Beschreib mal, wie Du die LEDs geschaltet hast (parallel, in Reihe, welche Widerstände).
Meine Empfehlung wäre: einen Strang mit 4 LEDs und einem 100 Ohm (600mW) Widerstand in Reihe, und einen Strang mit 5 LEDs und einem 150 Ohm (600mW) Widerstand in Reihe, diese beiden Stränge parallel.
Von 40mA SuFlus hab ich noch nie was gehört, kenne nur welche für 20, 50, 60*, 70, und 80* mA. (* Mehrchip) :?
Nebenbei, 9 SuFLus ergeben keinen besonders hellen Blinker! Ich hab welche mit 40 LEDs (!) pro Blinker gebaut, selbst die sind noch nicht so hell wie die 21W Glühlampe, aber dennoch deutlich heller als alle (zugelassenen) käuflichen LED-Blinker. :twisted:
Vom Prinzip her funktioniert das so, daß Du zum LED-Blinker einen ( riesigen Hochleistungs-) Widerstand parallel schalten mußt. Eine leuchtende 21W Glühlampe hat einen Innenwiderstand von ca 5 Ohm.
Merkwürdig, diese LEDs. Aber oben bei der (in meinen Augen völlig überzogegen) Helligkeitsangabe (5000mlm, also 5 Lumen, gelbe SuFlus schaffen eigentlich maximal 1,4) steht: ..."bei 20mA..."
Das erhärtet meinen Verdacht, daß es hier um 20mA LEDs geht. Die 40mA sind dann der Spitzenwert (peak), der bei gepulstem Betrieb anliegen darf. Blinken ist zu langsam, um als gepulst zu gelten.
Kurzum, ich würde den LEDs maximal 30mA geben.
Ebenso stutzig macht mich die Angabe von 3,4 - 4 Volt. Gelbe LEDs brauchen nur 2 Volt, spezielle LEDs vielleicht mal 2,5. Aber 3,4 - 4V sind typische Werte von blauen, weißen und grünen LEDs.
Die Berechnungsformel dafür kenne ich leider nicht. Ich bin kein Fan von der Lösung mit dem Lastwiderstand, da für mich der LED-Umbau neben dem geilen Aussehen, dem schnellen Ansprechen vor allem auch Strom sparen soll. Und das ist bei einem (21W simulierenden) Lastwiderstand nicht der Fall.
Ich habe es so gelöst, daß ich ein lastunabhängiges Blinkrelais eingebaut habe (Louis, 12E).
Bei vielen käuflichen LED-Blinkern gibt es Lastwiderstände dazu, vielleicht kann man da Werte erfragen.
Wie ich schon geschrieben hab, Louis, also Detlev Louis Motorradzubehör. Man kann auch bei Hein Gericke oder Polo fragen. Diese Relais sind schwarze Kästen mit 2 - 4 Anschlüssen. Wenn man Glück hat, sind Anzahl, Anordnung, Belegung der Anschlüsse am Originalrelais gleich, dann muß man das alte nur rausziehen und das neue reinstecken. (Wie ein Sicherungswechsel). Meistens weichen sie aber ab. Ich mußte mit Suzuki´s "Unsitte" kämpfen, ein völlig unstandardisiertes Relais, daß in anderen Suzuki-Fahrzeugen noch viele andere Aufgaben übernimmt. Ich habe einfach Leitungen aus dem Kasten heraus verlegt, und das Relais an einem anderen Ort verbaut. Es brauchte noch eine zusätzliche Masseleitung, was aber kein Problem war. Löten muß man natürlich nicht, Leitungen verlegen geht auch mit Quetschverbindern, ich löte aber lieber.
