Hallo,
hat jemand von Euch schon mal Leiterplatten mittels Laserdrucker und spezieller Folie oder Papier erstellt?
Normale Leiterplatten bekommt man ja in professioneller Qualität unschlagbar günstig aus China. Bei Alukernplatinen dagegen sieht es mau aus.
Bei TME gibt es Basismaterial mit Alukern recht preiswert - allerdings durchgängig ohne Fotolack!
http://www.tme.eu/de/katalog/w…&used_params=139%3A604%3B
Dabei wäre Alukern für Power-LEDs gerade interessant. Z.B., wenn man Pflanzenlichtlampen, Aquarienbeleuchtungen oder was auch immer nicht aus Stars zusammenpuzzlen will. Die Genauigkeit ist da nicht so immens wichtig, wie bei SMD-IC's und wenn wirklich ein Leiterzug einen Haarriss hat, dann ist das schnell durchgeklingelt und mit dem Lötkolben geflickt.
Nächster Punkt wäre das Ätzen von Alukernplatinenmaterial.
Welches Ätzmittel läßt das Aluminium in Ruhe?
Gegen oxidierend wirkende Lösungen ist Aluminium recht stabil, das weiß ich aus meiner beruflichen Tätigkeit. Salpetersäure und Bromat lassen Aluminiumteile unbeeindruckt
Wasserstoffperoxid geht ja in die selbe Richtung. Bei Salzsäure hätte ich Bedenken. Schwefelsäure sieht da schon besser aus. Schwefelsäure löst Aluminium nur extrem langsam. Da man sowohl mit Salzsäure und Wasserstoffperoxid Kupfer ätzen kann (habe ich früher genommen), als auch Schwefelsäure und Wassersoffperoxid gleichermaßen funktioniert, tendiere ich zu letzterer Rezeptur. Wie sieht es mit Natriumpersulfat und Eisen(III)chlorid aus? Kann da jemand eine Aussage machen?
Mein Bauchgefühl sagt, NaPS sollte gehen, Letzters könnte Probleme machen.
Wäre toll, wenn man Leiterplatten mit Alukern mit Hausmitteln selber fertigen könnte