sers,
gibt es auch LED-konstantstromquellen mit deutlich kleinerem einschaltstoßstrom wie 70A?
ich möchte über eine fertige platine mit einem aufgelötetem relais (max.6A/230VAC schaltvermögen) dauerhaft eine LED beleuchtung schalten. das relais kann nicht geändert werden, das layout läßt das nicht zu.
Konstantstromquelle mit "kleinem" Einschaltstoßstrom gesucht...
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Wo sollen denn die 70A herkommen? o0
Anders gefragt: Wieviel "Saft" liefert denn Dein Netzteil/Spannungsquelle? -
???Solero, rrklär mal was du da sagen willst.
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Ich hab mich auch schon gewundert über diese Angabe bei manchen Netzteilen.
Versteh also deine Frage, und wundere mich selbst wo die kleinen Kistchen mal eben 70A unterbringen wollen. Es könnte sein, daß dieser Max-Wert der "worst case" ist wenn man genau im Moment der Scheitelspitzenspannung einschaltet, das gilt dann aber nur für wenige Millisekunden.
Denke also mal, daß dein Relais da völlig ausreicht! -
Ja genau, das ist ein ganz kurzer Einschaltstrom, der die Eingangselkos auflädt. Danach kannst du kein Relais auslegen, weil z.B. Computernetzteile deutlich mehr als 70A ziehen können...
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ich hab eine bestehende maschine mit herkömmlichen leuchtstoffröhren (2x18W EVG) beleuchtet.
das wird über das beschriebene relais geschalten. die röhren möchte ich durch LEDs ersetzen.
als treiber wäre für mich das Meanwell LPC-20-700 ideal. nur da steht leider Einschaltstoßstrom, max.: 70A
das wird meine relais nicht lange mitmachen. schalthäufigkeit ca. 5x in der stunde. das problem ist, wenn das relais defekt ist, muß die gesamte platine erneuert werden.
der hersteller hat ein relais und ein layout angewandt, was eine reparatur fast unmöglich macht. -
Von Recom gibt es ähnliche KSQ, die durch spezielle Schaltungstechnik einen wesentlich geringeren Inrush-current haben.
Bei der 700mA / 20W-Version sind z.B. 10A angegeben.Link zum Datenblatt: http://www.recom-international.com/pdf/Lightline/RACD20.pdf
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Hallo,
du könntest auch vor das Netzteil einen entsprechend dimensionierten NTC setzen, der begrenzt dann den Stromstoß. Diesen könnte man dann zeitgesteuert nach einer halben Sekunde wieder wegschalten um Verluste zu minimieren, Schaltungen dazu gibts auf Elektronik-kompendium.
Grüße
Fasti
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Richtig, obwohl dann auch eigentlich ne "Wiedereinschaltverzögerung" rein sollte.
Wenn's eh ums basteln geht, bau auf Triac um
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Ich glaube, der Einschaltstrom der KSQ ist dem Relais so ziemlich sche*ssegal...
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Nein, das ist er eben nicht! Genau für diesen Zweck benutzt man spezielle Relais mit "High inrush current capability", die in den Auswahltabellen deutlich gekennzeichnet sind.
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Und ich versteh immer noch nicht weshalb hier die ganze Zeit von ner KSQ geredet wird. Es geht die ganze Zeit um Schaltnetzteile.
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Nein es geht um KSQs. Die wurde doch auch schon vom TE verlinkt und das steht drinn
ZitatKonstantstrom: 700mA
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Jein, es geht um ein Netzteil mit eingebauter KSQ. Die Problematik des Einschaltstroms hat aber nichts mit der KSQ an sich zu tun, sondern nur mit dem Schaltnetzteil. Selbst in der Artikelbeschreibung wird es richtigerweise als Meanwell Netzgerät bezeichnet.
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es geht um ein Netzteil mit eingebauter KSQ
Ist ja letztendlich (in Bezug auf das Topic hier) völlig Wurst, was sich hinter dem Netzeingang befindet.
Problem ist der hohe Inrush-Strom, der sowohl bei Standard-Schaltnetzteilen als auch bei getakteten netzgespeisten KSQ auftritt.
Und die bekommt man nur in den Griff, indem man Stromversorgungen benutzt, die durch schaltungstechnische Optimierungen, wie z.B. PFC, einen verringerten Inrush-Strom aufweisen. Siehe die von mir weiter oben bereits verlinkte RECOM-Baugruppe. -
sers,
danke für die tips
jetzt muß ich weiter nachforschen und die produkte von recom genauer betrachten oder noch mehr "basteln" und ein weiteres relais zwischenschalten auf einem relaishalter.
dann wird der preis inkl. aufwand enscheiden.
das meanwell ist vergossen und hat anschlußleitungen. somit vibrationsfest und ich bräuchte keine weiteren verdrahtungen anfertigen. hm.... mal sehn -
Zitat
Es könnte sein, daß dieser Max-Wert der "worst case" ist wenn man genau im Moment der Scheitelspitzenspannung einschaltet, das gilt dann aber nur für wenige Millisekunden.
Eigentlich wäre es eher der Optimalfall wenn man im Spannungsmaximum schaltet. Im Spannungsnulldurchgang zu schalten verursacht hohe Stoßströme.
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sers,
nun hab ich doch noch etwas anderes gefunden, eine 230V/AC LED.
kennt die teile jemand - ACRICHE-Modul. -
Vergiss es, das is nix, da reicht es wenn ich folgendes in der Beschreibung lese:
Zitat...bauartbedingt mit 100 Hz ‚flackert'. ....
Und 4,1W und 230lm (KW) bzw. 165lm (WW) is auch nicht gerade berauschend. Vom Preis ganz zu zu schweigen.