CIC - RGB Panel, Endlighten, Freischwebend

  • Es könnte aber auch sein, das man das durchaus sehen kann, bei sagen wir mal 160 LEDs gleichzeitig, da sich dann viele kleine Beiträge addieren.

    Da geht's um Verhältnisse - wenn bei einer LED der Lichtstrom um 5% zurück geht, geht er auch insgesamt um 5% zurück, wenn Du die Lichtströme vieler solcher LEDs addierst

    Bezüglich der Mechanik habe ich aber keine andere Lösung gefunden auch noch 48 KSQ zu verbauen.

    Dafür gibt's eben Widerstände, schön klein in SMD, die auch auf eigentlich allen solchen Streifenplatinen drauf sind.. ;) - Für Highend-Fetischisten gibt's dann noch z.B. den BCR402, der ist auch nicht viel größer als ein 1206-Widerstand und macht Dir *immer* konstante 20 mA...

    Übrigens ist es genau die Temperatur die über die Anzahl der freien Ladungsträger im Halbleiter und damit den Strom bestimmt daraus folgt, das man den Strom auch über die Temperatur regel kann, z.Bsp mit einer Aktiven Kühlung oder einer passiven, wenn man die Randbedingungen entsprechend kontrolliert und mit moderaten Startbedingungen beginnt.

    Wie gesagt, gewagte Methode, den Strom über Temperatur wirklich "regeln" zu wollen - allgemein versucht man eben in der Elektronik *immer*, die elektrischen Werte möglichst unabhängig von der Temperatur zu bekommen! - weil das eben keine echte Regelung ist, da sind viel zu viele Unsicherheitsfaktoren dabei!

    Die Theorie leitet, das Experiment entscheidet.

    Die Theorie ist: Der Strom ist von der Temperatur abhängig - durch's Experiment wurde das bestätigt - die normale Entscheidung daraus ist dann: ich versuche, den Strom eben von der Temperatur unabhängig zu bekommen! - und nicht: ich stelle meine Konstruktion, die halt zufällig so funktioniert als geniale Stromregelung durch Temperatur hin.


    Falls Du das nun so meinst "Die Theorie sagt zwar, dass das Ka**e ist, aber im Experiment funktioniert's ja doch ausreichend gut", dann hier ein Beispiel dafür, dass ich das *keinesfalls* allgemein so sehen würde: Ich stelle in meinem Beruf auch Openair-Bühnen auf - da gibt's ne Menge Theorie dazu (Statik, Windlasten, Ballastierung) - klar, jetzt könnte ich als "Experiment" einfach mal ne Bühne aus paar Meter Alu zamklopfen, wird schon stehenbleiben... wird sie in 99% der Fälle auch, aber wenn doch mal der Wind stärker geht, dann passiert ein Unglück - nem Kollegen, der so denkt, hat's vor 2 Jahren erst die komplette Bühne in die Donau geweht...


    Natürlich sind bei Deiner Lampe die Konsequenzen nicht so arg, aber "Die Theorie leitet, das Experiment entscheidet." als Rechtfertigung für schlechtes Design (das elektrische meine ich) zieht bei mir grundsätzlich nicht!


    Aber alte Forenhasen sollten auch nicht Einfach mal mit Common Sense, Schwachsinn, Illusionistenhut usw. Entgegnen sondern mit ERKLÄRUNG denn daraus kann jeder LERNEN der Anfäger wie der Fortgeschrittene.

    Das habe ich doch! - ich habe mir in mehreren Beiträgen die Finger wund getippt um Dir das alles zu erklären, aber Du gehst nicht drauf ein, versuchst ständig meine Erklärungen (die eben "Common Sense" bzw. Elektronik-Grundwissen sind) zu widerlegen, bringst nur ständige neue abenteuerliche Argumente und Erklärungen, warum Deine Methode ohne Stromregelung hier die bessere sei - da kann ich schon verstehen, wenn einem, der *wirklich* was von Elektronik versteht und der hier mitliest mal *leicht* der Kragen platzt. Wie gesagt, ich habe das alles schon ERKLÄRT, das weitere gebetsmühlenartige Wiederholen bringt hier auch nix mehr...

    Aus diesem Grund habe ich hier versucht mein Vorgehen hier zu erklären und zu begründen, denn darauf kann man Antworten und die Argumente und Erklärungen widerlegen daraus lernt man das bringt einen weiter und wird gemeinhin als die Wissenschaftliche Methode bezeichnet.

    Dazu (zur Wissenschaft) gehört dann aber auch, dass man mal auf andere Argumente hört und drüber nachdenkt (noch dazu, wenn die von jemandem kommen, der deutlich mehr Ahnung vom gesamten Thema Elektronik hat - ich meine jetzt nicht mich...), und nicht nur stur seine Theorie mit immer abenteuerlicheren Argumenten und Sprüchen verteidigt!


    Und aus dem Grund schreib' ich jetzt auch nix mehr dazu, weil wir uns hier im Kreis drehen...

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • Also bitte nicht böse Sein, Pesi, die ganze Diskussion ist nicht umsonst gewesen und hat sich eigentlich nicht nur im


    Kreis gedreht. Denn zum Schluss fiel nebenbei die Erkenntnis ab, das rote LED weniger effizient sind bei hohen


    Temperaturen, was offenbar nicht jedem geläufig ist/war und bei RGB Anwendungen (wenn man auf ein stabiles Weiss


    wert legt) Auswirkungen auf das Wärmemanagement haben kann. (auch wenn sich die Diskussion nicht hierum


    gedreht hat). Der Hinweiss auf den BCR402 kam von Dir übrigens erst jetzt und ich werde mich bestimmt mit diesem


    Teil mal auseinandersetzen ...



    Ich halte die Lösung übrigens nicht für Genial, dies hast Du mir in die Tasten gelegt!


    Genial (falls man das so sagen darf) ist eigentlich nur der Zufall, das man mit genau


    dieser Kombination von LEDs die Spannungsabfälle auf allen Kanälen gleichzeitig


    auf 27V bekommt. Wenn mann dann noch die WW mit nem Farbfilter versieht und


    genug KSQs verbaut dann wärst auch Du vermutlich in dieser Hinsicht zufrieden.



    Der Vergleich mit Deinem Kollegen und der Bühne hinkt etwas, da er ja nicht vorher die Belastbarkeit


    seiner Bühne ausgemessen hat um dann die Randbedingungen (z.Bsp das Wetter, was ja auch nicht


    mit vernünftigen Aufwand möglich ist) zu kontrollieren. Hätte er das gekonnt, wäre ja auch nichts


    passiert.



    Ich weiss das mit steigender Spannung der Strom exponentiell ansteigt und das es in


    diesem Fall optimal ist dies Aktiv zu kontrollieren. Wäre die Zunahme linear, dann ist es quasi


    reine Geschmackssache, ob man über den Strom oder die Spannung reguliert.



    Jeder exponentielle Anstiegt verhält sich jedoch am Anfang annähernd linear und durch


    sehr gutes Wärmemanagement biegt man im Falle der LEDs den exponentiellen Anstieg


    etwas ab. Dadurch wird der Bereich der annähernde Linearität erweitert. Ich habe nun


    so argumentiert, das, wenn man die Randbedingungen so beherrscht, das man


    deutlich in diesem Bereich bleibt mein Vorgehen durchaus funktionieren kann.



    Das erste schwerwiede Argument besagt nun, dass diese Randbedingungen nicht


    kontrolliert werden können, weil das Netzteil die Spannung ändert, bzw. die LEDs


    eventuell ihre Vf ändern während sie altern (in welche Richtung und ob diese Änderung erfolgt,


    und in welcher Zeit um welchen Betrag wurde nicht angesprochen bzw. belegt).


    Das könnte stichhaltig sein und unterminiert meine Argumentationslinie.



    Hierauf habe ich insofern reagiert, dass ich zugegebenermassen verunsichert bin und nun


    regelmässig nachmesse, ob sich die Verhältnisse ändern.



    Aber dieses Argument stammt von reflection glaube ich (nicht von Dir oder dem anderen


    gestandenen Forenmitglied, dessen, tendentiell unsachlichen Kommentar Du, aus welchen


    Gründen auch immer, verteidigts)



    mfg Sol

  • Pesi
    dir ist aber bewust, dass die Schaltung mit dem Vorwiderstand auch nicht Temperatur stabil ist?! Denn der Vorwiderstand wirkt nur leicht gegen die Temperaturabhängigkeit. Und das ist auch noch abhängig von der Größe des Widerstandes und dem Betriebsstrom. je kleiner der widerstand und je geringer der Betriebsstrom, um so größer ist die Auswirkung der Temperaturschwankung (ein sehr kleiner widerstand würde ja einfach einer langen Zuleitung entsprechen) bei größerem widerstand und geringerem Strom solte die temperatureinwirkung nicht so stark sein. Außerdem ist alles noch abhängig von der Spannung über den LEDs und der Versorgungsspannung.