Sind die billigen 18650 Li-Ions von DX brauchbar?

  • Also die Mosfets werde die hier sein: Klick
    Wenn ich das Datenblatt VM7068 beim Überfliegen richtig gelesen habe, dann ist die Spannung am VDD-Pin entscheidend für die Abschaltung.


    Der ist der Mittlere der oberen drei Pins und geht an den gegen Masse geschalteten Kerko und an R1 unten.
    Man könnte jetzt einen weiteren Widerstand parallel zu C1 schalten und damit einen Spannungsteiler aufbauen, der zu einem früheren Abschalten führt.
    Allerdings hat das ganze zwei gravierende Nachteile:
    1. Die Überspannungsabschaltung verschiebt sich auch nach oben.
    2. Die "Selbstentladung" steigt deutlich an, weil auch Strom über den Spannungsteiler fließt.
    .
    Wenn du es trotzdem mal testen möchtest, dann dürfte ein 1,2k Widerstand passen. Garantie gibts dafür aber von mir nicht.
    .
    .


    Könnte jemand nochmal drüber gucken, ob das so stimmt, denn so 100%ig bin ich mir da nicht sicher.
    .
    Gruß Alexander

  • Wenn man eine Germaniumdiode (0,3V abfall) in reihe am vdd schalten würde,würde sich ohne jegliche Selbstentladung die Spannung absenken und die Abschaltung dann bei 3.05 Volt erfolgen ;)

    LED the Sun shine. Nur, wer reparieren kann, lebt nachhaltig!
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    Wir sind das Pro-LED-Tariat ;)

  • Also wenn man protected Zellen nimmt, diese nie Tiefentlädt und nicht Überlädt,am besten in Zugelassenen ladern und nur Zellen mit 100% gleicher Spannung paralelschaltet und die Dinger nach 3 Jahren entsorgt,dann ist man einigermaßen sicher demnach?!

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  • Hab heute meine ausstehende DX-Bestellung vom 2. Dezember erhalten :whistling: (ok, normalerweise geht's schneller).


    Dabei sind unter Anderem die protected 18650er
    http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.5776
    http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.20392


    Sowie der UltraFire Charger WF-139
    http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.1251


    einen HXY-042V2000A
    http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.6105
    hab ich mir ja schon auf Empfehlung von hier im Forum gekauft (später bestellt, doch früher erhalten 8) ).


    Die neuen protected 18650er passen beide nicht in den UltraFire WF-139.
    Die http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.5776 sind 69mm und die http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.20392 sind 68mm lang.


    Kann sich da jemand einen Reim drauf machen? Sowas ist ja wirklich blöd, oder?


    In den HXY passen sie problemlos rein.


    So, es geht noch weiter. Mit dem HXY hab ich bis anhin meine unprotected aus den Notebooks geladen. Funktioniert gut.
    Wie schon früher beschrieben, hat der HXY eine Leerlaufspannung von 4.25V, was dann auch identisch ist mit der Ladeendspannung meiner unprotected.


    Der WF-139 hat eine Leerlaufspannung von 5.35V 8o .
    Der geneigte Leser möge sich mal Aurum's Ausführungen so ziemlich am Anfang dieses Threads (oder wäre Threat sinnvoller :S ) zu Gemüte führen
    und wird dann verstehen, dass ich etwas skeptisch zu der Idee eingestellt bin, meine unprotected im WF-139 zu laden ...


    Anyway, ich hab mal nen Lastwiderstand reingehängt.
    Bei 3.3kOhm pulst das WF-139 noch mit etwa 1Hz.
    Die untere Spannung liegt dann bei 1.5V.
    Mit meinem Fluke DMM seh ich nur, dass die Spannung in der Hi-Phase raufspringt.
    Leider hab ich keinen Oszi. Somit weiss ich nicht, wie hoch die obere Spannung ist und
    auch nicht, wie gross der DutyCycle ist.


    Hat schon jemand das WF-139 etwas genauer unter die Lupe genommen?


    -Didi

  • Jein, aber selbst wenn ich was dazu schreiben würde, davon gab es bisher mindestens 3 verschiedene Varianten, würde mich nicht wundern wen du die 4te hättest.
    Leerlaufspannung an sich ist aber wenig aussagekräftig. Kann dein Flukke loggen? Dann logge doch einfach mal nen Ladevorgang, dann biste schlauer.

  • Zitat

    Kann sich da jemand einen Reim drauf machen? Sowas ist ja wirklich blöd, oder?

    Hätt ich dir vorher sagen können das die so lang sind :rolleyes: Die protected passen deswegen auch nicht in jede Lampe :(



    Zitat

    Der WF-139 hat eine Leerlaufspannung von 5.35V 8o .

    Dann hast du die alte oder zweite Version bekommen. Da hast du ein wenig Pech gehabt. Meins hat eine Leerlaufspannung von 4.24V (was eigentlich immer noch zu hoch ist)


    EDIT:

    Zitat

    Hätt ich dir vorher sagen können das die so lang sind :rolleyes: Die protected passen deswegen auch nicht in jede Lampe :(

    Hab ich sogar vorher gesagt :D



    Zitat

    Hat schon jemand das WF-139 etwas genauer unter die Lupe genommen?

    Ja, da gab es mal zwei Threads, finde ich aber irgendwie nicht wieder :thumbdown:


  • Zitat
    Der WF-139 hat eine Leerlaufspannung von 5.35V 8o .


    Dann hast du die alte oder zweite Version bekommen. Da hast du ein wenig Pech gehabt. Meins hat eine Leerlaufspannung von 4.24V (was eigentlich immer noch zu hoch ist)


    Hab grad nachgemessen, meiner liefert ebenfalls 5,35V - Arg schlimm oder kann man da was machen? Ich lad nur Protektierte Zellen, falls es was ändern sollte.

    A Christian telling an atheist he is going to Hell is about as scary as a small child telling an adult they wont get any presents from Santa.

    Bin kein RGB-Freund

  • Man muss zwischen der Leerlauf- und Ladespannung unterscheiden. Lade mal eine unprotected Zelle und lasse sie ~5h im Ladegerät, nachdem die LED auf grün gesprungen ist. Miss dann die Spannung des Akkus, dann weist du inwieweit das Ladegerät tauglich ist.

  • Ich hatte mal - so vor 2 Jahren - einen WF-139 etwas genauer betrachtet.


    Da ist schon eine respektable Menge an Elektronik drin, unter anderem
    ein kleiner µC und auch eine Bangap-Referenz 431 konnte ich sichten.
    Hat sich also schon jemand Gedanken gemacht, auch bezüglich Genauigkeit.


    Was ich messen konnte: Bei eingelegten Zellen wird ein 'Zeitpaket Ladestrom'
    an die Akkus geschickt und dann 1-2 Sekunden pausiert. In dieser Zeit wird
    der Akku gemessen (stromlos). Wenn die Leerlaufspannung hierbei 4,2V beträgt,
    und zwar recht genau, wird die Ladung beendet.


    Heisst allerdings, dass zum Ende der Ladung hin während der Bestromung
    durchaus Spannungen von 4,25....4,3V am Akku anliegen können. Etwas warm
    wird er dabei, allerdings nur leicht, etwa 'erhöhte Körpertemperatur'.


    Da der Akku beim Beenden des Ladevorgangs 4,2V Lerlaufspannung hat,
    ist er also richtig fett vollgeladen. Ob die leichte Überspannung zum Schluss
    während des Ladens letztlich schädlich ist, vermag ich nicht zu sagen.


    mfg
    Bernd

  • Natürlich ist die Überspannung schädlich. Alles jenseits der 3.9V senkt die Lebensdauer der Akkus beträchtlich. Deswegen werden die Akkus in Anwendungen des Militärs niemals bis 4.2V+ geladen ;) Ein Akku der nur bis 3.9V geladen wird erreicht die doppelte Zyklenzahl, wie ein Akku, der immer bis 4.2V geladen wird.


    Ist aber denke ich für den Privatanwender relativ egal, da die Akkus hier nur selten so stark beansprucht werden.

  • Bei mir liegt der Leerlauf bei allen 5 Ladern dieses Typs bei knapp 5V .In einem Schacht liegt seit Tagen ein (mittlerweile voller) Akku drin. Die eben gemessene Spannung beträgt 4,0V. Im Gerät mein ich.Mag sein dass der Akku zu alt ist und die Spannung nicht mehr halten kann.Müsste ja eigentlich etwa 4,15 sein.Aber es bedeutet jedenfalls dass das Gerät nicht mehr schädlich weiterlädt,nachdem es bei etwa 4,2-3 die Ladung abgebrochen hat.

  • Zitat

    Ein Akku der nur bis 3.9V geladen wird erreicht die doppelte Zyklenzahl, wie ein Akku, der immer bis 4.2V geladen wird.

    Lieber weniger Zyklen und dafür voll geladen :D
    Zudem sind 4,25V das Optimale zwischen Lebenszeit und Kapazität. Bei 4V und drunter mag die Zyklenzahl steigen, allerdings fehlen dann auch schon locker 15% Kapazität. Was nutzt mir die doppelte Zyklenzahl, wenn ich bereits nach der Hälfte nur noch 75% Kapazität mit fallender Tendenz habe? Dann lieber dauerhaft maximum Laden und am Ende nen schnellen Einbruch der Kapazität, dann weiß ich das sie hinüber sind.


    Aber wie du schon sagtest, privat eh uninteressant.

  • Guten Morgen,


    die Leerlaufspannung eines Laders sagt so gut wie gar nichts aus.
    Um wirklich beurteilen zu können ob ein Lader was taugt muss man das Verhalten während eines gesamten Ladazyklus protokollieren.
    Li-Ionen Akkus sollten zunächst mit einem konstanten Strom geladen werden und werden beim Erreichen einer bestimmten Spannung wird mit konstanter Spannung zuende geladen. Sinkt dann der Strom unter einen Grenzwert, ist der Akku voll. Dabei ist die Ladeschlusspannung sehr genau einzuhalten (+- 50mV).


    Ich habe schon lange aufgegeben, mich mit einfachen Ladegräten herumzuschlagen. Das hat IMMER mit vorzeitigem Ableben der Akkus geendet.


    Wer einen vernünftigen Lader sucht, sollte sich mal den Pila Lader ansehen. Ist nicht ganz billig, aber wie der funktioniert ist hier Comparison to Pila, DSD, DX.6105 beschrieben. Das zusammenfassende Ergebnis lautet: "The Pila curve above is exactly what you want to see".
    Vermutlich ist in dem Forum auch ein Test zum WF139 zu finden.


    Gruß

  • Ja da ist mindestens ein Test zu finden :D
    Mit geteilter Meinung wie hier auch.


    Die Frage die sich immer stellt, wie hoch ist der Mehrwert einer 5-fach teureren Laders, wenn man nur ab und an ein paar Taschenlampen Akkus laden will? Denn es gibt durchaus brauchbare Low Budget Lader die ihren Zweck ausreichend erfüllen. Das die Akkus ableben hat häufig andere Ursachen.

  • ja, das wurde ja auch schon öfter hier verlinkt... kannst mal Aurum fragen, der kennt den Typen, ist auch nicht beim Laden passiert, da wurde irgendein Leichtsinnsfehler begangen...


    ich lade seit nem Jahr meine 18650 einfach am Labornetzgerät, Spannung auf 4,2 Volt eingestellt, Strom auf 200 mA begrenzt - erst fließen konstant 200 mA, ab ner bestimmten Spannung dann weniger, letztlich fließt irgendwann gar kein Strom mehr und am Akku liegen 4,2 V an...


    ist nun vielleicht nicht High-End, aber die Akkus haben immer noch gut Kapazität...


    will damit letztlich auf's selbe raus wie wallace: klar, ein 200-Euro-High-Tec-Lader könnte da evtl. noch ein bisschen mehr rein pressen und den Akku dabei etwas mehr schonen - aber für den Privatanwender ist das doch eher uninteressant, gerade bei so billigen DX-Zellen, dann kauft man halt evtl. ein Jahr früher wieder ganz frische...


    werde mir deswegen nun auch mal so nen billigen DX-Lader holen, weil praktischer ist der schon, als immer die Kabel vom Netzgerät an den Akku zu pfriemeln... ;)

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
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  • zwei Streifen Entlötlitze, jeweils mit Klebeband auf die Pole - die Litze ist ja dick und weich, macht da guten Kontakt - da dran dann die Krokoklemmen vom Labor-NT


    das Ganze auf ner isolierenden Unterlage in ner Blechdose, man weiß ja nie... ;) - so alle 10x ca. muss man dann das Klebeband erneuern...


    aber richtiger Lader ist eben doch einfach praktischer, habe mir mal den hier bestellt, weil ich seit der Sipik auch 14450 habe...

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  • Man muss zwischen der Leerlauf- und Ladespannung unterscheiden. Lade mal eine unprotected Zelle und lasse sie ~5h im Ladegerät, nachdem die LED auf grün gesprungen ist. Miss dann die Spannung des Akkus, dann weist du inwieweit das Ladegerät tauglich ist.

    Wenn ich Deinen früheren Beitrag hier (#29) ernst nehme, dann frag ich mich, ob Du nun für EXIT arbeitest :rolleyes: ?
    Ob nach 5h Haus und Hof noch steht :D ...


    Zur Länge der protected Zellen: Ich wusste ja, dass die länger sind als unprotected. In meine Lampen gehn die problemlos rein.
    Was ich alledings bescheuert finde, ist die Tatsache, dass Ultrafire mit dem WF-139 ein Ladegrät anbietet, in welchem die
    protected nicht reinpassen.
    Oder kriegt da jemand ohne Murks 68/69mm lange 18650er rein?