Interesse an Entwicklung eines speziellen 5V RGB-IC Controllers?

  • Hallo zusammen,


    meine Freundin & ich fertigen handgemachte Hula Hoop Reifen, unter anderem auch LED-Hoops.
    Im Moment sind diese noch sehr einfach gehalten, mit von Hand gelöteten 5mm LED-Ketten & Ein/Ausschalter.


    Wir wollen jetzt aber einen mit verschieden Programmen designen, allerdings fehlt mir dafür einfach das Know How. Ich versuche seit längerem mich in das Thema einzuarbeiten aber ich bin kein Elektroniker & mir fehlt einfach die Zeit ?(
    Leider gibt es für unsere Anforderungen auch nichts "von der Stange" & wir sind einfach zu klein, (verkaufen dementsprechend auch nur kleine Stückzahlen) als das wir ein Ingenieursbüro mit der Entwicklung beauftragen könnten.


    5V RGB-IC Stripes kann ich beziehen, allerdings nicht den benötigten Controller, da das Platinenlayout nicht in unsere Hoops passt & wir nicht genug abnehmen können (bräuchten nur so um die 20 St im Jahr), damit sie uns einen eigenen Controller designen.


    Ich bräuchte also eine Controllerplatine, die nicht breiter & höher als 16mm ist & auf der bereits diverse Programme + sound to light & dimmer (wenn möglich) abgespeichert sind, die man dann über einen kleinen Schalter/Taster aussen am Hoop abrufen kann. Dieser müsste so verbaut sein, das man ihn von aussen drücken kann, er aber nicht beim spielen stört (evtl direkt mit auf die Platine & durch ein Bohrung im Hoop mit der Fingerspitze erreichbar...)


    Wichtig ist, das das ganze nicht zu schwer wird, damit der Hoop keine "Unwucht" beim spielen bekommt. Deswegen ist die Spannungsversorgung auch noch ein Thema.
    Im Moment arbeite ich mit AAA 3,6V Li-Io Akkus aber die haben ja nicht genug Spannung...


    Falls jemand Interesse hätte, oder jemanden kennt, der uns einen Prototypen entwickeln könnte, bitte PN an mich oder email an: info@happyhooping.de :thumbup:


    liebe Grüße aus Hannover,


    Sven

  • Der Controller wiegt ja nix. Da ist keine Unwucht zu befürchten, wenn schon Dein AAA-Akku nicht stört (der passt da rein?).
    Die 16mm sind dick ausreichend, für den Controller.


    Zum Schalter: Statt 'nem Ein/Aus-Schalter, den man von Hand betätigen muss, würde ich einen Sensor im Stil eines Quecksilberschalters vorschlagen (natürlich eine moderne Variante, ohne Quecksilber).
    Dann erübrigt sich die Bohrung. Der Ring leuchtetet, wenn er bewegt wird (mit programmierbarer Verzögerung und Nachleuchtzeit).


    Für mehr Bedienoptionen kann man mit einem kapazitiven Touch arbeiten. Das geht durch das Material des Reifens hindurch.
    Oder mit 'ner Infrarot-Fernbedienung (wäre sogar noch einfacher in der Umsetzung und böte mehr Möglichkeiten - zum Spottpreis).


    Wie wird der Akku geladen? Hast Du da Bohrungen für Kontakte? Oder kann/muss man den Ring öffnen?
    Prinzipiell kann man auch berührungslos (induktiv) laden, aber das ist natürlich wieder aufwändiger ...


    Und die 3,6V einer Zelle sind völlig ausreichend, sind sogar optimal. DC/DC-Wandler ist da das Zauberwort. Der erzeugt Dir 5V aus einer LiPo-Zelle.


    "Sound"Light": Da habe ich leichte Bedenken. Klar kann man ein Mikrofon einbauen, aber bei einem um die Hüfte rotierenden Plastikring würden die Vibrationen und das Reiben des Ringes an der Kleidung wohl richtig heftig stören ...
    OK, auch dafür gäbe es eine prinzipielle Lösung. Dann müste statt 'nem Mikro halt ein Funkempfänger mit in den Reifen. Den Ton sendet man dann per Funktransmitter.


    Das passt alles rein, ist auch gewichtsmäßig nicht schwer und technisch nicht zu aufwändig. Das geht in den Preisen Deiner Ringe ziemlich unter.


    Aber da Du am Ende Produkte verkaufen willst, hast Du leider ein paar höchst lästige Vorschriften am Hals!
    Neben der Produkthaftung (ein LiPo kann auch mal abfackeln!) wäre da der Test auf Einhaltung der EMV-Vorschriften zu nennen und weiterhin die (unter Elektronikern allseits besonders "beliebte") WEEE-Registrierung


    DAS ist teuer!
    Die Entwicklung der Schaltung ist dagegen ein Klacks.
    Vielen Dank, an unsere geliebten Volksvertreter, die uns kleinen Elektronik-Schmieden mit so was beglückt haben!

  • Wollt ihr das echt mit digitalen machen statt mit normalem RGB? Mir wäre das partielle rumgeblinke zu nervend im Vergleich zu schönen gleichzeitigem Farbwechsel wie bei normalen RGB Stripes
    Und ich weis nicht ob man das mit der Spannung evt. Leichter lösen könnte, denn es gäbe standart RGB IR Controller 12-36V die in LED Profile eingebaut werden, also klein genug sind. Glaube die habe ich bei barthelme und/oder sunricher gesehen.

  • Mit wem sprichts Du, OktO?
    Und was ist für Dich "digital"? Und was ist für Dich "normales RGB"?


    Der TE schrieb, dass er RGB-Stripes beziehen kann (ja, wer kann das nicht? ;) ). Dann wird er die wohl auch einsetzen wollen. Und er will "dimmen".
    Wo ist denn da "partielles Rumgeblinke"?


    Und was soll ein 12-36V-Controller in dem Ring, der mit nur einer Zelle betrieben wird?
    'Nen DC/DC-Wandler, um von einer Akku-Zelle auf 5V zu kommen, sehe ich ja noch ein. Aber mit der Spannung kann man dann doch gleich 'nen AVR betreiben. Und ein Infrarotempfänger ist nun auch nicht so die große Sache ...


    Übrigens flimmern die meisten Stripes wie Hund. In Verbindung mit Bewegung nicht so der Hit. Da macht die Entwicklung einer vernünftigen Schaltung schon Sinn.



    Nebenbei bemerkt:
    Wir sind ja alle LED-Fans, aber für den Ring fände ich auch Elektrolumineszenzstränge gar nicht verkehrt.

  • Mit niemand, ich schreibe :whistling: Sorry, Verlesen, dachte er will digitale einbauen um mehr Effekte.... zu haben. Eben dieses rumgeblinke.



    Aber will ja auch noch diverse Programme abspielen können, nicht nur Dimmen.


    Das Teil hier wäre ein guter RGB Controller aber vermute die 19 sind Inklusive des dip schalters gemeint ?!? und ich denke man kann ihn noch deutlich verkleinern, zbsp dip Schalter runter und dünne Kabel hin, oder die zwei Platinen trennen und hintereinander, mit Kabeln verbunden..... Soll wer mit mehr Ahnung beraten.
    Hat 6-24V DC Eingang/Ausgang
    Gesteuert über Funk mit Fernbedienung, also kein Loch für'n IR Empfänger nötig und man muss die Fernbedienung nicht genau auf den Empfänger richten, hat einige Programme (Sequenzen) drauf und man kann sogar selbst welche draufspielen. Und ich vermute mal das man auch Dimmen und Tempo variieren kann, aber da bin ich nicht sicher. Außerdem mehrere über Funk synchron laufen lassen und vernetzten.




    Bin nicht sicher ob die 19 nicht mit dip Schalter sind, denn das Maß steht auch als Außenmaß bei den daten dort und die 20 sind ja auch nicht wie gezeichnet bei der Schräge vorn sondern auch weiter hinten die Breite. Würde evt. Anrufen und fragen, denn wenn's Außenmaß ist wäre man schon bei den 16 wenn man den dip Schalter entfernt denke ich mal. Außerdem wenn man sich die 35 und die 19 anschaut sieht es sehr danach aus das die 19 inklusive dip Schalter sind finde ich. Ganz einfach vom Größenverhältnisse her


    Ist übrigends von barthelme.


    Falls ihr euch entscheidet nur zu Dimmen hat eh Irrlicht die Lösung. Oder es gibt auch ganz kleine Touch to dimm Dimmer, aber da ist die benötigte eingangspannung vermutlich wieder zu hoch, müsste man halt mal schauen.

  • Gesteuert über Funk mit Fernbedienung, also kein Loch für'n IR Empfänger nötig

    Ein Loch ist sowieso nicht notwendig. Der Reifen wird schließlich transparent oder transluzent sein.


    Eine richtig gute Lösung sähe für mich so aus, dass möglichst keine Löterei nötig ist, sondern dass man Stripe und Platine und Akku einfach zusammensteckt und in den Ring schiebt.
    Aus optischen Gründen sollten Akku und Platine möglichst im Verbindungselement Platz finden, das den Ring zusammenhält (siehe Homepage des TE).


    Wegen der dadurch entstehenden, leichten Unwucht könnte man auf der gegenüberliegenden Stelle ja noch ein kleines Gegengewicht mit einbauen.


    Alle nur denkbaren Effekte, die mit RGB-Pixeln möglich sind, gehen sowieso.
    Aber man könnte es noch weiter treiben und noch ein Gyroskop oder andere Sensoren mit einbauen. Dann könnte man z.B. Farbe und Helligkeit verändern, in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit. Zuckende "Flammen" bei hoher Drehzahl und so.
    Oder man könnte auch "stehende" Effekte realisieren (soweit sinnvoll, der Ring wird schließlich "eiern").


    Laserdioden wären auch noch 'ne nette Idee.
    Da geht schon 'ne Menge, an technischem Spielkram.

  • Hello again,


    erstmal danke für die spanndenden Anregungen ;)


    @ OktO:


    meinst Du mit "digital" die RGB-IC Stripes?
    Die sollten es schon sein wg der Möglichkeit die LEDs einzeln anzusteuern...


    12V Lösungen kommen nicht in Frage, aufgrund des zu hohen Gewichtes der Stromversorgung.
    Der Controller von Barthelme sieht interessant aus, danke für den Link, ist nur leider 3mm zu groß.


    @ Irrlicht:


    Der Akku passt da rein, nach einiger Tüftelei hab ich, wie ich glaube, eine ganz vernünftige Lösung gefunden, bei der man den Akku rausnehmen kann, was uns wichtig ist,
    damit man, gerade "on the road", den Reifen nicht erst laden muss um weiterzuspielen.


    Ich denke das die Laufzeit nicht allzulang werden wird mit den ganzen Funktionen ( & den RGB-ICs), oder? Deswegen wäre ein wechselbarer Akku(s) schon gut.


    Hast einen Haufen guter Ideen, an einen Gyrosensor hatte ich auch schon gedacht, war mir aber nicht sicher ob das in der Größe realisierbar ist.
    Würde auch die "sound to light" Geschichte hinfällig machen & wäre wesentlich spanndender :thumbup:


    Die Idee mit dem "Quecksilber Ein/Ausschalter" ist auch genial, müsste nur sichergestellt sein, das der Hoop nicht ausgeht, wenn er geworfen wird, was bei manchen Tricks vorkommt.







    .

  • Ich denke das die Laufzeit nicht allzulang werden wird mit den ganzen Funktionen ( & den RGB-ICs), oder? Deswegen wäre ein wechselbarer Akku(s) schon gut.

    Das kann man leicht ganz grob ausrechnen.
    Faustformel: Die ICs verbrauchen "goa nix". Strom verbrauchen nur die LEDs.
    Über die mAh des Akkus kann man dann annähernd peilen, wie lange der Akku durchhält, in Abhängigkeit von der Anzahl der aktiven LEDs.


    Weil die angegebenen Daten (gerade bei Akkus) ohnehin nie stimmen, hat man echt nur 'ne Größenordnung und sollte nicht überrascht sein, wenn er 50% weniger lange hält oder 100% länger ...
    Aber für 'ne Abschätzung reicht es.


    Die Idee mit dem "Quecksilber Ein/Ausschalter" ist auch genial, müsste nur sichergestellt sein, das der Hoop nicht ausgeht, wenn er geworfen wird, was bei manchen Tricks vorkommt.

    Das ist kein Problem.
    Wie gesagt: Einschaltverzögerung und Nachlaufzeit kann man programmieren.
    Davon abgesehen würde ein Gyro beim Wurf natürlich Daten rauspusten und solange der Controller Daten von dem bekommt, hat er Verbot, sich auszuschalten.


    Man muss den Ring aber auch komplett ausschalten können, wegen Transport und so.
    Ich empfehle ja, 'ne Fernbedienung vorzusehen, dann ist auch das geklärt.



    Ich will jetzt nicht auf die Pauke hauen, aber was hältst Du von der Idee, später auch Laserdioden zu verwenden?
    Die können entweder zur Seite strahlen, oder nach unten, wobei im letzten Fall der Eindruck eines "Rocks" entsteht, der um die Hüfte der Tänzerin schwingt.
    Etwas Nebelfuid dazu, ergäbe das sicher eine ganz nette Show.

  • Guter Link, Jul14n, danke sehr!


    Aber 1m ist leider zu kurz für 'nen Hoop.
    Der Link in der dortigen FAQ funktioniert bei mir nicht:

    • Is it possible to daisy chain multiple strips of BlinkyTape?

    - Da vermute ich mal, dass man die nicht daisy chainen kann. Sonst wäre das sicher schon im Haupttext als Feature beworben.
    Auch die Leuchtkraft scheint sehr mager zu sein.



    Habe mir mal weitere Videos auf Youtube angeschaut, über LED-Hoops.
    Also den Astral Atomic fand ich schon echt gut, aber der Proton Helix ist wohl der Maßstab:


    http://www.youtube.com/watch?v=5zxTO3uDMKY


    Habe mir auch zu vielen Videos die Kommentare angesehen. Beim Helix wird, neben den vielen Features, die hohe Leuchtkraft wertgeschätzt, weil sie ein längeres Nachbild auf der Retina hinterlässt, was die regelrecht dreidimensional wirkenden Effekte ermöglicht.
    Dafür wird das höhere Gewicht bemängelt, gegenüber dem Astral Atomic.


    Mit meiner Idee, 'nen Gyro einzubauen, bringen wir jedenfalls leider keine Pioniersleistung. Im Gegenteil: Einige weitere Ideen, die mir zwischenzeitlich noch in den Sinn kamen, sind beim Helix ebenfalls bereits realisiert.
    Jetzt rotiert es bei mir im Schädel aber kräftig, womit man das Ding noch toppen könnte.
    Zumindest könnte man den recht üppigen Preis wohl unterbieten.

    Zitat

    The atomic hoop with the referral
    code and the basic customization (size, sanding) comes to $324 i believe. The
    Atomic Pro with the basic customization comes to $369.

    Was mir allerdings negativ aufgefallen ist, bei den LED-Hoops, ist dass die ganze elektronische Effekthascherei völlig von der Leistung des Tänzers ablenkt.
    Steht beim folgenden Video noch die leckere Tänzerin und ihr Können im Vordergrund:
    http://www.youtube.com/watch?v=dmCS-RBSHsA
    ... so merkt man bei den meaga-aufgepeppten LED-Hoops gar nichts mehr vom Können, oder Nichtkönnen. Auch sonst nichts mehr, von der Person, die da was aufführt. Man starrt nur noch wie in Trance auf die schrillen Lichter.


    Die extremen, kreischbunten Effekte haben also etwas hypnotisches an sich, das vom Geschick des Menschen völlig ablenkt.
    Das KANN in manchen Fällen erwünscht sein, kann in anderen Fällen aber auch stören.


    Da der Helix in puncto Effekten ohnehin nicht zu toppen sein wird, würde ich bei einem qualitativ guten LED-Hoop deshalb eher zu wohldosierten und gut durchdachten "weniger ist mehr" raten.
    Also überwiegend solche Effekte, die die Leistung des Tänzers nicht untergehen lassen, sondern eher betonen.


    Ein unbeleuchteter Hoop ist verglichen mit LED-Ringen wie klassische Musik im Vergleich zu Disco Popp.
    Beides hat seine Liebhaber, beides sind irgendwo Kunstformen (egal, wie man selbst das bewertet).
    Vielleicht gelingt es aber, mit einem gut durchdachten, dezenteren Hoop, quasi eine weitere Kunstform zu erschaffen. Eine Symbiose aus Vorführkunst und Effekten, die den Menschen nicht so stark aus dem Gesamtbild meißelt.
    Das wird aber vermutlich nur gestandenen Profis zu vermitteln sein, die damit auch öffentlich auftreten und um die Wirkung auf das Publikum wissen.


    Eine Teenagerin wiederum, wird vermutlich eher so ein peppiges High-Tech-Dingens auf dem Wunschzettel haben und sich an der psychedelischen Wirkung dieses Spielzeugs erfreuen.


    Eines kann ich schon absehen: Es wird nicht bei einem einzigen LED-Modell bleiben.
    Es wird eher eine ganze Modellserie werden, mit unterschiedlichen Ausstattungen.
    Das bloße Ansteuern von RGB-LEDs ist nicht alles. Auch nicht in Verbindung mit Gyroskop, Sensoren und Musik.

  • Danke für den Link Jul14n :)


    interessantes Project aber scheinbar wirklich etwas kurz.


    Atomic & Helix kennen wir natürlich auch, wobei der Entwickler des Helix diesen nicht mehr anbietet & sich Projekten zugewandt hat "mit denen man Geld verdienen kann", wie er sagt...
    Habe auch nie einen Helix in der Hand gehabt & nur wenige Infos darüber.


    Der Atomic ist wirklich sauteuer & wie Du Dir schon gedacht hast, wird er hauptsächlich von Performern eingesetzt, die das ganze professionell betreiben.


    Beide hatten/haben das Problem, das sie nicht exportieren, ohne Mittelsmann in den Staaten, teure Versand/Zollkosten ist da nichts zu machen & im Garantiefall wirds wieder teuer.
    Haben einige in unserem Bekanntenkreis die da nicht so schöne Erfahrungen sammeln mussten...


    In Europa ist die "Hoopszene" sehr überschaubar & ich denke deswegen lohnt sich der Export nicht für sie.


    Beide haben das Problem, das ihnen nach gut 20min der Saft ausgeht, auch wenn die Hersteller etwas anderes behaupten.


    Über Sinn & Unsinn dieser hochgepimpten LED Hoops wird schon länger diskutiert & es gibt da erwartungsgemäß 2 Lager...


    Gewicht & Leuchtkraft sind definitiv mit die wichtigsten Themen, wir haben aber schon mal ein super Material als Basis für den Hoop-"Rohling", das nur 1,2mm dick ist, dabei trotzdem robust & bei einem 90cm Hoop (Standardmaß) leer gerade mal 150g wiegt :thumbup:
    Wir hatten an 2 Modelle gedacht, eine "eierlegende Wollmilchsau" & ein dezenteres & günstigeres Modell, beide selbstverständlich unter den "Mondpreisen" der Amis.
    Das sollte für den Anfang erstmal reichen, zumal nicht abzusehen ist wieviele "Hooper" den kaufen & was die ganze Registrierungsarie kosten wird. Wie gesagt, die Szene hier ist sehr überschaubar...


    Halte den Gyrosensor immer noch für eine großartige Idee ;)


    Mit diesem könnte man z.b. die Geschwindigkeit des eingestellten Programms aktiv durch das spielen verändern.
    Somit könnte man beispielsweise an 2 Hoops das gleiche Programm einstellen & je nachdem wie synchron Du in der Bewegung & Geschwindigkeit bist, laufen die LEDS der beiden Hoops synchron.
    Ist eine größere spielerische Herausforderung, als die Hoops auf elektronischem Wege zu synchronisieren (wonach auch öfter gefragt wird) & fügt dem Spiel ein völlig neues Element hinzu.


    Würde auch, zumindest beim Spiel mit 2 oder mehr Reifen, den Tänzer wieder mehr in den Mittelpunkt rücken, da es nur perfekt aussieht, wenn man auch spielen kann & mit den Hoops ausgiebig trainiert hat.
    Perfektion in den Bewegungsabläufen ist den meisten sehr wichtig.


    Man könnte den Hoop beispielsweise auch über diesen Sensor dimmen als Effekt für rasche Tempowechsel oder per Richtungswechsel das Programm ändern.
    Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten in der Interaktion mit dem LED Hoop & Performer & Hoop verschmelzen zu einer Einheit.
    Nur ein Beispiel für "neue Darstellungsformen" ;)


    Ebenfalls den kapazitiven Touch zum Bedienen find ich großartig.
    Alle Bedienelemente die aussen am Hoop angebracht sind oder vorstehen stören sehr &
    winzige über Bohrlöcher erreichbare Taster sind zu frickelig & haben immer so einen Flair von "gebastelt"
    Dem Design des Hoops würde es auch sehr entgegenkommen, wäre mehr wie aus einem Guß.


    Einer von den amerikanischen Hoops hat das kapazitive Touch aber auch, weiss bloss grad nicht mehr welcher das war.
    War nur leider zu sensibel & hat beim spielen ständig die Programme geändert.

  • Wir hatten an 2 Modelle gedacht, eine "eierlegende Wollmilchsau" & ein dezenteres & günstigeres Modell, beide selbstverständlich unter den "Mondpreisen" der Amis.

    Ich sehe schon gleich zu Anfang drei Modelle, in unterschiedlichen Preisklassen.


    Halte den Gyrosensor immer noch für eine großartige Idee ;)

    Also wenn ich mir die diversen Videos so ansehe, dann bin ich beim Helix absolut davon überzeugt, dass der 'nen Gyro hat.
    Der Atomic wohl auch.
    Die Idee mag ja großartig sein, aber sie ist auch wirklich naheliegend.
    Dass wir damit "neuartige" Effekte bzw. Darstellungsformen erzielen können, glaube ich nicht mehr, nachdem ich diverse Videos gesehen habe, in denen der Helix zum Einsatz kommt.


    Einer von den amerikanischen Hoops hat das kapazitive Touch aber auch, weiss bloss grad nicht mehr welcher das war.
    War nur leider zu sensibel & hat beim spielen ständig die Programme geändert.

    Das wird in der Tat etwas Tüftelei erfordern.
    Mit kapazitiven Touchs kommt man zwar gut durch das Material des Ringes, aber beim Spielen treten natürlich erhebliche elektrostatische Ladungsverschiebungen auf, die einen kapazitiven Touch ebenso erheblich beeinflussen ...
    ... und die man erst mal von bewusster Bedienung unterscheiden muss.
    Gar nicht einfach!


    Ist das gleiche Problem, wie beim Einbau eines Mikrofons. Das ist beim Spielen alles am Rascheln, Schaben und Vibrieren. Wahrlich nicht trivial, das von Musik zu unterscheiden.
    Für Musik-Synchronisation schlug ich ja bereits den Einsatz eines Funktransmitters vor; zumindest dieses Problem ist also lösbar.


    Beim Touch sieht es anders aus.
    Während des Spiels müsste ein kapazitiver Touch deaktiviert sein.
    Will man aber explizit einen Touch, der während des Spiels Einfluss auf die Effekte nimmt, dann gibt es verschiedene Wege, mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Das anzureißen, würde jetzt ausufern.
    Nur so viel: Bohrlöcher würde ich persönlich unbedingt vermeiden. Aus verschiedenen Gründen.
    Dennoch gibt es Techniken, mit denen man die Berührstelle detektieren kann. Ist nur nicht mehr ganz trivial.


    Was ich noch ausgesprochen elegant fände, wäre ein Ring, der keinen "toten Fleck" aufweist. Also auch nicht an der Verbindungsstelle, wo der Akku sitzt.
    Das halte ich für lösbar, treibt den Aufwand & Preis aber wieder höher.


    Wenn Du auf über 20 Minuten Spielzeit kommen willst, bei akzeptablem Gewicht, dann raucht es bei mir im Schädel allerdings gewaltig.
    Viele, helle LEDs & geringes Gewicht & lange Spielzeit sind schwer unter einen Hut zu bekommen.
    An fehlender Akku-Power kränkeln alle modernen Gadgets.
    Energy-Harvesting aus der Bewegungsenergie ist da leider auch nicht der große Erlöser. Bringt zu wenig und/oder wäre spürbar (wenn mit bewegten Massen gearbeitet wird).
    Um den Einsatz von LiPo, als bestem Kompromiss aus Kapazität pro Gewicht, führt also kein Weg vorbei. Dessen Speicherkapazität legt fest, wie lange man spielen kann, abhänig vom entnommenen Strom. Da kann leider niemand zaubern.
    Will man unbedingt einen großen Akku UND viel Licht, dann muss man halt zusehen, dass man anderweitig am Gewicht spart. Sehr viele Möglichkeiten hat man da aber nicht.
    Es soll auch nichts "ratteln", alles muss wirklich fest sitzen. Da kommt man schnell in die gleichen Schwulitäten, wie bei einem Notebook: Leichte Notebooks sind instabil. Solide Notebooks wiegen.


    Eine längere Spieldauer lässt sich halt durch Dimmen der LEDs erreichen, um die Stromentnahme zu reduzieren. Nach einiger Zeit kennt man den Zusammenhang zwischen Leuchtstärke, Mustern und Spieldauer.
    Dann könnte der Tänzer vor seiner Show ein geeignetes Profil auswählen, das gewährleistet, dass ihm nicht mitten drin der Saft ausgeht.
    Die gegebenenfalls reduzierte Leuchtkraft muss er dann halt in Kauf nehmen. Retina-Effekt hin- oder her.


    Allenfalls kann man noch zusehen, dass man den Akkuwechsel so gestaltet, dass er mit etwas Übung in zwei bis drei Sekunden hinzubekommen ist.