DCF77 Antenne

  • Hi,


    ich habe mal wieder eine Frage und zwar versuche ich gerade einen selbst programmierten Wecker zu bauen.
    Die Zeit soll wenn möglich per DCF77 empfangen werden, also habe ich mal ein wenig meine ganzen Überbleibsel durchsucht und sogar was gefunden.
    Dieses Modul kommt aus einem Funkwecker. Kann ich es noch Verwenden oder lohnt der Aufwand nicht? Es sollte am Ende mit einem AVR auswertbar sein.

    (Anklicken für größeres Bild!)
    Würde mich über Tipps/Schaltpläne freuen xD

  • Die Spule müsste ca. 550µH haben um mit dem C zu funktionieren, ?(
    das bringt die aber mal geschätzt eher nicht. :wacko:


    Die linke Spule ist gar nicht angeschlossen, die Drähte hängen weg.
    Es ist keine Elektronik bei dem Teil dabei und die braucht Du unbedingt. :D


    Also ich würde sagen klopfe es in die Tonne und kaufe Dir für wenige Euro
    ein neues Modul vom C oder R oder P oder.... :evil:


    MfG Raimund

  • Darf ich fragen wo du die Module bestellt hast?
    Ich will dir ja nicht die Laune verderben, aber ich selber habe schon mit einem DCF77 Modul herum experimentiert und bei Nachforschungen eigentlich nur schlechtes über das Pollin Teil in Erfahrung bringen können. Der Empfang, vorallem wenn elektronische Geräte in der nähe sind soll katastrophal sein. Das gleiche habe ich teilweise auch vom Conrad Modul gehört, mit meinem Reichelt Modul, welches allerdings das teuerste ist, habe ich keine Probleme. Das auslesen des Signals ist übrigens sehr leicht, ich selber habe es mit einem Arduino gemacht und es ging eigentlich sehr gut, ein Problem habe ich allerdings bis heute (deshalb steckt in meinem Wecker bis jetzt ein RTC Modul) wenn ich das Modul zusammen mit irgendeinem anderen IC oder was auch immer an ein kleines Netzteil (das vom meinem Wecker) anschließe liefert es keine brauchbaren Ergebnisse mehr, nur wenn es am PC (Netzteil) hängt geht es. Das liegt wahrscheinlich an irgendwelchen Störungen in der Stromversorgung die sich auf das Modul verheerend auswirken sollen, leider bin ich noch absoluter Anfänger im Gebiet Elektronik aber falls ich es irgendwann schaffe das Modul zu betreiben dann meld ich mich noch einmal.

  • Ich denke, die Basiswiderstände der Transistoren, die die gemeinsamen Kathoden der Anzeige schalten, sind etwas zu hochohmig dimensioniert. Bei 3,3V Betriebsspannung kann der Basisstrom max. (3,3V-0,7V)/10KOhm=260µA sein. Mit einer Stromverstärkung von ca. 200 kann der Kollektorstrom dann max. 52mA und der Segmentstrom nicht größer als 52mA/8=6,5mA (7 Segmente+DP) werden. Das ist etwa der Strom, der auch durch die 150Ohm-Segmentwiderstände eingestellt wird. Du hast hier eine doppelte Begrenzung auf den gleichen Wert, die dazu führt, dass der tatsächliche Strom viel kleiner wird, als gewünscht. Außerdem wird die Helligkeit der Segmente wird von der Anzahl der leuchtenden Segmente abhängen.
    Also entweder die Widerstände deutlich kleiner bemessen (etwa 1...2kOhm) oder LowLevel-Mosfets wie z.B. BSS295 einsetzen, dann entfallen die Basiswiderstände.


    Das gesagte trifft im Prinzip auch auf Q6 zu. Wenn du mit dem richtig was schalten willst, solltest du den auf jeden Fall auch richtig in die Sättigung treiben, um Uce und damit die Verluste niedrig zu halten. Oder einen LL-Mosfet einsetzen.


    Ein ähnliches Problem bekommst du beim Doppelpunkt. Da dort 2 LED in Reihe geschaltet sind, wird je nach Farbe, sehr wenig oder praktisch gar kein Strom fließen. Du solltest für jede LED einen Ausgang benutzen, oder die gleiche Schaltung wie für die 7-Segmente.

  • ........ Das auslesen des Signals ist übrigens sehr leicht, ich selber habe es mit einem Arduino gemacht und es ging eigentlich sehr gut, ein Problem habe ich allerdings bis heute (deshalb steckt in meinem Wecker bis jetzt ein RTC Modul) wenn ich das Modul zusammen mit irgendeinem anderen IC oder was auch immer an ein kleines Netzteil (das vom meinem Wecker) anschließe liefert es keine brauchbaren Ergebnisse mehr, nur wenn es am PC (Netzteil) hängt geht es. Das liegt wahrscheinlich an irgendwelchen Störungen in der Stromversorgung die sich auf das Modul verheerend auswirken sollen, leider bin ich noch absoluter Anfänger im Gebiet Elektronik aber falls ich es irgendwann schaffe das Modul zu betreiben dann meld ich mich noch einmal.



    Hallo


    das liegt daran das du Keine Erde bzw. Schirmung hast.


    Am besten gesammte elektrik ohne antenne in ein Metall gehäuse und dieses mit PE erde der steckdose verbinden, beim Pc netzteil liegt ja Masse auf Erde.



    mfg


    Bass

  • Bass
    mhhh, damit habe ich es noch gar nicht versucht. Bisher habe ich als 0V immer den V- Pin des Netzteils benutzt, aber wenn ich es direkt "Erde" verbinde könnte es wirklich klappen. Wenn ich meinen Wecker in der nächsten Zeit zusätzlich noch in eine IR Fernbedienung verwandel probiere ich das gleich mal aus.
    Allerdings kann der Fehler auch einfach am Programm liegen, das DCF77 Signal braucht ja eine Minute bis es übertragen ist und wenn ich zwischendrin noch das Display schalten, nach Bluetooth Signalen suchen, die Helligkeit kontrollieren - und was der Wecker nicht so alles macht - muss dann kann das natürlich schwierig werden. Im notfall muss ein zweiter AtMega das regeln.

  • Allerdings kann der Fehler auch einfach am Programm liegen, das DCF77 Signal braucht ja eine Minute bis es übertragen ist und wenn ich zwischendrin noch das Display schalten, nach Bluetooth Signalen suchen, die Helligkeit kontrollieren - und was der Wecker nicht so alles macht - muss dann kann das natürlich schwierig werden. Im notfall muss ein zweiter AtMega das regeln.

    Hääähhh? Für was zwei Atmels? Schon mal was von Interrupts gehört?


    Eines meiner derzeitigen Bastelprojekte ist die unvermeidliche, DCF77 gesteuerte Nixi-Uhr. Die DCF77 Decodierung läuft komplett in einem Timerinterrupt. Der gibt auch die Zeitbasis für eine Quarzuhr her. Diese Quarzuhr ist auch die primäre Uhr. DCF77 wird nur benutzt um diese Quarzuhr automatisch zu stellen und ihre Gangabweichung zu kalibrieren. Bei konstant gutem DCF77 Empfang kann ich so die Quarzuhr bis in den ppm-Bereich kalibrieren. Naja. Zumindest reicht die Auflösung der Datenstrukturen bis da hin. In der Praxis dürfte der Temperaturkoeffizient der Quarzes das zu Nichte machen. Nichtsdestotrotz macht sich die Kalibration deutlich zum Positiven bemerkbar.


    Achja. Auch ich verwende das Pollin DCF77 Modul und ja, es verliert oft und gern den Empfang, wenn eine Störquelle in der Nähe ist.

  • Falls du ein Schaltnetzteil verwendest oder viele Störungen durchs Netz und durchs Netzteil eingestreut werden, versuch doch mal eine Entkopplung mit 2 von den billigen UKW Drosseln (Reichelt, Conrad oder sonstwo her) und 2 kleinen Elkos - einen direkt vor die Drosseln und einen direkt dahinter. Hat bei meinem USB Autolader Wunder gewirkt - ohne war der Radioempfang bei weit entfernten Sendern schlechter. Jetzt machts keinen Unterschied mehr, ob ich den Lader eingesteckt hab oder nicht.

  • Hab' ich was verpasst... ?( - das *ist* doch *genau das Thema hier*, der TE will ne Funkuhr bauen und braucht Tipps dazu, also ist er bestimmt auch über Tipps dankbar, die die korrekte Versorgung/Beschaltung/Einbau/Auswertung des DCF-77-Moduls betreffen...?!?

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  • So ich bin schon ein ganzes Stück weiter gekommen. Programm habe mit viel Hilfe von einem Bekannten fast fertig.


    Nun stehe ich allerdings ziemlich auf dem Schlauch:
    Ich habe einen Power Taster am Radio, diesen würde ich gerne mit dem AVR zu einer bestimmten Zeit schalten .
    Ich dachte an:

    (Transistor soll ein BC 337-40 sein)
    Die eine Seite des Taster hängt auf GND und die andere am Controller. Bei geöffneten Taster liegen 2,4V an.
    Ich würde jetzt Pin 2 vom Jumper and GND legen und Pin 1 an den Controller. Funkioniert das so? Ich habe ein wenig Angst etwas kaputt zu machen.


    Was mir gerade noch einfällt: Ein Relais würde ja auf jeden Fall funktionieren, nur habe ich leider keine 5V Relais da


    Mein Bekannter kann leider nur Programmieren.

  • Also in dem Radio ist auch ein Controller, wenn man diesen besagten Pin auf GND zieht (normal über den Taster), schaltet man damit das Radio ein und aus...?


    dann geht das so, Du musst nur zusätzlich noch GND vom Radio und GND von Deiner Schaltung verbinden, da Du ja sonst den Transistor nicht ansteuern kannst...


    ansonsten würde auch noch ein Optokoppler gehen, dann wäre das ganze galvanisch getrennt, falls Du da irgendwie Bedenken hast (z.B. über GND eingeschleppte Störsignale machen Probleme beim DCF-Empfang o.ä.)

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  • So ich nerv mal wieder, ich scheitere jetzt schon an den einfachsten Dingen.
    Meine Schaltung für 2,5V --> 5V:

    Zweck: Die 2,5V sollen auf AVR auswertbare 5V erhöht werden. Wenn ich jetzt messe, liegen nur 1,6Vam AVR Pin an.


    Sry für die dumme Frage, aber ich habe gerade ein ganzen Wald vorm Kopf

  • Kein Wunder - das ist ein Emitterfolger, die Spannung am Emitter folgt der an der Basis um 0,6 Volt nach...


    mach's "andersum" - den 10k-Widerstand an den Kollektor nach Vcc, und dann den Avr-Pin direkt an den Kollektor - der Transistor schaltet dann sauber durch, und Du hast entweder 0 oder 5 Volt am AVR-Pin...


    bzw. den 10k-Widerstand kannst Du Dir auch sparen, wenn Du den internen Pullup vom AVR anschaltest...


    das Signal wird dabei invertiert, aber das ist ja egal, reine SW-Sache, das richtig auszuwerten...


    und natürlich muss dann ein Vorwiderstand an die Basis, damit da nicht zu viel Strom rienfließt - da kannst Du auch mal 10 k nehmen...

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