Effizienteste (von Hand lötbare) LED 2019 ?

  • Suche ich nach der "effizientesten LED", erhalte ich Ergebnisse von vor über 10 Jahren (Seoul P4...).
    Auch wenn die dramatischen Effizienzsteigerungen der damaligen Zeit sicher vorbei sind, und zB eine Nichia Raijin seit Jahren ungekrönte Königin im Mid-Power-Segment ist, würde mich mal interessieren, wo es inzwischen noch ein paar Weiterentwicklungen gab.
    Durchforste ich zB die (aufgrund der Verwendung in Monitoren) sehr verbreiteten 5630/5730 LEDs, erhalte ich Lm/W-Werte, die ggü. der Seoul P4 kaum besser geworden sind. (50Lm bei 150mA).
    Was ist heute das Euch bekannt beste bezüglich Lm/W :?:

  • Eine P4 mit 6300K hat lachhafte 33 lm/W.
    Eine Samsung LM301B oder LM561C hat 223 bzw. 210Lm/W


    Eine klitzekleine Entwicklung ist also doch erkennbar ;)
    Zumal die P4 CRI 70 hat, die beiden anderen sind bis CRI90 verfügbar, dann sind sie zwar knapp unter 200Lm/W, aber immernoch dezent über 33Lm/W :D


    Through-Hole LEDs sind im Grunde tot, da ist nichts Neues mehr zu erwarten. Auch LEDs im P4 Format, also mit leicht verlötbaren Beinchen sind tot - SMD ist das neue Zauberwort, ob man es mag oder nicht.
    Selber löten ist bei großen Panels sicher nicht so prickelnd, aber bis ~100x100mm Aluplatine geht es mit so einer 30€ Reflow-Lötstation ganz gut - dauert halt nur ewig, bis die Platine aufgeheizt ist, aber ab da gehts dann recht fix. Ich erhitze übrigens die Platine von unten, damit ich die Gehäuse der LEDs nicht beschädige oder die LEDs wegpuste.

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    Bin kein RGB-Freund

  • Experimente mit der Innenraumbeleuchtung im Auto. Da ist (für Kühlung) zu wenig Platz, daher die Herangehensweise, eine hocheffiziente LED mit geringem Strom (30mA, max. 50mA) zu betreiben.
    Also ob ich diese LM301B gelötet kriege...?
    Eine 5730 ist bisher meine Untergrenze mit erfolgreichen Verlötungen, da dort die Kontakte noch seitlich etwas überstehen.


    @ Tristan: Aber testen würde ich sie dennoch gern mal. (Schreib mit mal die Bedingungen per PN).


    (Die Seoul P4 war doch die erste mit 100Lm/W, also bei ca. 330mA. Und bei den modernen 5730 LEDs finde ich 50Lm bei 150mA, was ja praktisch das gleiche Lm/W Verhältnis bedeutet.)

  • Experimente mit der Innenraumbeleuchtung im Auto. Da ist (für Kühlung) zu wenig Platz, daher die Herangehensweise, eine hocheffiziente LED mit geringem Strom (30mA, max. 50mA) zu betreiben.


    Ich hab bei meiner Deckenleuchte (mittig im Himmel) ein Messingblech eingepasst auf das ich 12V LED-Stripe-Stücke geklebt habe - 3 mit je 3 LEDs.
    Die Beleuchtung ist 10x so hell wie vorher und da der Stripe nicht zu stark bestromt wird, wird das Blech nichtmal warm.



    Die Seoul P4 war doch die erste mit 100Lm/W, also bei ca. 330mA. Und bei den modernen 5730 LEDs finde ich 50Lm bei 150mA, was ja praktisch das gleiche Lm/W Verhältnis bedeutet.


    Kuck dir mal die Datenblätter an - die Lumen sind meistens bei ~65mA - dem typischen Strom, nicht beim Maximalstrom von 150/200mA - das sind dann im Falle der LM561C bis zu 38Lm aus 0,1755W - wenn man das umrechnet, kommt man auf 216Lm/W.

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