Klar, einfach R3 kleiner machen.
Soweit richtig, der maximale Strom liegt bei etwa 550mV/R3, d.h. mit 0,22Ohm kämest Du z.B. auf 2,5A.
Dann noch prüfen, das der FET für den Strom ausgelegt ist.
Der angegebene Strom des FET ist für diesen Betriebsfall völlig unerheblich. Wir sind hier im Linearbetrieb, da musst Du den MOSFET nach der Leistung auslegen. Wie oben schon ausgeführt, bestimmt sich die durch die Differenz "Versorgungsspannung minus aufsummierte LED-Spannung" mal dem LED-Strom. Die Leistung, die Du dann bekommst, darf natürlich erstens das "maximum Rating" des FET nicht übersteigen, zweitens aber muss der Wärmewiderstand des FET (evtl. plus Kühlkörper) so klein sein, dass diese Verlustleistung den FET nicht zuweit erwärmt. Zu der Problematik gibt es schon einige Threads hier im Forum.
Nein, R6 hat da gar keinen Einfluss. Den kannst du zwischen 10k bis 10M ändern, ohne dass groß was passiert.
Das stimmt nur halb. Bei Zimmertemperatur kannst Du zwar jeden dieser Widerstände einsetzen, die UBE des Regeltransistors wird dann aber schon recht deutlich von den genannten 550mV abweichen, für kleine R6 nach oben und für große nach unten. In diesem Fall muss dann R2 in der Tat angepasst werden.
Hier ist mit ca. 20k/1k das Verhältnis aber schon recht knapp.
Ich behaupte mal, dass die Auslegung für R6=1MOhm reichen sollte, für R6=100k muss man R2 evtl. etwas kleiner wählen, deshalb schrieb ich ja "ca. 20k".
Ich hatte auch eine ähnliche Schaltung angeboten, die noch einfacher ist
Deine Schaltung ist nicht wirklich sinnvoll. Wenn man die zuletzt verlinkte Variante nimmt, wo das Poti direkt an den 12V hängt, ist der MOSFET über den größten Teil des Poti-Stellbereichs voll aufgesteuert, man hat dann keine KSQ mehr, sondern die 2 Ohm wirken praktisch nur als Vorwiderstand (Mit allen Nachteilen, die das bei kleiner Differenz ziwschen Versorgugns- und LED-Spannung hat). Umgekehrt wird auch der untere Stellbereich des Potis nicht ausgenutzt, bis die UGS(th) erreicht sind. Wenn man also den Stellbereich des Potis ausnutzen will, muss man Widerstände ergänzen wie im ersten Link. Diese sind aber je nach gewähltem MOSFET, nach Exemplarstreuung und nach der Temperatur des MOSFET jeweils anders auszulegen.
Zu beachten ist auch, dass U_be auch einen Temperaturkoeff. hat.
Das Schöne an meiner Schaltung ist, dass nur der Temp.koeffizient des Regeltransistors eingeht, der im Betrieb nicht warm wird. Bei Deiner Schaltung haut der Temp.koeff. des MOSFET rein, der sich durch seine Verlustleistung selbst erwärmt. Gibt aber bestimmt interessante Effekte.
Außerdem hat man bei 12V über den 10k-Poti schon ca. 15mW Verlustleistung auf dem Poti.
Ist zwar nicht kritisch, aber für kleine billige Potis ist das auch nicht förderlich.
Sorry, das ist jetzt ziemlicher Quatsch.
Der Ruhestrom (bei LED aus) geht dann auch gegen winzige Werte (wenige uA), was besonders für Akkubetrieb vorteilhaft ist.
Um Akkubetrieb geht es hier aber nicht.