Klingelbeleuchtung auf LED umbauen, 12V AC wie anschließen??

  • Hallo Leute habe vor meine Klingelbeleuchtung an der Haustür auf LED umzubauen. Da sie warmweiß und sehr schwach leuchtet dachte ich mir das ich sie auf LED weiß umbaue. So habe nun das Gehäuse geöffnet um nachzuschauen was dort drinne sitzt und sah eine kleine Sofite (siehe Bilder). So dachte ich mir nun alles ist klar dann kanns ja losgehn und wurde gebremst da die Spannung der Sofite 12,63V Wechselspannung betragen! Habe noch nie mit Wechselspannung zutun gehabt und weiß nicht ob ich die LEDs dort einfach so dran betreiben kann.


    Betriebsspannung der Leuchte: 12,63V Wechselspannung


    Daten der eingebauten Sofite : 24V, 0,05A


    Meine LEDs : 3,6V ,20mA (Superflux) oder 3,2V 20mA (LED 5mm) beides weiß


    Wollte 2Superflux LEDs oder 2x5mm LEDs verbauen.


    Will die LEDs in Reihe mit einem Vorwiderstand betreiben. Bei der Superflux Vorwiderstand 270Ohm und bei LED 5mm mit 512Ohm. Ist das richitg so??


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    Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen??


    mfg Jacob

  • So ein Brückengleichrichter ist ja nicht wirklich gross, und auch nicht teuer!
    Wenn du danach die Spannung misst, und genügend Reserve beim Vorwiderstand einplanst (die Leds müssen ja nicht 20mA abbekommen, da reichen 15mA sicher auch) kannst du glaube ich auf einen Spannungsregler verzichten. Dann ists wirklich einfach,und Platz solltest du genügend haben...
    Aber auch ein kleiner Spannungsregler ist nicht gross und auch nicht teuer...

  • Du kannst die LEDs nicht an Wechselspannung anschließen wie an Gleichspannung. Der Grund dafür ist das pro Wechselspannungstakt sich die Stromrichtung ändert und die Sperrspannung der LEDs zu gering sind.



    1. Schaltung:


    Die LEDs werden durch eine zusätzliche Diode geschützt.


    Ein Problem ist die Höhe der Spannung die sich im Verlauf eines Wechseltaktes ändert und die Polarität wechselt.


    Den Spannungswert den du gemessen hast ist der Effektivwert. Tatsächlich beträgt der höchste Spannungswert aber 17.8 V .( Effektivwert mal Wurzel 2)
    An den Wert mußt du den Vorwiderstand anpassen.


    Der größte Nachteil der Schaltung ist, das die LEDs flimmern.





    2. Schaltung


    Erst richten die Dioden die Spannung gleich. Dann ein Elko zum glätten der Spannung.
    Danach kommt ein Spannungsregler z.b ein 7812, der eine stabilisierte Spannung ausgibt. 12V bei einem 7812.


    Der Vorwiderstand muss an die Spannung und an die Anzahl der LEDs angepasst sein.


    Die Bauteile kosten nur ein paar Cents, und die LEDs flimmern nicht.




    3. Möglichkeit


    Du verwendest eine Konstantstormquelle für Wechselspannung wie die LT-1184 mit 20mA oder die LT-1185 mit 30mA




    Mfg Martin

  • Wenn es besonders klein werden soll, dann würde ich folgende Schaltung vorschlagen:



    Da benötigt man eigentlich keine weiteren Gleichrichterdioden.
    Die Schaltung komplett in SMD ausführen, dann hat man sogar Platz für vier LEDs.
    Vorwiderstände auf 10 ... 12 mA dimensionieren ist bei geeigneter LED-Auswahl ausreichend und man hat genügend Reserven bezüglich schwankender Betriebsspannung.
    Auf eine Stabilisierung kann man verzichten, da sich im Normalbetrieb eine mittlere Spannung einpegelt, das Flimmern wird durch die Ausnutzung beider Halbwellen auch kaum störend bemerkt werden.