LED soll bei Kontaktunterbrechung leuchten, suche Schaltung

  • Hallo,
    ich suche eine kleine Schaltung für eine Flüssigkeitsfüllstand Anzeige. Dabei geht es um ein Gefäß mit Kochsalzlösung. Wenn der Füllstand unter einen Bestimmten Wert (also unter den Kontakt (zwei nebeneinander liegende Metallstifte)) fällt soll der Kontakt unterbrochen werden und die LED soll anfangen zu leuchten.


    Die LED Stromversorgung beträgt 5V. Da das ganze Batterie betrieben ist wäre es gut wenn kein Strom nötig ist während der Kontakt geschlossen ist. Wird dieser dann unterbrochen muss natürlich der Strom für die LED fließen.


    Ich hoffe Ihr habt eine elegante Lösung für mich. So klein wie möglich und nicht mechanisch wäre gut, also kein Relais!


    THX

  • Moin,


    kannst du uns sagen wie groß der Widerstand zwischen den Kontakten ist wenn sie in die Salzlösung eintauchen? Wie groß darf die Spannung an den Metallstäbe sein, wegen der bösen Elektrolyse?



    Grüße Krangel

  • Wie wärs mit einem Schwimmerschalter???
    Dann wär die Schaltung auch kein Problem, aber ich weiß ja nicht, ob genügend Platz dafür ist.
    Wenn nicht, dann kann man sich ja einen Schwimmerschalter auch selber bauen. :D

    Theorie ist wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert. Praxis ist wenn alles funktioniert, aber niemand weiß warum.
    Microsoft vereint Theorie und Praxis: Nichts funktioniert und niemand weiß warum. :D

  • Hi,


    also ich würde dein Problem am einfachsten mit einer Transistorschaltung (Darlington) realisieren. Der geöffnete Schalter stellt dabei den offenen Kontakt der Elektroden dar. Musst natürlich auf die Elektrolyse achten, die wird über kurz oder lang deine Elektroden wegkorrodieren.



    So könnte das Ganze dann aussehen. Nachteil dabei wäre der geringe Stromverbrauch im Ruhezustand, auch wenn die LED nicht leuchtet, (laut Simulation 500µA) aber das ist natürlich von den verwendeten Transistoren abhängig.
    Die Schaltung kannst kompakt aufbauen mit ein wenig Löterfahrung.


    Greetz

  • Hab' mal gerade eine *ganz einfache* Messung gemacht (Tasse mit relativ gesättigter Kochsalzlösung, Laborkabel mit konstanten, aber unspezifiziertem Abstand reingehängt):

    Für mich sieht das so aus, als würde der elektrolytische Effekt schon ab ca. 0,7V einsetzen. Bei den Spannungen, die Superflux_Fan für seinen Darlington braucht, sind die Ströme schon unhandlich hoch. Ich würde daher vielleicht eher einen komplementären Darlington benutzen, also erst eine Stufe mit npn und an dessen Kollektor dann einen pnp oder einen p-Kanal-MOSFET, über den die LED angesteuert wird. Um die Zersetzung der Elektroden zu vermeiden, sind evtl. Graphitelektroden sinnvoller als Metall.

  • Hi,
    wie siehst denn bei Wechselstrom aus? Die Ionen im Wasser haben doch eine deutlich geringere Beweglichkeit als die Elektronen in Metall. In einer Phase werden Ionen von der Elektrode abgetragen und in der anderen wieder zugeführt.



    Grüße Krangel

  • Ich geb MOSFET recht, meine Schaltung is sicherlich nicht die sauberste, dachte nur die is schnell mit 0815 Bauteilen aufgebaut.


    Ich würde es eleganter mit Mosfet und OP lösen, da sind die Ströme sehr sehr gering. Nur is ja net jeder OP und Mosfet bewandert, deshalb die obige Schaltung. Da würd ich wieder auf meine, schon ein paar mal gepostete Schaltung verweisen .. werd mal sehn ob ich das Bildchen nochmal find. Da hatte ich es mit OP und Mosfet gelöst...


    Greetz