Lötkolben wird schwarz

  • Hi ihr,
    da ich in letzter Zeit viel gelötet habe, hab ich gemerkt, dass mein Lötkolben einen dicken verkrusteten Rand bildet, und da er ja recht neu ist und für mich auch nicht so billig war, wollte ich fragen was ich dagegen machen könnte.
    Gibt es da ne Säure die nur das "Schwarze" angreift?


    Würde mich echt über hilfe freuen.
    Habe eigentlich immer den Lötkolben mitm Schwämmchen abgewaschen und ihm etwas Lötzinn zum fressen gegeben.

  • Ich mache diese Schicht immer mit einem feuchten Lappen ab, ein Schwämmchen sollte eigendlich auch funktionieren.






    Gruß Matze1992

    :led: 0815 - Mit der Lizenz zum Löten :led:
    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten oder in Ebay verkaufen.

  • Irgendwann hilft de Schwamm nicht mehr , wenn man nicht von Anfang an richtig säubert.
    Da hilft nur noch sowas:
    http://www.reichelt.de/?;ACTIO…26bf7e65c89520d08c5ee7f75


    http://www.reichelt.de/?;ACTIO…26bf7e65c89520d08c5ee7f75


    gibts auch bei DX recht güntig.


    Auch gibts große Unterschiede bei den Schwämmen. Die blauen Ersa oder orangen Reichelt sind deutlich besser als Pollin oder andere NoName Schwämme !

  • es könnte aber auch sein das es keine Dauerlötspitze ist, dann "frisst" sich das flusmittel durchs kupfer und die lötspitze wird mit der zeit immer kleiner. Wenn du eine Dauerlötspitze hattest kann es auch sein das durch kratzen mit nem messer oder ähnlichen die schicht zerstört hast dann löst die sich die spitze ebenfalls auf. da hilft nur eine neue kaufen und immer schön mit nassen schwamm sauberhalten oder was Larkin geschrieben hat

  • Bevor ich jetzt "gscheid daherred": Benutzt Du denn bleifreies Lot, Hunter? - Larkin: würde es da so ein Topfreiniger (Aco-Pads, auch so Stahlwolle halt) auch tun? - die Dinger von Weller sind ja nicht gerade billig....


    Ich habe immer noch bleihaltiges Lot (finde das einfach besser), und als "Schwamm" benutze ich einfach ein nasses Stück Küchenrolle (also quasi so Zewa), das ich auf den Tisch lege - könnt Ihr glauben oder nicht, aber das funktioniert 1A... (bei bleihaltigem Lot)


    P.S.: das ist jetzt ein "Insider" für den Larkin: mit Gundelputz geht das bestimmt auch weg! :D

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • der von DX kostet net viel mehr als Topfreinigerwolle (da bin ich mir nicht sicher ob dieser nicth zu "hart" ist und so vielleicht die Beschichtung der Löstspitze beschädigt)


    http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.6380


    Gundelputz klar :D

  • Hi,


    wie Pesi schon sagte, als erstes sollten wir wissen mit was für einem Lötzinn Du arbeitest. Mit oder ohne Blei? ROHS in Sachen Löten eine ganz andere Welt.


    Nur so nebenbei, mich kotzt das ROHS auch an und da ich Gewerblich damit arbeite muss ich das ja benutzen. Daher bin ich für Tipps in Sachen ROHS Handlöten immer dankbar.
    Ist denn dieser Stahlwolleschwamm so gut?



    Gruß, Benny.

  • Larkin, sorry, den DX-Link habe ich ganz übersehen.. :whistling:


    ja, sieht original aus wie'n Topfreiniger (ausser der goldenen Farbe, ist das vielleicht Messing?) - aber nachdem das Teil ja durchweg positiv bewertet ist und der Preisunterschied kaum vorhanden... würde ich dann vorsichtshalber auch das nehmen.

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  • Hi,


    Daher bin ich für Tipps in Sachen ROHS Handlöten immer dankbar.
    Ist denn dieser Stahlwolleschwamm so gut?


    Ich muss ja auf der Arbeit auch bleifrei löten und habe auch dieses Weller-Stahlwollteil - ich halte da gar nichts von, im Gegenteil meines Erachtens ruiniert das ruckzuck die Lötspitzenbeschichtung und dann geht gar nichts mehr. Ich verwende deshalb einen nassen Schwamm und streife die Spitze regelmäßig ab. Bei Lötpausen benetze ich die Lötspitze immer mit Lot und regel die Station runter oder schalt sie aus. So halten nach meiner Erfahrung die Lötspitzen am besten.

  • Danke für dei Antworten, auch die Stimme aus dem Off :D (so nenn ich dich jetzt immer)
    Ich benutzealles Lot das billig ist, imo ein Lot:
    Legierung S-Sn60 Pb38Cu2
    Ich mache es eigentlich so wie Marcelino...
    Aber da ich das nicht so konsequent durchgesetzt habe trage ich jetzt die Konsequenzen.
    Ist es eigentlich normal, dass sie die Lötspitze wenn man zieht, dass sie rausgeht?
    Da ist ja nur so ein Draht.
    Auf jeden fall würde ich sie gerne mal "generalreinigen" aber so ein Kratzschwamm ist mir nicht so lieb, bei mienem Alten hab ich mal geschliffen, da ging dann nichts mehr.
    Der Lötkolben ists, wurde mir hier im Forum empfohlen ( sehr gut, aber anscheinend behandle ich ihn falsch)

  • Ich würde dir empfehlen Hunter das erstmal mit Stahlwolle zu machen.Ich habe das nie gemacht und nun bekomme ich diese schwarze Kruste auch mit enormen Kraftaufwand beim Schrubben nicht mehr weg.Hat sich anscheinend in die Spitze gefressen :thumbdown:

  • Moin,


    wir nutzen seit einigen Monaten auch die Stahlwolle für eine Ersastation mit zwei verschiedenen Lötkolben.
    Ich möchte nix anderes mehr nutzen. Kein Wasser mehr holen, sondern einfach die Lötspitze ein paarmal rein und raus in die Wolle und fettich.
    Denn im Gegensatz zu der Trockenreinigung, kühlt was Wasser des Nassschwammes die Lötspitze schlagartig ab und genau das soll ziemlich unangenehm für die Lötspitze sein - auch wenn es schon Generationen vor uns so gemacht haben.


    Also mir gefällts und ich kann bisher auch keine Beschädigung an unserer Lötspitze erkennen.

  • Nasser Schwamm funktioniert bestens. Empfohlen wird auch, dass man bei längerem nichtgebrauch die Lörspitze verzinnt um vor Oxidation zu schützen.
    Mit dem nassen Schwamm geht nicht nur das überschüssige Lot als auch dieser Schwarze Rand ab. Allerdings verändert sich die Lötspitze trotzdem, am Anfang nimmt jede Stelle der Spitze gleich gut Lot auf. nach ein paar Lötvorgängen nur noch vorne, wo schon immer gelötet worden ist. "hinter" dem schwarzen Rand nimmt die Spitze dann kein Lot mehr an. (braucht man zwar da eh nicht, ist aber ganz interessant zu bemerken)
    Bei Reichelt gibts auch spezielle Lötspitzenreiniger
    http://www.reichelt.de/?;ACTIO…23b2978abfe94cb467f8456d8
    wie gut die allerdings sind dazu kann ich nix sagen. Habe ich bis jetzt auch noch nie gebraucht.
    Ach ja. die Schwämme, das sind so Silikonschwämme, die die Temperatur gut vertragen. So "Glitzi" Schwämme für die Küche gehen zur not auch, da aber nur die "Scheuerseite" verwenden, da die andere schmilzt... nehme ich aber nur als notbehelf, wenn ich grade meine Lötstation nicht an der hand habe...

  • Also ich mag die Schwammmethode auch am liebsten, aber der schwarze Kack-kram geht einfach nicht weg.
    Deshalb einfach die Frage ist bei dieser Lötspitze Gefahrenfrei die Möglichkeit bestehende es rabiat mir Stahlwolle abzufrühstücken.
    Wenn ja:
    wenn er an ist, oder wenn er kalt ist?