Effizientes Lade-IC für Solarlampe

  • Hallo Allerseits,
    ich arbeite zur Zeit an einer Solarlampe die, anders als die Chinalampen aus dem Baumarkt, ordenlich Licht erzeugen soll. Dementsprechend brauche ich natürlich auch eine vernünftige Elektronik. Mein größtes Problem ist, das ich nicht weiß, was für einen Laderegler ich verwenden soll. Die Lampe soll mit 9 Solarzellen (entspricht ca. 4,5V) und einen Litium-Ionenakku (3,7V/ 2600mAh) ausgerüstet werden. Die Solarzellen sollen ca. 200mA strom liefern (bei direkter Sonneneinstrahlung) und über ein Laderegler-IC den Akku laden. Vielfach wird vom MAX1811 gesprochen, jedoch habe ich hier im Forum gelesen, das dieses IC eher uneffizient sein soll und u.U. recht heiß wird. Bei einer Solarlampe ist aber grade das verheizen von Energie total sinfrei. Ich suche daher ein IC, welches möglichst effizient mit meinen 4,5V /200mA den LiIon-Akku aufläd. Zusatzbeschaltung spielt keine Rolle, da ich genug Platz für etwaige zusäzliche Bauteile habe. Wichtig ist auch, das ich den Akku nach Abbruch der Spannungsversorgung (Sonnenuntergang) nicht vom Lade-IC trennen muss, also das Lade-IC ohne Betriebsspannung den angeschlossenen Akku nicht wieder entläd. Gibt es ein solches IC? Über eure Antworten freue ich mich :) .

  • Wie willst du denn bei einer Solarzelle einen konstanten Strom bzw. eine konstante Spannung garantieren ?( Bist du Wolkenschubser ^^
    Wenn es effizient sein soll, musst du alles mitnehmen was du kriegen kannst. Da ist es am einfachsten die Maximalspannung mit der Schottkydiode zu begrenzen. Damit hast du auch gleich den Entladeschutz erschlagen.

  • Wie willst du denn bei einer Solarzelle einen konstanten Strom bzw. eine konstante Spannung garantieren ?( Bist du Wolkenschubser ^^
    Wenn es effizient sein soll, musst du alles mitnehmen was du kriegen kannst. Da ist es am einfachsten die Maximalspannung mit der Schottkydiode zu begrenzen. Damit hast du auch gleich den Entladeschutz erschlagen.

    Das mit den Wolken hatte ich garnicht bedacht :D
    Aber ich habe gelsesen, das die Spannung zum Laden bei Li-Ion-Akkus max. 0,5% höher sein darf als 4,2V. Das wären dann ja grade mal 4,221V. Kann ich denn davon ausgehen, das eine monokristalline Siliziumsolarzelle exakt 0,5V abgibt und nicht vielleicht 0,51V? Wäre das der Fall, dann habe ich bei 9 Zellen: 4,59V minus 0,3V (Schottkydiode)= 4,29V.
    Das wären dann ja mehr als 4,221V. Verträgt der Akku das Überhaupt?

  • Verträgt der Akku das Überhaupt?

    Fast 4,3 Volt ist auf jeden Fall zuviel.


    Du wirst wohl nicht drumrum kommen wirklich mal die Maximale Spannung deiner Panel auzumessen und dann evtl. eine 2. Shottkydiode oder halt eine normale Diode.


    Also einfach mal messen wichtig ist halt maximal 4,2 Volt wobei ich vermutlich sogar nur bis 4,0 oder 4,1 Volt laden würde.
    Dein Problem wird eh die Leistung des Panel sein und nicht die Kapazität des Akkus.


    mfg
    Falo

  • Also von Schottkys etc. würde ich eindeutig abraten.


    Bei Li-Ion muss die Endspannung auf 50mV exakt eingehalten werden, sonst leistet man dem Akku aktive Sterbehilfe.
    Bei einer nur geringfügig geringeren Spannung errreicht man aber wiederum nur eine wesentlich geringere Ladung.
    Man muss also echt präzise sein, mit der Spannung.
    Siehe dazu:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Li-Ion


    Ich persönlich habe für mich den MCP73812T auserkoren:
    http://de.farnell.com/microchi…-charger-sot23/dp/1627187


    Spottbillig und besonders simpel zu beschalten.
    Leider braucht der ein Volt mehr am Eingang, als er am Ausgang laden kann. Das ist bei Dir erstmal nicht gegeben.
    Ein Wunder an Effizienz kann dieser IC allerdings ohnehin nicht sein, da er linear arbeitet. Aber dass ist bei Dir auch gar nicht wirklich notwendig (siehe weiter unten).


    Ein effizienter IC mit wirklich hohem Wirkungsgrad dürfte keine normale Konstantstromquelle integriert haben, sondern er würde Spulen erfordern. Das macht die Sache aber auch wieder relativ anspruchsvoll.


    Was bei Dir problematisch ist, ist dass die Solarzellen nur 4,5V liefern, wie Du schreibst (hast Du das mal nachgemessen? Wie ist es bei bedecktem Himmel?), was dammich dicht an der typischen 4,2V Ladeendspannung eines 3,7V-Li-Ion-Akkus ist.
    Dieser Typ kommt damit gerade noch zurecht:
    http://de.farnell.com/linear-t…n-trickle-8dfn/dp/1648033


    Der arbeitet zwar ebenfalls linear, das heißt ohne Spulen, aber um den Wirkungsgrad brauchst Du Dir in Deinem Fall Null Gedanken zu machen, weil bei Dir die Differenz zwischen Eingangsspannung und Ausgangsspannung extrem klein ist. Da kann ja kaum Verlust entstehen.

  • Naja, aber welche Zelle kommt an die Energiedichte von Li-Ion heran?


    Dass man mit dem Ding dann Handy-Akkus verwenden kann, finde ich durchaus attraktiv.
    Ansonsten stehe ich persönlich auf Schaltungen, die mit exakt einer AA-Zelle laufen.
    Die 1,2V kann man hochpushen und damit durchaus lichtstarke LEDs betrieben. Und der Wirkungsgrad ist supi, wenn man es richtig macht. Insbesondere kann die Zelle wirklich restlos ausgequetscht werden.


    Ich habe eine Kopflampe von Conrad, die mit einer AA-Zelle auskommt. Macht wirklich ordentlich Licht und hält anständig lange durch. Scheint es inzwischen aber nicht mehr zu geben.


    Mir fehlt da nur die Ladefunktion per Solarzelle, dann wäre man autark. Aber das ist bei der geringen Größe der Lampe unrealistisch, weil eine anständige Solarzelle viel zu groß wäre.
    Aber man kann ja 'ne Ladebuchse einbauen, dann hängt man die Solarzelle bei Bedarf extern dran und muss die Nachts nicht dauernd mit sich herumschleppen.
    Oder man entnimmt die AA-Zelle und steckt die in ein Solar-Ladegerät.


    Es gibt kaum was Blöderes, als wenn man nachts im Dunkeln steht, weil die Batterie leer ist und man die nicht mal eben ersetzen kann.
    Total nervig sind auch Taschenlampen, die drei Zellen benötigen. Welcher Hirni denkt sich sowas aus? Klar, drei Zellen eignen sich um direkt LEDs zu versorgen, aber wie unpraktisch ist das?
    Batterien kauft man entweder nim Zweier-Pack (eine zuwenig) oder im Vierer-Pack (dann ist eine über).
    Und wenn auch nur eine der drei Zellen ein faules Ei ist, steht man wieder im Dunkeln.


    Viel besser, wenn der Saft einer einzelnen Zelle hochgepusht und die Zelle intelligent komplett ausgequetscht wird.


    Li-Ion hat den Vorteil, dass das Hochpushen entfallen kann, weil eine einzelne Zelle eine genügend hohe Spannung her gibt, um LEDs direkt zu versorgen.
    Dafür steckt man mehr Aufwand in die Ladeschaltung, was den Vorteil wieder relativiert.


    Ich persönlich würde auf eine 1,2V AA-Zelle setzen. Das ist die flexibelste Lösung, die in der Praxis genug Energie liefert.


    Die tollste Elektronik bringt aber wenig, wenn man das Licht nicht dem Bedarf entsprechend fokussieren kann. Das Fokussieren bringt richtig was.
    Aber genau da ist meistens das Problem, bei ansonsten tollen Selbstbau-Projekten. 'Ne vernünftige Optik plus Mechanik kriegt man nicht mal eben so selbst hin.
    Heutzutage würde ich keine LED-Taschenlampe mehr selbst bauen, der Markt gibt echt genug her.

  • Bei einer nur geringfügig geringeren Spannung errreicht man aber wiederum nur eine wesentlich geringere Ladung.
    Man muss also echt präzise sein, mit der Spannung.

    Laut meinen Infos verliert man pro 0,1 Volt geringere Ladeendspannung 7% an Leistung was ich für nicht gerade wesentlich halte.


    Ich würde wie gesagt noch bis 4,0 Volt laden was auch laut Wiki sehr sinnvoll ist da dadurch die Lebensdauer und die Effinzens sehr stark steigt.
    Wäre mir die Kapazität zu niedrig würde ich noch einen 2. nehmen zumal ja Platz genug vorhanden ist und bei den Solarlampen eh immer das Solarpanel das große Problem ist.
    So produziert ein Panel an einen dunklen Wintertag gerade mal 2% des Leistung die das Modul an einen Hochsommertage hat.
    Noch verschlimmert wird das das man seine Lampe im Winter meist mehr Stunden am leuchten haben möchte als im Sommer.


    Die andere Frage wäre jau auch, muss es unbedingt ein Lithium Akku sein?
    Andere Zellen sind da wesentlich einfacher zu handhaben.

    Ich finde die Akkus eigentlich perfekt für die Anwendung.
    Liio hat den besten Wirkungsgrad aller Akkutechniken bei geringen Strömen (laut Wiki bis zu 98% ! ).


    Auch die Spannungen passen sehrgut -> Solarspannung 4,5Volt -> Ladespannung 4,0Volt -> Nennspanung 3,7 Volt -> LED-Spannung ca.3,0Volt


    Also kann man alles recht einfach ohne Schaltregler (die bei den kleinen Leistungen und Spannungsdifferrenzen auch ziemlich ineffektive sind).
    So bräuchte man bei einen Schaltregler sogar einen Buck/Boost Regler der wieder ineffektiver ist.


    Da ist man mit einen einfachen Vorwiderstand IMHO effektiver zumindest wenn nur ein kleiner Strom von 10-50mA verwendet werden soll (bei HP LED's sähe das schon etwas schlechter aus).


    mfg
    Falo

  • Naja, aber welche Zelle kommt an die Energiedichte von Li-Ion heran?

    Ist doch nicht nötig, wie er sagt ist Platz genug, also.

    Zitat

    Zusatzbeschaltung spielt keine Rolle, da ich genug Platz für etwaige zusäzliche Bauteile habe.

    Und zum Rest, sag ich mal lieber nix.
    Nur soviel, die Wahrscheinlichkeit bei einer 3er AA Beschaltung Probleme zu bekommen ist vermutlich niedriger als eine zu früh ansprechende LiIon Schutzschaltung.
    Mir zumindest schon wesentlich häufiger passiert das die Schutzschaltung bei stromhungrigen LEDs einfach so zuschlägt obwohl voll geladen.



    Zitat

    Auch die Spannungen passen sehrgut -> Solarspannung 4,5Volt

    Nur leider passen die auch nur im Hochsommer von 12:00Uhr bis Mittag ;)

  • Nur leider passen die auch nur im Hochsommer von 12:00Uhr bis Mittag ;)

    Da hast du vermutlich recht nur dazu müßte Daniel seine Zellen mal ausmessen was für ein Spannung er wirklich hat (vorallen sollte das nicht die reine Leerlaufspannung sein sondern auch mit einigen mA belastet werden.


    Allgemein wären noch ein paar Infos wichtig : was für Solarzellen (leistung) , was für LED's bei welchen Strom , geplante Leuchtdauer , usw...


    Grundsätzlich bin ich von den Solarleuchten komplett abgekommen und nimm lieber ein 12 Volt Netzteil und verscharre eine Niederspannungsleitung eben einige cm tief und gut ist.
    Im Winter kommt einfach zuwenig Energie aus den Zellen und genau da braucht man die Lampen am längsten.


    mfg
    Falo

  • Er will doch was effizientes haben, wieso nimmt er dann 9 solcher fitzlichen Solarzellchen...?

    der Klaus


    Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht schon den nächsten...
    Denkmal ist ein Imperativ, der bei mir aus zwei Worten besteht...

  • Hallo,


    wäre evtl sowas was für dich? Okay vllt ein bisschen oversized aber nunja^^
    Was für LEDs willst du denn betreiben und wie lange soll das ganze leuchten?


    Bei dem Panel würd ich aber etwas deutlich größeres nehmen. Wenn das Panel mit 200mA gerated ist kommen da auch im Sommer nur 150-160mA raus..im Winter entsprechend noch weniger. Z.B. hier oder (noch besser und günstiger) du kaufst dir Solarzellen und lötest dir dein Panel selbst zusammen. ~2,7W pro Zelle kaufst dir 3Stück und brichst jede in 4 Teile -> alles in Reihe schalten und du bekommst n Panel mit 6V und 1,2A..sollte auch fürn Winter reichen ;)


    Du kannst die Zellen dann mit Silikon auf ne Platikunterlage kleben..Plexiglas drauf und mit Silikon abdichten..fertig. Oder du vergießt die Zellen in Epoxidhartz.


    Edit:
    Warum muss es effizient sein? Wenn du keine Platzprobleme hast kann dir die Effizienz doch egal sein? Die Energie ist ja eh kostenlos.

  • Danke für eure Antworten ^^
    Ich habe die Idee mit den 4,5V Solarmodul verworfen. Ich habe dafür jetzt 2 Solarmodule rausgesucht mit je 4V/250mA. Diese Module möchte ich parallel schalten, um einen höheren Ladestrom zu erzielen. Die Leerlaufspannung beträgt laut Hersteller 4,4V. Mit einer Schottkydiode sollte es also gehen. Der Akku muss auch garnicht ganz voll werden, da ich 4 LEDs mit je 25mA (Parallelschaltung zu 100mA via KSQ) betreiben werde. Bei einem 2200mAh-Akku, welcher nur halb voll geladen wird, reicht das für 11 std. Licht. Sollte wohl reichen für eine Nacht.

  • Nun musst Du Dich noch über Akkus informieren! :pinch: Denn ein Akku sollte IMMER voll geladen werden und umgekehrt nie tief entladen werden! Sonst nimmt er Schaden, NiMh und NiCd wesentlich schneller zwar als Ion Akkus aber dieser auch!


    Warum nimmste nicht ne schöne Ladeschaltung, zudem gar nicht teuer, und n "vernüftiges" Solarpanel :!:

    der Klaus


    Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht schon den nächsten...
    Denkmal ist ein Imperativ, der bei mir aus zwei Worten besteht...

  • Da musst Du Dich aber auch noch mal informieren ;)


    Bei Lithium-Akkus ist es genau andersrum, die mögen lieber "flache Zyklen", also am Besten immer nur etwas Strom entnommen und dann wieder geladen, aber nie ganz voll oder ganz leer, immer so halb- bis dreiviertel voll... die haben auch keinen "Memory-Effekt", so wie NiCd oder NiMh


    viele Laptop-Akkus gehen vorzeitig kaputt, weil das Teil doch die meiste Zeit am Netz hängt, und der Akku immer auf 100% geladen ist - das ist sehr belastend für ihn.


    siehe auch hier, und etwas weiter oben noch unter "Lebensdauer"...


    von daher ist ein Li-Akku hier eigentlich sehr gut geeignet, mit der Diode begrenzt auf max. 4,0 V aufgeladen (nachmessen!), dann hat man noch etwas Sicherheit - das mit "Die Ladeschlussspannung von produktabhängig 4,1 V bis 4,2 V muss mit weniger als 50 mV Toleranz eingehalten werden." bedeutet, dass sie keinesfalls höher sein darf, aber man kann natürlich auch nur bis 4 V laden...


    was kein Akku mag, ist Tiefentladung - da müsste man also noch ne Maßnahme vorsehen, ausser es ergibt sich eh' zufällig so (nachmessen!), dass die LED+Vorwiderstand unter 3,5 V (das ist dann aber schon echt die Grenze) keinen Strom mehr zieht, also der Tiefentladeschutz sowieso "automatisch" dabei ist. Jedenfalls den Akku *auf keinen Fall* "intelligent komplett ausquetschen", aber da waren wohl auch Primärzellen gemeint...(?)


    Dann ist das ne echt simple Sache, Solarzelle, Diode, Akku, LEDs mit Vorwiderstand und natürlich noch ein (Dämmerungs-)-Schalter... ggfs. nen Tiefentladeschutz wie hier...


    ich finde (im Gegensatz zu was man so über NiMh liest mit bestimmten U/I-Ladekurven etc.) so nen Li-Akku sogar extrem simpel, man muss letztlich (bei den Strömen, um die es hier geht) nur auf die Spannung achten, weiter nix... wenn die hier so von 3,6 bis 4,0 pendelt, ist das für die Lebensauer des Akkus ideal, klar nutzt man die Kapazität nicht voll aus, aber wenn's nicht reicht und weder um Platz noch Gewicht (noch ein paar Euro mehr) geht, dann eben einfach noch nen 2. parallel dazu...


    also so, wie von Kanwas und Falo schon vorgeschlagen... ich benutze übrigens auch gerne alte Handy-Akkus für sowas, für irgendwo mal kurz Licht mit ner 1-W-LED und dann kurz wieder an's Labor-NT taugen die meist immer noch... und "passen" von der Spannung her halt ideal "zu LEDs"...

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

    Einmal editiert, zuletzt von Pesi ()

  • Warum nimmste nicht ne schöne Ladeschaltung, zudem gar nicht teuer, und n "vernüftiges" Solarpanel :!:

    Weil ein "Vernünftiges" Solarpanel schon eine gewisse Größe annimmt und ich die Solarlampe eig eher klein halten wollte und keinen m² Solarfläche oben auf dem Lampendach haben will :D . Aber was ist denn an einem 4V/500mA Solarpanel unvernünftig? Eine größere Spannung benötige ich doch nicht für den Akku (die würde ja eh durch eine Ladeelektronik verheizt werden). Und mit 500mA kann man doch auch schon was anfangen. Klar, die Lampe wird im Winter keien Höchstleistungen erzieheln, aber im Winter sitzt man ja auch nicht des Nachts im Garten 8) .




    was kein Akku mag, ist Tiefentladung - da müsste man also noch ne Maßnahme vorsehen, ausser es ergibt sich eh' zufällig so (nachmessen!), dass die LED+Vorwiderstand unter 3,5 V (das ist dann aber schon echt die Grenze) keinen Strom mehr zieht, also der Tiefentladeschutz sowieso "automatisch" dabei ist. Jedenfalls den Akku *auf keinen Fall* "intelligent komplett ausquetschen", aber da waren wohl auch Primärzellen gemeint...(?)

    Mit der Tiefentladung habe ich keine Probleme, da ich einen Akku mit integrierter Schutzschaltung verwende. Die "schaltet den Akku ab" wenn dieser eine Spannung von 3V erreicht.




    Die tollste Elektronik bringt aber wenig, wenn man das Licht nicht dem Bedarf entsprechend fokussieren kann. Das Fokussieren bringt richtig was.
    Aber genau da ist meistens das Problem, bei ansonsten tollen Selbstbau-Projekten. 'Ne vernünftige Optik plus Mechanik kriegt man nicht mal eben so selbst hin.
    Heutzutage würde ich keine LED-Taschenlampe mehr selbst bauen, der Markt gibt echt genug her.

    Also bei einer Solargartenlampe hatte ich jetzt nicht unbedingt vor, eine fokussierbare Optik einzubauen :huh: .
    Bezüglich dessen muss ich aber auch sagen, das man sich sehr wohl gute fokussierbare Taschenlampen selber bauen kann. Mein letztes Projekt war so eine: 3000lm (4xCree XM-L T6), fokussierbar (via asphärischer Linse) Abstrahlwinkel: von 70° bis nahezu 0° (technisch natürlich nicht möglich, da der Leuchtpunkt dazu unendlich klein sein muss, ich weiß schon ;) ), diverse Leuchtmodi, da ATtmega 88-basierte Steuerung (über ISP-Anschluss Sofwareupdate jederzeit möglich). So eine Lampe habe ich auf dem Markt nicht gefunden. Allgemein habe ich bis jetzt noch keine Lampe gefunden, die ich selbst programmieren kann. Und eine Ordendliche Mechanik ist auch keine Zauberei, klar muss man sich überlegen, wie man es umsetzt, aber so schwer ist das auch nicht. Und ich habe zuhause keine Drehbank oder CNC-Fräse zur verfügung gehabt :D