Platinenlayout / Optimierungsmöglichkeiten ?

  • Bei dem ganzen handelt es sich um einen Einsatz für eine Kaltlichtspiegellampe MR16 (woher kommt eigentlich der Begriff Kaltlicht in diesem Zusammenhang ?) so wie man sie in der Led Technik mittlerweile täglich sieht.


    Mich stören bei der Fabrikware der oft sehr hohe Preis für wirklich nutzbares Licht und der Öffnungswinkel. Deshalb will ich mir jetzt selbst welche bauen...


    Dazu habe ich folgendes Layout entwickelt und hätte nun gern Stimmen gehört ob sich etwas verbessern oder optimieren läßt.
    Verbaut werden 30 Leds, je 3 in Reihe an 12V und je 5 Reihen an ein 5er Widerstandsnetzwerk mit 100Ohm.

  • Willst du es möglichst klein haben? Wenn ja, dann gibt es sicher noch Optimierungspotenzial.


    Ich sehe, dass bei jedem Lötpad ein Stück Leiterbahn einfach ins Nirvana führt. Absichtlich?


    Die beiden Pin 1 vom Widerstandsnetzwerk kannst du auch direkt miteinander verbinden (gerade), ohne einen Bogen zu machen. Aber das ist auch nur Kosmetik und hat bei deiner Anwendung wohl keine Auswirkung.


    Ansonsten musst du einfach die Anforderungen von deinem Lieferant, der die Leiterplatte herstellt, berücksichtigen. Das hängt dann sehr stark vom Einsatz der Werkzeuge ab (Ätzen, Fräsen usw..).

  • Die Platine ist in 38mm Durchmesser designt...


    Die ins Nirvana führende Leiterbahn zeigt die Einbaurichtung der Leds an, ist sonst ohne Bestückungsdruck schwierig nachzuvollziehen.


    Der Haken bei der Verbindung der Netzwerke ist um außerhalb die Stromzufuhr anzubringen.


    Anforderungen gibt es sonst weiter keine, wird inkl. Belichten, Entwickeln, Ätzen, Sägen und Bohren im Keller erledigt...


    Also sonst so zum Layout fällt Euch nichts ein ?!
    Wollte erst noch nen Gleichrichter auf die Platine mit drauf machen, aber der Platz reicht nicht, so daß ich den wohl "lose" verdrahten werde.

  • Wieviel Strom fliessen da pro Strang?


    Statt herkömliche Wiederstandsnetzwerke könntest du auch SMD Widerstände plus SMD Gleichrichter einsetzen, da sollte sicher kein Problem geben vom Platz her.

  • ...aehm, mr. escobar, die definition ist so nicht richtig! woher stammt dein wissen?


    der name hat nichts mit der effektiven farbtemperatur zu tun, sondern kennzeichnet lediglich eine spiegelart *bedampftesglas*. ein kaltlichtspiegel reflektiert sichtbares *nutz*licht nach vorn, aber laesst, dank spezieller bedampfung, IR*waerme*strahlung* nach hinten abgehen. so reduziert sich die waermestrahlung im lichtkegel *nachvorne* erheblich. ist in unseren zeiten *LED* nicht mehr von noeten...


    warum willst du das dingens mit mmLEDs designen? es ist ja bekannt, dass weisse *epoxy* mmLEDs kaum 8'000 stunden erreichen und die lichtmenge von 30stk, kommt nicht an eine *gerichtete* 1W powerLED, welche ja auch auf diesem raum *MR16*, angenehm kuehl *~65°C* betrieben werden koennen...


    vom verbrauch *~2Wexkl.AC/DCverluste* mal abgesehen.
    uebrigens *kondensator* gleichgerichte 12VAC ergeben etwa 14.5VDC!

  • Aha jetzt bin ich noch schlauer... Danke.


    5mm deswegen weil ich mir auch andere feste Farben wünsche (durch Mischung verschiedener Leds), so z.B ein grünlich schimmerndes Gelb durch gelbe und grüne Gruppen).
    Wenn ich dann doch noch später für die 10 Gruppen je einen SMD Widerstand nehme kann ich dutzende von festen Farbkombinationen zusammenstellen.


    Außerdem habe ich 30 Möglichkeiten eine Streuwinkelvariable zu variieren und das ohne extra Optik. So z.B. 15 Leds mit 20° Spot in Rot, und dazu 15 Leds mit 160° in Gelb oder Orange als Ambiente. Da gibt es unendlich viele Möglichkeiten eine feste Farbstimmung zu schaffen...


    Zu meinen Leds mit 10° und 4° Öffnungwinkel käme mir dann noch in den Sinn sie in verschiedenen Winkeln zu montieren um z.B. einen Kreis zu projezieren.


    Wie man sieht gibt es so jede Menge Möglichkeiten die mit einer einzelnen Powerled nur schwer oder garnicht umzusetzen sind, bzw. natürlich sehr viel Geld kosten würden.

  • ...ah soo, klingt gut, aber wird ne frickelei! *wuerd'gerndenkreissehn!*


    wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, waere vielleicht sinnvoll minipoti's *mitkl.schraubendreherverstellbar* vorzusehen *seitederbulb*, damit du nicht immer loeten musst, wenn mal ne nuance anders sein soll. dasselbe*farbnuanceeinstellen* wuerde auch wieder mit einer RGB powerLED gehen, wobei, auch bei mmLEDs, potis nicht linear regeln...

  • Wenns fertig ist, werde ich sicher Bilder dazu posten.


    Bei der RGB Powerled sind wir ja wieder in Preisregionen die nun überhaupt nicht mein Fall sind.
    Es geht mir halt in erster Linie um maximale Variabilität bei meinen Sachen und die in Zusammehang mit einem sehr günstigen Preis.


    Hab da noch ein paar sehr gute Ideen, dazu aber sicher mehr wenn es was zu zeigen gibt.


    Heut nachmittag hab ich dann mal den Vorschlag mit den SMD Widerständen in das Layout eingebaut. Jetzt passt auch der Gleichrichter mit drauf und es sieht alles fast so ein bißchen wie ein Amulett aus Maya-Zeiten aus ;)

  • Na, siehste, geht doch wunderbar ;)


    Vielleicht noch ein Tipp: Unter den Widerstände keine Kupferfläche machen, weil sonst beim Löten die Gefahr besteht, Kurzschluss zu machen. Der Kurzschluss ist dann eklig, weil man den dann nicht sieht.

  • LEDplus
    Hab grad nochmal was ausprobiert wegen dem Gleichrichter. Ich weiß zwar nicht was Du mit *kondensator* meinst, aber mein Gleichrichter (DF005S, 50V/1A) gibt von meinem Magnettrafo (12,3V~) hinten nur 11,1V= raus...
    Gibts da ne Erklärung für ?

  • Zitat von "photonz"

    Bei den SMD Widerständen werde ich mit Lötpaste arbeiten, sollte also kein Problem darstellen. Die Flächen sind so vorgegeben in meinem Layout Programm kann also nicht wirklich falsch sein ;)


    Falsch ist es nicht, ist nur eine Empfehlung, auch mit Lötpaste ;)

  • Irgendwie hab ich immer noch nicht rausgefunden was das nun mit dem Gleichrichter und den verlorenen Volts auf sich hat...


    Aber zumindest hab ich heute Nachmittag endlich mal die Ätzanlage und den ganzen anderen Kram aufgebaut und einfach losgelegt. Der erste Versuch war etwas mau, beim zweiten kann man fast schon das Wort Perfekt verwenden, hab nur etwas länger belichtet, dann gings einwandfrei.
    Anbei ein Teil des ersten Layouts was ich gepostet hatte.

  • Gibt es keine Möglichkeit in der Baugröße nach der Gleichrichtung die 12V zu behalten ?


    Wenn ich das ganze an eine normale 12V Wechselspannung, so wie die üblichen Magnettrafos sie ausspucken, hänge wird ja der Wirkungsgrad bei der Lichtausbeute wohl nicht so toll sein. Sind Leds an Wechselspannung stabil zu betreiben ?

  • Beim Gleichrichten wirst du immer Verluste haben. Du könntest aber einen Einweggleichrichter und eine Schottkydiode mit einer niedrigen Durchlasspannung nehmen. Aber dafür wird vermutlich die Spannung nicht mehr so stabil (grössere Restwelligkeit) sein. Ein grösserer Elko ist dann auch notwendig.