• hihi, ja, dieses "muss ich haben"-Gefühl hatte ich auch, darum hab' ich's natürlich auch gleich mit 99 $ bzw. 109 $ (wegen int. shipping) gebacked, das Projekt. Ist aber schon extrem, die haben das Projekt vor zwei Tagen reingestellt, und haben jetzt schon über ne Million $ zusammengebekommen (über 13000 Backers) :!:


    Das ist jetzt das zweite Kickstarter-Projekt, das ich backe. Das erste für mich war der Form1, wo ich rund 3000 $ investiert habe. Wenn alles nach Plan läuft, sollte ich meinen Form1 im April/Mai bekommen.


    Gruss
    Neni

  • Liegt wohl daran das -vorallem bei dem 3Doodler - viele das "will haben " Gefühl bekommen :D


    Mal ne doofe Frage zu Kickstarter, der Hersteller legt einen Betrag fest und wenn man ihn mit dem Betrag unterstützen will bekommt er das Geld und man selber bekommt das Produkt?


    *edit* selber bischen ma die Seite ankucken hätt auch geholfen, hat sich erledigt :rolleyes:

  • Im besten Fall bekommst Du das Produkt. Wenn das Projekt scheitert, dann bist Du dein Geld los und bekommst auch kein Produkt. Dann kannste ja mal versuchen Dein Geld von nem Ami zurückzubekommen aus Europa.


    Also ich find' diese Heißklebepistole nich so cool. Den hier finde ich weitaus cooler.


    Hab' mittlerweile auch schon 5 Projekte gebacked, wovon 2 bereits angekommen sind und die anderen sich noch in der Entwicklung befinden.
    Das Problem bei Kickstarter ist eben zum einen die Unsicherheit, ob ein Projekt auch seriös angegangen wird und zum anderen mangelt es eben etwas an Fulfillment. Kickstarter selbst setzt nämlich nur dem Projekt die Webseite, aber wenn es darum geht zu überprüfen und abzusichern, ob die Leute dann auch tatsächlich an dem Projekt arbeiten. Außerdem ist es nicht gerade elegant gelöst, dass man einen Amazon-Account braucht, um das Projekt dann auch tatsächlich backen zu können. Auch dies sollte Kickstarter selbst lösen. Wenn dann der Projektersteller Deine Adresse braucht, dann müssen die selbst aktiv werden. Auch hier bietet Kickstarter kein Fulfillment. Vom One-Click-Buy mit der nötigen Sicherheit dahinter ist man da noch weit entfernt. Jetzt wird der ein oder andere sagen, dass Kickstarter kein Onlineshop ist, aber falsch. Genau das ist Kickstarter. Eine Plattform für Leute, die Dinge verkaufen wollen. Ob dies nun neue Ideen sind oder Produkte, die bereits existieren macht hier keinen Unterschied.


    Nichtsdestotrotz mag ich Kickstarter sehr gerne und backe auch gerne Projekte, aber nur, wenn ich mir eine geiwsse Sicherheit vorstellen kann bei den Projekterstellern.




    Andi

  • Also ich find' diese Heißklebepistole nich so cool. Den hier finde ich weitaus cooler.


    Naja, ich bin grundsätzlich kein grosser Fan von FDM 3D Printern ala RepRap, Makerbot und Konsorten. Meiner Meinung nach sehen die Druck-Ergebnisse auch bei den neueren, teureren Modellen und höheren Auflösungen bzw. dünneren Extruder-Öffnungen im zahlbaren DIY-Bereich immer noch nach 'eindeutig selbst gemacht' und recht unprofessionell aus. Das liegt einfach an den Limitierungen der FDM-Technologie. Beim 3Doodler spielt das ja keine Rolle, weil es da ja auch nicht um Exaktheit und professionellen Look geht sondern mehr um kreatives 'Rumspielen'. Ansonsten lasse ich bisher Konstruktionselemente, Gehäuseteile etc. lieber bei 3D-Printing-Anbietern wie Shapeways mit deutlich überlegenen Verfahren wie STS, SL etc. fertigen. Mit dem Form1 ist jetzt allerdings der erste zahlbare 3D-Drucker für den Consumer-Bereich mit SL-Technologie verfügbar (bzw. noch nicht, erst ab diesen Frühling/Sommer). Deshalb habe ich ja auch für den gebacked.


    Was Kickstarter betrifft, so muss man sicherlich bei der Auswahl der zu unterstützenden Projekte eine Prise gesunden Menschenverstand walten lassen, insbesondere wenn's dann höhere Beträge sind. Was ich bei Kickstarter allerdings auch gut finde, ist dass das Geld erst dann abgebucht und dem Projektersteller überwiesen wird, wenn die Pledge-Zeit abgelaufen ist und das Projekt erfolgreich vollständig gebacked worden ist, d.h. der vom Erstelller angepeilte minimale Goal erreicht worden ist. Wenn das Projekt nicht erfolgreich gebacked worden ist, wird das Geld von den Backern gar nicht erst abgebucht. Natürlich nützt das nichts, wenn ein erfolgreich gebacktes Projekt dann irgendwo in der Realisierungsphase stirbt. Zwar haben die Projekt-Ersteller gegenüber ihren Backern klare rechtliche Verpflichtungen, aber eben, diese müsste man im Streitfall dann auch durchsetzen können.


    Ob es sich bei Kickstarter um eine Art Verkaufsplattform handelt, hängt in meinen Augen sehr stark von der Art der Projekte ab. Technologische Projekte bieten als Reward natürlich meistens auch das zu erstellende Objekt selbst an. Hingegen gibt es viele Projekte im künstlerischen oder kulturellen Bereich, wo man als Reward entweder Merchandising-Artikel oder eine lobende Erwähnung bekommt (z.Bsp. im Abspann eines Dokumentarfilmes oder so) etc. Es ist eben eine Crowd-Funding-Plattform, also irgendwie schon auch eine Kategorie für sich.


    Gruss
    Neni

  • hihi, ja, dieses "muss ich haben"-Gefühl hatte ich auch, darum hab' ich's natürlich auch gleich mit 99 $ bzw. 109 $ (wegen int. shipping) gebacked, das Projekt. Ist aber schon extrem, die haben das Projekt vor zwei Tagen reingestellt, und haben jetzt schon über ne Million $ zusammengebekommen (über 13000 Backers) :!:

    He he, ich hab mir auch gleich einen zum spielen gesichert. Schon krass wie schnell das mit der Million ging 8)
    Mich faszinieren die 3D Drucker schon lange, aber Kosten/Aufwand/Ergebnis haben mich noch nicht überzeugt.

    Das ist jetzt das zweite Kickstarter-Projekt, das ich backe. Das erste für mich war der Form1, wo ich rund 3000 $ investiert habe. Wenn alles nach Plan läuft, sollte ich meinen Form1 im April/Mai bekommen.

    Ja, der Form1 ist der Hammer. Hätte ich die Kohle flüssig, wäre ich da auch am Start gewesen. Wohin darf ich meine 3D Files schicken, wenn Du deinen hast? :D


    Gruß
    Knut