Ja Hallo erstmal...

  • Hallo,


    nachdem ich eben eher zufällig den "Neue stellen sich vor" Tröt gefunden habe, will ich das mal tun :)
    Ich heiße Gerald, bin Mittvierziger und wohne in Dresden. Das Basteln wurde mir vermutlich in die Wiege gelegt. So ca. mit 5 Jahren bekam ich ein Holzbrett mit Flachbatterie und ein paar Schrauben, Lampensockeln, Klingel, Summer, Tastern und Schaltern. Mit ca. 8 Jahren kaufte ich mir von einem Büchergutschein mein erstes Elektronikbastelbuch. Man mag es kaum glauben, damals ging es noch ohne Mikrocontroller. 1-2 Transistoren reichten aus zum blinken und Krach machen. Mit 12 dann der nächste Stritt zur Digitaltechnik mit ein paar 74'er Grundgattern, Zähler, Decoder und Schieberegister ließen nicht lange auf sich warten. Zu diesem Zeitpunkt bestaunte man als Bastler ehrfürchtig die ersten erhältlichen roten, gelben und grünen LED's. Abgedunkelt, damit man überhaupt was leuchten sah :D
    Eine LED kostete damals soviel, wie heute ein ganzer Stripe aus China :!:
    Die Elektronik hat seit dem für mich nie ihre Fastsination verloren. Mal mehr, mal weniger intensiv betrieben, in kreativen Phasen wurde Neues geschaffen, in mehr passiven Phasen beschränkte sich das eher auf die Reparatur von allem, was so anfiel.
    Beim Thema LEDs zu Beleuchtungszwecken einzusetzen, war ich vermutlich etwas der Zeit voraus. Anfang der 90' baute ich aus 100x gelben 5mm LEDs und einem Steckernetzteilgehäuse ein Nachtlicht :saint:
    Vor ca. 2 Jahren wagte ich dann den schon lange überfälligen Schritt zum Mikrocontroller.
    Ja, was mache ich sonst noch, außer im Nerdzimmer rumfrickeln? Am Computer rumschrauben, meinen eigenen Met und Fruchtwein machen und seit 3 Jahren imkere ich auch noch. Klingt sehr gegensätzlich zu all dem anderen, aber es ist sehr wohltuend, auch mal das ganze Kopflastige sein zu lassen. Die Bienen haben etwas von Meditation. Klingt vielleicht erst mal bekloppt, aber die Bienen bringen dich runter. Da ist nix mit Hektik und "schnell, schnell", dann stechen sie. Erst wenn man das kapiert und sich entspannt und langsam und fließend bewegt, akzeptieren die Bienen einen als Imker und davon profitiert man dann letztendlich auch selber :)


    Gruß Gerald