µC Programmer >> welchen && wie?

  • Der Direktlink geht immer noch nicht, das RN verbietet Direktlinks, aber ich weiß welches Bild du meintest, das mit der Grundschaltung.
    Die 10kOhm sind ein guter Wert, der sich bewährt hat. Weniger als 4,7kOhm dürfen es nicht sein, damit der Programmer den Reset noch sicher auf low ziehen kann.

  • Bitte mal zum Thema "Reset-Widerstand", also den Pull-Up, ins Datenblatt der neueren µC schauen. Da wird beschrieben das da intern schon eine Reset-Logik vorhanden ist und der interne Pull-Up schon extra ein anderer ist wie bei den anderen IO-Pins. Klar, die bauen da extra intern nen angepassten Pull-up ein damit man extern noch mal einen braucht :wacko:


    Was den Kondensator angeht, wenn es mal Probleme geben sollte weil dieser fehlt, dann würde ich mir eher um eine saubere Versorgungsspannung Gedanken machen.


    Gruß, Benny.

  • Hey Benny,
    danke für Deine Antwort, genau das wollt ich bestätigt haben!


    So wie ich es aus den Datenblättern der Mikrocontroller und des AVRISP MKII gelesen habe, braucht man nicht unbedingt einen PullUp.


    Bei dem Kondensator kann ich Dir nur sagen: Keine Ahnung ob ich ne Spannungsquelle habe die sauber genug ist :D
    Ist ein digitales Voltcraft Netzteil für 100 Öcken also bleibt der Kondensator erst mal weg..


    Oder ich sehe einen bedrahteten auf der Platine vor und setz dann erst mal eine Brücke ;)


    Gruß
    Frank


    P.S: komm am Mittwoch wieder zurück dann schreib ich Dir ne Mail bezüglich der Shop-Geschichte oder ruf kurz durch. Langsam ist er fertig ;)

  • Hey, wenn du eine Brücke setzt wird sich das netzteil bzw der spannungsregler freuen.;) also ich finde man sollte ihn aufjedenfall bestücken, sowad kostet doch nichts und ist ne saubere Sache. Klar wenn man Serien hat kommt es schon auf jeden cent an jedoch hab ich das bisher auch noch nie gesehen das der c fehlt.


    Mfg


    Benny meinte wohl durch schaltregler, aber da kannst du ja je nach Leistung noch einen linearregler hinsetzen.

  • Guten Abend,


    entschuldigt, wenn ich diesen "alten" Thread nochmal aufgreife. Wollte jetzt keinen neuen zu diesem wohl schon sehr oft diskutiertem Thema eröffnen.


    Mein Anliegen ist folgendes:
    Ich habe bisher meine µC immer über das ATMEL Evalution-Board programmiert (über COM-Port am PC und PonyProg).
    Jetzt kam die Überlegung, dass ich mir den AVRISP MKII zulege um auch mit dem Laptop über USB flashen zu können.
    Finde jetzt nur doof, dass das Board die 10-polige ISP-Schnittstellle hat und der AVR-Programmer die 6-polige.
    Btw: Woran liegt das? Kommt das Board nicht auch von ATMEL oder ist das eine Pollin-Entwicklung?


    Ich müsste mir dann also Abhilfe schaffen?! z.B. wie hier Link ?


    Außerdem, wie funktioniert dann das flashen mit dem MKII? Ist da eine extra Software dabei oder kann ich PoniProg weiter verwenden.
    Mit der kostenlosen Variante von Bascom, mit der ich arbeite, kann man ja soweit ich informiert bin nicht direkt flashen?!


    Grüße und schönen Sonntag Abend noch :)

  • Die 10-Pin wie auch die 6-Pin ISP Schnittstelle sind beide Standard.
    Welche man nutzt ist also erst mal egal.
    Elektrisch gesehen gehen da bei beiden die gleichen Signale durch.


    Ich nutze zum flashen immer das AVR Studio.

  • Okay, danke für die Info :)


    Hat auch schon mal überlegt mir das AVR Studio Version 6 zu besorgen. Ist soweit ich weiß auch kostenlos.
    Der Nachteil ist nur, dass ich lange nichts mit C gemacht habe sondern derzeit mit Bascom programmiere
    Meine Quellcodes müsste ich ja dann alle umschreiben oder?
    Oder besteht mit AVR Studio auch die Möglichkeit mit Bascom erzeugte Hexfiles zu flashen?

  • Wenn du die Hex-Dateien mit Bascom kompilierst, kannst du sie auch aus dem Atmel-Studio heraus in den Controller füttern.
    Prinzipiell ist es dem AVR-Studio völlig humpe, mit was die .hex erstellt wurde.


    Wenn dir das mit dem 6-pol. Anschluss zu doof ist, dann kannst du auch den All-AVR von Diamex nehmen.
    Der hat beide schnittstellen an Board, kann neben ISP auch TPI und PDI und hat noch eine Taktquelle an Board, wenn man die Fuses versehentlich auf externe Taktquelle umgeschaltet hat (ist zwar außerhalb der ATMEL-Spezifikation, andererseits ist der dafür benötigte Pin nach ATMEL eh nur mit der doofen LED belegt und hat mir ne Menge Controller wiederbelebt, die ich mal mit PonyProg in meiner Anfängerzeit verfust hab). Und er kostet etwas weniger als der MKII.
    Allerdings solltest du dich vorher erkundigen, wie der All-AVR unter AVR-Studio 6 zu gebrauchen ist...ich hab ihn nur unter Studio 4 laufen, und mit Studio 5 gabs erhebliche Probleme.



    Ansonsten wäre vllt auch das Dragon-Board noch ne feine Sache. Das unterstützt soweit ich weiß sogar Hochvolt-Programmierung...

    Das Erfolgskonzept von Windows ist eine gelungene Mischung aus Marketing, Korruption, Kartellmißbrauch und der erfolgreichen Spekulation auf das Naturgesetz, daß Scheiße oben schwimmt.


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden,
    kann man Schönes bauen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Der 10pol Verbinder hat im Gegensatz zum 6pol ein paar unbenutzte Kontakte zusätzlich.
    Für die meisten Programmieraufgaben über USB kann ich dir einen USBasp empfehlen. Gibt's sehr günstig und tut auch seinen Dienst als ISP. Habe mir eine 2x3 Buchsenleiste angelötet welche für einen einfachen, kompakten Kontakt zu den Stiftleisten meiner Platinen sorgt.

  • Etwas offtopic, aber falls du mal weg von den veralteten AVRs in Richtung ARM gehst, kann ich den Segger jLink (EDU) empfehlen. Ein Debugger, der für alle Hersteller und deren ARMs funktioniert und sich zudem in fast jede IDE stressfrei integrieren lässt. Einmalige Anschaffung im Bereich von ~100.-, aber robust und zukunftssicher, schnell und einfach zu bedienen.

  • Okay, danke euch allen.


    Habe erst nach dem Post von SnowFly die Funktion "F4 - Send to Chip" entdeckt :rolleyes:


    Nun stellt sich mir aber gleich die Frage, warum man das PonyProg dann überhaupt benötigt?
    Müsste dann nicht auch direkt über den COM-Port aus Bascom-AVR das Flashen möglich sein,
    sofern man in dem Bascom-AVR-Menü Options/Programmer entsprechende Einstellungen vornimmt?


    Ich denke ich werde mir mal den von White_Fox empfohlenen All-AVR von Diamax besorgen.
    Den gibts ja sogar beim Reichelt.
    Übrigens, wenn da geschrieben steht "AVRISP-MkII kompatible USB-Schnittstelle",
    bedeutet das, ich muss in Bascom-AVR den AVRISP-MkII als Programmer einstellen ?!


    Über den Dragon-Programmer habe ich auch schon einige nicht so gute Dinge gelesen.


    Über AVR-Studio brauche ich mir ja dann gar keine Gedanken machen. :D


    Finde das als "Nicht-Profi" und nur Gelegenheitsbastler alles immer etwas verwirrend :D
    Also entschuldigt bitte meine doofen Fragen ;(


    Vielen Dank euch Allen für eure Geduld mit mir!!

  • Nun stellt sich mir aber gleich die Frage, warum man das PonyProg dann überhaupt benötigt?


    Wenn du Bascom benutzt brauchst du PonyProg nicht, hatte ich noch nie und hat immer funktioniert.


    Mit den einstellungen in Bascom musst du ein wenig rumprobieren, evtl ist auch ein Treiber nötig.
    Den gibt es entweder einzeln oder ist im AVR Studio dabei, am besten du fragst Google danach.


    Zum Thema Programmer: Ich empfehle immer noch eine USBASP für 3€ aus der Bucht
    (am besten gleich einen nehmen der auch das Target mit 3,3 und 5V Powern kann)

  • Wenn du Bascom benutzt brauchst du PonyProg nicht, hatte ich noch nie und hat immer funktioniert.

    Das kommt auf den verwendeten Programmer an. Nicht alle werden von Bascom direkt unterstützt. ZB brauchte ich damals für das Eval-Board von Pollin (serieller bitbanging Programmer) PonyProg oder alternativ avrdude.


    Kann eigentlich jemand ein Gehäuse für den All-AVR empfehlen? Habe ihn mir soeben bestellt...