Widerstände in Reihe ???

  • Nach dem Motto: "Es gibt keine dummen Frage nur dumme Antworten" ;)


    hier mal meine:


    Ich brauche einen Wiederstand von 490 Ohm.


    Kann ich jetzt einfach den Wert durch 2 Widerstände "zusammen addieren" ?


    Geht das?


    Verändern sich dadurch andere Werte?


    Hintergrund: Ich bräuchte 2 Stück 490Ohm Widerstände und will deswegen nicht extra eine Bestellung auslösen.




    Ich hoffe, die Frage ist nicht zu "blöd" ;)

    Kommen kleine Menschen nach einer Steuererhöhung noch an ihr Lenkrad ? oder


    Darf man mit einem Kugelschreiber auch "Würfel" oder "Pyramide" schreiben ?


    Denkt mal drüber nach! :D

  • Genau, und die max. Verlustleistung der Widerstände addiert sich genauso.



    Gruß, Benny.


    Aber nur wenn beide den gleichen Wert haben.
    Weil so fält über beide die gleiche Spannung ab und da in der Reihenschaltung überall der gleiche Strom fließt ergibt sich mit P=U*I die Verlustleistung der WIderstände.


    Wenn man allerdings einen großen und kleinen Widerstand mit jeweils 1/4W nimmt würde ich da da nicht versuchen, 12V bei 40mA abfallen zu lassen, das würde auf jeden Fall den großen zerstören!

  • Aber nur wenn beide den gleichen Wert haben.
    Weil so fält über beide die gleiche Spannung ab und da in der Reihenschaltung überall der gleiche Strom fließt ergibt sich mit P=U*I die Verlustleistung der WIderstände.


    Wenn man allerdings einen großen und kleinen Widerstand mit jeweils 1/4W nimmt würde ich da da nicht versuchen, 12V bei 40mA abfallen zu lassen, das würde auf jeden Fall den großen zerstören!

    Hi,


    öhm, fast. Wenn man 2 unterschiedliche Widerstände verwendet dann muss man halt auch Widerstände unterschiedlicher Verlustleistungen nehmen. Insgesamt gesehen addieren die sich aber trotzdem, richtig berechnen muss man die ja - egal ob man es mit einem Widerstand macht oder aus 2.



    Gruß, Benny.

  • Und da muss ich auch noch meinen Senf hinzufügen:
    Bei der Reihenschaltung wird der Widerstand ja addiert, ganz easy.
    Bei der Parallelschaltung von zwei Widerständen muss man eine etwas komliziertere Formel benutzen, um den endgültigen Widerstand auszurechnen. Die Formel geht so: 1 / den Ohm-Wert vom erstem Widerstand + 1 / den Ohm-Wert vom zweitem Widerstand. Dann rechnet man 1 / das Ergebnis aus der vorherigen Formel. Dann hat man den Ohm-Wert bei der Parallelschaltung von zwei Widerständen raus.
    Beispiel: Ein 25 Ohm und ein 100 Ohm Widerstand parallel geschaltet: 1/(1/25+1/100) = 20
    Hinweis: Wenn man noch mehrere Widerstände parallel schaltet, kann man einfach die Formel etwas verlängern.
    Auch dafür noch ein Beispiel: Zu den 25 und den 100 Ohm Widerstand kommt noch ein 200 Ohm Widerstand dazu: 1/(1/25+1/100+1/200) = 18,1818182.

  • ich hab mich schon gewundert, warum niemand auf das widerstandstutorial verweist... bis ich mal nachgeschaut hab ;)
    da steht sowas ja garnicht drin :thumbdown:
    ich hau mal fabian an, dass er den part ergänzt, sonst kommt bald der nächste der fragt...

  • ich hab mich schon gewundert, warum niemand auf das widerstandstutorial verweist... bis ich mal nachgeschaut hab ;)
    da steht sowas ja garnicht drin :thumbdown:
    ich hau mal fabian an, dass er den part ergänzt, sonst kommt bald der nächste der fragt...

    Stimmt, das ist wirklich nötig. Dann werden aber wahrscheinlich weiterhin Fragen zu der Widerstandsberechnung kommen, weil keiner sich Mühe macht, nach den passendem Threat zu suchen.
    Hoffentlich wird der Inhalt meines letzten Beitrages in diesem Threat auch mit ins Tutorial einbezogen.

  • also sorry... wenns für sowas ein extra Tutorial braucht, dann sollte man lieber gleich die Finger von allem Elektronischen lassen. Das ist 1. Klasse Physik! (oder mit etwas gesundem Menschenverstand bei Wikipedia nachzulesen) Jetzt kommt dann als nächstes ein tutorial, wie man den PC einschaltet um hier Fragen posten zu können, oder wie? :evil:

  • also sorry... wenns für sowas ein extra Tutorial braucht, dann sollte man lieber gleich die Finger von allem Elektronischen lassen. Das ist 1. Klasse Physik! (oder mit etwas gesundem Menschenverstand bei Wikipedia nachzulesen) Jetzt kommt dann als nächstes ein tutorial, wie man den PC einschaltet um hier Fragen posten zu können, oder wie? :evil:

    Also, ich bin auf einem Gymnasium und habe das noch nie beigebracht bekommen. Ich musste es auch irgendwo im Internet nachgucken.
    Warum macht denn jemand einen Thread auf und fragt danach? Weil er es vielleicht nicht weiß?!

    Der Computer hilft uns dabei, Probleme zu lösen, die wir ohne ihn gar nicht hätten :D

    Einmal editiert, zuletzt von Tommy ()

  • Das wäre dann "Einleitung in die Elektronik". Macht aber durchaus Sinn, da es schon den einen oder anderen geben wird, der eine tolle Idee mit LEDs hat und die auch umsetzten will. Und um solchen Menschen zu helfen ist ja schließlich das Forum da. (OK, bis auf den PRO Bereich ;) )


    Die Berechnung von paralell geschalteten Widerständen kann man auch einfacher ausdrücken: Es addieren sich die Kehrwerte.

  • Aber nur wenn beide den gleichen Wert haben.
    Weil so fält über beide die gleiche Spannung ab und da in der Reihenschaltung überall der gleiche Strom fließt ergibt sich mit P=U*I die Verlustleistung der WIderstände.


    Wenn man allerdings einen großen und kleinen Widerstand mit jeweils 1/4W nimmt würde ich da da nicht versuchen, 12V bei 40mA abfallen zu lassen, das würde auf jeden Fall den großen zerstören!


    Man müsste schon Parallel mit dem Multimeter rangehen, dann sieht man einen unterschiedlichen Spannungsabfall...


    in Reihe addiert sich nur der Widerstand.

    -So fresh wie die Créme-


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  • Ja richtig, bei Spannungen wird ja immer parallel gemessen, deswegen ist ein Voltmeter auch immer hochohmig, da der Reziprok von großen Widerständen gegen Null geht.
    Aber mit den Leistungen wollte ich nur sagen, dass wenn man zwei 1/4W Widerstände, verschiedener Ohm-Werte in Reihe schaltet nicht automatisch davon ausgehen kann, dass die Verlustleistung die die aufnehmen können dann auch 1/2W ist.



    Zur parallel Schaltung von Widerständen noch eine kleine Anmerkung.
    Man kann sich die Formel auch etwas vereinfachen, so das man nicht immer mit den Kehrwerten rechnen muss, hier:


    R= (R1*R2) / (R1+R2)


    Geht dann aber nur bei zwei Widerständen, die oben genannte Formel kann ja beliebig viele berechnen.


    Schöne Grüße

  • also ich wüsste jetzt auch nicht wie man die leistung bei einem Widerstand von 0,25 Watt mit 0,25 Watt genau zusammenrechnet? gibt das nicht unbedingt 0,5 Watt?


    Wer weiß das???? ?(

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  • theoretisch müsste dann aber die Leistung von einem Widerstand nicht über 0,25 Watt liegen damit er sich nicht brät, heißt also: Jeder der 2 Widerstände muss gleichohmig sein, dann teilt sich der Strom gleichmäßig auf, insgesamt müssten dann aber beide quasi 0,5 Watt zusammen vertragen, jeder aber nur 0,25 Watt.

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  • Nein.


    Das ist ja genau das was ich schon versucht hatte zu sagen. :)


    Wenn wir jetzt einfach mal ein paar Annahmen treffen.
    Sagen wir, wir wollen U = 6V abfallen lassen, bei einem Strom von I=80mA.


    Das macht nach P=U*I =0,48 Watt.


    Wir bräuchten, bei einer abfallenden Spannung von 6V bei einem Strom von 80mA, nach R=U/I = 75 Ohm.


    Wenn man jetzt nur viertel Watt Widerstände hat, und den mit 75 Ohm da einbaut, ist der sehr schnell hinüber.
    Also könnte man auch einfach zwei 37,5Ohm Widerstände (ja ich weiß so krumme Dinger gibt es i.d.R. nicht :) ) in Reihe schalten, der Gesamtwiderstand bleibt gleich!
    Nur an den einzelnen Widerständen fällt jetzt weniger Spannung ab, und zwar nach U=R*I = 3 Volt.
    Diese 3Volt am Widerstand werden nach P=U*I mit dem Strom multipliziert und es ergibt sich P=3V*0,08A=0,24 Watt.


    Wie hier ersichtlich muss man somit für jeden Widerstand in der Serienschaltung die Verlustleistung berechnen.


    Nur bei dem Fall, dass alle Widerstände in der Serie gleich sind, verteilt sich die Verlustleistung gleichmäßig auf die Widerstände



    Buttamilch:


    Der Strom teilt sich nicht auf in der Serienschaltung, sondern die Spannung.
    Der Strom in einer Reihenschaltung ist überall gleich, in der Parallelschaltung ist es die Spannung

  • Mit Strom teil sich gleichmäßig auf meinte ich beides (ich weiß sollte/darf man nicht sagen), aber wollte jetzt mal die Spannung außenvor lassen bzw. nicht so betonen. :)

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  • oder wenn ich meinen Satz mal umforme:


    Jeder der 2 Widerstände muss gleichohmig sein, dann fällt der Strom gleichmäßig an beiden Widerständen ab.

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