LEDs "soft" einschalten+ausschalten

  • Damit fadet die LED in ca. 2 Sek. recht gleichmäßig ein und in ca. 2-3 Sek. recht gleichmäßig aus


    Ah, OK, dann sind das bei Dir etwas andere Zeiten

    So anders sind die nicht:


    Bei mir fadet er 2-3 sec ein (bis 90%) und 2 sec aus. Also passt es doch ganz gut. Auf dem Oszi sieht es nur so "hart" aus, ist es aber wegen der großen Zeiteinheit aber in echt nicht.
    Das einzige was nicht linear ist ist das einfaden von 90 auf 100%. Der Strom scheint sich *theoretisch* erst im Unendlichen sich dem Maximalwert anzunähern. Aber wie du ja schon geschrieben hast, sieht man in diesem Bereich eh keine Veränderung der Helligkeit mehr.

  • Ah, OK, dann ist das doch ziemlich gleich... seltsam auch, in der (meiner :D) Theorie müssten diese Zeiten auch von der Versorgungsspannung abhängig sein, aber von 4 - 12 Volt sehe ich da wenig Unterschied.. ?( - naja, umso besser :D


    Weil das rumstecken so viel Spaß macht, wollte ich das mal mit nem weiteren Transistor dazu bringen, dass es automatisch ständig ein- und ausfadet (also langsam pulsiert), das wollte ja auch jemand hier schon mal (Für so nen vandalismussicheren Taster, wenn ich mich recht erinnere..) - hab's aber noch nicht hinbekommen, ich arbeite daran.. ;)

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  • Auf dem Osszilatorbild erkennt man wunderbar die e-Kurve des Aufladevorgangs des Transistors. Aber ich glaube fürs Auge macht das keinen Unterschied. Wobei man es glaube ich schon erkennt, im Gegensatz zu einem µC der mit PWM fadet, wenn eine Led an und eine weitere ausfaden soll, das die sich quasi nicht genau in der mitte des fadevorgangs treffen. Aber einen schönen Effekt gibt die Schaltung auf jeden Fall :)

  • H2SO4: Klar ginge das - den üblichen astabilen Multivibrator, und dahinter diese Fade-Schaltung - nur, ich wollte halt probieren, das möglichst einfach zu machen, idealerweise mit nur einem Transistor, Widerstand und Elko zusätzlich.. aber das geht wohl nicht, da stellt sich immer nur ein stabiler Zustand ein, bei dem die LED irgendwie glimmt, ich bekomme das nicht zum Schwingen... :(


    Nobody: ja, das ist bei der oben verlinkten Schaltung wohl ein Schmitt-Trigger, der 2. OP dann als KSQ beschaltet, damit der Elko linear ge- und entladen wird... ist wohl so doch die einfachste Möglichkeit, so ein Doppel-OP im DIL-8-Gehäuse nimmt jetzt auch nicht mehr Platz weg, als wenn man bei mir noch nen 2. Elko, Transistor und Widerstände dazu baut...


    Die von schwede6 verlinkte Schaltung ist ja übrigens schon sowas, zum zyklischen ein- und ausfaden - klar, dass die komplizierter ist als das Teil von mir, das ja nur pro Ein- und Auschalten je einmal ein- oder ausfadet...


    whole_shebang: klar, da sieht man wieder mal, wie man vom Auge getäuscht wird - und schön, dass k2emitter das Bild reingestellt hat, mit meinem Oszi kann ich so langsame Vorgänge einfach nicht erfassen... :( - darum hatte ich eben vermutet, dass der Transistor schon früher in der Kurve (da, wo sie noch halbwegs gerade ist) in die Sättigung gerät, aber ist wohl doch nicht der Fall - oben habe ich übrigens (bei nochmals überlegen) Quatsch geschrieben: es bringt ja nix wenn man den 100 k-Widerstand kleiner und den anderen dafür größer macht, da bekommt der Transistor ja auch nicht mehr Strom (weil's insgesamt wieder der selbe Widerstand ist), gerät also auch nicht früher in die Sättigung... aber ist ja zum Glück auch egal, wie man sieht... ;)

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  • Ah, super, vielen Dank! - der zweite ist ja genau das, was jemand hier mal haben wollte... der erste sollte schon auch langsam gehen, ist im Prinzip die selbe Schaltung...


    deswegen ging das bei mir auch nicht: ich hatte immer nur *ein* RC-Glied im Rückkopplungszweig, das wusste ich noch nicht, dass dieses die Phase nur um 60° schiebt und man deswegen 3 braucht - hamma wieder was gelernt! ;)


    und lt. Foto ist das Ding dann immer noch kleiner als die Version mit OPV...

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  • deswegen ging das bei mir auch nicht: ich hatte immer nur *ein* RC-Glied im Rückkopplungszweig, das wusste ich noch nicht, dass dieses die Phase nur um 60° schiebt und man deswegen 3 braucht - hamma wieder was gelernt! ;)

    Wie weit ein RC-Glied die Phase schiebt, hängt von der Frequenz ab. Irgendwas zwischen 0° und 90°. Der Aufbau ist jetzt so, dass der Oszillator gerade bei 60° Phasenverschiebung an jedem RC-Glied schwingt. Mit vier RC-Gliedern kann man den auch so bauen, dass der bei 45° Phasenverschiebung an jedem RC-Glied schwingt usw..

  • Ja, das habe ich schon gelesen... ;) - das Problem bei mir war halt eben "nur ein RC-Glied" und das reicht ja definitiv nicht, weil 0-90° (mehr geht ja mit einem nicht) ist zu wenig, ich muss ja insgesamt (mit den 180° durch die Emitterschaltung) auf 360° kommen, damit das schwingt... wie ich jetzt gelernt habe


    und ausserdem habe ich gelernt, dass es leider mit 2 auch nicht geht, weil zwar bei ner bestimmten Frequenz jedes die Phase um 90° schieben würde (wären dann ja zusammen wieder 180°), dann aber die Spannung am Ausgang nahezu 0 ist... ;)

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  • Moin, Moin,


    Ich bin neu im Forum und ein Elektronik-Noob mit Grundkenntnissen, habe viel gelesen und bin, u.a., an diesem Fred hängen geblieben,den ich aus folgendem Grund reanimiert habe:



    Die Schaltung finde ich sehr gut und habe die probehalber mal auf dem Steckbrett nachgebaut: War problemlos. In Everycircuit (Android) habe ich die auch mal simuliert und Verschiedenes ausprobiert. Nun weiß ich allerdings nicht, wie man diese Schaltung größer skalieren kann, d.h., mit stärkeren LEDs betreibt.
    Ich bin grade dabei einen Sternenhimmel für mein Söhnchen zu bauen. Dazu kommt in die Platte eine Lumitronix-Powerbar, die ich mittig geteilt habe und beidseits in die Platte eingelassen habe. Als KSQ nutze ich diese: "http://www.ledstyles.de/ftopic8721-2.html?" (Link einfügen funktioniert nicht...) in der 350mA-Version.



    Um nun die Powerbar soft ein- und auszufaden müßte ja die Schaltung angepaßt werden, oder geht das in diesen Regionen (hohe Spannung, hoher Strom) nicht ohne großen Aufwand? Zusätzlich müßte wohl, wie jemand vor mir schrieb, ja auch eine Goldcap, o.ä., verwendet werden, um das Ausfaden zu ermöglichen.
    Glaubt Ihr das wäre möglich? Wenn ja, würde ich , wenn keine Schaltungen gepostet werden, mal selbst ein bischen herumprobieren. Allerdings bin ich, wie o.g., ein Noob :rolleyes:.Vielleicht kann mir ja jemand ein paar Tips geben :)


    LG,
    Pequi



    P.S.: Wenn Interesse besteht, kann ich ja mal die Bauphase des Sternenhimmels an geeigneter Stelle im Forum platzieren, wenn er fertig ist...

  • Hi, Willkommen,


    an sowas (Bildchen gucken) besteht hier im Forum immer Interesse! ;)


    hast Du noch mal nen funktionierenden Link zu der KSQ...? - wenn das so eine ist, die man per Spannung an nem Dim-Eingang dimmen kann, dann musst Du die Schaltung gar nicht groß umbauen.


    Die muss ja dann keine Leistung schalten, sondern nur ne Spannung "rauf- und runterfahren". Mit der dann die KSQ gesteuert wird.


    Also nur den Teil hier:



    und (wenn Du so ne KSQ mit ZXLD1306 hast) den Widerstand oben auch auf 22 k Ohm machen, dann hast Du, wenn der Elko geladen ist, an diesem 2,5 V, also KSQ 100% an - hast Du so eine mit PT4115 (der ist bei 5 V 100% an), dann halt mit 12 V versorgen, und den Spannungsteiler auf 5 V berechnen - ebenso, wenn Du nur 12 V zur Verfügung hast und nen ZXLD1306, dann halt den Spannungsteiler so, dass dann 2,5 V bei raus kommen...


    Ideal wäre es halt, wenn beide Widerstände gleich groß sind, dann geht das ein- und ausfaden ähnlich schnell - ganz linear bei so ner simplen Schaltung aber leider nicht...

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  • Nee - Du brauchst so ne KSQ, die über einen *separaten* Steuereingang dimmbar ist - z.B. so eine (k.A., ob die reicht, was ist dieses "Powerbar" überhaupt, also wie viele welcher LEDs...?)


    der Strom für die LEDs muss nicht durch die Schaltung, die LEDs kommen einfach ganz normal in Reihe an den Ausgang der KSQ...


    Du steuerst also die Helligkeit der LEDs dann, indem Du ne variable Spannung an diesen Dim-Eingang hängst - diese wird von obiger Schaltung erzeugt. Leider funktioniert das nur, wenn Du die KSQ immer am Netz lässt, und Du brauchst die Spannung für die Schaltung auch noch extra woher... z.B. ein kleines "Eco-Friendly"-Steckernetzteil, das braucht fast nix.


    einfach so, vor das Ganze nen üblichen Lichtschalter geht da leider nicht, weil wenn der aus ist, ist der Strom komplett weg, also wie soll das noch ausfaden...? - das ist der Nachteil daran...

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  • Diese KSQ ist allerdings "nur" für 8 LEDs ausgelegt.

    Deswegen habe ich gefragt, was dieses "Powerbar" überhaupt ist... ;)


    es gibt solche KSQ auch für mehr als 8 LEDs - musst Du mal googlen, ist aktuell etwas mühsam, weil da alles mögliche andere Zeug auch kommt...


    die gab's auch mal "hier" im Shop (led-tech.de, der von Dir verlinkte ist "die Konkurrenz" ;)), kannst ja da fragen, ob die noch sowas besorgen können

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  • Hm, da bin ich jetzt auf die Schnelle überfragt, bin ja eben auch kein Analog-Schaltungs-Experte...


    Bei der Instructabels-KSQ (hier Ausschnitt aus dem 3-Kanal-DMX-Receiver):



    läuft das ja so, dass der Transistor die Spannung am Gate runter regelt, wenn der Strom zu groß wird - der Fet steuert ja den Strom über die am Gate angelegte Spannung... also sozusagen, je mehr Spannung am Gate, desto kleiner der Widerstand von Drain zu Source.


    Du müsstest also letztlich nur die Spannung am Steuereingang langsam hochfahren, dann fährt auch der Strom langsam hoch - eben so lang, bis der Transistor dann eingreift...


    also die Schaltung aus dem Post paar weiter oben hier an diese dran klemmen - statt dem 22k hier dann nen größeren nehmen (100 k), damit der Spannungsteiler weniger belastet ist - und dann mit den Widerständen rumprobieren...


    ob man ein halbwegs lineares faden da hinbekommt, k.A. - wie gesagt, unterhalb einer bestimmten Spannung bleibt der Fet ganz zu, es dauert also nach dem Einschalten erst mal nen Moment, bis das faden überhaupt anfängt (eben bis diese Spannung erreicht ist) - dann kann man im DB des FET nachsehen, da gibt's so Kurven, bei welcher Spannung am Gate wie viel Strom von Drain nach Source fließt, damit kannst Du ungefähr abschätzen, welche Spannung Du erreichen musst, damit die 700 mA fließen können...


    aber probier's doch mal aus, würde mich interessieren, und andere bestimmt auch, Colgade z.B. hatte ja auch schon mal gefragt, wie man das für höhere Ströme aufbauen könnte...

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