Makita 6317D auf LiIon umbauen

  • Alsooooo
    Ich werde es so machen.


    Ladegerät:
    1x Meanwell GST60A18-P1J (18V/3,33A)
    1x CC/CV Buck Modul eingestellt auf 12,6V/4A
    1x Volt-Display weiß zur Spannungskontrolle des Akkus


    2 Akkus:
    2x BMS mit Balancer
    6x Samsung 25S 18650 (3 je Akku)
    2x Ladestandsanzeige die auf dem Akku klebt
    Zur inneren Verkabelung benutze ich 12AWG SIlikonkabel



    Das Buck-Modul ist nötig. Leider.
    Ich wollte eigentlich einfach ein 12V/4.2A MeanWell Netzteil rein packen, aber wenn ich das direkt an den Akku klemme, lädt das wohl am absoluten Limit - sowohl für das Netzteil als auch für den Akku.
    Reine Strombegrenzer gibt es scheinbar nicht, daher habe ich umgesattelt. Das 18V Netzteil habe ich eh schon hier und es passt wunderbar in die Ladegerät-Hülle.
    Ich hab extra keines der allerbilligsten 3$ Module genommen - trotzdem noch eine Frage:


    Gibt es diese LiPo Unterspannungsmodule auch als Überspannungs-Module?
    Als kleine Sicherheit, falls das Buck-Modul doch mal aufgibt.
    Einen kleinen Lüfter verbaue ich auch noch.

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  • Die BMS's mit Temperatursensor sind leider viel zu groß für meinen Akku.
    Aber ich könnte eine selbstrückstellende Temperatursicherung einbauen, das wäre sicher keine schlechte Idee - sowas ist in dem Original-Makita Akku auch drin (hab heute den zweiten entkernt)


    https://www.conrad.de/de/eska-…-x-54-mm-1-st-534013.html
    Das ist halt uralte Technik - die wird auch in Heizstäben für Aquarien verwendet.


    Oder Chinaware die für mich besser wäre, wenn die Temperatur denn stimmt - das kann man ja testen.
    https://www.aliexpress.com/ite…rotector/32860802842.html


    Dass ich nur 12V habe sollte ja kein Problem sein.


    Danke für den Denkanstoß!


    Edit: Äußerst überraschend gehe ich erstmal den China-Weg
    Vorteil - ich kann gleich einen Temp-Schalter kaufen, der den 30mm Lüfter im Ladegerät anschaltet wenn irgendwas über 40° warm wird. EIner von den "Normally open" Dingern
    Von den anderen (Normally Closed) kaufe ich mir 45 und 50°und teste die aus, ab wann die wirklich öffnen.

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  • Für Werkzeuge?


    http://www.dampfakkus.de/akku_…ch-groesse.php?size=18650
    und nach "My A" sortieren, dann siehst du die besten Zellen für Hochstromanwendungen.


    Ansonsten nach eigener Präferenz - ob nun Samsung, Sanyo oder LG (oder, oder, oder) ist erstmal egal, solange die Werte passen.

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  • Ich krame das nochmal raus, mit einer Idee, bei der ich mir nicht sicher bin, ob sie auch gut ist. Geplant ist 3s2p, ungeschützte Zellen (leider). Zum Laden wollte ich meine Imax nehmen, bekommt der Pack halt noch eine 4er JS-Buchse, oder 6er, dann kann ich einen Thermofühler noch mit dazupacken.

    Sorge macht mir der Entladungsschutz. Meine Idee war nun, die Spannung aller 3 Doppelzellen abzufragen, und bei Unterschreitung einer von zB 3V3 gibt es Alarm. Dann ist es an mir, den Akku zu tauschen. Mit einem ATtiny, etwas Widerständen und einem Buzzer sollte das machbar sein.


    Aber ist die Idee wirklich gut?

  • Je nach Anzahl der ADCs kannst du auch die einzelnen Spannungen der 3S Auswerten.

    Noch einen FET dazu und du hast auch eine Abschaltung.

    Ja, ersteres ist genau so geplant. Ein Attiny85 hat ja 3 Analogeingänge, je 1 für eine Doppelzelle.


    Das mit "dem bisschen FET" und den max. 50A auf die er ausgelegt sein sollte, dabei ist mir nicht so wohl.


    Aber schon mal gut, dass es nicht völliger Unsinn ist.

  • Mit den ADCs, steckt der Teufel, wie immer, im Detail. Für die ADCs brauchst du Spannungsteiler. Beliebig hochohmig können die nicht sein, sonst verfälscht der ADC das Ergebnis. Wenn der Spannungsteiler aber immer Strom zieht, dann nuckelt er dir den Akku letztendlich doch leer. Mit einem echten, mechanischen Schalter, kann man das verhindern. Ich hatte aber mal eine etwas "verrückte" Konstruktion, wo ich mittels einer Taste alles geacht habe. Einschalten, Diplaybeleuchtung an, mittels Timer, oder langem Tastendruck aus.

    Der Schalttransistor wurde mittels Taster überbrückt, danach übernahm der µC und schaltete mittels eines Ausganges dann selber weiter den Transistor durch. Um den selben 1 poligen Taster nutzen zu können, benötigte ich, um weitere Tastendrücke detektieren zu können, einen Shut in der + Leitung, so das ich 50 oder 100 mV Spannungsabfall hatte, die ich mit einem Analogeingang detektierte.

    Ubatt konnte ich aber nur vor dem Shut - und damit auch vor dem Ein Taster messen. Somit hatte ich ein quasi unlösbares Problem :/

    Das nur mal als Vorüberlegung ;)