HiPo (3W) LED für Pflanzenzucht - welche und wieviele ?

  • Hallo Leute!


    Nach längerer Zeit war endlich wieder etwas Geld in der Kasse zum ausgeben und nun sind noch Ferien, was bedeutet, dass ich wieder ein wenig Zeit habe...


    Heute ist bei mir das bestellte Netzteil mitsamt den LDD's angekommen.
    Nun liegt hier ein "HLG-185H-48A" von Meanwell und 5x die LDD-700H ebenfalls von Meanwell.
    Das NT hat keinen Stecker, wohl aber 2 ab isolierte Kabelenden für Plus und Minus. Da der Input mit ~230V arbeitet, bin ich mir nicht sicher, wie ich da einen Stecker ranbringe. Ich könnte mir von meinem alten Computer Netzteil den Stecker abschneiden und versuchen, diesen daran zu bekommen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie ich diese verdrahteten Enden miteinander sicher verbinde. Denn mit verzwirbeln, Schrumpfschlauch drüber und oder verkleben ist es ja wohl nicht getan (?).
    Sollte ich lieber Klemmen einsetzen ?


    Dann möchte ich ja den Plus Kontakt auf 5 Kabel aufteilen. Kann ich auf das rausführende Kabel (aus dem NT) einfach 5 Kabel drauflöten ?
    Hab halt schon großen Respekt vor Strom.. :D

  • Da der Input mit ~230V arbeitet, bin ich mir nicht sicher, wie ich da einen Stecker ranbringe. Ich könnte mir von meinem alten Computer Netzteil den Stecker abschneiden und versuchen, diesen daran zu bekommen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie ich diese verdrahteten Enden miteinander sicher verbinde. Denn mit verzwirbeln, Schrumpfschlauch drüber und oder verkleben ist es ja wohl nicht getan (?).
    Sollte ich lieber Klemmen einsetzen ?


    Auf Primärseite musst du schon sorgfältig sein, d.h. mindestens Berührschutz und Zugentlastung. Es gibt im Elektrozubehör so Stecker zur Montage am Kabel. Da ich mir aber nicht sicher wäre, ob das primärseitige Kabel am Netzteil eine Zugentlastung hat, solltest du das schon irgendwie vorsehen. Es geht dabei darum, dass das Kabel nicht aus dem Gerät ausreißen kann, während es noch in der Steckdose steckt und somit ein blankes Kabelende unter Strom rumliegt. Das heißt, wenn einer über's Kabel stolpert soll der Stecker aus der Steckdose reißen, aber niemals das Kabel aus dem Gerät.
    U.a. solche sind die Gründe, warum es heißt, man solle diese Geräte von einer Fachkraft installieren und in Betrieb nehmen lassen.


    Dann möchte ich ja den Plus Kontakt auf 5 Kabel aufteilen. Kann ich auf das rausführende Kabel (aus dem NT) einfach 5 Kabel drauflöten ?


    Wie wär's einfach mit ner WAGO-Klemme? Kannste wenigstens leicht was dran ändern und hast da nicht nen unförmigen Klumpen aus 6 aneinandergemanschten Kabeln rumhängen.

  • Wie willst die KSQ verbauen? Soll die z.B. in eine Zwischendecke, oder in ein Gerät? In einem Gerät kannst du eine Lüsterklemme auf den Boden schrauben und dort KSQ und Netzkabel daranklemmen. In die Wand vom Gehäuse eine Kabelverschraubung zur Zugentlastung und gut ist. Oder auf den Boden ein Stück Hutschiene und da Klemmen aufclipsen.
    Wenn es kein Gehäuse wird, dann WAGOS. Bei massiven Leitern normale Steckwagos, wenn an einer Seite Litze im Spiel ist, dann bieten sich Lampenwagos an. Die haben auf einer Seite Steckklemmen und auf der Anderen Seite Klemmen zum Zusammendrücken. Dann die Kabel der KSQ und die Zuleitung S-förmig legen und mit einem Kabelbinder alles an der KSQ fixieren. Das wäre meine Lösung für die Zwischendecke.

  • Danke euch beiden !


    Zu den KSQ hatte ich mich noch nicht festgelegt. Dachte mir, das einfachste wäre, wenn ich die auf Lochroster löte und die dann.. Keine Ahnung, irgendwo draufschraube oder so.


    Da Gehäuse vermutlich nicht in Frage kommt -> Wagos.
    Ist dann mit den Wagos der Berührschutz gewährleistet ?

  • Ja, diese Verbindungsklemmen nutz ich auch ständig. Funktionieren für eine sehr große Breite an Durchmessern und sind ganz entspannt wieder zu öffnen. Wenn der Platz eng ist, sind sie allerdings recht klobig.

  • Oh fein! Die kannte ich noch nicht, danke für den Hinweis. Als Ersatz bei Platzmagel hatte ich allerdings jetzt nicht an Lüsterklemmen, sondern an diese ganz schlanken Steckklemmen von Wago gedacht.

  • Gebrauchten Stecker drantüddeln is murx. Kauf' dir im Baumarkt für 1,19€ 'nen Stecker. Eigentlich gehören da auch Adernendhülsen, Zugentlastung und ein Schrumpfschlauf für die Außensisolation (Doppelte Isolation) auch noch dazu, damits wenigstens in die Nähe von "VDE-Konform" kommt. Das Wichtigste ist auf jeden Fall, daß keinerlei Stromführende Teile berührbar sind und ein sicherer Kontakt besteht, ohne das wirds dann doch sehr gefährlich. Wenn das Netzteil ein "offenes" ist, müßte noch entweder ein Gehäuse drum,oder es muß wo eingebaut werden, wo man nicht drankommt. Die Umgebung ums Netzteil sollte nicht brennbar sein, es darf keine Feuchtigkeit hinkommen und die Wärme muß abziehen können.
    In Falle eines Metallgehäuses muß ein Schutzleiter vorhanden sein oder fachgerecht angebracht werden. Kenne dein NT speziell jetzt nciht,daß nur mal so allgemein.

    LED the Sun shine. Nur, wer reparieren kann, lebt nachhaltig!
    Selbstgebaut hält Länger. Kampf der geplanten Obsoleszenz!
    Wir sind das Pro-LED-Tariat ;)

  • So..
    Musste mir eine kleine Pause nehmen - Finanzmittel liefen nicht mehr weiter ;) Nun geht es aber wieder weiter.
    Habe mir nun ein paar Wago Klemmen zugelegt und einen Stecker. Die Klemmen habe ich als 4x10' Pack erhalten mit diesen Typen Set 2273-202/203/204/205.
    http://www.ebay.de/itm/1812012…geName=STRK%3AMEBIDX%3AIT (Ich möchte keine Werbung machen, soll lediglich der schnelleren Übersicht dienen. Ist es dennoch untersagt, bitte ich um Aufzeige oder um löschung des Links)
    Jetzt sind das leider keine mit diesem kleinen Hebel dran - Sondern einfach zum einstecken. Auf der Rückseite habe ich ebenfalls ein kleines Löchlein gefunden. Ist das dann der input ?
    Edit: Habe mal ein wenig rumgesucht und die Schraube im Paket gefunden.. war wohl nicht ganz zu..
    Da es Wechselstrom ist, ist die Polung an sich doch egal - oder ?
    Dann noch eine Frage.. Ein Kollege von mir (Hatte eine Ausbildung bei einem Städtischen Stromversorger als Elektroniker) hatte mich vor ein paar Wochen besucht und hatte das LED Panel versuchshalber mal angeschlossen. Dabei sind 3 LED's hintereinander der Orangenen Gruppe getötet worden. Hatte mir aus einer 9V Block Batterie und einem Widerstand einen kleinen LED Tester gebaut: Die 3 LED's sind definitiv tot. Habe auch schon 3 neue geordert, diese werden bald auf die Star Platine gelötet... Aber er konnte mir nicht sagen, warum die 3 Stück durchgerattert sind. Die KSQ's begrenzen doch den Stromfluss und das NT ist stabilisiert. Wieso also brennen die durch ? Seine einzige Vermutung war, dass ich ein paar kalte Lötstellen habe.. Konnte aber keine finden :D Fällt euch was dazu ein ?

  • Die Orangenen sind doch alle in Reihe, oder nicht? Dann ist sowieso seltsam, dass davon 3 Stück durchgeknallt sind oO
    Kalte Löstellen töten normalerweise keine LEDs - weil die unterbrechen den Strom vielleicht, aber davon stirbt ja nix (ist dann wie "aus")

  • Richtig. Jede einzelne Gruppe ist ein Reihe, läuft aber auf Parallel. Außer, ich habe da so riesigen Murx gebaut, dass selbst das nicht stimmt.. Also alle werden über den selben In und den selben Out gefahren :D


    So dachte ich mir das nämlich auch. Habe da als "Gedankenexperiment" einfach an eine Glühbirne gedacht. Brennt die durch, fließt kein Strom mehr weil Kreislauf unterbrochen. Ist das bei LED's genauso, oder können die dann durchlässig werden?


    Falls es hilft: Es waren 3x Orangene LED's die ganz am Anfang waren, also direkt hinter der KSQ und wie alle anderen LED's auch sind diese über den Pluspol gestartet.
    Ich möchte jetzt nicht die 3 neuen Chips auflöten, wenn dann direkt das gleich passiert.. :D

  • Was wir so natürlich nicht sehen können... Wenn du eine Diode falsch herum bestückt hast oder die Starplatine verkehrt herum in die Kette gehangen hast. Eine LED darf nicht in Sperrichtung betrieben werden. Die Durchbruchspannung liegt im Bereich von ca. 5V. Wenn da an ein paar wenigen Dioden statt 3,2V um die 5V abfallen, dann juckt das die KSQ nicht. An der LED wird aber fast die doppelte Verlustleistung umgesetzt, auf Grund der höheren abfallenden Spannung. Vielleicht hast du die so kaputtgekriegt? Ich kontrolliere jede einzelne LED mit dem Durchgangsprüfer, damit die auch ja richtig rum verbaut werden.

  • Guten Morgen!


    Die 3 betroffenen LED's sind auf dem Bild in der mittigsten Gruppe ganz links. Wenn die falsch herrum angeordnet sind, müsste man das nicht auf dem Bild sehen ? Die Platinen sind alle in eine Richtung angelegt.
    Die KSQ war auch schon am NT, beim einstecken :)

  • Was Enlightment meinte war, dass die komplette Sekundärseitige Verkabelung (LEDs, KSQ, Netzteil) erledigt sein muss, bevor du den Stecker für die 230V einsteckst.


    Nochmal zu deiner Aussage, die seien "nacheinander" gekaputt gegangen - hast du das gesehen wie da eine nach der anderen ausgefallen ist? Oder war das undeutlich formuliert? Falls es undeutlich war: Haben die anderen LEDs in dem Strang zu der Zeit geleuchtet? Falls nein, könnte es auch sein, dass die 3. LED einen Kontakt zum Blech hatte und das schon auf Masse liegt - dann wären die 3 LEDs in Reihe unterhalb der Minimalspannung der LDD und könnten deshalb gestorben sein.