Taschenlampe/Fahrradlampe

  • Hallo.


    Ich habe vor mir eine Fahrradlampe zu bauen, wie ich schon gesehen habe, bin ich wohl nicht der Einzige.
    Mir sind Gewisse dinge einfach noch nicht klar....


    Angedacht war dieses LED Modell: 7 x Cree XPGWHT-L1-1T-R5 auf Rund-Platine


    Was brauch ich konkret an Elektronik?
    Die LED, ­eine Konstantstromquelle.. (kabel, Werkzeug, etc. erachte ich als selbstverständlich)


    Wie wird eine Dimmung erzeugt? Würde die LED in 3 Leuchtstufen ­betreiben


    Es gibt für dieses led Modell 3 linsen: 10, 25 und 40° ich gehe mal davon aus, je kleiner der Winkel desto konzentrierter der ­leuchtkegel !?


    Als Stromversorgung ist ein externer Akkupack angedach.

  • Angedacht war dieses LED Modell: 7 x Cree XPGWHT-L1-1T-R5 auf Rund-Platine

    Ich hab die Variante mit neutralweißen LEDs genommen. Die von dir zitierten kaltweißen sind mir zu "blau".


    Was brauch ich konkret an Elektronik?
    Die LED, ­eine Konstantstromquelle.. (kabel, Werkzeug, etc. erachte ich als selbstverständlich)

    Ich verwende ein KSQ-Modul "Led Senser V2" von PCB-Components. Das ist ein Aufwärtsschaltregler, wegen der hohen Flusspannung des LED-Moduls.


    Wie wird eine Dimmung erzeugt? Würde die LED in 3 Leuchtstufen ­betreiben

    Der Led Senser hat einen PWM Eingang. PCB-Components bietet auch fertige PWM-Steurungen an. Die "Led Stripe V3" Steurung ist recht interessant, da vielseitig verwendbar. Ich bau mir die Steurung selbst auf Basis eines AVR. Dazu gehört auch eine Temperatur- und Akkutiefentladeüberwachung.


    Es gibt für dieses led Modell 3 linsen: 10, 25 und 40° ich gehe mal davon aus, je kleiner der Winkel desto konzentrierter der ­leuchtkegel !?

    Ja. Wobei ich den Unterschied zwischen 10 und 25 Grad nicht so dramatisch fand.


    Als Stromversorgung ist ein externer Akkupack angedach.

    Hast du da schon was konkretes?

  • Wow,
    das ist schon mal ein Anfang :) wobei die ganzen Abkürzungen doch etwas verwirrend sind, in einem Anfänger Thread ;)
    hinter das " ­KSQ" bin ich ja schon gekommen ^^


    Akkumäßig hab ich noch nichts Konkretes, nein
    da wäre ich über jeden Tipp auch dankbar, ob ein "Flaschenakku" oder ein kleines Kästchen am rahmen ist mir relativ...

  • wobei die ganzen Abkürzungen doch etwas verwirrend sind, in einem Anfänger Thread ;)

    Forensuche, Wikipedia, google, ...


    Akkumäßig hab ich noch nichts Konkretes, nein
    da wäre ich über jeden Tipp auch dankbar, ob ein "Flaschenakku" oder ein kleines Kästchen am rahmen ist mir relativ...

    Du solltest dir zuerst mal darüber klar werden wie lange die Lampe leuchten soll und bei welcher Leistung. Bei max. Leistung verbrät das Teil ca. 30 W. Daraus ergibt sich dann die Akku-Kapazität.


    Es stellt sich auch die Frage nach der Akkutechnologie:
    Blei: Schwer, aber einfach zu laden und billig.
    NiMH: Nicht ganz so schwer, nicht zu anspruchvoll beim Laden, teurer als Blei.
    LiIon / LiPo / LiFePO: Leicht, braucht spezielles Ladegerät, teuer.


    Ich hab LiPo genommen, weil ich schon das passende Ladegerät hatte. Dir würd ich eher LiFePO empfehlen, die sind nicht so empfindlich wie LiPos. In Stefans LiPo Shopfindest du z.B. günstige LiFePOs und passende Lader oder den Lader. Ein Pack aus 10 dieser Zellen in Konfiguration 5S2P kann die Lampe bei voller Leistung ca. 2,5 Stunden befeuern.

  • Ich würde an deiner stelle einen akku aus dem bereich modellbau verwenden.
    die bekommt man ja zu relativ erschwinglichen preisen im internet, in verschiedenen größen und formen.

  • Ich würde an deiner stelle einen akku aus dem bereich modellbau verwenden.

    Genau. Die Akkus aus Stefans LiPo Shop sind Modellbauakkus.


    Ich hab grad mal nachgesehen. Die NiMH Akkupacks bei Reichelt kosten so um 1 EUR / Wh. Die SLS Akkus von Stefan kosten ähnlich viel. Von daher würd ich mir den Zirkus mit NiMH nicht geben. Meiner Erfahrung nach schwächelt recht bald eine der Zellen im Pack und dann funktioniert der ganze Pack nicht mehr richtig. Bei LiPo / LiFePO passiert das nicht (so schnell), da man weniger Zellen braucht und diese bem Laden immer über einen Balancer ausgeglichen werden. Abgesehen davon wiegt ein NiMH Akku doppelt so viel wie ein LiPo gleicher Kapazität. Mein SLS APL 4S1P LiPo mit 5 Ah = 74 Wh kommt auf 500 g. Ein NiMH mit 10 Zellen = 12 V und 4,5 Ah = 54 Wh wiegt 684 g. Das sind 12,7 g/Wh kontra 7 g/Wh zu Ungunsten von NiMH.


    Achja. So man nicht grad eine Drehbank im Keller stehen hat ist das Gehäuse das weitaus großte Problem an der ganzen Bastelei. Den Rest (Akku, Lader, Steurung, KSQ, LEDs, Optik) kann man als fertige Module kaufen. Man muss nur noch einige Strippen dazwischen löten und fertig.

  • ich hab mir auch mal LEDs an mein fahrrad gebaut. habe dafür einfach die vorhandene leuchte vorsichitg geöffnet und die LEDs auf einer platine direkt in den reflektor gesetzt und das ganze wieder mit silikon verklebt. das akku-pack hatte ich unterm sattel verstecktund mit einem stecker versehen, sodass man es zum laden abnehemen konnte.

  • ich hab mir auch mal LEDs an mein fahrrad gebaut. habe dafür einfach die vorhandene leuchte vorsichitg geöffnet[...]

    Hihihi. Wie drollig!


    Entschuldige meine Albernheit. Wir reden über eine Lampe, die 30 W verheizt. Das ist mehr als der durchschnittliche Lötkolben und 10 mal so viel wie eine normale Fahrradlampe. Um das, selbst mit Fahrtwind, wegzukühlen braucht es schon etwas vom Format eines CPU-Kühlers.


    p.s. Deine Shift-Taste ist kaput.

  • Achja. So man nicht grad eine Drehbank im Keller stehen hat ist das Gehäuse das weitaus großte Problem an der ganzen Bastelei. Den Rest (Akku, Lader, Steurung, KSQ, LEDs, Optik) kann man als fertige Module kaufen. Man muss nur noch einige Strippen dazwischen löten und fertig.


    Wie gut das ich CNC Dreher bin ;)

  • Die Frage habe ich mir gerade auch gestellt. Angenommen 1W Leistung ergeben ca. 100 Lumen dann wären das bei 30W stolze 3000 Lumen was in etwa einer 300W Halogenlampe entsprechen würde. Im Straßenverkehr wirst du damit wohl Probleme bekommen aber vielleicht ist das für den Off-Road Bereich interessant?!

  • Wie gut das ich CNC Dreher bin ;)

    OK. Du hast keine Gehäuseprobleme. Schön für dich, denn die Elektronik krigt man wie gesagt bei PCB-Components fertig zu kaufen.


    Mein Gedanke für ein passenden Gehäuse ist der Kühlkörper Typ SK 572 von Fischer Elektronik. Den gibt es in einer Version von 50 mm Länge. Vorne ein Loch von 40 mm Durchmesser und 15 mm Tiefe rein drehen. Da passt das LED Modul rein. Auf der Rückseite ein Loch mit 40 mm Durchmesser und 20 mm Tiefe rein drehen für die Elektronik. Vorne Plexiglasscheibe und hinten ein Stück Alublech draufschrauben. Fertig. Einfach herzustellen (so man eine Drehbank hat..), gute Kühlung und wasserdicht krigt man es auch.


    Wenn du gescheite Gehäuse baust wäre ich durchaus nicht abgeneigt eines käuflich zu erwerben. (Einen nicht astronomischen Preis vorausgesetzt. Dann kann ich mir ja gleich eine Lupine kaufen.) Ich such derzeit bei den Tauchern nach einem passenden Gehäuse für einen Lampenkopf...

  • Die Frage habe ich mir gerade auch gestellt. Angenommen 1W Leistung ergeben ca. 100 Lumen dann wären das bei 30W stolze 3000 Lumen was in etwa einer 300W Halogenlampe entsprechen würde.

    Eher 150 W bis 200 W. Der begrenze "Wirkungsgrad" der Optik ist auch noch ein Faktor. Aber ich denk so 2 klm kommen da schon raus. Ein "Xenon" Scheinwerfer vom Auto, sprich 35 W HID, sollte ähnlich viel liefern.


    Im Straßenverkehr wirst du damit wohl Probleme bekommen aber vielleicht ist das für den Off-Road Bereich interessant?!

    Richtig. Im Straßenverkehr taugt sowas vor allem als Blendwaffe. Im stockfinsteren Wald, durch den ich auch in der finsteren Jahreszeit bergradeln will, reicht das grad so. Ich hab auch noch ein 4 x XP-G Modul. Daraus will ich mir eine Helmlampe bauen. Das ist dann nochmal ca. 1 klm zusätzlich.

  • dann musst du aber aufpassen, dass du mit der helm-lampe nicht nach oben guckst, sonst landen noch flugzeuge im wald... :D :D

    Glaub ich nicht. Ich hab das "vor der Haustür". Verglichen mit der Lightshow der Landebahn sind einige Tausend Lumen im Wald ein Furz im Weltall. ;) Aber wir kommen vom Thema ab.


    Bedenk, dass man auch mit einem Radel den Berg runter schnell mal 50 Sachen drauf krigt. Ich hab im meinem "Revier" Wege mit 200 Höhenmetern auf 2 km Distanz = 10 % Gefälle. Daher dürfte es jetzt verständlich sein, warum man am Rad eine Beleuchtung will, die einem Auto- oder Motorradscheinwerfer ebenbürtig ist.

  • ....ich denke diese Lampe von DX ist bekannt.... Seoul P7 mit erweitertem Li-Ion Akku in der Trinkflasche.


    Den originalen µProzessor in der Lampe hab ich gegen einen eigenen (Atmel Tiny13) getauscht, damit es anstelle des grellen Blinkmodus zumindest eine Lichtstufe gibt, mit der man auch problemlos durch die Stadt fahren kann, ohne andere zu nerven.


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  • Also ich hab mir eine Fahrradlampe mit der P7 gebaut, kann man sich bei einem Beitrag von mir ansehn...
    Naja jedenfalls find ich persönlich dass man bei Fahrten von >30kmh nicht mehr so den guten überblick hat..
    Ich habe einen 25° Reflektor verbaut und auch hierbei sind bei Bergabfahrten die Kurfen nicht wirklich ausgeleuchtet
    (hab die Lampe am Lenker befestigt is bei eine Helmlampe sicher besser)


    Also möchte ich nun noch eine zweite Lampe für den Helm oder eine Stärkere Lampe machen..
    Nur glaub ich dass das wirklich ein ernsthaftes Problem bei dieser Leistung is die Lampe richtig zu kühlen :-/
    Und ich würde eher zur 40° Linse tendieren.


    Obwohl die 4xCree mit 1400 Lumen sicher auch hell genug sind..
    Die haben höchstens 16W, und bei LED-Tech wird das Modul mit passendem Kühlkörper angeboten.


    Oder ihr wartet auf neue LED´s, solln ja Cree LED´s mit 180Lumen/Watt heraus kommen..
    Leider weis ich nicht wann :-/
    Hat schon jemand von der LED gehört?

  • OK. Du hast keine Gehäuseprobleme. Schön für dich, denn die Elektronik krigt man wie gesagt bei PCB-Components fertig zu kaufen.


    Mein Gedanke für ein passenden Gehäuse ist der Kühlkörper Typ SK 572 von Fischer Elektronik. Den gibt es in einer Version von 50 mm Länge. Vorne ein Loch von 40 mm Durchmesser und 15 mm Tiefe rein drehen. Da passt das LED Modul rein. Auf der Rückseite ein Loch mit 40 mm Durchmesser und 20 mm Tiefe rein drehen für die Elektronik. Vorne Plexiglasscheibe und hinten ein Stück Alublech draufschrauben. Fertig. Einfach herzustellen (so man eine Drehbank hat..), gute Kühlung und wasserdicht krigt man es auch.


    Wenn du gescheite Gehäuse baust wäre ich durchaus nicht abgeneigt eines käuflich zu erwerben. (Einen nicht astronomischen Preis vorausgesetzt. Dann kann ich mir ja gleich eine Lupine kaufen.) Ich such derzeit bei den Tauchern nach einem passenden Gehäuse für einen Lampenkopf...


    Na dieser Beitrag hat mir wirklich weiter geholfen :)
    Da man diesen Kühlkörper in verschiedenen Längen kaufen kann, kann ich mir ihn gut auch als eigentliches Gehäuse vorstellen (da es, wie ich nun oft lesen musste, eine erhebliche Wärme Entwicklung gibt) da ein Stück weggefräst, hier ein wenig gedreht, dort ein wenig gebohrt. Fertig


    Bezüglich deiner Anfrage eines Gehäuses:
    Grundsätzlich würde ich sagen: Jau, kann ich dir machen.
    Aber...
    Lass mich mal mein eigenes bauen, um in die Materie rein zu kommen.
    Danach können wir nochmal darüber reden, was du dir so vorstellst etc.


    Auch wegen dem Akku muss ich mir noch Gedanken machen wie ich das gestalte...

  • Bezüglich deiner Anfrage eines Gehäuses:
    Grundsätzlich würde ich sagen: Jau, kann ich dir machen.
    Aber...
    Lass mich mal mein eigenes bauen, um in die Materie rein zu kommen.
    Danach können wir nochmal darüber reden, was du dir so vorstellst etc.

    Eilig hab ich es nicht. Wenn es dir keine Umstände macht gegen einen kleinen Obulus ein Teil (oder zwei) mehr zu drehen soll es mir recht sein. Wenn es nicht klappt isses auch OK.


    Das Kühkörperprofil SK570 würde sich übrigens eigentlich noch besser eignen. Der geringere Durchmesser macht es doch etwas handlicher und an die vier dicken Rippen an der Seite kann man gut was anschrauben, z.B. eine Halterung oder Deckel. Erhältlich ist es z.B. von Conrad, Best.-Nr.: 188073 - 62, 10,76 EUR.