Biete PCBs für getaktete KSQ - dimmbar

  • Hallo,


    meine Leiterplatten für getaktete KSQs sind aufgeschlagen. Hätte davon Einige abzugeben. Das Ganze basiert auf der AppNote des Treiber IC's von StarChips Technology SCT2932.
    http://starchips.com.tw/pdf/datasheet/SCT2932V02_01.pdf
    Die Leiterplatten sind doppelseitig, durchkontaktiert, haben Lötstopplack und sind verzinnt. Eignet sich ganz gut als SMD Lötübung :)
    Dimmen ist per PWM gegen Masse möglich.
    Das Board ist 20x37mm groß und hat eine 3,2mm Bohrung zur Befestigung. Boarddicke ist 1mm. Ich habe mehrere Bestückungsvarianten vorgesehen. So können bis zu 3 parallelgeschaltete Shut-Widerstände bestückt werden. Die Induktivität kann wahlweise eine bedrahtete oder SMD Version sein. Die SMD Pads sind extra groß, so das eine Vielzahl von Modellen verwendet werden kann.
    Vorgesehen sind Schraubklemmen mit 3,5mm Pinabstand.
    Die Platinen gibts einzeln, oder im Nutzen bis 5 Stück. 5 Platinen sind an den Eingangsspannungsklemmen bereits durchverbunden, so das man eine 5'er Gruppe nur 1x einspeisen braucht. Ansonsten auch beliebig mit einer Fotohebelschere kürzbar.
    Für eine unbestückte Platine hätte ich gerne 0,50€
    Das Bauteil-Kit (bitte die gewünschten Widerstände für den entsprechenden Ausgangsstrom mit angeben) dann weitere 2,50€
    Als Bausatz p. KSQ dann also 3€
    An Sense Widerständen habe folgendes da:
    1 Ohm 0,1A
    0,47 Ohm 0,21A
    0,33 Ohm 0,303A
    0,3 Ohm 0,33A
    0,22 Ohm 0,45A
    0,1 Ohm 1A
    Die Bauteile sind alle bei TME erhältlich. Etliche Bauteile haben aber Mindestbestellmengen und es kommen pro Bestellung 5,90€ Transportkosten bei TME dazu.
    Besteht da Interesse?


    Kleiner Nachtrag: die Zetex Chips ZXLD1350, ZXLD1360 u.a. sind kompartibel zum Board, wenn man den KerKo am Ausgang parallel zu dem LEDs wegläßt. Die Zetex IC's akzeptieren neben PWM auch eine Analogspannung zum Dimmen und es gibt auch Typen, die wesentlich mehr als 30V aushalten. Allerdings sind die Zetex Chips wesentlich teurer.
    Starchips hat sich auf der Startseite folgendes Statement auf die Fahne geschrieben: “noble quality with civilian price” :D

  • *grmpf!* Eben statt auf Absenden auf Antworten geklickt und ALLES ist weg! Zurück im Browser brachte auch nichts zurück :cursing:


    Laut DB taktet die KSQ mit 40 KHz bis 1 MHz. Das wird sicherlich vom Stannungshub Ub minus Uf, If und der Größe der Induktivität abhängen. Über die maximale Frequenz der PWM konnte ich auf die Schnelle nichts finden. Guck ggf. mal ins oben verlinkte DB.
    Ich mag schraublose Klemmen auch lieber, habe bei Reichelt und TME nichts Passendes finden können. Habe mal direkt bei WAGO im Onlineshop geguckt, aber keine 2060 finden können.
    Die 250-105 würde "verkehrt herum" passen, also mit der Abschrägung zur Platine zeigend. Da sollen es lt. Zeichnung 4,7mm sein. Eine Mindestmenge von 60 Stck und Preis auf Nachfrage wirklen nicht gerade verkaufsfördernd.
    Was hälst du von dieser Phonix-Klemme?
    http://www.conrad.biz/ce/de/pr…t-1913950-Inhalt?ref=list
    Nur steht da nichts von Litze oder Aderendhülsen. Und ich sehe gerade zufällig, das da noch eine Stiftleiste zugehört.
    Also wenn du einen Link mit Abmaßen und eine Quelle für die WAGOs, oder was Vergleichbares hast, gucke ich mal, wie das platzmäíg machbar ist.
    Aber mal ehrlich, wie oft klemmt man eine KSQ an?
    Ich habe mal nachgewogen. Ein 62 Cent 20g Standardbrief ginge für 11 unbestückte PCBs, die wiegen mit Kuvert 18,6g. Auf ein Anschreiben sollte man wohl verzichten können ;)
    Für 85 Cent geht ein 50g Brief, das langt für 40 Platinen.
    Ob man noch die 1,80€ Einschreibegebühr braucht, muß jeder für sich selbst entscheiden ob er sparen mit Restriko will. Bei 40 oder mehr Leiterplatten macht das Einschreiben u.U. dann schon Sinn.
    Ich habe mal eine bestückte Leiterplatte gewogen, das sind 7,11g. Die Blister um die Bauelemente wiegen sicherlich auch noch mal was. Allerdings kommt man dann nicht mehr mit den 5mm des Standardbriefes hin. Für 1,45 geht dann ein gepolsterter Umschlag mit max 2 cm und 500g. Das sollte wohl für fast alle Eventualitäten ausreichend sein.

  • Ich hab die nicht gefunden, weil die 4mm Raster haben. Wie soll das bei 3,5mm Lochabstand gehen? :P
    Die oberflächenbestückbare Variante könnte man ja ohne Dim in der Mitte jeweils leicht seitlich bestücken. Ist aber auch irgendwie "russisch"

  • So, kleiner Nachtrag :)
    Heute kam vom Chinamann der Zwanzigerstreifen ZXLD1362. Habe gleich mal eine Platine mit diesem Chip bestückt. Funktioniert ebenfalls. Den Ausgangskondensator an der LED habe ich bestückt. Komischerweise ist der Strom höher, als R sense erwarten ließe. Ich habe 2x 0,3 Ohm bestückt, was 666 mA erwarten ließe. So jedenfalls beim Starchip IC. Beim ZXLD sinds 800 mA ?(
    Dem werde ich bei Gelegenheit mal nachgehen und nochmal den Kondesator entfernen, bzw. ein paar LEDs mehr nehmen. Der ZXLD1362 ist ja mehr als HV Version vorgesehen, da er bis 60V am Eingang verkraftet.

  • Eine gewisse Abweichung wird der Toleranz der Widerstände geschuldet sein.


    Da weder Strom und Spannung am Ausgang eine ideale Kurvenform haben ist allerdings die Gefahr recht groß, dass das Messgerät hier einfach nicht den richtigen Wert anzeigen kann.

  • Hm, die Widerlinge sind untereinander, aus der selben Charge schon sehr genau. Am SCT2932 stimmten die berechneten und die gemessenen Werte sehr gut überein. Laut Datenblatt liefert bei beiden IC's 0,1 Ohm 1A. Der Vielschicht KerKo am Ausgang parallel zur LED glättet den Strom schon recht gut.
    Beide IC's haben das selbe Funktionsprinzip und von der Größenordnung her die selbe Taktfrequenz. Es wurde das selbe Multimeter verwendet. Also sollte auch der systematische Fehler gleich sein.
    Meine Vermutung geht da hin, das der ZXLD1362 eher für hohe Spannungen und viele LEDs konzipiert ist. Für weniger LEDs und geringere Spannungen gibt es aus der selben Produktreihe den ZXLD1360.
    Außerdem ist bei den ZXLD's standardmäßig kein KerKo am Ausgang vorgesehen, er wird nur als Option erwähnt.
    Nur da ich momentan Hochsaison mit meinen Bienen habe (ich imkere auch noch) kann das etwas dauern. ;)

  • So, habe gerade weitere Tests gemacht. Ohne Ausgangskondensator an der LED sinkt der Strom signifikant auf um die 750 mA.
    Soll wären ca. 670 mA.
    Habe noch eine weitere Platine bestückt. Diesmal für 1W LEDs, da ich davon mehr Auswahl zum Durchtesten habe :)
    Bestückt wurde ein 0,33 Ohm Widerstand, der rechnerisch 0,3A Ausgangsstrom bringen soll. Gemessen wurden 0,33A bei Ub 24V und einer LED. Bei einer Reihenschaltung von 4 LED sinkt der Strom geringfügig auf 0,321A. Die Regelverstärkung scheint bei den ZXLD1362 nicht so hoch zu sein, wie bei den SCT2932, da diese kaum auf Lastwechsel reagierten. Außerdem ist der Ausgangsstrom ca. 10% höher, als R sense erwarten ließe. Möglicherweise sinkt der Ausgangsstrom auf die zu erwartenden Werte, wenn man an 48V mit einer Reihenschaltung aus 14 LEDs arbeitet.
    Die Leiterplatte ist also für beide IC's brauchbar, man muß nur ihre Eigenheiten kennen und berücksichtigen 8o

  • Der SCT2932 kann zwar theoretisch bis zu 1,5A, aber da hätte ich Bauchschmerzen bei. Vielleicht die Bauform im TO252-5 Gehäuse, oder mit vielen Thermal Vias. Aber so würde ich nicht über 1A, die ein älteres Datenblatt noch auswies, gehen wollen.
    Du könntest dafür auch den LM2576adj missbrauchen.
    Siehe hier: simple getaktete KSQ mit LM2576adj für Power LEDs
    Für den nächsten Winter habe ich mir ein paar LED2001 bestellt, die können bis 4A. Die müssen aber warten, bis ich wieder mal viel Zeit habe ;)

  • Tja, so ist das bei Sonderwünschen. Design folgt Funktion :)
    Die 1210'er 10µ KerKos haben nur 50V Spannungsfestigkeit. Das scheint momentan auch das technologisch Machbare zu sein, denn 100V ist das größte Erhältliche dann 2,2µ. Da du die 60V Spannungsfestigkeit des ZXLD1362 ziemlich ausreizen wolltest, mußte also eine andere Lösung her. 4x 10µ - 2 in Reihe u. 2 parallel wäre zwar gegangen und etwas kleiner, hätte allerdings auch nicht auf die vorgesehenen Lötpads gepasst. Hinzu kommt, das bei Spannungen unter 24V 2,2µ langen, bis 50V 4,7µ und darüber es dann 10µ sein sollen, laut Datenblatt des ZXLD. Da wird wahrscheinlich der Nichtlinearität von den Keramiken Rechnung getragen, das der 10µ bei Nennspannung ohnehin nur noch 2µ hat.
    Die Alternative war ein 10µ MKT FoKo, der ebenfalls einen geringen Innenwiderstand hat, die Spannungsabhängigkeit der Kapazität allerdings nicht aufweist und 100V Spannungsfestigkeit besitzt. Preislich waren KerKo und FoKo in etwa gleich auf - nur das bei 60V Spannungsfestigkeit eben die 4 fache Menge an KerKos notwendig gewesen wäre.
    Hättest ja noch den Isolierschlauch über die Kondensatorbeine ziehen können. Den hatte ich dafür beigelegt ;)
    Man kann natürlich auch auf der Leiterplatte den Platz für den großen FoKo reservieren, nur langt in 98% aller Fälle die 50V Spannungsfestigkeit. D.h. in 98% wird dann der Platz verschenkt. Daraus folgt, das es besser ist, wenn es in 98% passt und in 2% eben ein bisschen "gezaubert" wird.
    Wichtig ist doch letztendlich, das es funktioniert.

  • Da ich nicht so recht weis, wohin damit - wie würde ich es denn am schläuestensten anstellen, wenn ich die Dinger beim Start langsam im Verlauf von 10-15 Minuten von 0 auf 100% aufdimmen wollen würde?
    Ich beleuchte damit ja Aquarien und habe schon mehrfach beobachtet, dass die Tiere darin (Garnelen) sich erschrecken, wenn plötzlich das Licht angeht.


    Das 60V Netzteil das ich benutze hat 12V Hilfsspannung - die vllt. runter auf 5V und dann nen Arduino dran?

    A Christian telling an atheist he is going to Hell is about as scary as a small child telling an adult they wont get any presents from Santa.

    Bin kein RGB-Freund

  • genau so :thumbup:
    Habe ich bei der Aquarienbeleuchtungssteuerung für meinen Kumpel auch so gelöst. Da wurde kaltweiß, warmweiß, rot und blau überlappend gedimmt. Mittags kaltweiß alleine, da wechselte dann in warmweiß, weiter in rot und dann blau für Mondschein.
    Aquariencontroller basierend auf dem Typhon Reef Controller
    Theoretisch könntest du auch mit einer Analogspannung dimmen, die du mit einem Operationsverstärker mit FET Eingängen pufferst, der die von einem RC Glied mit einem Folienkondensator hoher Kapazität abgreift, aber das ist vom Schaltungsaufwand aufwändiger, als das einem kleinen µC zu überlassen ;)

  • Frage zur Dimmung via PWM:


    Kann ich deine Treiber (6 an der Zahl) zusammen mit zwei Meanwell LDD 1A KSQen an die selber PWM-Quelle (Arduino) anschließen oder gibt das ein Problem?


    BIslang verrichten die 6 KSQen täglich tadellos ihren Dienst! :thumbup:



    Edit: OK, ich bekomme trotz parallelem Signal nur eine KSQ zum dimmen - dass das Probleme geben kann, hast du ja bereits vermutet.
    Gibts da einen Workaround? Kann ich mit einem Programm mehrere Pins beim Arduino gleichzeitig ansteuern?

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    Bin kein RGB-Freund

    Einmal editiert, zuletzt von L4M4 ()