Brauche Einbauleuchte, 230V

  • hallo zusammen,


    Ich suche 230V-fähige Leuchten. So eine 3mm-LED für 230V wäre gut. Kurz und klein im Durchmesser.
    Ich möchte damit 3-4 Steckdosen ausstatten, um zu signalisieren, dass Strom drauf ist. Denn ich möchte bei einigen Dosen nicht extra aufs Tablet/Handy schauen, ob der Strom noch an ist (Automation).


    Fertige Steckdosen mit Signalleuchte gibt es, aber die Kosten das 10fache in meinem Schalterprogramm.


    danke Euch!
    Grüße

  • Eine 3mm LED ist da eine schlechte Idee, da das Gehäuse so klein ist, das die Kriechstrecken bei Berührung der Kuppel nicht gegeben sind.
    Funktionieren tut das schon. Ich habe vor ungefähr 35 Jahren einen Treppenlichttaster von Glimmlampe auf 5mm LED umgerüstet und die LED mittels kapazitivem Blindstrom betrieben. Das funktioniert immer noch. Bzw. bei den heute üblichen Helligkeiten kann man auch mit unter 1 mA das direkt mit Vorwiderstand machen. Bei deinen Vorkenntnissen wird sich allerdings wohl niemand so weit aus dem Fenster lehnen und dir dafür eine fertig dimensionierte Schaltung vorsetzen.

  • Danke für deine Antwort.
    OK, 230V ist das Problem.


    Plan B war bislang sowas:
    https://www.ebay.de/itm/Standa…ksid=p2060353.m1438.l2649
    Darf aber ruhig etwas kleiner sein. Ist halt kein Platz in der Steckdose.


    Was meinstdu mit Vorkenntnissen?


    Ich überlege gerade, ob ich die 24V aus den Schaltern nehme. 24V sind etwas "handlicher".
    (Hausautomation: an den Schaltern liegen 24V an).


    Danke

  • Hier ist ein Link: http://bwir.de/led-an-230v-netzspannung-betreiben/
    Bei einer hinreichend hellen LED, die mit z.B. 1mA noch gut zu sehen ist, tut es auch ein 220K Widerstand, bei dem rund 1mA fließt. Wie beim Kondensator muß für die 2. Halbwelle antiparallel zur LED eine normale Si-Diode. Dort ist es eine 1N4007. Der 220K Widerstand verbrät nur 0,23W, es muß aber auf Grund der Spannungsfestigkeit mindestens eine 1W Ausführung genommen werden, oder eine Reihenschaltung aus mehreren kleinen Widerständen.
    Mit den 24V "von außen" ist auch... naja... wenn da ein Draht auf der Niederspannungsseite abfällt und an die Phase kommt, oder umgekehrt... damit das ganze "sauber" ist, bräuchtest du eine Trennwand, oder müßtest zumindest alle Kabelverbindungen zuschrumpfen, so da bei einer lockeren Schraube oder einem Drahtbruch eben kein blankes Kabel abfallen kann.
    Eine weitere elegante Lösung wäre die LED in die 24V Dose zu verfrachten und in die Dose mit den 230V einen Lichtleiter zu legen 8)

  • Ja OK, ist Aufwand. 230V sind nicht ohne. Klar, da braucht es einen "mini"Gleichrichter. Das wären mir zuviele bauteile auf engstem Raum.


    24V und 230V sind bei mir strickt getrennt. Ich habe penibel darauf geachtet. D.h. es gibt keine Dosen unterschiedl. Spannung, welche physisch Kontakt haben.


    Aber die Unterhaltung mit dir, zeigt mir Möglichkeiten. :)
    Die 24V-Taster fahre ichmit CAT7-Kabel an und habe bestimmt noch eine Ader frei, um da die LED drann zu hängen. Mir ist gerade eingefallen, dass ich auch programmierbare Analogausgänge an der SPS habe, sodass ich 0-10V bei bis zu 20mA einstellen kann. Klar, einen Vorwiderstand braucht es noch. Aber so eine kleine rote 3mm LED (o.ä.) passt in die Schalterwippe. Muss ich mir den Schalter noch mal genauer anschauen.


    Muss mal Zeit finden, in den nächsten Tagen den Spass "trocken" zu verkabeln und von der Automation anzusteuern.
    Danke dir! :)