Hallo,
nächstes Projekt war die Küche. Bisher waren unter den Hängeschränken 2 Leuchten mit jeweils einer 18W Leuchstoffröhre. Die Lichtmenge und Ausleuchtung waren ok, einziger Minuspunkt war die fehlende Schaltfestigkeit der Röhren, so das die Beleuchtung meist zu Einbruch der Dunkelheit eingeschaltet wurde und vor dem Zubettgehen ausgemacht wurde. Die Beleuchtung der Dunstabzugshaube war einfach nur Krampf
Eigentlich wollte ich meine Restbestände an Röhren noch aufbrauchen. Da ich bei der Februaraktion mit den 50 cm ALu-Platinen mit den Seoul-LEDs zugeschlagen habe und keine 3 Jahre warten wollte, bis die Röhren verheizt sind, habe ich das jetzt durchgezogen.
Ich habe die Gehäuse der Lampen weiter verwendet. Röhre raus und meine beim Spiegelschrankumbau bereits verwendeten 5x30 Al Profile mit einem kompletten Streifen und einem weiteren Segment bestückt.
Die 3x1,5 Zuleitung der 220V habe ich praktischerweise gleich für die Einspeisung der 24V weitergenutzt. Einfach Stecker ab und Netzteil dran
Ich habe das Netzteil auf 23V runtergedreht. Die Temperatur des Al-Profils bleibt so unter 40°C und es ist trotzdem heller, als die Leuchtstoffröhren.
Wenn meine bestellten PIR Sensoren von Aliexpress da sind, werde ich die Unterbauleuchten per Bewegungsmelder schalten. Denn dann spielen die LEDs ihren Energiesparvorteil durch die Schaltfestigkeit erst richtig aus
Die Dunstabzugshaube schrie förmlich nach einer Umrüstung und eigentlich noch wichtiger, als die Unterbauleuchten. Dazu habe ich die Haube praktischerweise gleich mit den von den Unterbauleuchten ohnehin vorhandenen 24V versorgt, da ich ein 3A Traco Netzteil, das ursprünglich für Hutschienenmontage konzipiert war, bereits hatte.
Dazu mußte ich den Lampenschalter in der Haube potentialfrei bekommen. Dabei stellte ich fest, das die Originalverkabelung, vorsichtig gesagt, unglücklich gelöst war, da sie Schalter in einer kleinen Plastikbox mit einer Leiterplatte saßen. Ich habe auf 1 cm Länge die Leiterzüge der 220V vom Lüfterschalter zum Lichtschalter runterschält und auf die Lötstellen vom Schalter meine Zuleitung angelötet. Auf einem Pentium 2 Slot 1 Kühlkörper betreibe ich passiv gekühlt ein 9W Nicia Arry mit ebenfalls 4000K. Bestromt mit 500 mA getakteter KSQ. Der KK bleibt unter 40°C
Es handelt sich um dieses Teil hier: http://www.leds.de/High-Power-…odul-9W-neutralweiss.html
Besonders interessant finde ich den unmittelbaren Vergleich der Nichia mit den Seoul LEDs, die beide mit 4000K angegebn werden. Die sieht man auf dem 1. Foto. Die Nichia's wirken auf den ersten Blick minimal kälter, allerdings scheinen sie einen weiteren roten Leuchtstoff in der Leuchtschicht haben, denn die Wiedergabe von rot (Fliesenmuster) ist wesentlich präzieser
Praktischerweise haben die Nichia Module gleich eine Wärmeleitbeschichtung auf der AL-Platine. Nicht kleberig, aber beim 1. Betrieb wird das Zeug sicherlich weich werden und Unebenheiten ausgleichen.