Platinen-Layout: Bitte um Kontrolle und Vorschläge

  • Hallo


    Ich habe vor, mir diesen Transistor-Tester zu basteln und hab nun ein Layout dafür erstellt.
    Kann man das so fertigen? Findet jmd Fehler? Habt ihr Verbesserungsvorschläge?
    [Blockierte Grafik: http://img213.imageshack.us/img213/1681/transitester.png
    Die beiden blau-gelben Teile weden mal Taster und Schalter...da steht aber noch nicht fest welche ich nehmen werde, daher blau-gelb.


    Leider verfüge ich noch nicht über die entsprechende Ausrüstung. Würde jemand das Layout für mich ätzen, wenn es ok ist? Gegen einen kleinen Obulus selbstverständlich...;)

    Das Erfolgskonzept von Windows ist eine gelungene Mischung aus Marketing, Korruption, Kartellmißbrauch und der erfolgreichen Spekulation auf das Naturgesetz, daß Scheiße oben schwimmt.


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden,
    kann man Schönes bauen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Die spitzwinkligen Abzweigungen (45°) von Leiterzügen aus einem geraden Leiterzug heraus sind nicht so toll.
    ---> Leiterzug bis zum nächsten Lötauge führen oder rechtwinklig an den Leiterzug heranführen.


    Leiterzüge - wo Platz ist - breiter auslegen.


    Die DIchte an parallel geführten Leiterbahnen kann man an vielen Stellen noch auflockern.
    (Klar, unter dem Atmega geht's eng zu ...)

  • Danke Lötmeister.


    Ein Frage hab ich aber noch:

    Zitat

    Die spitzwinkligen Abzweigungen (45°) von Leiterzügen aus einem geraden Leiterzug heraus sind nicht so toll.
    ---> Leiterzug bis zum nächsten Lötauge führen oder rechtwinklig an den Leiterzug heranführen.

    Mich verwundert, dass du mir rechte Winkel empfiehlst. In absolut jedem Thread, den ich bisher bez. Layout-Routen gelesen habe, hieß es, rechte Winkel solle man vermeiden.


    Ansonsten werd ich das mit den Lötaugen gleich mal machen...

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  • ... rechte Winkel vermeiden, naja.
    "Normale" Leiterbahnen, die ihre Richtung ändern, sollten *nach Möglichkeit* nicht kleiner / gleich 90° abbiegen.
    Diese Regel hat aber IMHO nur ab bestimmten höheren Frequenzen einen Zweck.
    Manchmal geht's aber auch nicht anders.


    Aber bei Dir sind es diese Abzweigungen von einem geraden Leiterzug, da ist der rechtwinklige Abgang das kleinere Übel.
    Oder eben den Leiterzug bis zu einem benachbarten Lötauge führen.

  • Aha...alles klar.:)


    Hab dies jetzt mal umgesetzt. Außerdem hab ich die Massefläche etwas bearbeitet und Flächen, die nicht an GND angeschlossen sind entfernt.
    Kann man das so umsetzen?


    [Blockierte Grafik: http://www1.picfront.org/token/cLdn/2011/12/04/2009796.jpg]

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  • O.K., von der Leiterbahntrassierung ist es fast prima.
    Den Leiterzug von Testsockel - Pin2 würde ich direkt senkrecht nach oben führen.
    Und dann jene Leiterzüge, wo massig Platz ist, so breit wie möglich machen, das beugt eventuellen Ätzfehlern bzw. Fehlstellein im Fotolack vor.


    Achso: Den Widerstand links vom Atmega mit größerem Rastermaß vorsehen, da sparst Du dann eine Drahtbrücke zur Massefläche ein.

  • Super...danke für deine Hilfe, Lötmeister.:)


    Hab jetzt alle Leiterzüge auf 0,5mm gebracht, außer die links zwischen Display und ATmega.
    Ich denk das müßte reichen wenn ich bedenke, dass manche Bastler Leiterzüge problemlos auf 0,1mm ätzen... 8o


    Jetzt muß ich nur noch jmd finden der mir das Layout ätzen kann...


    [Blockierte Grafik: http://img6.imagebanana.com/img/t73taxjc/Transitester_Automasse.JPG]

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  • Naja, diese Aussage habe ich aus einem Thead, in der verschiedene Ätzmethoden diskutiert wurden...je nach Möglichkeit dickere Bahnen zu ziehen erscheint mir so gesehen auch sinnvoll.
    Hab die Leiterzüge nochmal auf 0,75mm gebracht.




    EDIT:
    Wie dick würdest du denn Leiterzgüge maximal machen? (Bei unkritischen Strömen natürlich.) Zu dick sieht ja auch nicht mehr schön aus....





    [Blockierte Grafik: http://img7.imagebanana.com/img/qg042nrn/Transitester_Automasse.JPG]

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  • Wie dick würdest du denn Leiterzgüge maximal machen? (Bei unkritischen Strömen natürlich.) Zu dick sieht ja auch nicht mehr schön aus....

    Ich versuche immer bei 1mm zu bleiben.
    Bevor ich zwischen 2 Pins route ziehe ich eine Brücke vor.


    Bei LEDs mache ich die Leiterbahnen so breit wie möglich. (Mehr Kühlfläche)


    mfg

  • 1mm...doch so dick?


    Wenn das gut ist, übernehm ich es mal.:)


    [Blockierte Grafik: http://img6.imagebanana.com/img/og85o64v/Transitester_Automasse.JPG]

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  • Zu dick sieht ja auch nicht mehr schön aus....

    Muss ja nicht schön sein sondern seinen Zweck erfüllen.
    Kommt doch sowiso in irgend ein Gehäuse.
    Jetzt mal als Beispiel dieses Bild.
    Die dicken "Würste" würde auch keiner sehen da die Superflux auf der einen und die Leiterbahnen auf der anderen Seite sind.
    Sie tragen aber schön zur Kühlung bei.


    Auf deiner Platine ist doch genug Platz.


    Links die Brücke über dem IC die könnte man um 2mm nich links verlängern.
    Dann könnte man die Bahn an Pin 25 nach oben wegziehen, unter der Brücke durch.
    Dann ist unter dem IC eine Leiterbahn weniger.
    Ergo, kann man die vermitteln und etwas breiter auslegen.
    mfg

  • Ich hätts anders gemacht, die Versorgungsleitungen ( und Masse) unter dem Mega geführt , falls du vorhast einen Sockel für den Mega zu nutzen kannst du den 100n Kondensator auch unter dem Mega platzieren, so dass er zwischen den Sockelstreben platz hat.
    Somit hättest du nur zwei Leitungen unter dem Mega und die Verbindungen zum Display könntest direkt ziehen (Dann könnten sie auch dicker sein).
    Versorgung und Masse immer auf direktem Weg verlegen und immer so, das es zuerst in den Kondensator und dann in das IC geht.


    Zu deinem Layout noch, ja dünne Leiterbahnen gehen, aber alle Leiterbahnen enden immer auf einem Pad, machst du mal an dem Pad zu lang rum mit dem Lötkolben ist das Pad ab oder es reist von der dünnen Leitung. Eine dickere ist leichter zu flicken.
    In deinem virtuellen Layout kannst so lange rumändern wie du willst, auf der echten Platine dann nicht mehr ( so dass es noch ok aussieht).


    Das Leitungskneul da am letzten Pin des Megas ist ungeschickt gewählt. Reißt du einmal an der Stelle das Pad ab, so musst du 3 Leitungen wieder hinflicken, mach so Kreuzungen lieber an undurchlöchertem Kupfer. Genauso an Pin 7.


    Falls du Stift und Buchsenleisten für das LCD nutzt, kann es sein das deine ganze Schaltung unter dem LCD passt ( kann sein das du dann kein Sockel für den Mega mehr nutzen kannst) . Nutz wenigstens den Raum unter dem LCD für Leitungen.

  • Die Versorgungsleitungen unter den ATmega zu legen hab ich auch überlegt, das wird aber nix da ich die Portleitungen zum LCD nicht mehr rausbekomme.
    Ich muß den Käfer mit Saft und den AD-Wandler mit Referenzspannung versorgen und beides will auch a Masse-das beißt sich dann, da müßte ich
    Und die ungefähre Anordnung Testsockel - LCD - Bedienung wollte ich beibehalten. Außerdem würde es so oder so Kappelleien mit den Leitungen geben da diese nicht nebeneinander zum LCD können, sondern ich einige nochmal kreuzen müßte. Würde mit Brücken zwar leicht gehen, gefällt mir aber irgendwie nicht so recht.
    Auch wenn dies mein erstes Layout ist...;)


    Beim Löten hab ich bisher nur sehr selten etwas kaputtgemacht (beim Anlöten noch nie, nur beim Ablöten), aber die beiden Leitungsknäuel überarbeite ich auch nochmal. Danke.:)
    Ja, das LCD wird mit Stiftleisten gesandwicht. Aber den ATmega will ich trotzdem frei haben falls an dem mal was sein sollte oder ich das Programm updaten will. Knöpfe und Testsockel müssen eh raus...



    Ledsfetz:
    Naja, ein Gehäuse habe ich für das Ding noch nicht und wird es auch wohl nicht geben.
    Aber hast du noch nie ein schön geroutetes Layout bewundert?;)


    EDIT:

    Zitat

    Links die Brücke über dem IC die könnte man um 2mm nich links verlängern.

    Ich kann dir nicht ganz folgen, welche Brücke meinst du? Den Widerstand links? Die hat mit Pin25 doch nix zu tun, der geht doch nach unten zum Testsockel... ?(

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  • Vielleicht solltest Du (White_Fox) einfach mal die Sprint-Datei reinstellen, dann können andere (die auch Sprint haben) direkt dran ändern, so hat sich der Ledsfetz ja die Arbeit fast umsonst gemacht, und Du musst es nochmal nachbasteln...


    meine ich ernst, haben wir hier anderswo auch schon gemacht, z.B. bei dem DMX-Empfänger von yzarow, wenn da jemand ne Idee hat, kann er's dann einfach schnell machen, statt großartig rumzuerklären... ;)

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  • Zitat

    Vielleicht solltest Du (White_Fox) einfach mal die Sprint-Datei reinstellen

    Bin ich auch dafür, denn mir schwirren auch noch einige Verbesserungen vor.

    Zitat

    Leider verfüge ich noch nicht über die entsprechende Ausrüstung. Würde jemand das Layout für mich ätzen, wenn es ok ist? Gegen einen kleinen Obulus selbstverständlich..

    Hat sich dazu schon jemand gemeldet? Wenn nicht, was für Maße hat das ganze?

  • Ledsfetz:
    Das Ding ist aktuell 85x95,, groß...werds aber gleich auf runde Maße bringen.
    Nein, gemeldet hat sich leider noch niemand der mir das ätzen könnte.


    Ah, diesen Pin...hab ich übernommen.:)



    Pesi:

    Zitat

    Vielleicht solltest Du (White_Fox) einfach mal die Sprint-Datei reinstellen

    Gute Idee...ich editier es gleich hier rein.





    Mal ne Frage: Hat jmd diesen Tester eigt schonmal gebaut?

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    3 Mal editiert, zuletzt von White_Fox ()

  • Na, da sieht man doch gleich mehr...


    z.b. hier (rechts oben) nen Kurzen am Thermal Pad:



    da muss man aufpassen mit den Dingern, es empfiehlt sich, zwischendurch mal auf die Fotoansicht zu wechseln, da fallen solche Sachen eher auf:



    ausserdem, wenn die Beschriftung am LCD stimmt, hast Du Anode und Kathode bei der Hintergrundbeleuchtung vertauscht... braucht das keinen Vorwiderstand...? - ich frage nur sicherheitshalber, es gibt ja auch welche, bei denen direkt 5 V angelegt wird, z.B. bei meinem Lieblingsdisplay auch...


    diese siphonartige Konstruktion im Bild oben Links, naja, wer's mag - da könnte man auch an der Leiterbahn abzweigen, rechtwinklig ist's hier ja auch, spielt keine Rolle, ob da nun ein Lötauge ist oder nicht... das mit diesen Winkeln spielt bei diesen Frequenzen sowieso keine Rolle, ist eher ne optische Sache...


    1-mm-Leiterbahnen finde ich persönlich hier übertrieben - 0,3 mm sollte wirklich jeder ätzen können... ich persönlich nehme immer 0,3 mm für Signale, und 0,6 mm für Versorgung - Raster eben 0,3175 mm, dann kann man die schön eng nebeneinander legen, immer 0,3 mm Leiterbahn, 0,3175 mm Abstand... so wie unter dem µC eben, das passt.


    wichtiger sind eher möglichst große Lötaugen, Du wirst überrascht sein, wie wenig Kupfer da noch über bleibt, wenn man sowas zu Hause (auch mit Bohrständer) bohrt... hab' die am µC mal größer gemacht, nachdem da ja keine Leitungen zwischen den Pins durch müssen...


    ausserdem einen liegenden Trimmer für den Kontrast, da gehört ausserdem eine Seite an GND, sonst kann man ja keine Spannung einstellen... ;) - habe mal so nen üblichen Mikrotaster rein gemacht, und die Leitung da hin mit weniger Brücken verlegt...


    wegen den runden Maßen: das sind bei Bastlern meistens Teileinheiten von ner Eurokarte - daher mal Platine auf 100 mm x 80 mm geändert, das ist ne halbe Eurokarte...


    unten mal anbei... kannst Du ja dran weiter machen oder nicht... wenn man den Mega8 noch nach oben schiebt, hat man unten mehr Platz für die Testsockel, ausserdem kann man dann da auch 10 mm Lochabstand für die Widerstände machen...



    EDIT: Ausserdem hast Du GND am Display vergessen - hab's im Anhang noch eingefügt...


    Noch mal EDIT: was ich nicht kapiere: Dieser An/Aus-Schalter macht ja nen fetten Kurzschluß am Eingang, wenn der geschlossen wird... :D ?(

    Dateien

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    2 Mal editiert, zuletzt von Pesi ()

  • Was ich gar nicht verstehe, warum nimmst du diese Thermal Pads? DU brauchst die doch eigentlich nur, um eine "Masse-Brücke" einlöten zu können. ?(


    Nimm doch an der Stelle einfach ein Lötauge und setzt den Abstand der "Automasse" auf 0,0mm. Damit bekommst du doch auch eine Verbindung von der Brücke zur Masse.