Planung Deckenleuchte mit Plexiglas - fertig!

  • Hallo zusammen!
    Nachdem ich mich die letzten Abende (und Nächte...) ;) über LED Eigenbauten informiert habe möchte ich meine Planung vorstellen und hoffe dass ihr mir hier weiterhelfen könnt:


    Ich plane den Bau einer Deckenleuchte (Hauptbeleuchtung) für die Küche (ca. 12m²) mit ca. 30x40cm Größe. Das darf jedoch variieren, je nach LED Aufteilung.
    An die Decke könnte so ein Fischer Wärmeableitgehäuse kommen in dem die KSQ eingebaut wird.
    Direkt an die Unterseite des Gehäuses würde ich dann gerne die LEDs montieren. Ich dachte bisher an Matrix Elemente von Lumitronix, eventuell wären COBs oder sonstige LEDs wie XM-L2 in warmweißer Ausführung aber auch eine Idee. Die LEDs müssen nicht dimmbar sein und leistungsmäßig vielleicht bei 1000-2000 Lumen liegen. (?)
    Darunter kommt dann in etwas Abstand eine Plexiglasplatte in oben genannter Größe (also etwas größer wie das Kühlgehäuse).
    Reicht dazu normales, opakes Plexiglas (würde gerne etwas mehr wie 3mm nehmen) oder sollte es Plexiglas LED sein (finde ich nur in 3mm bei Plexiglas-Shop)?


    Was sagt ihr dazu? Vor allem interessiert mich welche LEDs geeignet wären und wie diese dann bespeist werden.

  • Hallo Fa!con,
    zuerst herzlich willkommen im Forum.


    Deine Planung ist bisher ganz sinnvoll. Was Du aber mMn zusätzlich beachten solltest: sorge auch dafür, dass es indirektes Licht gibt, also dass einige LEDs zur Seite / nach oben abstrahlen. Als Plexiglas, besonders wenn Du nur "durchleuchten" willst, kann auch "PLEXIGLAS® Satinice - optimal lichtstreuend" (oder auch "Weiss (snow) WH10 DC" oder "(Crystal Ice) Farblos 0M001 DC" aus dem Plexiglas-Shop) sein. Da hat glaube ich jeder seinen eigenen Geschmack. Aber Du kannst Dir ja Muster bestellen.


    Grüße


    P.S. Eine Gute Seite zum "Basteln" mit LED und Plexi ist für mich: Hering Projects und Florian ist auch hier im Forum unterwegs.

  • Danke für die schnelle Antwort!
    Das Satinice optimal lichtstreuend sieht interessant aus, gibt's aber leider auch nur in 3mm.


    Eine Beleuchtung nach oben dachte ich wird nicht nötig sein, da das Plexiglas (welches nicht weit von der Decke entfernt sein soll) doch vermutlich auch einiges nach oben zurückstrahlt, oder?
    Meine momentane Idee ist, um das ganze so flach wie möglich zu machen, direkt an die Decke ein Osram Optotronic Netzteil mit nur 16mm Bauhöhe zu befestigen. Direkt an das Netzteil dann eine Lumitronix LED-Matrix die wohl keine Kühlung benötigt und mit 1-2cm Abstand eine Plexiglasplatte mit guter Streuung in 5mm oder 8mm Stärke.


    Hat jemand eine Idee wie man die Plexiglasplatte so unsichtbar wie möglich aufhängen könnte? Ich dachte an Bildaufhänger die man auf die Plexiglasplatte klebt und dann mit dünnen Drähten an die Decke hängt.


    Die Lampe von Florian hatte ich hier schon in einem Thema gefunden, ganz so abgefahren soll es bei mir nicht werden. ;)

  • Plattenzuschnitt24 ist echt super, mit deren Konfigurator hab ich die letzten Tage auch schon rumgespielt.
    Nur dachte ich dass das satinierte was die anbieten nicht das 'optimal lichtstreuende' ist was es von Plexiglas gibt. Wird aber vermutlich auch gehen.


    Die Edelstahlhalterungen sind zwar nicht schlecht, würde es aber eigentlich gern mit Drähten aufhängen, nur weiß ich nicht wie ich die am geschicktesten am Plexiglas befestigt bekomme.


    Passt das Osram Netzteil eigentlich zu der LED-Matrix? Das ist ja eine Konstantspannungsquelle, ich dachte normal sollte es eine Konstantstromquelle sein...
    Was würde ansonsten zu so einer Matrix passen? Es sollte halt möglichst flach sein.

  • Interessanter Beitrag zu deiner Stehlampe, danke!
    Schade dass es letztendlich nicht eine der Acrylplatten geschafft hat, das hätte mir weitergeholfen. ;)
    Welche ist deiner Meinung nach nun am besten geeignet oder sollte ich das ganz verwerfen wenn ich nur 1-2cm Abstand lassen möchte?
    Es gibt ja noch die (tru)LED Plexiglas Platten und die optimal lichtstreuende Farblos 0D010 DF, diese beiden wären noch interessant gewesen da ich mir von denen eigentlich am meisten erhoffe. Leider sind die im Plexiglas-shop jeweils nur 3mm stark.


    Da die LED Matrix fast 3500lm bringt darf die Platte wohl ruhig etwas Licht schlucken, ich denke das sollte trotzdem noch ausreichen.

  • Nur mal so eine Idee, was auch als Deckenleuchte machbar und aus meiner Sicht sinnvoll ist: eine möglichst große, leuchtende Fläche wie hier: Flurbeleuchtung mit Modulplatine (endlich fertig)


    Im Forum gibt es eine Menge weiterer Beispiele. Ich glaube im Contest waren auch einige dabei.

  • Also 1-2 cm Abstand is schon sehr wenig.Ob es da ne homogene Ausleuchtung gibt???
    Wird Interessant.

    What Would MacGyver Do?


    Das Mooresche Gesetz sagt aus,dass sich die Leistungsfähigkeit eines Prozessors etwa alles zwei Jahre verdoppelt.
    Dieses "Naturgesetz" gilt nicht für die menschlichen Fähigkeiten

  • Nur mal so eine Idee, was auch als Deckenleuchte machbar und aus meiner Sicht sinnvoll ist: eine möglichst große, leuchtende Fläche wie hier: Flurbeleuchtung mit Modulplatine (endlich fertig)


    Die Leuchte kannte ich noch nicht, sehr schön umgesetzt!
    Das bekräftigt mich 3mm LED Plexiglas zu nehmen.
    Größere Lampen werde ich dann in ca. 1 Jahr machen wenn unser Neubau kommt. Diese kleinere ist sozusagen das Übungsobjekt. :)


    Sollten 1-2cm Abstand zu den LEDs nicht reichen werde ich halt auf 3-5cm erhöhen.


    Mir ist soeben eine Idee gekommen wie ich die Plexiglasplatte an der LED Matrix befestigen kann ohne bohren oder kleben zu müssen.
    Und zwar werde ich einfach ein paar Neodym Magnete aufeinanderstapeln um den gewünschten Abstand herzustellen und unten am Plexiglas und oben auf der Matrix jeweils ein Magnet zum festmachen draufsetzen. Damit könnte ich die Befestigung später trotzdem noch ändern und hätte nichts an der Platte verändert.
    An der Decke selbst wird dann nur die Matrix zusammen mit dem aufgesetzten Netzteil befestigt.


    Am besten würde mir ja eine Befestigung wie bei dieser Lampe gefallen, weiß aber nicht wo ich so einen Draht mit Kopf am Ende finden soll.

  • Hat noch einer eine Idee für ein günstiges, relativ flaches Netzteil um die 36W LED Matrix mit 24V zu versorgen?
    Das Osram Netzteil ist zwar schön flach (16mm) aber mit 40€ auch ziemlich teuer...


    Andernfalls könnte ich mir auch vorstellen mit den Nichia 757 selber was zu löten. Anleitungen dazu gibt es ja. Wenn ich es aber richtig sehe sind in der Matrix sowieso schon genau diese LEDs verbaut.

  • Netzteil hab ich leider keine Idee, wäre aber auch brennend dran interessiert.


    Zum selber löten der Nichia 757. Das solltest du auf jedenfall im Reflow-Verfahren machen. Ofen oder Heizplatte deor so. Die Dinger bekommst du nur sehr sehr schlecht bis gar nicht mit dem Lötkolben gelötet, vorallem nicht mit einem. Die Pads sind unter der Led und somit nicht zugänglich. Nur zur Info :)


    Gruß Philipp

  • Die 757 zu verlöten geht eigentlich relativ gut... Ich hab mir da vor 2 Wochen eine kleine Testplatine gemacht: Lötpads der Platine um jeweils 1mm nach außen verlängert, die dicke Seite verzinnen, LED mit Pinzette platzieren, den überstehenden Millimeter mit dem Lötkolben erhitzen und damit die LED festlöten. danach mit Lötzinn (0,5mm) und Lötkolben auf den überstehenden Millimeter vom schmalen Pad gehen und damit auch hier festlöten (Kapillarwirkung lässt grüßen)
    Alternativ hab ich auch schon beide Pads auf der Platine vorverzinnt und danach die LED angelöten, aber in dem Fall wird sie nicht 100% plan, weil ja auf dem anderen Pad noch nen ungeschmolzener Lötrest rumgammelt der auch Platz braucht)

  • Hat jemand einen Tipp für ein relativ günstiges 24V Netzteil das es schafft die 36W LEDs zu befeuern?
    Inzwischen hab ich mir das mit dem besonders flach auch schon abgeschminkt. ;)
    Lieber wäre mir was für 20€, da sind dann auch 3cm oder etwas mehr ok.