[ Aufbauanleitung für die letztlich gewählte Variante ]
So, die Zeit ist reif ein weiteres Projekt in Angriff zu nehmen. Wir haben in einem Flur ein paar großformatige Fotoabzüge an den Wänden hängen. Diese sollen durch Spots angestrahlt werden.
Die Anforderungen sind hierbei:
- gute Farbwiedergabe bei neutral bis warm-weiß (aber bitte nicht 2700K)
- Spots leicht in der Position verschiebbar, da die Bilder an einer Galerieschiene hängen und genauso verschiebbar sind
Aus dem zweiten Punkt ergibt sich die Umsetzung mit einem Schienensystem, auf dem die Spots frei positionierbar sind. Ein Seilsystem schied aus optischen Gründen aus. Ersterer verhinderte den Griff zu Stangenware (natürlich war da auch das Bastlerherz dran beteiligt). Da der Flur recht lang ist schied eine 3-5V Lösung aus, um Letungsverluste gering zu halten. Also entweder 12 o 24V auf die Schiene geben und dann nen StepDown an jedem Spot für Einzel-LEDs, Mehrfachplatinen oder aber gleich Multichip-LEDs wo intern 4 Chips in Reihe sind. Ersteres fiel raus, da ich keine gute Möglichkeit sah so'nen Treiber am Selbstbau-Spot unterzubringen. Für zweiteres fand ich keine geeigneten LEDs und da es die Cree XHP50 bei Mouser auch in höheren Farbtemperaturen mit 90er CRI gab, entschied ich mich also für diese in 3500K in 12V Konfiguration (durch das PCB-Layou) tund eine Sekundäroptik um möglichst den Spot auf's Bild zu konzentrieren.
Aus preislichen Gründen fiel meine Wahl des Schienensystems (vorerst) auf Paulmann ULine. Ein 50cm Teststück und einen Halogen-Spot hab ich mir zum Bau eines Prototypen kommen lassen. Den Spot benötige ich nur wegen seiner Aufhängung bzw. der Kontakte. Leider ist der Spot nicht so ohne weiteres auseinanderzubauen, so dass ich den erstmal irreversibel zerlegen musste. Hier ein Bild von drei Kühlkörper-Kandidaten mit den LEDs aufgelötet auf Stars von Meodex und der Spotaufhängung.
Die Stromversorgung ist noch nicht geklärt. Derzeit überleg ich noch verschiedene Optionen
1) direct drive an stabiler 12V- Konstantspannung - die LEDs ziehen bei 12V (im kalten Zustand) ca 650mA. I_Max ist 1,5A, da wär ich recht weit von weg. Um deutliche Helligkeitsunterschiede auszuschließen müsste ich natürlich alle mal durchmessen.
2) regelbares 12V Konstantspannungsnetzteil auf etwa 12,5V einstellen und im Lampensockel eine fliegend verdrahtete Lowdrop-instructables-KSQ verstecken
Hängt natürlich auch alles davon ab, mit wieviel Strom ich die Dinger schließlich betreiben will, bzw wie hell ich's brauch. Ich vermute 500mA würden dicke ausreichen.
Von der mechanischen und äußeren Ausführung her, ziehe ich derzeit in Betracht
1) den KK nackig an die Aufhängung zu schrauben und zwei hübsche Kabel mit kühnem Schwung heranzuführen. Dazu kommt eine runde weiße Acrylblende an die Vorderseite der Optik welche ich bei der letzten Formulor Bestellung für die RP-Downlights mitbestellt habe.
2) ein PAR16 Lampengehäuse missbrauchen und den KK da einbauen. (Belüftung?Hm)
Das war's erstmal.