Fotografierbeleuchtung

  • warum das nun gerade jetzt wieder interessant werden soll? Egal, aber mit einer schnellen! PWM nimmt deine Kamera auch keine Helligkeitsunterschiede mehr wahr. Netzfrequenzschwingungen kann man ja mit dem bloßen Auge schon erkennen... bei 200Hz und mehr kommt glaube auch die kamera nicht mehr mit. Die schlechte Farbwiedergabe ist mit entsprechend gemischten COB Modulen wohl anscheinend auch nicht mehr so vorhanden.

  • Falls sich einer dafür interessiert und Infos sucht (so wie ich), fand er den Thread mit unvollständigen Informationen (so wie ich) - jetzt nicht mehr ;)


    200Hz können schon noch ein Problem sein - die meisten Leute können ja nichtmal 'ne 1/125 (Sekunde) "halten" und 'ne vernünftige Cam kann durchaus auch nur 'ne 1/8000 belichten. Muß man jetzt in Innenräumen nicht unbedingt haben, wenn sich da keiner ganz schnell bewegt aber man muß die Flexibilität ja nicht unnötig einschränken...


    Und von wegen Farbwiedergabe... Angeblich hat irgendwer LED-Leuchten konstruiert, die einen RA von 92 erreichen. Das ist ja schon mal ganz ordentlich, aber zu welchem Preis in Euro und lm/W? Außerdem möchte man ja viel lieber 98 und die kann man mit einem bezahlbaren Blitz haben, Stromversorgung und Funk- oder Infrarot-Fernsteuerung für abgesetztes Blitzen gleich eingebaut - perfekt ;) Über mein Speedlite 580EX II geht nur ein zweites - oder halt ein Porty aber das ist dann schon wieder richtig teuer...


    Diese beiden konkreten Probleme sind hier nur am Rande (die Farbwiedergabe nur im verlinkten PDF ohne Erklärung für Laien) erwähnt worden. Wer echter Fotograf ist, sollte das schon im Hinterkopf haben aber es gibt auch genug Profis, denen der Unterschied zwischen echtem "Tageslicht-Vollspektrum-Weiss" und aus RGB oder YC addiertem Kunst-Weiss eben nicht bekannt ist... Und seit der Einführung von DSLRs im Consumer-Bereich gibt es umso mehr Möchtegern-Fotografen, denen das (und viel anderes...) erstrecht nichts sagt und die kann man ja wenigstens warnen ;)


    Also, wer vernünftige Bilder machen will, möglichst Abstand zu LEDs halten bis es irgendwann extrem komplexe Kombinationen aus zig Emittern gibt, die ein vollständiges Spektrum zusammenbasteln...

  • Also ich hab mal


    2 MC-E warmweiss + 2MC-E kaltweiss + 2x CREE R2 als Küchenunterbeleuchtung gemacht
    und fotografiere seither meine eBay Sache darunter. Wenn man am Computer dann
    einen Weissabgleich macht mit nem weissen Blatt Papier im Bild (passiert rein garnichts)
    es existiert schlicht kein Farbstich. Benutzt haben ich CANON EOS 350D (RAW Format 12Bit)



    lg. Sol

    Life results from the non-random survival of randomly varying replicators

    Einmal editiert, zuletzt von sol ()

  • oh man... ob 100hu oder 500hz - völlig egal. So schnell löst die Kamera nicht aus. mehr als 1/400s macht kaum eine Kamera ohne Blitz oder sehr heller Sonne, so eine Fotobeleuchtung ist da nix gegen.


    An sich ist das Licht fast egal, wenn man den Weißabgleich per Kamera (Graukarte) oder am PC macht.


    Die BEsten Fotos macht man immernoch Abends, keine Beleuchtung, Stativ und Belichtungszeiten >2s :D
    So bekommt man recht einfach fast schattenfreie Bilder, die sehr natürlich wirken.

    A Christian telling an atheist he is going to Hell is about as scary as a small child telling an adult they wont get any presents from Santa.

    Bin kein RGB-Freund

  • Bei vielen DSLR kannst du auch die Farbtemperatur direkt einstellen, dann brauchst keine Chart, oder weiße wand oder ähnliches.
    Die Farbtemp einer HP-LED bekommst ja schnell im Datenblatt.


    Naja, also je nach verwendungszweck benutzt ich auch indoor 1/2000, aber ich frage mich warum die PWM Frquenz zu einer unterschiedlichen Helligkeit im Bild führen soll?

  • Wenn man am Computer dann einen Weissabgleich macht mit nem weissen Blatt Papier im Bild (passiert rein garnichts) es existiert schlicht kein Farbstich.

    Sorry, aber das hat wenig mit dem Problem der Farbwiedergabe bei Beleuchtung mit Nicht-Vollspektrum Licht zu tun. Der Weissabgleich hat nur mit der Farbtemperatur der Beleuchtung zu tun und daß die eine Kamera bei weisser Reflexion in der Arbeitsplatte korrekt erkennen kann hilft auch wenig bei der Beurteilung von "schlechter" Farbwiedergabe...


    Das menschliche Auge in Kombination mit dem Gehirn gibt Dir z.B. bei Addition von Licht mit zwei verschiedenen Farbspektren (LED) auf einem weissen Objekt zwar die identische Information über die Farbe wie bei Bestrahlung mit Vollspektrum und das klappt auch bei buntem Licht. Wenn Du bunte Objekte mit beiden Lichtquellen bestrahlst, bekommst Du hingegen völlig andere Ergebnisse.

    von den Fliesen mal abgesehen finde ich, dass das Foto voll in Ordnung geht

    Na gut, worüber reden wir hier. Will ich ein Bild von irgendwelchen Sachen machen, um pot. ebay-Käufern einen groben Überblick über meinen Artikel zu machen - sprich konkurriere ich mit unterbelichteten verwackelten Handy-Fotos - oder geht es um wirkliche Fotos. Im Anwendungsfall hier ist 'ne Farbverschiebung bei Grün weitgehend egal, während einem Fotografen das Grauen kommt.

    oh man... ob 100hu oder 500hz - völlig egal. So schnell löst die Kamera nicht aus. mehr als 1/400s macht kaum eine Kamera ohne Blitz oder sehr heller Sonne, so eine Fotobeleuchtung ist da nix gegen.

    Ich habe ganz an Anfang geschrieben, daß das nur ein Problem wird, wenn die Verschlusszeit nicht deutlich länger ist als die "Flackerzeit" der LED-Beleuchtung. Das kann ich aber ja nicht einfach mal so als gegeben betrachten.

    An sich ist das Licht fast egal, wenn man den Weißabgleich per Kamera (Graukarte) oder am PC macht.

    Sorry, aber das ist völliger Humbug.

  • Das ist kein Humbug - man beachte das Wörtchen "fast" ;)
    An guten Kameras kann man sehr viel einstellen und selbst aus relativ schlechtem Licht viel rausholen. Zaubern kann auch eine 5k€ Kamera nicht, aber ehe man nen riesen Stress schiebt, bis man die richtige Temp zusammenhat...

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  • Naja, also je nach verwendungszweck benutzt ich auch indoor 1/2000, aber ich frage mich warum die PWM Frquenz zu einer unterschiedlichen Helligkeit im Bild führen soll?

    Die Kamera lässt Licht vom ersten Vorhang (Anfang der Belichtung) bis zum zweiten Vorhang (Ende der Belichtung) auf den Chip und der "zählt" quasi die Lichtmenge. Bei Verwendung einer Glühwendel ist es über die Zeit durch das Nachglühen des relativ trägen Materials praktisch immer gleich hell, auch bei 50Hz Netzfrequenz oder PWM. Eine LED ist im Vergleich dazu fast sofort "an" und ähnlich schnell wieder "aus".


    Während das Deinem Auge völlig egal ist (so lange Du nicht gerade in die LED guckst und diese (oder Deinen Kopf) Quer bewegst), kann eine Kamera bei kurzen Belichtungszeiten bei zwei Bildern und identischer Aufnahmesituation mal einen hellen oder dunklen Zeitpunkt erwischen.

  • Es wurde ja vorhin erwähnt das er ne Spiegelreflex hat, das das mit eine r5€ Rollei nicht geht, ist schon klar.


    Naja, aber dann ist die "verschlusszeit" einfach zu kurz, aber deswegen ist die beleuchtung ja nicht unregelmässig.
    Ausserdem ist dann höhstens die Beleuchtung zwischen zwei bildern dann evtl. unterschiedlich.


    Zudem würde ich gerne mal ein vergleichsfoto machen ob das wirklich so ist, ich glaub ich probier das nachher mal 1/500 direkt auf die LEDs und dann mal sehen was rauskommt.


    Also hat das jemand schonmal "echt" gesehen oder ist das eher eine theoretische überlegung

  • Das ist kein Humbug - man beachte das Wörtchen "fast"
    An guten Kameras kann man sehr viel einstellen und selbst aus relativ schlechtem Licht viel rausholen. Zaubern kann auch eine 5k? Kamera nicht, aber ehe man nen riesen Stress schiebt, bis man die richtige Temp zusammenhat...

    Hast Du überhaupt gelesen, was ich direkt oben drüber im selben Post geschrieben hatte!?

    Bei vielen DSLR kannst du auch die Farbtemperatur direkt einstellen, dann brauchst keine Chart, oder weiße wand oder ähnliches.

    Das konntest Du nicht gelesen haben, weil wir gleichzeitig gepostet haben, aber es geht nicht um die Farbtemperatur, sondern um die Farbwiedergabe. s. mein vorletzter Post...

    Es wurde ja vorhin erwähnt das er ne Spiegelreflex hat, das das mit eine r5? Rollei nicht geht, ist schon klar.


    Naja, aber dann ist die "verschlusszeit" einfach zu kurz, aber deswegen die beleuchtung ja nicht unregelmässig, das ist ja klar


    Beide von mir geschilderten Probleme haben weniger mit dem Preis der Kamera als mit dem Anspruch des Kunden / dem Verwendungszweck zu tun. Das Farbwiedergabeproblem hat auch eine 30-Euro-Knipse aus dem TV-Shop - wenn sie nicht eh schon ein eigenes mitbringt ;) - und wenn das Flackern langsam genug ist, auch dieses...


    edit: nur Korrektur der Absätze

  • Die Farbewiedergabe ist ungleich dem Weißabgleich, vorhin ging es einigen Leuten um den Weißabgleich, diese Frage hatte ich mit der einstellung der Farbtemperatur direkt beantwortet.
    Das die Farbwiedergabe nicht perfekt ist, mag stimmen, das konnte ich bisher noch nicht wirklich feststellen, da ich offensichtlich nicht das "richtige" auga dafür habe.
    Sollte die Farbwiedergabe für die von ihm verlangten Sachen nicht ausreichen, dann wird er sich vielleicht auch ein wenig mit Photoshop auskennen ;)

  • Ausserdem ist dann höhstens die Beleuchtung zwischen zwei bildern dann evtl. unterschiedlich.


    Achso, also macht man nur ein Foto und schon hat man kein Problem mehr, weil man ja gar nicht merkt, daß das Foto so weit von der Wahrnehmung abweicht? *kopfschüttel*


    edit: nur Korrektur der Absätze (habe das Problem nur ich?

  • Also hat das jemand schonmal "echt" gesehen oder ist das eher eine theoretische überlegung

    Das haste aber hinterher erin editiert, oder? Das stand da eben noch nicht ;)


    Siehe mein erster Post dazu. Wenn Du z.B. professionell Konzerte fotografierst und Gesichter auf der Bühne ernsthaft LED-Licht abbekommen, kannst Du nur drüber blitzen - also eigenes Vollspektrum-Licht drüber ballern, bis die andere Beleuchtung nicht mehr ins Gewicht fällt. Das muß aber


    • erlaubt (je nach Management und Künstler ist Blitzverwendung aus dem Graben gar nicht oder nur die ersten drei Songs gestattet),
    • erwünscht (wenn ich ein Bühnenbild gut wiedergeben will, kann ich ja nicht einfach mein eigenes Licht von vorn auf "sein" Gesicht ballern) und nicht zuletzt
    • möglich sein (die herumschleppbare Lichtmenge (=Blitzleitzahl) ist begrenzt und mein Licht muß ja beim Ziel ankommen...)

    Selbst wenn alle drei Punkte erfüllt sind, wird das Ergebnis meist nicht gut, weil Dir der Rest vom Bild "absäuft". Das Gesicht ist schön hell und knackscharf aber vom schönen Hintergrund (Bühnenlicht) ist nichts mehr übrig...

    Die Farbewiedergabe ist ungleich dem Weißabgleich, vorhin ging es einigen Leuten um den Weißabgleich, diese Frage hatte ich mit der einstellung der Farbtemperatur direkt beantwortet.

    Genau, das wurde mit dem von mir geschilderten Problem verwechselt und erst nochmal von mir geklärt, als Du Dein Edit-Fenster schon parallel berarbeitet hast ;)

    Das die Farbwiedergabe nicht perfekt ist, mag stimmen, das konnte ich bisher noch nicht wirklich feststellen, da ich offensichtlich nicht das "richtige" auga dafür habe.

    Ne, "das" Auge brauchst Du dafür gar nicht. Bei den meisten Aufnahmesituationen, die man so zu Hause hat, fällt das nur gar nicht auf. Man will irgendwas abbilden, das klappt, man kann es erkennen, also gut. Das ist aber auch nicht wirklich Fotografie ;)


    Aber wenn Du statt einem schönen knackigen Grün unter LED mal nur ein Grau bekommst, wirf Deine Cam nicht weg - sie ist nicht Farbenblind geworden. Wenn die grüne Oberfläche kein grünes Licht abbekommt, kann sie auch kein Grün zurück zur Cam werfen...

    Sollte die Farbwiedergabe für die von ihm verlangten Sachen nicht ausreichen, dann wird er sich vielleicht auch ein wenig mit Photoshop auskennen


    Erm... Es wäre für einen Fotografen wohl ziemlich unsinnig, dank mieser Beleuchtung ein mieses Bild zu machen und das dann nachzucolorieren, wenn er auch einfach eine dafür geeignete Beleuchtung wählen und direkt aus der Cam vernünftiges Rohmaterial bekommen kann ;)


    Wie gesagt, wenn man nur etwas bessere Handybilder braucht, kann einem diese Thematik egal sein. Wer sich ernsthaft mit Fotografie beschäftigen oder auch nur farbechte Produktbilder will, sollte zunächst die Finger von LED-Beleuchtung lassen. Es ist auch so schon schwer genug...



    edit: Absätze...

  • Ich hatte die Frage nach der theoretischen überlegung erst nachträglich rein editiert, aber eigentlich schon eine "ganze" Weile vor deinem Post.


    Ich denke es ist halt immer eine Frage was man wirklich braucht und zum anderen ist es günstiges einiges an Nachbearbeitung im PS oder Gimp zu verwenden als total schlechte Fotos zu haben, zumal man ja teilweise auch nicht unerheblich teure Ausrüstung braucht.


    Zudem Frage ich mich was dein blitz für eine Leitzahl hat, wenn du damit auf Konzerten fotografierst, selbst aus 4-6m entfernung stell ich mir das ziemlich hart vor.


    (Ich weiß das es geht, finde es nur schon recht aussergewöhnlich)


    Edith:


    Und wenn der Fotograf die LEDs auch mehr zum aufhellen und nicht als alleinige Lichtquelle nimmt, sondern "nur" zum aufhellen, dann fällt das noch weniger weit ins Gewicht.

  • Ich hatte die Frage nach der theoretischen überlegung erst nachträglich rein editiert, aber eigentlich schon eine "ganze" Weile vor deinem Post.

    Kein Problem, deswegen war ja der Smiley dahinter - dachte nur erst "ich Trottel, hab ich das übersehen" und mußte dann lachen, als ich die Zeiten gesehen habe ;)

    Ich denke es ist halt immer eine Frage was man wirklich braucht und zum anderen ist es günstiges einiges an Nachbearbeitung im PS oder Gimp zu verwenden als total schlechte Fotos zu haben, zumal man ja teilweise auch nicht unerheblich teure Ausrüstung braucht.

    Klar, man muß immer sein jeweiliges Ziel vor Augen haben. Licht ist immer besser als kein Licht und ein gerettetes Bild besser als gar keins und man muß für seine ebay-Bilder nicht zum Profi-Fotografen werden. Man kann sich aber auch einfach eine kleine Softbox mit zwei Leuchten (ohne LED) kaufen oder basteln und glücklich sein ;)


    Wer professionelle Fotos macht, kommt an Bildbearbeitung natürlich fast nicht vorbei aber damit kann man nur bedingt mangelhafte Ausrüstung kompensieren. Eine gute Kamera uns insbesondere vernünftige Optiken sind fast so wichtig, wie zu wissen, was man tut ;) Wer 2000 Versuche Zeit hat und hinterher unendlich viel Zeit mit PS spielen kann, wird auch ohne vernünftiges Equipment seine Kumpels beeindrucken. Aber keine Agentur und keinen Kunden, der gutes Geld für gute Fotos bezahlt ;)


    LED sind wirklich eine klasse Sache, aber man muß wissen, wofür und was die Grenzen sind. Wenn man bei der Fotografie noch ein paar Jahre die Finger davon lässt, fährt man in dem Bereich einfach besser.

    Zudem Frage ich mich was dein blitz für eine Leitzahl hat, wenn du damit auf Konzerten fotografierst, selbst aus 4-6m entfernung stell ich mir das ziemlich hart vor.

    Mein Speedlite hat Leitzahl 58 aber auf Konzerten findet der eigentlich kaum Verwendung. Sieht man vielleicht schon an meiner Aufzählung der Bedingungen, daß ich Blitze in dem Bereich nicht gerade für sinnvoll halte ;) Mein 70-200er mit 2.8, das Warten auf den richtigen Moment oder ein auch bei "high-iso" recht rauscharmer Vollformat-Chip sorgen in der Regel dafür, daß die Bedingungen für das gewünschte Bild meist auch ohne Blitz passen.

    (Ich weiß das es geht, finde es nur schon recht aussergewöhnlich)

    Nene, ich mag keine frontal "geblitzdingsten" Gesichter. Das sollen schön die anderen versuchen - deren Funzeln meist eh nicht ankommen ;)

    Und wenn der Fotograf die LEDs auch mehr zum aufhellen und nicht als alleinige Lichtquelle nimmt, sondern "nur" zum aufhellen, dann fällt das noch weniger weit ins Gewicht.

    Auch das kommt auf die Aufnahmesituation an und das wird für ein Nicht-Fotografie-Forum vielleicht etwas zu hoch. Auch (oder gerade) in einem LED-Forum kann man sich vielleicht besser drauf einigen, daß es diverse Situationen gibt, in denen LEDs zu Problemen führen und daß man sich viel Streß sparen kann, in dem man für Foto--Beleuchtung einfach (noch) keine LEDs verwendet.


    Trotzdem noch das Beispiel: Du bist außerhalb vom Studio in einer Wohnung. Die Dame der Begierde wird mit zwei mobilen Blitzen beleuchtet aber Du möchtest den Rest der Wohnung noch erkennen und belichtest dafür 1/8el nach - das Mädel kriegt nur den kurzen Blitz ab und ist trotzdem scharf... Wenn Dir dann im Hintergrund irgendwo Licht fehlt, kannst Du lieber kurz die Schreibtischlampe entführen und hinter die Couch stellen, als einen LED-Fluter mitzuschleppen und Pastellwand merkwürdige Fehlfarben zu bekommen, die Du Dank Farbverlauf, Abschattungen und anderen Späßen am PC kaum noch korrigieren kannst...

  • Hmm,


    1) Könnte man denn nicht bei PWM Dimmung ein paar Kapazitäten über die LEDs löten
    und damit den rechteckigen Kurvenverlauf glätten ?


    2) Ich arbeite ja gerade an eine Lampe mit hohem CRI + einstellbarer Farbtemeperatur und
    kanwas hatte mich in diesem Zusammenhang auf eine OP Leuchtehingewiesen. Ich darf mal zitieren:


    "Hohe Beleuchtungsstärken bei optimaler Farbwiedergabe. Das weiße Licht der LED-OP-Leuchte hat einen Farbwiedergabewert Ra von >95 über alle Dimmstufen, eine optimale Farbwiedergabe im Rotbereich R 9 von 96, und ist regelbar zwischen 60.000 und 160.000 Lux."


    Die neuralweisse P4 aus dem Shophat alleine ja schon einen typischen CRI von 93 (siehe Datenblatt).


    Wenn man da noch ein bischen tiefrot / türkis addiert, kann man das sicherlich noch toppen (wenn man das will).


    Ich denke also mal auch mit LEDs kann man schon ein recht vernünftiges Licht zum fotografieren erzeugen.


    lg. Sol

  • Dafür musst dann aber Warm oder Naturel White nehmen, welches ja leider teilweise echt nur halb so hell ist wie "normalerweise" NW oder KW deshalb brauchst du mehr und es wird größer.


    Heute werde ich das wohl nichtmeher schaffen, werde aber versuchen das nächste Woche mal nachzuliefern.. Hab an einem Dimmbaren Controller einpaar Warmweiße und Kaltweise Hp-Leds dann, dann wird man da vielleicht was sehen können.


    IngoG


    Was würdest den für einen "sinnvollen" Testaufbau halten, hab jetzt hier zur Verfügung paar LEDs , eine energiesparlampe, 4 Halogenspots, nen Feisol Stativ und eine K20D.
    Sicherlich keine Mittelformat Hasselblad oder MarkII aber dafür brauchte ich auch kein Jahres Gehalt einer studentischen Hilfskraft dafür opfern ^^ respektive 4 für eine "billige" Hasselblad

  • ich wollte noch ein Erlebnis der IAA von vor 3-4 Jahren einwerfen: Im Display meiner (billigen) Digiknipse konnte man schön Helligkeitssschwankungen der Beleuchtung sehen. Ich habe Bilder die himmelweit über- und massiv unterbelichtet sind. Das wird sicher von der Frequenz der Beleuchtung abhängen. Das war übrigens an jedem Stand und in jeder Halle so - also wars die Hallenbeleuchtung.