Kühlkörper
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Der K/W-Wert gibt an, wieviel Grad (K) er sich pro Watt (W) erwärmt. Je niedriger er also ist, desto besser.
Oder ist das Unfug? Eine kurze Bestätigung/Berichtigung wäre klasse.Kühlkörper für TO220 bekommst du haufenweise beim großen R.
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Das K/W zeigt dir die Temperaturerhöhung in Kelvin pro Watt abzuführende Leistung.
Hier sind kleine Werte besser. -
ja stimmt k kannst du aber durch c ersetzten....
umso kleiner umso besser -
ja stimmt k kannst du aber durch c ersetzten....
Besser nicht
Für die Angabe von Temperaturdifferenzen wird die Si-Einheit Kelvin (K) verwendet.
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@ TechnoLogiY: ja, kommt hin!
@ kanwas: klar, nach SI-Einheiten ist K richtig, aber in dem Fall kann er trotzdem °C dafür einsetzen. Bei anderen Berechnungen dann aber besser nicht -
ok - wenn ich das jetzt nicht völlig flasch berechne, werden nämlich an meinen 7805 jeweils 19 V verbraten, da es von nem 24 v netzteil runter muss - dahinter liegen 2 led und 2 mega 16 - was nehme ich da als multiplikator? 100ma? jedenfall wird der 7805 nämlich wahnsinnig heiß, daher muss n kk drauf...
1,9 Watt müssten da theoretisch verbraten werden...
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Da frag ich doch gleich mal rein:
Also dieser Wert gibt an, um wie viel K sich der KK erwärmt, wenn man 1W zuführt? Ändert sich das nicht nicht-linear? Je wärmer das Ding wird, desto stärker spielen doch Konvektion und andere Effekte mit rein. Unter welchen Bedingungen gilt der Wert dann? Wenn ich das Teil bei Raumtemperatur auf 600°C erhitze führt der doch sicher mehr Wärme ab, dann würde sich der K/W Wert doch auch ändern -
Prinzipiell hast du da schon recht
Mit dem Temperaturunterschied zwischen Umgebungsluft und Kühlkörper ändern sich auch die Konvektionseigenschaften.Da die (maximale) Umgebungstemperatur bei der Berechnung der Junctiontemperatur mit einfließt, reicht realistisch betrachtet der lineare Zusammenhang locker aus.
Die meisten Halbleiter sind bei einer Junctiontemperatur von max. 150°C am Limit. Wenn du dann die ganzen Wärmewiderstände dazurechnest ist meist bei 100°C Kühlkörpertemperatur Schluss. Da sind die limitierenden Faktoren eher angrenzende Bauteile, das Gehäuse oder einfach die maximal zulässige Berührungstemperatur.Bei einem Delta V von 19V und etwa 100mA als solltest du mal über einen Step Down nachdenken. Die gibt es auch Pinkompatibel zum 7805
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Bei sehr hohen Temperaturen nimmt der Wärmewiderstand ab, weil durch Infrarotstrahlung zusätzlich Energie abgegeben wird.
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Richtig, Du musst 1,9W abführen und das ist ziemlich übel für einen solchen Spannungsregler ohne Kühlkörper. Hier mal die Grafik, die Dir die maximal abführbare Verlustleistung in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur verdeutlicht.
edit: Ist das Ding auf Lochraster oder einer selbstgeätzten/gekauften Platine montiert?
edit2: die hier anzuwendende Kurve ist natürlich "no Heatsink"
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auf einer eigenen platine montiert, die ich entworfen habe und habe entwickeln lassen, warum?
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Naja, wenn man vorher gerechnet hätte dann hätte man es geahnt. Man hätte die Massefläche entsprechend groß ausführen können, denn diese übernimmt einen Großteil der Kühlung des Spannungsreglers.
Was Du jetzt im nachhinein noch machen könntest wäre unter Umständen das auftrennen der Zuleitung zum Spannungsregler an einer/mehreren Stellen und das dortige einfügen von SMD- Dioden. Damit ist die Verlustleistung zwar nicht weg, aber der Regler selbst bekommt etwas weniger davon ab.
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also es ist auch nicht kochend heiß - zwar zu heiß zum anfassen, aber ein tropfen würde wohl nicht drauf verkochen...an sich habe ich um die 2 7805 recht viel massse drum rum
[Blockierte Grafik: http://www.pb-hosting.com/90kanal5.JPG]werde wohl die variante mit dem kühlkörper probieren...vll den 22ger clip oder so.
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Stimmt, ist eigentlich recht viel Masse drumrum. Also so ein 78xx darf schon seine 50grad haben, das wird zumeist nicht als kritisch angesehen und sollte er doch deutlich zu warm werden sollte er sich ja abschalten (thermische Überlastbegrenzung).
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@heißkleber: mein alter Thermodynamikhefter spricht auch nur von der Erwärmung pro Watt. Nix von einer Temperaturabhängigkeit.
Allerdings ist das ja noch nicht der Weisheit letzter Schluss...K/W geben die Hersteller von Kühlkörpern für freie Konvektion an. Das ist wahrscheinlich nur auf "normale" KK-Temperaturen bezogen. Wir haben damals immer mit dem Kehrwert (also Wärmeleitfähigkeit) gerechnet und dann in Abhängigkeit der Kühlart die KK-Temperatur. Da kommt natürlich bei forcierter Kühlung mit Öl was ganz anderes raus als mit freier Konvektion in Luft.
Jetzt in der Leistungselektronik-Vorlesung wird aber auch nur von Erwärmung pro Watt Verlustleistung geredet-übrigens mit großzügigen Sicherheitsfaktoren -
@heißkleber:mein alter Thermodynamikhefter spricht auch nur von der Erwärmung pro Watt. Nix von einer Temperaturabhängigkeit.
Allerdings ist das ja noch nicht der Weisheit letzter Schluss...K/W geben die Hersteller von Kühlkörpern für freie Konvektion an.
Ich habe auf einem Datenblatt fuer ein COB auf einem flachen Aluprofil drei verschiedene werte gesehen: jeweils fuer die Montage an der Decke, am Boden und an der Wand (von schlechter nach besser). Da sind die Unterschiede natuerlich noch deutlich groesser als bei einem gerippten Kuehlkoerper, macht aber klar, dass das alles nicht so ganz einfach ist. Alles was mit Stroemungen zu tun hat, ist meist auch nicht so ganz linear. Die lineare Abschaetzung ist aber wohl - mit genuegend Sicherheiten - fuer die meisten Faelle gut genug.
Fabi
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Was soll der Hersteller auch angeben? Der weiß ja nicht was man mit dem KK anfängt. Das einfachste und cleverste ist die Angabe der bestmöglichen "Kühlleistung". Eine reale Leistung ist bei jedem Anwender anders und die ideale Leistung sowieso noch eine ganz andere Hausnummer. Ist wie mit den Leistungsangaben der LEDs - wie werden denn die 90 lm/W ermittelt? Nicht bei 700mA und mehr
Ich glaub für den Hausgebrauch ist es schlicht auch unmöglich die Chip-Temperatur aufs Grad genau zu berechnen. Da bräuchte man auch so lustige Werte wie den Wärmewiderstand der Wärmeleitpastenschicht