CDs archivieren

  • Hallo zusammen,
    Ich wollte demnächst ein paar Alben (Chart Show etc.) auf dem PC archivieren und abspielen.


    Jetzt stellt sich mir nur die Frage in welchem Format. Ich bin kein Mensch welcher mit Kopfhörern (>300€) Musik hört. Soll ich die Musik im MP3 Format oder doch lieber im Flac Format speichern.
    Ich möchte die Musik z.B auf Geburtstagen abspielen. Halt dann etwas lauter. Würde man da starke Unterschiede feststellen?


    Gruß, Frank

  • Bin jetzt auch nicht soo der Audio-Experte. Kommt denke ich drauf an, worauf du das abspielst und wieviele Hörstäbchen sich die Zuhörer schon weggedröhnt haben.
    Bei MP3 gibts eben einen radikalen Schnitt bei 16kHz. Alles darüber fällt einfach weg.
    Ich würde das Zeug lieber als Ogg archivieren, da werden die Höhen nicht beschnitten. Das ist zudem ein Open Source Format. Open Source spielt in der Praxis aber wohl eher keine Rolle. Die Lizenz-Gebühren für MP3 führen die Hersteller der Gerätschaften ab.
    FLAC ist verlustfrei. Dafür dürften die Dateien aber recht groß werden und die Abspielmöglichkeiten dürften noch schlechter als bei Ogg sein. Wobei mein Sansa Clip + glaube ich sogar alle drei Formate spielt (MP3, Ogg, FLAC).

  • Gibt es denn auf diesen Geburtstagen auch Verstärker und Lautsprecher die die gewonnene Qualität wiedergeben können?


    Ich glaube kaum.


    Speichers als MP3 und gut ist. Das Format ist nicht weltweit am beliebtesten, weil die Lieder sich damit so scheiße anhören.


    Nicht gerade auf 128kbit/s, eher auf 192kbit/s oder 320kbit/s.

    A Christian telling an atheist he is going to Hell is about as scary as a small child telling an adult they wont get any presents from Santa.

    Bin kein RGB-Freund

  • Also nicht jeder mp3-encoder beschneidet bei 15khz/16khz. Der lame encoder nutzt bei --r3mix einen filter bei 18,9khz.


    Das ab 16 khz die Höhen etwas abfallen, und Oberwellen verloren gehen, stimmt aber.


    Der lame encoder klingt recht ordentlich, besser als der frauenhofer. grottig sind encoder von thomson, realjukebox, itunes o.ä.
    Oggklingt in der tat besser und der verlst an obertönen tritt erst bei einer höheren frequenz auf,wie bei mp3, genau, wie auch beim atrac-verfahren,daß die minidisc nutzt, das geht auch "höher"



    Den utnerschied zwischen mp3 udn flac kann ich wahrnehmen, er ist gering, aber gerade bei musik mit vielen hochtonanteilen/oberwellen fällt es ein weng auf.


    Raushören kann ich den utnerschied im direkten vergleich aber sogar über solche logitech brüllwürfelsets, also,alles,was halbwegs "Sauber" klingt, sprich den frequenzbereich 20hz-20khz abdeckt und nicht grad wie blöd klirrt (also beim küchenradio/weckradio wärs wohl wurscht),da kann man es, wenn man weiß,worauf man achtewn muß,raushören.


    Nichtdestoweniger ist der unterschied sehr gering.


    Früher, ende de r90er wo platz knapp war, hatte ich tlw. mit as heutiger sicht schrottigen formaten wie vqf@96khz archiviert, oder mp3pro@64kbit/sec bis runter zu mp3+v @ 48kbit/sec bzw besseren formaten wie aac 96kbit/sec. Die ersten ogg vorbsidateien hatte ich mti quality 3 gemacht, in zeiten üppigen platzes mache ich oggs mit quality 8. wischen 5 und 8 nhöre ich da keinen unterschied, aber kot' halt auch nix mehr.


    Heute archiviere ich alle cds als flac und parale für geräte, wo lossless nicht geht als quality 8 ogg



    In zeiten von 3tb platten und wo >90% des plattenplatzes eh zur archivierung von tv aufnahmen draufgehen,spielt es absolut keine rolle, ob Audio nun mit 256kbit/sec ode rlossles gespeichert wird.


    Verlustbehaftete medien wie kassetten,ukw radio,minidisc u.ä. werden aber NICHT in flac gespeichert,da lohnt es sich nicht, da mache ich nur quality 8 oggs.



    Quality 8 entspricht in manchen programmen der 80% einstellugn und liegt bei durchschnittlich 256 kbit/sec

    LED the Sun shine. Nur, wer reparieren kann, lebt nachhaltig!
    Selbstgebaut hält Länger. Kampf der geplanten Obsoleszenz!
    Wir sind das Pro-LED-Tariat ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Leuchtidiot ()

  • Hallo,
    meiner (unmassgeblichen) Meinung nach, achtet auf einer Party keiner so auf die Qualität der Aufname.
    Die Mucke muss den Leuten gefallen, und die Anlage muss den richtigen Bums haben.
    Für Parties, verleihe ich meine Anlage, Onkyo TX-SV353, Boxen Elac ELR 115 und Yamaha YST-SW 120.
    Die Musik kommt hauptsächlich vom Laptop.
    Hat sich bisher noch keiner über miesen Klang beschwert.
    Gruss Ulli

  • Naja, also "Clubtauglich" ist mp3 erst richtig ab 320kbit/s, 192 gehen aber auch noch. Wenne 128er über ne gescheite Anlage laufen lässt hört man da schon nen Unterschied. Und den Leuten fällts meist auch auf.
    Lossless ist natürlich schön, wenns aber auf ner Party o.ä. läuft ist das schon eher unwichtig.


    Speicher es als "gute" mp3, ogg oder flac. Und hör erstmal ins originalmaterial rein, manchmal sind die Rohdaten der CD schon mies, da hilft auch flac o.ä. nicht.


    Grüße, SpidiG



    P.S.
    Beispiel: Peter Fox - Haus am See. Am Anfang sind Trommler, die mit diesen "Besen" auf ihre Trommeln schlagen. Bei 128kbit klingt das grauslig, das hört sich an wie nen lautes Rauschen.
    Auch mit höheren Datenraten ist das meist nicht ordentlich.
    Habs aber mal i.wo auf ner wirklich guten Anlage mit wirklich gutem Ausgangsmaterial gehört, da hört man den typischen "Besenklang" ;)

  • auch wenn es jetzt so erscheinen mag... der Klugschisser... möchte nur darauf hinweisen... habs im Ehrenamt einige Male erlebt, sogar wenn einer mit Gitarre oder nem Keyboard Schlager zum besten gibt


    Machst Du mit der Musik Fremden eine Freude, fällt die GEMA-Gebühr an..., dass mit der oben angesprochenen Geräte-Lizenz betrifft nur den rein persönlichen Gebrauch!
    Nur wenn es sogenanntes Volksliedergut ist, welches als Untermalung in rein Instrumentaler Weise zum selbst mitsingen dargeboten wird, fällt keine Gebühr an!


    Wird auch dann fällig wenns der Zufall will, ein Nachbar könnte die Mukke hören, zB. es fände im Freien statt, es gibt sogar eine Abstufung wieviel Zuhörer die hier selbst aufgenommen Charts hören, denn nur die eigentliche Aufnahme zur Archivierung für Dich persönlich ist mit Deinen Rundfunkgebühren abgedeckt...


    Ganz Klar, läuft das bei ner Party in den eigenen 4 Wänden...wo kein Kläger oder so...

    der Klaus


    Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht schon den nächsten...
    Denkmal ist ein Imperativ, der bei mir aus zwei Worten besteht...

  • Viel wichtiger als die mittlere Bitrate ist die Einstellung VBR, also variable Bitrate. D.h., dass bei kritischen Stellen eine höhere Bitrate verwendet wird als nominal und für Pausen, ausgehaltene Töne usw. eben viel weniger. Damit klingt meiner Erfahrung nach auch 128kbit/s noch gut, während bei konstanter Bitrate (CBR) und schwierigem Material auch 192kbit/s noch grottig klingen können. Der Hauptvorteil von ogg vorbis ist meiner Meinung nach, dass man CBR gar nicht einstellen kann. Mit Qualität q5-q6 kann ich da nix Störendes mehr hören. Selbst wenn ich Dosenmucke für Leute mit trainiertem Gehör mache (Chor), hat sich noch keiner beschwert. Wie gesagt ist aber bei den heutigen Festplattenpreisen natürlich die Frage, ob das Nachdenken überhaupt noch lohnt, oder ob man nicht gleich die "sichere" verlustfreie Lösung (flac) wählt. Auf jeden Fall lohnt es sich, ein ordentliches Rip-Programm zu verwenden, im oben verlinkten audiohq gibt's ne schöne Anleitung für EAC.

  • Danke für die Antworten.
    Ich habe gedacht, das Flac ziemlich unhandlich ist. Ich wurde jetzt durch was besseres belehrt. ;)
    Ich werde meine CDs jetzt im Flac Format speichern.


    Ich glaube, das ich damit auf der sicheren Seite bin. Kann man dann auch schnell ins MP3 Format bringen.