PIX-die Einzelpixelplatine mit WS2801; Sammelbestellung läuft!

  • Braucht das Forum eine 3. Pixelplatine? 67

    1. Klar, das ist genau das Teil was ich mir gewünscht habe (29) 43%
    2. Man kann nie zu viel verschiedene Leiterplatten zur Auswahl haben (28) 42%
    3. Nein, keinen Bedarf (5) 7%
    4. Nein ich löte meine 5mm LEDs immer auf Lochrasterplatinen (4) 6%
    5. Ich kann WS2801 schon nicht mehr hören (lesen) geschweige denn diese ewigen Platinen-Sammelbestellungen (1) 1%
    6. Im Grunde ist das schon in Ordnung, aber ich schreib gleich noch einen Verbesserungsvorschlag (0) 0%

    Hier die Links zu den relevanten Beiträgen:
    Aktuell läuft die 2 Auflage der Sammelbestellung (28.10.2011)
    Aktuelle Infos ab hier(alte Sammelbestellung)
    Preis gesenkt(alte Sammelbestellung)
    Neues Layout mit Nutzenbestueckung


    Um das Sortiment der im Forum bisher layouteten Pixelplatinen nach unten hin abzurunden, stelle ich hier meine neue Einzelpixelplatine vor.
    Da sie recht klein ist, nur kurz PIX genannt ;)
    Jetzt wird so mancher denken: Schon wieder eine Pixelplatine.....da sind doch schon hunderte im Umlauf.
    Es hat aber jeder andere Ideen und Vorstellungen und braucht jeweils eine passende Ausführung.
    So sieht die momentane Version etwa aus (Vorder- und Rückseite)

    Das Format ist 20mm x 17mm; also ziemlich klein. Die Bauteile sind dementsprechend 0603 und 0805. Da das nicht jedermans Sache ist sowas zu löten, wird es bei Interesse auch sicher wieder eine Sammelbestellung mit leeren und bestückten Platinen geben.


    Folgende Möglichkeiten sind bei der Platinenverdrahtung bisher vorgesehen:

    • Nahtloses Aneinandersetzen, z.b. mit 0R Widerständen oder andere Verbinder über seitliche SMD-Pads...die in der 3D Ansicht leider nicht zu sehen sind :huh: (Edit: Deshalb gleich noch ein Bild nachgereicht)
      Dadurch ergibt sich ein minimaler Pixelabstand von 20mm - weniger als bei einem fertigen Stripe
    • Verbinden mittels Nylon-Steckverbinder, Standard-Stift/Buchsenleisten, und allem was ein 2,54er Raster hat.
    • Normale Litzen, Drähte...zur Verbindung. Dadurch lassen sich auch große Pixelabstände erzeugen um bei größeren Projekten die Kosten niedrig zu halten - z.B. wenn man bei der
      Weihnachtsbeleuchtung die Hauskanten dekorieren will und da auch mit 5-10 LEDs pro Meter auskommen kann/will.
    • Oben und unten sind beidseitig größere Flächen ohne Lötstopplack, die 5V und GND führen. Damit kann man eine stärkere Stromversorgung verlegen; z.B. einen 1,5mm² oder 2.5mm² Kupferdraht flächig auflöten. Somit lässt sich eine sehr lange Strecke überbrücken ohne neu einzuspeisen - das ganze ggf. auch freischwebend nur an den "Stromschienen" befestigt
    • 2 der Befestigungslöcher (mit 2,3mm Loch) sind durchkontaktiert und auf 5V/GND gelegt; die anderen sind unbelegt für potentialfreie Befestigung
    • Ein weiteres Feature ist geplant, das muss aber erst noch überprüft werden, ob es zuverlässig funktioniert bevor ich es vorstelle

    Als nächsten Schritt werde ich wohl mal ca. 30 Prototypen fertigen lassen um alles testen zu können. Mich interessiert aber, wie das allgemeine Interesse ist. Kann sich jemand vorstellen, solche Platinen zu verwenden? Hat schon jemand extra darauf gewartet?
    Immerhin ergibt sich dadurch u.a. eine simple Ambilight Lösung, die ultimativ auf den jeweiligen Fernseher oder Monitor abgestimmt werden kann - sobald Pesis USB-WS2801 Umsetzer fertig ist.

  • Hi Andi,


    wäre auch schön gewesen, wenn es für die Superflux User eine Pixelplatine gegeben hätte.
    Die von Jürgen und mir erarbeitete Platine ist aber auch noch nicht getestet und aufgrund von fehlender Zeit und anderer Projekte erstmal auf Eis gelegt. Ansonsten finde ich das Konzept ganz Ok.


    Gruß Flo

  • Ehrlich gesagt erinner ich mich nicht daran :wacko: Muss ich mal suchen...


    Die doppelseitige Bestückung ist aber wohlüberlegt und Teil des Konzepts weil:

    • Die Platinenfläche bleibt kleiner = billiger
    • kleben in ein U-Profil ist trotzdem möglich, weil das IC (hoffentlich) die höchste Stelle ist - es muss ja nicht die ganze Platine verklebt sein und das IC isoliert dann auch gleich gegen das U.Profil, falls das aus Alu ist. Nebenbei kann man die Platinen im Profil so optimal vergießen, was für Outdoor-Anwendungen unumgänglich ist. Außerdem ist die Platine so etwas höher, was für die Lichtverteilung wichtig ist - die Aluprofile sind ja bei größerer Breite auch meist höher als man sie braucht :(
    • die Oberseite der Platine ist außer mit der LED nur mit dem optionalen 4,7µF bestückt, den man wohl nicht unbedingt braucht. Wenn man den weg lässt ist die Oberfläche komplett eben und man kann die Platine auch bündig in z.B. einen der, besonders bei Einsteigern, beliebten Kabelkanäle einkleben, wenn man ein passendes Loch für die LED gebohrt oder gefräst hat. Ich probier aber noch, ob ich den Kondensator optional auch noch unten unterbringe. Es sieht zwar aus als wäre noch genügend Platz, aber der wird für die Steckverbinder benötigt...

    Edit:

    Zitat

    wäre auch schön gewesen, wenn es für die Superflux User eine Pixelplatine gegeben hätte.

    Ich hatte sogar schon probiert, eine Superflux zusätzlich unterzubringen. Das sprengt aber absolut den Rahmen dieser Platine.
    Da ich selbst absolut kein Interesse an den bedrahteten LEDs habe, ist eine separate Platine dafür für mich kein Thema. Das wäre eher was für Benkley.

  • Idee und Konzept finde ich Top und lässt vielseitige Anwendungen zu. Einzig was mich jetzt schon bei den 50x50mm Platinen nervt, ist die Herstellung der Verbindung zwischen den Platinen. Selbst das Anlöten von Drähten ist absolut nervig. Wenn da mal jemand eine geniale Idee hat ... Die Verwendung von 0R-Widerständen ist aber mechanisch sicher sehr anfällig, oder? Diese Kupfer-Plättchen sind da schon nicht schlecht, wenn auch teuer.

  • Einzig was mich jetzt schon bei den 50x50mm Platinen nervt, ist die Herstellung der Verbindung zwischen den Platinen. Selbst das Anlöten von Drähten ist absolut nervig. Wenn da mal jemand eine geniale Idee hat ...

    Nachdem die Pads hier im Raster liegen, und an der Unterseite keine Leiterbahnen etc. langlaufen, müsste man die Platine einfach zwischen 2x4 Pinheader stecken können. Bei normaler Platinenstärke müsste das so sogar schon recht gut halten, ansonsten hat man das auch recht schnell gelötet (bei Platine-zu-Platine Verbindung). 0R SMD-Widerstände scheiden bei Platine-zu-Platine meiner Meinung nach absolut aus, die reissen bei minimalster mechanischer Belastung ab.


    EDIT: Was mir an den Platinen noch gefallen würde, wäre wenn das SMD-Kleinvieh noch etwas näher an den IC rückt und dann jeweils ober- und unterhalb davon Sollbruchstellen geschaffen werden. Damit könnte man -wenn nicht gebraucht- die Platine ohne Befestigungslöcher und die langen Versorgungspads in noch schmaler verwenden.

  • und dann jeweils ober- und unterhalb davon Sollbruchstellen geschaffen werden.

    Ja, aber da gehen ja auch Leiterbahnen drüber - das war eben exakt das Problem bei den quadratischen Platinen, die Trennung zwischen den Nutzen ist ja auch nur ne Sollbruchstelle, aber da konnten wir die Verbindungen eben nicht drüber führen, deswegen muss man da ja leider nachträglich verbinden, auch wenn man die zusammen lässt...


    Die Verwendung von 0R-Widerständen ist aber mechanisch sicher sehr anfällig, oder?

    Ja, aber wenn Du die Nutzen als größere Platine zusammenlässt, sollte das doch gehen...? - das ist dann einfach ein 0R-Widerstand auf ner Platine, dass da diese Ritzung unten durchgeht, macht doch nix...?


    gut, beim montieren muss man dann halt aufpassen, dass man das nicht zu arg biegt (oder erst festschrauben, dann "Widerstände" bestücken), aber es ist ja nicht so wie hier, wo die Platinen selbst von vornherein gar nicht mechanisch verbunden sind...


    Oder meinst Du jetzt, dass die von vornherein bestückt sein sollten..? - da ist dann wieder das Problem, dass man die dann wieder auslöten müsste, wenn man die Platinen doch getrennt haben will... und, klar, da würden die beim Transport bestimmt kaputt gehen


    Kumpel von mir macht auch beruflich Layouts, lt. seiner Aussage sollte es durchaus möglich sein, Leiterbahnen über Sollbruchstellen zu führen, so, dass die dann auch beim Trennen da sauber abreissen, ohne von der Platine abzugehen.. - k.A. wie, muss ich ihn noch mal fragen (evtl. Duko an der Stelle..?) - und teurer ist's bestimmt auch, weil man da nicht mehr einfach so ne Ritzfräsung ("V-Cut") machen kann...

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
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  • Leiterbahnen an Sollbruchstellen sollte kein Problem sein, muss halt exakt an der Stelle laufen wo der kleine Steg stehen bleibt. Bei den "Stripe-Platinen" von LT müsste das auch so sein, die kann man ja entweder am Stück oder aufgetrennt betreiben...


    Bei den 0R-Widerständen darf man nicht vergessen, dass es da zu üblen Spannungen kommen kann, wenn sich das Trägermaterial (zB-Profil) anders dehnt als die Platine selber. Also selbst wenn man den Nutzen zusammen lässt, würde ich der Verbindung nicht trauen.

  • Hey,



    Also die lösung mit den Verkleben halte ich nicht für sehr Professionel ist eher ne Bastellösung :thumbdown:


    Auch im Bezug auf die Platinen kosten denk ich ist kein großer unterschied da wenn man ein bischen größer werden würde natürlich bei entsprechender abnahme. Denke eher das die Doppelseitige bestückung in dem Fall mehr zeit bzw Geld kostet.


    Und zum thema verbindungen könnte man ja auch SMD Stiftleisten hernehmen.

  • Leiterbahnen an Sollbruchstellen sollte kein Problem sein, muss halt exakt an der Stelle laufen wo der kleine Steg stehen bleibt. Bei den "Stripe-Platinen" von LT müsste das auch so sein, die kann man ja entweder am Stück oder aufgetrennt betreiben...

    Ja, so hatte ich mir das auch gedacht... die Sollbruchstelle dann nicht als Ritzung, sondern eher als "Perforation", also ne Reihe kleiner Löcher dicht an dicht... macht halt dann nen etwas ausgefransten Rand beim brechen (ist das bei der LT-Platine auch so..?)


    das ging da halt nicht, weil ich ja die Platine einzeln abgeliefert habe, und der LP-Hersteller den Nutzen angelegt hat - der macht da eben einfach ne Ritzung (gar nicht mit Fräse oder so, eher wie ein Schnitt nicht ganz durch mit ner Trennscheibe), und die geht eben nur ganz durch zu machen, keine Unterbrechungen möglich...


    zwischen den Nutzen fräsen und Stege mit Leiterbahnen stehen lassen, wäre dann wieder teurer gekommen...


    bei einer etwaigen Neuauflage würde ich mir auch überlegen, den Nutzen komplett selbst anzulegen, und die Trennung (zumindest an der Stelle, wo die Verbindungen laufen) eben mit ner Reihe Bohrlöcher zu machen - das sollte ja egal sein, wie viele Bohrungen auf der Platine sind, oder gibt's da ne Maximalzahl, ab der es teurer wird...?


    wie schon gesagt, die Ränder wären dann nach dem Brechen etwas "ausgefranst", halt so wie bei ner Briefmarke - ist halt die Frage, ob das stört... wenn man die Platine irgendwo einbaut eher nicht, bei sowas wie Andrés freischwebender Matrix eher schon...


    Und die Preisgestaltung habe ich auch noch nicht so ganz kapiert - liefere ich jetzt die Platine (die 50 x 50 meine ich) einzeln ab, und will 800 Stück im Nutzen (die der LP-Hersteller anlegt), sind das also 800 Platinen á 25 qcm - lege ich den Nutzen (2x4) selbst an, habe ich 100 Platinen (also weniger Stück) á 200 qcm (also größer), kostet also mehr, obwohl letztlich *exakt das selbe Trumm* hergestellt wird (eben ne Platine in ca. 12 cm x 22 cm mit Ritzungen)... ?(

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  • Die Anzahl der Bohrungen ist bei einigen Herstellern beschränkt bzw. der Preis wird darauf berechnet. Weiß aber grad nicht, wie das bei den Chinesen so ist. Auf jeden Fall gibt es einen Mengen-abhängigen Preis. Da wird zwar die Fläche berücksichtigt, aber es wird trotzdem etwas teurer. Warum das so ist, keine Ahnung. Da wird schon irgend ein Algorithmus dahinter liegen.

  • Klar, das wäre technisch ja kein Problem - das Problem war eben (bei der 50x50-Platine) dass es deutlich teurer geworden wäre...

    Warum das so ist, keine Ahnung.

    Also *warum* kann ich mir zumindest denken, je mehr Löcher, umso länger ist die CNC-Bohrmaschine beschäftigt... ;)

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  • Also um mal ein paar Sachen klar zu stellen:
    Die Platinen sind für einen 10 x 3 Nutzen vorgesehen - also hängen da schon mal 10 St. aneinander.
    Wenn man weiß was man tut könnte man auch eine Verbindung untereinander mit 0R Widerständen machen. Klar, dass man da extrem aufpassen muss, das man die Platine nicht im geringsten biegt. Die von Turi angesprochenen "Kupferplättchen" sind Verbinder, die speziell für diesen Zweck konstruiert sind und auch einem Brechen der Sollbruchstelle standhalten (wenn diese entsprechend gefertigt ist) Dadurch lassen sich auch die Platinen zur Montage noch biegen. Leider sind diese Teile nicht sehr billig (mit 0R Widerständen nicht zu vergleichen) lassen aber auch deutlich mehr Strom durch.
    Eine Sollbruchstelle wo die Leiterbahnen drüber gehen ist natürlich machbar (meine Stripes hatten auch eine) aber besonders sauber bricht das nur mit Löchern nicht. Eine Alternative wäre eine Tiefenfräsung der Leiterplatte, wo diese bis knapp an die darunter liegende Kupferbahn weg gefräst wird und somit eine in Grenzen biegsame Leiterplatte erzeugt, die man auch notfalls mit der Schere trennen kann. Das kann aber nicht jeder Hersteller; schon gar nicht die günstigen, und somit ist das eher ungeeignet wenn es billig sein soll. Das rechnet sich nur, wenn dadurch Montagekosten reduziert werden.


    Um noch konkret auf die diskutierten 50 x 50 Platinen einzugehen (auch wenn die hier eigentlich OT sind ;) )
    Ich würde die so lassen wie sie sind und eher passende Drahtbrücken dazu anbieten bzw. gleich per Wellenlötung bestücken lassen. Das ist wahrscheinlich angenehmer als Sollbruchstellen. Wenn die Masse die Platinen am Stück verwenden will könnte man die Ritzung auch ganz weg lassen und die Leiterbahnen durch verbinden. Trennen kann man sie ja trotzdem mit ein bisschen mehr Aufwand.

    Also die lösung mit den Verkleben halte ich nicht für sehr Professionel ist eher ne Bastellösung :thumbdown:

    Ähm...das soll eine Bastlerlösung sein. Es ist allgemein nicht sehr professionell Leiterplatten in Baumarktprofile zu kleben. :P
    In einer professionellen Lösung würde man sich auch eher auf eine Anwendung beschränken und dafür optimieren - hier geht es darum möglichst viele Erfordernisse abzudecken.