stunden Lebensdauer insgesamt drin sein.


    Wir hören also hoffentlich erst im Jahr 2023 wieder voneinander. ;)


    Oder aber ich melde mich in 2 Monaten fluchend hier zurück. Bin mal gespannt.


    Gruß,
    Dirk

  • Alternativ würde ich mich freuen nach paar Wochen was zu lesen,
    rein aus Neugierde!


    Hallo,


    werde ich machen.
    Ich teste hiermit ab dem 18.10.2016 unter Realbedingungen 8 LED-Kerzen der Firma vosla.
    Dabei drücke ich diesem Projekt und auch dem deutschen Hersteller wirklich die Daumen!
    Dieser Lüster wurde jahrzehntelang problemlos mit normalen Glühbirnen betrieben.
    Heute, 20.10.2016, leuchten immer noch alle LED-Kerzen tadellos. Im eingeschalteten Zustand kann ich keinen Unterschied zu normalen Glühbirnen erkennen.
    Im ausgeschalteten Zustand kann man durch den mattierten Glaskolben bei großer Annäherung die Filament-LEDs sehen. Aber das ist für mich absolut belanglos.
    Werde weiter berichten...


    Gruß,
    Dirk

  • Hallo schon wieder,


    nächste Beobachtung:
    Die Glaskörper erwärmen sich im laufenden Betrieb nur sehr moderat. Etwa handwarm, vielleicht auch ein bißchen wärmer.
    Habe gelesen, daß dort ein Kühlgas im Glaskörper benutzt wird.


    Dagegen wurden alle anderen, in der Vergangenheit von mir erfolglos eingesetzten, LED-Leuchtmittel anderer Hersteller sehr warm bis heiß.
    Teilweise sind da nach ein paar Monaten die Elkos mit Stichflammen explodiert!
    Sogar die Marke "Paulmann" mit einer Filament-Glühkerze für 7 Euro hat nach nur 3 Monaten ihren Geist aufgegeben.


    Wir schon im letzen Beitrag erwähnt gibt es Hoffnung, daß ich endlich eine Lösung gefunden habe.
    Ich werde es weiterhin beobachten und an dieser Stelle weiter berichten.


    Gruß,
    Dirk

  • Heute 2.November 2016


    die LED-Leuchtmittel halten weiterhin durch.
    Den 2-Wochen-Test haben sie somit bestanden.
    Es ist bisher noch niemandem aufgefallen, daß diese Dinger LED sind. Sie wirken nun mal optisch wie eine klassische E14-Glühbirne.
    Bei diesen LEDs gibt's den üblichen weißen Kühlkörper-Sockel für die Vorschaltelektronik nicht.


    Frage an die Experten hier im Forum: Wie funktioniert die Sache mit dem Kühlgas?
    Anstatt eines Kühlkörpers wird ein Kühlgas verwendet.


    Gruß,
    Dirk

  • Naja, das Gas sorgt dafür, dass die Wärme von den LED-Filaments gut zum Glas kommt, von dort wird sie an die Umgebung abgegeben. Deswegen wird das Glas überhaupt warm.


    Bei anderen Leuchtmitteln ist das (der Teil, wo das Licht austritt) oft Kunststoff, die Wärme wird nur über den Sockel abgegeben. Der eine kleinere Fläche hat als die ganze "Birne", und damit wärmer wird. Mit den bekannten Problemen (dass das darin untergebrachte NT schneller den Geist aufgibt als die LEDs).

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!