Hallo,
ich bin bei Recherchen über die Lebensdauer von LEDs auf einen interessanten Fakt gestoßen, der mir noch nicht ganz klar ist. Und zwar habe ich gehört/gelesen, dass die Lebensdauer einer LED unter anderem auch von deren Schaltzyklus abhängig ist, also wie oft sie angeschaltet wird! Ich kann aber googeln wie ich will, ich finde keine Erläuterung zu diesem Problem.
Nun kann ich mir dies nicht über die Funktionsweise einer LED bzw. aus dem Lichtentstehungsprozess ableiten. Für mich war/ist immer die Temperatur ausschlaggebend für die Lebensdauer, da erhöhte Temperaturen die Fehlstellen im p-Kristall vergrößern und somit dort keine Rekombination mehr stattfindet. Und dies ist halt eine Frage der Zeit, da ja fließender Strom = Wärme bedeutet.
Meine Vermutung ist nun, dass es mit den Vorschaltgeräten für LEDs zu tun haben muss. Dass diese beim Einschalten Strom- bzw. Spannungsspitzen erzeugen, somit es zu einer kurzzeitigen starken Erwärmung des Kristalls kommt, was die Lebensdauer, wie o.g. verkürzt.
Liege ich da mit meiner Vermutung in der richtigen Richtung oder hat einer eine gute Erklärung für? Sind somit neue LEDs nicht mehr bzw. kaum noch schaltabhängig, da diese mit neueren Vorschaltgeräten betrieben werden die qualitativ hochwertiger sind (also kaum noch Strom/Spannungsspitzen erzeugen)?
Vielen Dank für Informationen
lemminx