Das ist ein Integral entlang eines geschlossenen Weges, genau einmal rum. Also zum Beispiel einem Kreis entlang oder über die Oberfläche einer Kugel.
In welchem Zusammenhang denn genau?
Bei einem geschlossenen Oberflächenintegral (z.B. über eine Kugeloberfläche) vergleichst du das was in die Kugel reingeht mit dem was aus der Kugel rauskommt.
Bsp.
Du integrierst die Stromdichte (zeitlich konstant) eines Leiters über eine Kugeloberfläche (die von dem Leiter durchstoßen wird). Somit addierst du die Ströme die hinein und die die hinaus gehen..kommt dann logischerweise 0 raus (quasi sowas wie die Kirchhoffsche Knotenpunktregel).
Anderes Beispiel.
Wenn du die elektrische Flussdichte D über deine Oberfläche integrierst berechnest du die Ladung die sich in deiner Kugel befindet. Wenn mehr "Flussdichte Pfeile" aus der Kugeloberfläche rauskommen als reingehen muss die resultierende Ladung im Innern der Kugel positiv sein.
Bei geschlossenen Linienintegralen sieht das ähnlich aus:
Das Induktionsgesetz besagt:
Integral_geschlossen Eds = -dPhi/dt = U_ind
Bei Gleichstrom hast du keine Zeitliche Änderung des magnetischen Flusses somit ist -dPhi/dt = 0
bzw.
Integral_geschlossen Eds = 0
Das war quasi die Herleitung der Maschenregel..sprich.
Du läufst in einem elektrischen Kreis einmal um eine Masche und addierst alle Feldstärkenkomponenten die in deine "laufrichtung" zeigen auf. Die summe daraus ergibt immer 0.
Ich hoff das war das was du wissen wolltest und halbwegs verständlich..
Joa...vielen Dank. 
Jetzt ist mir zumindest verständlich, was mir gewisse Formeln sagen wollen. Prima...
