Erfahrungen mit FS20

  • Hallo zusammen,


    ich finde das FS20-System von ELV interessant. Es gibt fertige Aktoren und Sender (ganz fertig und als Bausatz) aber auch Empfänger- und Sendemodule, so dass man es in eigenen Schaltungen verwenden kann. Weiterhin ist mit den RF-Modulen auch möglich FS20 zu Empfangen und zu Senden.


    Hat hier jemand Erfahrung mit dem System? Sind die Aktoren reine Empfänger oder kommt ein Status zurück? Ich habe nämlich so ein paar billige funkschaltbare Steckdosen und da kommt nur jeder 3. oder 4. Tastendruck wirklich an. Sowas halte ich in der Hausautomation für unbrauchbar. Wenn ich auf einen Taster drücke, möchte ich erwarten können, dass der Aktor das auch mitbekommt oder im Zweifelsfall das Kommando wiederholt wird.


    Danke für Infos
    Dominique

  • FS20 sendet nur 8-Bit Codes. Also 255 Möglichkeiten, abweichend von Null. Das ist etwas mager, für Zuverlässigkeit.
    Bei FS20 könnte es Dir passieren, dass Dein Nachbar ebenfalls so ein System kauft und damit Deine Gerätschaften beeinflusst.
    Oder dass ein schlecht entstörtes Gerät zufällig einen "Code" aussendet, den der Empfänger verdaut. OK, das ist wirklich selten, aber eben theoretisch mal drin.


    Enocean hingegen, sendet 32-Bit Codes. Also über 4 Milliarden Möglichkeiten. Und jeder Sender ist ab Werk einzigartig! Es gibt weltweit keinen zweiten Sender, der exakt den gleichen Code sendet. Da kann Dir kein Nachbar dazwischen funken.
    http://www.enocean.com/de/home/


    FS20 arbeitet mit Vierhundertnochwas Megaherz (müsste die genaue Frequenz jetzt nachschlagen - zu faul). Das ist in Gebäuden, nach meiner Recherche eher zweite Wahl.
    Enocean sendet auf 868 Megaherz, was da vorteilhafter ist.


    In Gebäuden muss man einen Kompromiss finden, aus:

    • Reichweite bei freier Sicht und bei Reflexionen
    • Durchdringung von Wänden
    • möglichst wenig Fremdbeeinflussung durch andere Gerätschaften, die auf gleichem Frequenzband unterwegs sind.

    Nach meinen Recherchen schneidet für die Gebäudeautomatisierung in der Praxis die Frequenz zwischen 800 und 900 MHz am besten ab, die u.a. von Enocean verwendet wird. Und eindeutig besser, als die vom FS20 verwendete, etwa halbe Frequenz.


    Enocean sendet jeden Code zudem pauschal drei Mal hintereinander, falls mal die Übertragung gestört sein sollte. FS20 tut das nicht.


    Ob es bei FS20 auch bidirektionale Module gibt, weiß ich gerade nicht.
    Bei Enocean gibt es die. Damit kann man also, etwas Hirnschmalz und Bastelei vorausgesetzt, bei Bedarf eine völlig sichere Verbindung aufbauen, mit wechselndem Code und so, der sich nicht mitloggen lässt.



    Meine bescheidene Meinung:
    FS20 ist Billigkram für den typischen Heimanwender, bei denen es nicht auf Zuverlässigkeit ankommt. ELV und Conrad (wo das ebenfalls erhältlich ist) sagt doch eigentlich schon alles (träller).
    Enocean hingegen, beliefert Hersteller, die damit Bürogebäude, und Industrie ausstatten.


    Enocean setzt zudem auf energieautarke, batterielose Technik, was ich als riesigen Vorteil empfinde.
    Ich habe hier so ein FS20 Gedöns rumliegen, bei dem aber die Knopfzellen leer sind. Folglich kann ich damit nicht mehr schalten. Jaaa, ich bräuchte ja nur mal neue Knopfzellen zu besorgen ...
    Aber ich habe den Kram vor ein paar Jahren einfach durch die zwar teuren, aber batterielosen Enocean-Teile ersetzt, die ich ebenfalls "rumliegen hatte" und dabei blieb es dann auch.
    Eine Fehlschaltung habe ich da noch nie erlebt.


    Zu den Funksteckdosen von Peha (die verwenden intern Enocean) ist aber was zu sagen:
    Wenn es einen ultrakurzen Stromausfall gibt (kennt man, wenn das Licht kurz dunkler wird), dann fällt drinnen ein Relais ab, das im Ein-Zustand zuvor in Selbsthaltung war, und schaltet die Steckdose ab.
    Angeblich ist das durch irgendeine Vorschrift so gegeben.
    War für mich aber echt doof, als ich über so eine Funksteckdose mal den PC laufen ließ und ein kurzer Spannngseinbruch mir den komplett abwürgte.


    Wenn so ein Verhalten tatsächlich Vorschrift ist, dann wird das auch bei FS20 und jedem "ordentlichen" Produkt der Fall sein (Chinesen kochen da vielleicht eigene Süppchen). Das muss bedacht werden, wenn wir schon über Zuverlässigkeit reden.

  • Dascha 'n Ding, ich hätte geschworen, die arbeiten bei Vierhundertnochwas Megaherz.


    Habe eben noch das hier gefunden:
    http://www.heise.de/ct/artikel…-LTE-Routern-1758453.html


    Keine Ahnung, ob das dann auch die Enocean-Module betrifft, kommt ja auf die Breitbandigkeit des Empfängers an und so.

  • Hallo,


    FS20 hat auch nicht nur 8bits zur Codierung.
    Um genau die beschriebenen Konflikte zu vermeiden, gibt es folgende Codierung:
    Hauscode 16 bit
    Adresse 8 bit
    Befehl 8 bit (16bit, wenn im ersten Befehlsbyte das Erweiterungsbit gesetzt ist.)
    Quersumme 8 bit
    Daneben kann man diverse Gruppen und Masteradressen konfigurieren.
    Auc bei FS20 wird jede Sequenz 3mal gesendet.
    Genaueres ist der ELV Doku zu entnehmen.


    Rückmeldungen gibt es allerdings tatsächlich nicht.
    Dafür könnte man z. Bsp. die auch bei ELV erhältlichen Homematic Komponenten verwenden.
    Die arbeiten Bidirektional.


    Insgesamt sind die von Irrlicht beschriebenen FS20 Eigenschaften weitgehend falsch.


    Gruß

  • Dass es keinen Rückkanal gibt, stört mich bisher am Meisten. Trotzdem habe ich mir soeben mal Wandsender, Handsender, Dimmer, 8-ch Empfängerplatine und Programmieradapter gekauft. Ich werde das im gerade im Ausbau befindlichen Dachgeschoss/Kinderzimmer mal antesten und wenn es mir gefällt vielleicht weiter ausbauen. Wenn nicht, bleibt das Kinderzimmer erstmal eine Insellösung ;)


    Handsender hat als Bausatz allerdings 10 Wochen Lieferzeit...

  • Insgesamt sind die von Irrlicht beschriebenen FS20 Eigenschaften weitgehend falsch.

    In der Tat, sorry!
    Ich kann es kaum fassen, da ich das bekannte FS20-System seit vielen Jahren kenne, aber ich habe die Daten echt mit einem anderen System verwechselt, das optisch ähnlich (billig) aussieht. Der gleiche, weiße, leicht rauhe und billig wirkende Plastik-Kram.
    Stammt von Comag und arbeitet gemäß Aufdruck mit 433 MHz. Exakte Gerätebezeichnung ist unklar. Wieviele Bits konnte ich eben per Google nicht herausfinden, aber ich denke es war dieses Gerät, das ich mit dem FS20 vertüddelt hatte. Bitte um Verzeihung!


    Ich hatte mich 2004 mal in die verschiedenen Funktechniken für Haussteuerung gekniet und mir auf 'ner Messe diverse Proben geholt:

    • Busch & Jäger
    • Enocean / Peha
    • FS20
    • Comag
    • Und noch ein chinesisches Teil, das ich schon lange entsorgt habe.

    Überzeugt hatte mich nur die Enocean Technik.


    Bei dem China-Teil gab es eigenmächtige Schaltvorgänge. Aufgeschraubt, ein Blick ins Innere und das Zeug flog unmittelbar in den Elektroschrott.
    Die Teile von Busch & Jäger hingegen, waren hochwertig. So richtige Industrie-Teile, für Hutschienenmontage, mit robuster, magnetischer Außenantenne und so. Doch leider bin ich damals nicht damit zurecht gekommen ...


    Comag und FS20 habe ich noch immer nicht ganz auseinander, in der Erinnerung. Jedenfalls sind bei beiden die Batterien leer. Die Comag-Fernbedienung braucht 'ne kleine 12V Batterie. Der FS20 Wandschalter hingegen, braucht 2xLR44.
    Beides Zellentypen, die man nicht unbedingt liegen hat. Jedenfalls habe ich nie neue Zellen besorgt.


    Tjoo, und die Teile von Peha, mit der Enocean-Technik, die funzen seit Jahren! Ganz ohne Batterie!
    Die bestückten Platinen von Enocean sind auch einzeln erhältlich und gut dokumentiert. Allerdings recht teuer.
    Es gibt da alle Varianten: Reine Sender, reine Empfänger, Transceiver, Repeater.


    Was ich echt beeindruckend fand: Ich habe so einen batterielosen Wandsender einfach mal lose in Alufolie eingewickelt auf den Tisch gelegt. Der zu diesem Schalter angelernte Empfänger im selben Raum hat dennoch zuverlässig reagiert!
    Erst wenn der Sender so halbwegs wasserdicht in Alufolie gewickelt war, war endlich Schicht im Schacht.


    Schon ein sehr überzeugendes System, made in germany. Aber eben auch teuer.

  • Meine ersten Erfahrungen nun mit FS20 sind durchweg positiv. Die Konfigurationsmöglichkeiten der neueren Geräte über den IR-Sender sind gut und die Software ist logisch und einfach aufgebaut, mit der Reichweite bin ich bisher zufrieden, die Ansprechzeiten sind generell schnell, nur der Dimmer reagiert etwas träger. Die Bausätze sind schnell und einfach aufzubauen, auch wenn ich mit meinem Billig-Bräter da auf Grund von großen Masseflächen an die Grenze des möglichen kam. Wichtige Lötpunkte habe ich mit einem noch billigeren aber stärkeren Bräter nochmal nachgebessert.


    Sehr interessant finde ich das 8ch-Empfängermodul. Mann kann die Ausgänge so konfigurieren, dass sie für kurze Zeit (0,25sec.) auslösen. Damit kann man prima einen µC ansteuern, ohne sich selber Gedanken um den Funkkram machen zu müssen. Auch wenn FS20 mit einem µC und den RF-Modulen von HopeRF generell möglich ist.


    Aktuell habe ich den 6ch-Wandsender, den Dimmer, den IR-Programmer und das 8ch-Empfangsmodul im Einsatz (letzteres noch experimentell) und als weitere Ausbaustufe plane ich drei Rolladenaktoren für Markiese, Sonnenschutz über dem Wintergarten und elektr. Rollade im Wohnzimmer. Leider sind diese Aktoren im Verhältnis zum Rest relativ teuer.


    Im nächsten Schritt möchte ich dann FHEM [1] einbinden. Sowohl sendend als auch empfangend, so dass jeder Befehl nicht an den Empfänger direkt geht sondern immer über den Server. So kennt dieser den Zustand aller Aktoren. Unklar ist allerdings noch, ob ich mit einem CUL/CUN das ganze Haus abgedeckt bekomme, und was passiert wenn ich mehrere einsetze und der Befehl von mehreren Empfangen wird.... Spannend am FHEM finde ich die Brücke zwischen unterschiedlichen Techniken (FS20, X11, HomeMatic, EnOcean, ...) so dass man aus einem sehr breiten Spektrum von Sendern und Empfängern das passende auswählen kann.
    Passende Hardware für FHEM gibt es unter [2], besonders Interessant finde ich die LAN-Lösung für einen abgesetzten Empfänger/Sender. Hier muss sich noch zeigen, ob die Latenzen mit Netzwerk und FHEM-Server in jeder Befehlskette noch erträglich sind.


    [1] http://fhem.de/fhem.html
    [2] http://shop.busware.de/index.php/cPath/1

  • Momentan nutze ich für Lampen hauptsächlich die Pollin Funksteckdosen für 10 € für ein Set mit 3 Steckdosen und einer Fernbedienung.
    Diese arbeiten mit 433,92MHz und brauchen so eine kleine 12V Batterie, die man auch bei Pollin bekommt. Ich nutze dies schon seid 2 Jahren und habe keine Probleme gehabt. Rückmeldung gibts natürlich nur indirekt, durch die ein oder ausgeschaltete Lampe. Dabei habe ich 1 Fernbedienung am oder im Bett und eine am Arbeitstisch, also da wo man eigentlich nicht aufstehen mag wenn man Licht braucht oder nicht mehr braucht.
    Die Fernbedienung kannst du mit 5 DIP-Schalter einen Code geben, den du dann bei den Steckdosen auch einstellen muss, dazu noch auf welchen Schalter die Steckdose reagieren soll.


    Was ich schon gesehen habe war, dass Leute die Fernbedienung auseinander genommen haben, an den Ein/Aus-Schalter und den Dip-Schalter Transistoren oder Fets angebracht haben und das ganze mit einem µC angesteuert haben. Hast du das mal so, dann kannst du ein Bluetoothmodul oder WLAN oder DMX oder sonst was integrieren um deine Steckdosen zu schalten.


    Ich muss aber dazu sagen, das ich in jedem Zimmer auch ein Schalter habe der eine normale Leuchte einschaltet, zu dem ich erst hinlaufen muss, also bei mir ist nicht alles auf Funk ausgelegt.

  • Mir gehts primär nicht um schaltbare Steckdosen (die habe ich schon seit Jahren im Einsatz, unter anderem für die Weihnachtsbeleuchtung) sondern um funksteuerbare Schalter und Aktoren, die in die normale Hausinstallation integriert werden. Ich möchte so Schrittweise zum "Smart Home" kommen, dass ich irgendwann alles über Funk, PC, Tablet/Smartphone steuern und kontrollieren kann. Der Weg dahin ist aber noch weit (und kostenintensiv).


    Bisher ist nur das Kinderzimmer ausgestattet, das bot sich an weil es gerade um-/ausgebaut wird. Als nächstes dann wie schon geschrieben Rollade, Markiese und Sonnenschutz über dem Wintergarten und dann schrittweise immer mal einen Raum mehr. Bei über 10 Räumen (inkl. Küche/Bad) zuzüglich Flure und Treppen kann ich das aber allein aus finanziellen Gründen nur nach und nach.


    Wichtig war mir halt, was zu finden was einfach zu integrieren ist, auch Sender hat, an die normale UP-Taster angeschlossen werden weil man ja nicht überall einen "HighTech-Wandsender" haben möchte (oder es zB im Bad nicht sinnvoll ist) und was mir den Weg in Richtung "Smart Home" ebnet. Rückkanal wäre jetzt noch schön gewesen, aber das lässt sich in der Preislage wohl nicht bewerkstelligen, außer man erfindet selber das Rad neu.

  • Als unsere Bosch Schrankensteuerung den Geist auf gab, haben wir probiert sie mit dem FS20 System zu ersetzen.
    Benutzt haben wir 50x diesen Sender und dieses Empfangsmodul .
    Grundsätzlich hat es funktioniert, aber in regelmäßigen Abständen mußte neu programmiert werden. Ähnlich verhielt es sich auch mit normalen Funksteckdosen die wir mit diesem Sender betrieben haben - .Die Reichweite, ohne dieses Empangsmodul ist mäßig bis dürftig. Die Kombination aus Wandsender und dem Hutschienensystem war brauchbar.
    Kurz und gut: Ist auf Dauer nicht hundertprozentig zuverlässig.

  • Hi,


    kurz: Enocean ist ein Rotz, sorry, meine Erfahrung. Als ich mein Haus umrüstete habe ich viele verschiedene Systeme getestet die auf Funk basierten. Es gab da einiges an brauchbaren Gerätschaften, aber Enocean war nicht nur vom Preis her uninteressant, sondern auch von der Funktion her ein Witz. Den Druckpunkt der Wandtaster kannst mit der betätigung eines Elektro-Feuerzeugs vergleichen. Dann hatte ich so Solaröffnungsmelder, Enocean arbeitet ja ohne Batterien und dann muss bei den Öffnungsmeldern die Solarzelle mit einem Kondensator herhalten, dumm nur das der Kondensator offensichtlich so klein bemessen war das hintereinander gerade mal max. 2 Pakete gesendet wurden. Also wenn das Fenster auf - zu - auf machst dann wird das letzte "auf" nicht mehr übertragen. Von Bidirectional ganz zu schweigen.


    Die Nachteile von FS20 wurden schon genannt und ebenso die Alternative -> Homematic. Das ist bidirectional, verschlüsselt, günstig und tut einfach. Ich habe das überall verbaut und steuere das ganze Haus damit, bisher keine Probleme. Ich nutze die Zentrale, da sind die ganzen Programme gespeichert. Schön per Webinterface programmierbar. Keine extra teure Programmiersoftware notwendig.


    Gruß, Benny.

  • Den Druckpunkt der Wandtaster kannst mit der betätigung eines Elektro-Feuerzeugs vergleichen.

    Dann hast Du wohl die alten Module mit Piezo gehabt.
    Etwas leichter als Elektrofeuerzeuge sind die zwar schon zu bedienen, aber in der Tat haben viele Anwender den - verglichen mit einem normalen Lichtschalter - stärkeren Druckpunkt beklagt, der zudem mit einem Geräusch verbunden ist.


    Ungefähr 2006 kamen daher Nachfolger auf den Markt, mit elektrodynamischem Wandler.


    Dann hatte ich so Solaröffnungsmelder, Enocean arbeitet ja ohne Batterien und dann muss bei den Öffnungsmeldern die Solarzelle mit einem Kondensator herhalten, dumm nur das der Kondensator offensichtlich so klein bemessen

    Die habe ich zwar selbst nie getestet, aber auch ich hatte bei den Dingen das mulmige Gefühl, dass die Solarzelle und der Kondensi etwas mager ausgelegt sind.


    Aus Selbstbauer-Sicht kratzt mich das alles wenig, weil ich die Sachen nicht unmodifiziert einsetzen würde.
    Man kann die eigentliche Funkelektronik ja durchaus an 'ner richtigen Spannungsquelle betreiben.


    Allerdings finde ich nichts übler, als wenn bei einem batteriebetriebenen Sender irgendwann die Batterie leer ist und man dann nicht mehr schalten kann.
    Je mehr solcher Komponenten man einsetzt, umso mehr bekommt man damit zu tun.
    Insofern empfinde ich energieautarke Lösungen als die prinzipiell bessere Wahl.


    Ist natürlich doof, wenn die Hersteller dann grenzwertige Dimensionierungen verwenden. So was muss satt ausgelegt sein und immer funktionieren! Gerade bei Solarzellen muss die Auslegung so sein, dass die Funktion auch bei tagelangem Dämmerlicht noch gegeben ist (Winterzeit, Betriebspause zwischen Weihnachten und Neujahr) und nicht nur bei täglich konstanter, gesetzkonformer Arbeitsplatzbeleuchtung.


    Homematic werde ich mir mal anschauen, vielen Dank für den Erfahrungsbericht!


  • Ungefähr 2006 kamen daher Nachfolger auf den Markt, mit elektrodynamischem Wandler.


    Ich habe meine Tests Mitte/Ende 2011 gemacht, waren glaub Eltako Geräte. Ich empfand es immer noch als einen nicht hinnehmbaren Druckpunkt.



    Allerdings finde ich nichts übler, als wenn bei einem batteriebetriebenen Sender irgendwann die Batterie leer ist und man dann nicht mehr schalten kann.


    Das ist bei Homematic echt kein Problem. Ich betreibe die Anlage nun seit Ende 2011. Ab Januar 2012 im normalen Einsatz im Haus. Bisher musste ich nur ein paar der beigelegten Mignons in den Stellaktoren der Heizung ersetzen, hab ich natürlich gleich gegen die Eneloops ersetzt.
    Fakt ist aber das Dich der Thermostat bereits gut nen Monat vorher per piepsen darauf hinweißt das die Batterien tauschen sollst. Ok, die Taster haben keinen Piepser bei leeren Batterien, aber dafür wird es da bereits gut 2 Monate im Voraus in der Statusübersicht der Zentrale angezeigt das Taster XYZ niedrigen Batteriestand hat.


    Die Zentrale selbst hat per Akkus (Mignons) bereits eine Notfall USV eingebaut, also falls mal für nen Weilchen der Strom weg ist. Ich hab zusätzlich nochmals eine richtige USV dazwischen, damit hält die Zentrale mit dem mini Verbrauch gut nen paar Tage durch falls mal der Strom länger weg ist.


    Schau Dir die Homamatic Sache mal an, das sind echt super Geräte für einen "normalen" Preis und wenn Fragen hast kannst mir auch gern ne PN schicken ;)


    Gruß, Benny.