Sprint Layout 6.0 ist da!

  • Ich habe gerade ne Newsletter von Abacom erhalten, dass mein Lieblings-Layout-Programm Sprint endlich nach einer gefühlten Ewigkeit in der neuen, sehnlichst (von mir) erwarteten Version 6 erhältlich ist.


    - Das Wichtigste ist, dass das extrem einfache und intuitive Prinzip des Layout Malens/Zeichnens erhalten worden ist.


    Neu (im Vergleich zu Version 5) ist u.a.
    - eine deutlich erhöhte Auflösung bis auf 1µm.
    - neue Makro-/Bauteil-Verwaltung inkl. Pick&Place-Daten
    - Fangmodus beim Leiterbahnen Verlegen
    - Gerber-Import
    etc.


    Gruss
    Neni

  • - neue Makro-/Bauteil-Verwaltung inkl. Pick&Place-Daten

    Na endlich haben sie es kapiert das auch Hobbyanwender vielleicht mal was bestücken lassen....und die Bestücker ungern sämtliche Positionen von Hand einteachen wollen! ^^ :thumbup:

  • Vieleicht noch wichtig bis zum 18.11 kostet es 31,90€ danach 39,90€


    Ein paar kleinigkeiten wurden auch schon geändert.
    (Hatte da auch eine Verbesserung eingebracht, die auch umgesetzt wurde)
    Denke mal das die CD bei Auslieferung die Verbesserungen schon enthält.
    Testversion fand ich ganz gut. :thumbup:


    Runde Platinen sind jetzt einfacher zu routen. :thumbup:


    mfg

  • Hört sich mal nicht schlecht an aber für den normalen gebrauch reicht auch die Version 5 mit ner ordentlichen Lib aus.


    Ich finde es nur sehr gut das endlich das Pic an Place gehen soll vorallem als hobbybastler wenn man mal ne Sammelbestellung machen will wo kleine SMD Bauteile drauf sind wie ein FTDI chip oder kleine Widerstände was ja einige nicht so löten können.

  • Das ist echt gemein, jetzt bin ich gerade dabei, mich an Eagle zu gewöhnen, dann kommen die damit daher! :wacko:


    Ich bin ja ebenso wie Neni ein großer Freund von Sprint, einfach wegen der Arbeitsweise, dass man seine Platinen einfach frei zeichnet...


    das einzige, wieso ich mich nun doch gerade an Eagle rankämpfe:


    1. Bestückern hilft Sprint nix wegen fehlender Daten (Gell, Andy, Rundplatine etc. ;))


    2. Das mit der Schaltplan-Unterstützung ist bei Eagle etc. schon cool, dass man halt beim Layouten sicher sein kann, dass die Schaltung dann auch stimmt, sich rein auf das verlegen der Leiterbahnen konzentrieren, nicht, was wo hin muss...


    3. Paar kleine Bugs und Nervigkeiten in Sprint


    Punkt 1 ist ja dann Geschichte - Platinen herstellen lassen ging vorher schon, meine Fräse nimmt auch die Bohrdaten, alles da, was man braucht :thumbup:


    Bei Punkt 2 könnte Sprint viel Boden gut machen, wenn das mit den Luftlinien besser gelöst wäre - die sind so zwar z.T. schon hilfreich, man kann die Bauteile platzieren, die Anschlüsse mit Luftlinien verbinden, und hat so schon mal nen groben Überblick über die Leiterbahnen - kann das Ganze dann so verschieben, drehen etc., dass es möglichst wenig Gewirr gibt, dann sollte das Layout schon mal einfacher sein...


    im Prinzip hätte man da schon seine "Schaltplan-Funktion" - man klatscht die Bauteile auf's Board, verbindet die richtigen Pins lt. Datenblatt mit Luftlinien, dann kann eigentlich schon gar nix mehr passieren... noch besser wäre es, wenn die Pins an den Bauteilen schon benannt wären, und zwar in einer eigenen Ebene, die dann nicht auf dem Bestückungsdruck erscheint...


    nur, das Ganze ist recht umständlich, man kann nicht einfach per Klicken die Luftlinien in Leiterbahnen "umwandeln" (so wie bei Eagle), sondern die dienen nur als "Merker", was zusammen gehört - wird irgendwann total unübersichtlich mit Luftlinien *und* Leiterbahnen...


    man kann dann natürlich auch immer die Luftlinien entfernen, hat dann aber folgendes Problem: verschiebt man ein Bauteil, verschieben sich die Leiterbahnen natürlich nicht mit - will man also wieder auf Nr. sicher gehen, muss man die Luftlinien neu ziehen und dann die Leiterbahnen löschen - sehr umständlich...


    hier wäre eine Funktion gut, mit der man bestehende Leiterbahn-Verbindungen "rückwärts" wieder in Luftlinien ändern kann.


    Das sollte im Prinzip nicht schwer zu programmieren sein - Sprint muss ja jetzt schon eine interne Liste haben, was mit was verbunden ist, sonst würde das mit den Luftlinien nicht mal so funktionieren, wie es jetzt ist - auch wenn man zwei Punkte durch Leiterbahnen verbindet, muss das irgendwo gespeichert sein, sonst könnte dieses "Test"-Werkzeug nicht wissen, wo der Strom lang läuft...


    die Funktion wäre also im Prinzip echt easy, wenn man auf so ne Leiterbahn klickt "In Luftlinie konvertieren", schaut die SW, welche 2 Punkte die Leiterbahn verbindet, verbindet die dann mit ner Luftlinie, und löscht die Leiterbahn, fertig - automatisch so, wenn man ein Bauteil verschiebt...


    Zu Punkt 3: hier hat mich früher immer gestört, wenn man 2 Bauteile in unterschiedlichem Raster hat (Stiftleiste mit 2,54 mm an IC mit 0,8 mm), dann war's ein ewiges Geschiebe und Raster hin- und her schalten, dass das mal passt - das scheint ja nun aber mit dem "Fangmodus" behoben...


    auch der Selector ist ne gute Neuerung, ich habe das z.B. oft, die Bauteile (Stiftleisten etc.) sind mit den richtigen Bohrungen (z.B. 0,8 mm) im Layout, zum selbst Bohren hätte ich aber lieber 0,3 mm, weil man da besser zielen kann - das war immer umständlich, alles anklicken und auf 0,3 mm setzen - jetzt kann man wohl einfach sagen "Alle Lötaugen markieren", dann 0,3 mm, fertig ;)


    ich glaub', ich schau' mir mal die Demo an, evtl. kauf' ich's sogar (wegen 32 Euro...)


    mit dieser Luftlinien-Funktion wie beschrieben, und dann evtl. noch selbst gestaltbare Lötaugen (da ist mir oft das quadratische zu "breit", das längliche zu schmal), wäre die SW echt der Hit!

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  • Also ich finde die neuen Funktionen schon sehr toll, muss ich sagen. Natürlich ist da immer noch ein grosser Unterschied in der Arbeitsweise zu den professionelleren Layout-Software-Paketen anderer Hersteller, aber andersherum wäre für mich Sprint nicht mehr Sprint, wenn man sich beim Layout für eine fast 'sklavische' Abhängigkeit von Knoten, Netzen und bauteilen aus einem Schaltplan-Editor entschieden hätte.
    Ich weiss, für manche ist das eine Notwendigkeit, dass Schaltplan und Layout so eng wie möglich verknüpft sind, für mich und meine Arbeitsweise hingegen ist genau das eine Qual und Kreativitätsbremse ;) . Deshalb bin ich ja so froh, dass es eben eine Software wie Sprint gibt, welche einem keinen bestimmten Arbeitsablauf aufzwingt. Bei mir zum Bsp. entsteht in einem Projekt der Schaltplan (ich arbeite mit sPlan vom gleichen Hersteller) am häufigsten parallel zum Layout (bzw. danach). Ich möchte eben gerne immer am Layout frei rumeditieren können, versch. Bauteilalternativen mit versch. Footprints gleich im Layout von den Platzverhältnissen her einschätzen und einbinden, ohne immer zuerst den Schaltplan entsprechend ändern zu müssen und die Netzverbindungen und Bauteile dann wieder rüber zu synchronisieren. Der Schaltplan dient mir persönlich eigentlich eher als Dokumentation. Da versteht es sich natürlich von selbst, dass ich dann lieber 10 statt 5 mal mit Argusaugen kontrollieren muss, dass alle Verbindungen bzw. das Layout insgesamt korrekt ist, aber das kommt meiner Art zu Arbeiten sehr entgegen, und ich nehme die zusätzliche Kontrolle für die 'Freiheit' in Kauf.


    Für mich hingegen könnte möglicherweise irgendwann einmal die Beschränkung auf maximal 4 Layer (Multilayer) zum Problem werden. Im Moment (momentan gerade ein Projekt mit 4 Layern) reichen mir diese vollauf, und bis ich mein erstes 6- oder 8-Layer Design entwickeln muss, wird es ja hoffentlich eine Version 7 geben ;) .
    Eine andere Schwäche, welche direkt mit Multilayer-Designs verknüpft ist, ist die fehlende, direkte Unterstützung (kein entsprechendes Element) für blind und buried Vias. Man kann sich diese zwar mit lochfreien und gelochten Pads auf bestimmten Layern rein vom Zeichnen her zusammenstiefeln, muss dann aber sehr aufpassen, welche Daten man von welchen Layern wie am Besten für die Platinen-Fertigung exportiert (bestimmte Drill-Daten nur von bestimmten Layern etc.).


    Gruss
    Neni

  • Ich muss sagen das ich mit Sprint Layout 5 angefangen habe und damit kleinere Projekte mache, aber wenn es estwas größeres wird mache ich das mitlerweile bei Eagle vorallem wenn ich das ganze irgendwann ins Netzt stellen will, desweiteren habe ich bei Eagle eine riesen auswahl an Bauteilen.
    Trozdem bleibe ich Sprint treu weil wie schon gesagt waurde das man einfach sich austoben kann ohne auf nen schaltplan achten zu müssen, auch kann man bei Sprint die Bauteile sehr einfach erstellen, auch der Programmaufbau ist nicht so derbe übertrieben wie bei Eagle,


    Ich finde beide Eagle als auch Sprint sind top wenn man sich richtig eingearbeitet hat, vorallem wenn man mal schnell ein Layout zusammenklicken will ist Sprint meine erste Wahl.


    Leider konnte ich die 6er Version noch nicht testen aber mal sehen kommt vieleicht bald.


    Ich hoffe nur das die LIbs kompatibel zu der 5er Version sind denn bei mir haben sich mehrere 100 bauteile angesammelt die ich auch weiterhin nutzen möchte.

  • schon klar - ich meinte aber, ohne solches Gebastel, ist ja dann wieder ne Kombination von Elementen, die man per C&P oder duplizieren vervielfältigen muss...


    sondern einfach eben bei der Auswahl der Lötaugen-Art noch irgendwie Länge und Breite einstellbar (bei Octagon z.B.), so dass man direkt mit dem Lötaugen-Werkzeug die passenden Augen auf die Platine setzen kann...


    EDIT: Witzig, gerade ist die Rundmail von Abacom gekommen... ;)

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  • Gibt es endlich auch sowas wie einen "Notizlayer"?
    Also einen Layer, auf dem man z.B. die Pins benennen kann ohne dafür eine Ebene zu opfern, auf der eigt Leiterbahnen oder Bestückungsdruck gehören?

    Das Erfolgskonzept von Windows ist eine gelungene Mischung aus Marketing, Korruption, Kartellmißbrauch und der erfolgreichen Spekulation auf das Naturgesetz, daß Scheiße oben schwimmt.


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden,
    kann man Schönes bauen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • gibt's eigentlich jetzt schon: Rechtsklick auf das Objekt (kann auch ne Leiterbahn sein) und "Benennen":



    da geht ein Fenster auf, in dem Du nen Namen eingeben kannst.


    Wenn Du dann mit der Maus über den Pin fährst, kommt so ein Tooltip, der den Namen anzeigt:



    (sieht hier komisch aus, weil der Mauszeiger im Screenshot nicht drin ist)


    Neni: ich meinte das auch so, dass man das mit den Luftlinien wie beschrieben machen könnte - man muss ja deswegen nicht, also wer das nicht mag, benutzt (so wie jetzt ja auch schon) die Luftlinien einfach nicht, aber wenn man sie schon benutzt, dann wäre eine bessere Version davon schon cool!

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  • Hallo Pesi,


    was das Verschieben von Elementen angeht, so gibt es neu in Version 6 zumindest die frei zuschaltbare Gummiband-Funktion (im Bild unten der Button rechts; ich bin mit der Maus drüber, den Pointer sieht man auf'm Screenshot aber nicht):

    Damit kann man, wie auf dem Bild unten zu sehen, Elemente verschieben, und die Leiterbahnen, die physisch mit Bestandteilen des Elementes (auf dem gleichen Layer) verbunden sind, folgen dann als Gummiband (bis zum nächsten Knotenpunkt in der Leiterbahn).

    Dies ist sicherlich eine sehr nützliche Neuerung, wenn man Elemente mal ein paar Rasterpunkte hin und her schieben muss, oder so Multipin-Monster mit Bus-Verbindungen in einer Linie etwas verschieben will. Da muss man dann nur noch wenig nacheditieren. Wenn man aber ein grösseres Multipin-Objekt an einen ganz anderen Ort verschieben will, dann bringt es meiner Meinung nach nicht mehr so viel.
    Aber immerhin, die Funktion ist da, und eben instantan zu- und abschaltbar.


    Gruss
    Neni

  • Ja, das hilft doch schn mal was! :thumbup: - sowas hat man ja doch relativ oft, z.B. nen µC-Port mit ner WSL verbunden, 8-10 Leitungen, und dann muss man ein Teil ein bisschen verrutschen...


    bis jetzt dann eben alle Leitungen quasi komplett neu verlegen, eben mit der Gefahr, dass sich Fehler einschleichen, z.B. man verrutscht um einen Pin o.ä.


    da ist das so schon besser, bleibt alles dran, halt nur noch Nachbearbeiten...

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