Ich dachte ja, ich habe Reihen- und Parallel-Schaltung verstanden ... aber irgend etwas stimmt hier nicht. Ich bin beim Zusammenbau einer WordClock (s. Microcontroller.net ). Dabei werden u.a. Steifenplatinen für die LEDs geliefert, die recht flexibel sind. Da die Worte der Uhr unterschiedlich lang sind, kann man über Brücken mehrere LEDs in Reihe schalten oder auch jede einzeln ansteuern und damit quasi parallel schalten. Über geschickte Bücken kann man dann die Anoden von 3 LEDs verbinden und man hat auf einfache Art und Weise 3 LEDs, die gleichzeitig leuchten.
Problem bei mir ist, dass insbesondere bei Rot die anderen LEDs, die keinen Pluspol haben, trotzdem mitleuchten (nur ganz leicht). Das Problem hatte ich anfangs auf die Reihenschaltung geschoben, da man von einer bis 4 LEDs in Reihe alles auf einem Streifen hatte. Ging man mit der Spannung von 15 auf 12V herunter, war der Effekt teilweise weg. Deshalb der Umstieg auf die Parallel-Schaltung, bei der jede LED einzeln versorgt wird und die Spannung nur noch 5V beträgt. Aber das Mitleuchten ist genauso vorhanden.
Man kann noch weitere, interessante Effekte erreichen, wenn man die Spannung vertauscht. Liegt Plus an der Kathode von grün und Minus an rot oder blau leuchten alle LEDs. Mache ich Minus an eine Anode, leuchten alle LEDs außer die in der Gruppe mit gemeinsamer Anode.
Gibt es eine plausible Erklärung für diesen Effekt? Vielleicht die zusätzlichen Dioden in den Samsung RGB-LEDs? Was kann man dagen tun? Für einen Tipp, der mich weiter bringt, wäre ich sehr dankbar.